»es Krystallisätionssysteaies beim Quarz. 9 sammen ohne Beispiel unter den ihm ähnlichen Systemen. Denn aller dings ist kein Schein davon vorhanden z. B. beim Apatit, wo die Trapez- flächen auch recht schön Vorkommen, aber durchaus nach dem Gesetz einer symmetrischen Bildung beider Hälften der Kantenzonen, rechts und links gleichförmig; beim ßerill läfst sich das nemliche beobachten, wie beim Apatit, obwohl die Trapezflächen da seltner Vorkommen. Ja, wenn es erlaubt ist, aus der Abtheilung der sechsgliedrigen Systeme, zu wel cher alle die genannten gehören, herauszutreten, und das Analoge un srer Trapezflächen in ändern Abtheilungen wieder aufzusuchen, so wird z.B. beim Zirkon, beim Mejonit, beim Vesuvian, beim Zinnstez'n lauter viergliedrige Systeme — wo diese Flächen ganz einhei misch sind, immer die Regel gelten, dafs die beiden Hälften einer Kan tenzone., die rechte und die linke, gleichförmig eine wie die andre aus gebildet sind; und keins unter diesen Systemen wird sich verhalten, wie das des Quarzes. Diese weit umher den Quarz auszeichnende Eigenthümlichkeit aber wird uns nicht hindern, die entlegeneren Analogien für ihn aufzusuchen und zu finden. Eine will ich nur berühren. Wenn es nemlich seltsam ist überhaupt, in der Structur eines Krystalls ein Gesetz anzutrelFen welches die parallelen Flächen einer gegebenen auf der entgegengesetz ten Seite als Begrenzungsflächen verneint, so wird man, nachdem der Quarz selbst davon das Beispiel gegeben, unwillkürlich an den Turmalin erinnert, bei welchem dieses Gesetz am auffallendsten, sowohl in der Säule, — durch das Drei- und Neunseitige derselben — als in der rhomboedrischen Zuspitzung Statt findet; nach ganz anderen Richtungen also zwar, als beim Quarz, aber beides vielleicht einer einstigen genaue ren Vergleichung und näheren Beleuchtung ihres gegenseitigen Verhält nisses dennoch würdig. Es würde alsdann gut seyn, alle Fälle von Ge setzen der Begrenzung mit nicht parallelen Flächen zusammenzustellen* und das reguläre Tetraeder dürlte namentlich hiebei nicht übergangen werden. Aber eine zweite Analogie für die ausschliefsende Ausbildung blos der einen Hälften der Kantenzonen beim Quarz mit Verdrängung einer solchen Bildung in den ihnen zugehörigen zweiten Hälften tritt sein System vielleicht noch näher, als die eben angedeutete, obgleich in dem Ausschliefmn der parallelen Flächen in der Begrenzung die Analogie hier nicht liegt. Es ist der Fall des Schwefelkieses und seines Pen tago n-Dod ek a ed ers. Das Rithselhafte in der Bildung dieses Körpers läuft ebenfalls auf ein Ausscii ii efsen der einen Flälfte von Gliedern hinaus, und zwar in der Bildung der Kanteuzone des YYür-