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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.12.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-29
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190412291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19041229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19041229
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1904
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302, 2S, Dezember 1904. Nichtamtlicher Teil. Ili',41 Es wird daher allen, die den bibliographischen Wert dieses Ver- eichnisses zu schätzen wissen, erfreulich sein, daß die kleine Schrift, ie zunächst nur »für die Freunde« bestimmt war, im Kommissions- 1905 geht die Pacht der Bahnhofsbuchhandlungen im II. und IV. Kreis der schweizerischen Bundesbahnen an zwei Buchhändler konsortien über. Kreis II mit den Stationen Basel, Olten, Luzern, Bern, Solothurn, Thun, Burgdorf. Biel, Delsberg, Pruntrut, Liestal, Scherzligen, Langenthal und Meiringen wird von den Buchhand lungen Georg L Co. in Basel, Prell LEberle in Luzern, E. Kuhn in Biel. Eugen Stämpfli in Thun, Th. Petri in Solothurn und A. Francke (vormals Schmid L Francke) in Bern Kreis IV mit den Stationen Winterthur,^ Wil, St. Gallen, Scheit lin (L. Kirschner-Engler) in St. Gallen, Hitz (F. Schüler) »Volksbund zum Kampf gegen den Schmutz in Wort und Bild.« (Vgl. Nr. 299 d. Bl.) — Die Satzungen des »Volks- § 1. Der Volksbund bezweckt die sittliche Gesundung des deutschen Volkes, insbesondere durch Bekämpfung des Schmutzes in Wort und Bild. Konfessionelle und parteipolitische Be strebungen sind ausgeschlossen. Der Sitz des Bundes ist in Berlin. § 2. Als Mittel zur Erreichung dieses Zieles sollen u. a. dienen: a.) Einwirkung auf das allgemeine Sittlichkeitsbewußtsein durch Abhaltung von Vorträgen, Verbreitung von Schriften, Zeitungsartikeln und dergleichen; b) Schriftliche und mündliche Vorstellungen bei Behörden, Parlamenten und so weiter. ß 3. Mitglied des Bundes kann jeder Großjährige werden, der sich im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte befindet und sich zu einem Jahresbeitrag von mindestens 1 verpflichtet. Vereine, die bereit sind, die im Z 1 bezeichneten Bestrebungen zu unter stützen, können als Mitglieder ausgenommen werden. § 4. Organe des Bundes sind der Vorstand und die Mit gliederversammlung. § 5. Der Vorstand vertritt den Bund in allen Angelegen heiten; doch kann er die einzelnen Mitglieder in vermögensrecht licher Beziehung nicht verpflichten. § 6. Die Mitgliederversammlung wählt den Vorstand und zur Führung der laufenden Geschäfte einen Ausschuß, dessen Mit glieder tunlichst in Berlin und Umgegend wohnen sollen und Sitz und Stimme im Vorstand haben. tz 7. Der Bund wird durch den Tod, den Ausschluß, den Austritt oder die Eröffnung des Konkurses über das Vermögen eines Mitglieds nicht aufgelöst. Der Eintritt eines solchen Er eignisses hat vielmehr lediglich die Folge, daß das Mitglied, bei H 8. Die Änderung der Satzungen kann, ebenso wie die Auslosung des Bundes,' nur durch Beschluß der Mitgliederver sammlung mit Zweidrittel - Mehrheit der erschienenen stimm berechtigten Mitglieder erfolgen. Im Falle der Auflösung hat die Mitgliederversammlung auch über die Verwendung des Bundesvermögens zu beschließen. K. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. — Die Königliche Akademie der Wissenschaften hielt am 15. d. M. unter dem Vorsitz ihres Sekretärs Herrn Diels eine Gesamtsitzung, in der zunächst Herr F. C. Schulze über den Bau und die Ent wicklung gewisser Tiefsceorganismen las, die bisher von einigen Zoologe^ für Hornspongien,^ von andern für Foraminiferen ge- wird. — Herr Sachau legte eine Mitteilung des Professors Or. Karl Foy in Berlin vor über die Sprache der türkischen Turfan- fragmente in manichäischer Schrift. Der Verfasser weist in einigen aus Turfan stammenden Literaturresten einen sehr alten ost- türkischen Dialekt nach und untersucht das Verhältnis desselben zu dem ältesten Jnschriften-Türkisch und zum Uigurischen. — Herr VkrleEat» kür de» deutscher BuLl,anbei. 71. JabraanL. Marburg legte.eine Mitteilung des .Professors vr. Emil Cohn Klasse am 8. Dezember vorgelegten Arbeit des Herrn vr. weck. John Siegel »Untersuchungen über die Ätiologie der Pocken und der Maul-, und Klauenseuche- in die Abhandlungen ln' konnte durch fortgesetzte Untersuchungen, die sich auch auf die Erkrankungen mit Pockenlymphe geimpfter Kälber erstreckten, be deutend erweitert werden. Gesammelte Schriften. Abt. I. ^Juristische Schriften. Bd. I. Ellernitteu denfaktur O.-M. 1905. (Vgl. Nr. 296, ^01 d. Bl.) dürfen wir die Firma G. Danner's Verlag in Mühl hausen i. Thür, anreihen, deren Vordruck uns am 27. d. M. zugekommen ist. (Red.) Ausstellung. — Die Sonderausstellung »Die Kunst im neueren Buchdruck« im Lichthof des Kunstgewerbemuseums zu Berlin ist jetzt durch eine Reihe interessanter Bücher und Einzel drucke erweitert worden. Die Dauer der Ausstellung ist bis Ende Januar in Aussicht genommen. leger von Literatur über Geflügelzucht und angrenzende Gebiete seien auf die Anzeige des Herrn Friedrich Ebbecke in Lissa (auf Seite I I 659 d. Bl.) hingemiesen, der ^ mit der Ausstellung Werke bittet. Gesellschaft für fränkische Geschichte. — In Nürnberg ist am 17. d. M. die Gründung einer »Gesellschaft für fränkische Geschichte« beschlossen worden. Dieser Beschluß wurde, wie die Beilage zur Allgemeinen Zeitung meldet, in einer Versammlung gefaßt, die unter dem Vorsitz des Regierungspräsidenten von Mittelfrankeu. Exzellenz v. Welser, als Vorstand des Historischen Vereins für Mittelfranken, und im Beisein des ersten Bürger meisters der Stadt Nürnberg, v. Schuh, des ersten Direktors des Germanischen Museums, v. Bezold, von Vertretern der Univer- gefunden hat. Der Bericht wurde von Professor Chroust erstattet. Aufgabe dieser Gesellschaft soll sein, in mehr entsprechender Weise und systematischer, es bisher geschehen^ konnte, für Veröffent- bayerischen Anteils umschrieben sein. Die erforderlichen Mittel sollen, wenn möglich, in Frauken selbst durch Ge winnung von Stiftern größerer einmaliger Beiträge und von Mitglieder der Gesellschaft werden auf Vorschlag des Ausschusses aus dem Kreis der Geschichtsforscher und Geschichtsfreunde ge wählt. Die Konstituierung der Gesellschaft wird im Laufe des Frühjahrs 1905 erfolgen. Bei der ersten Hauptversammlung, zu Satzungen, Finanzplan und das wissenschaftliche Programm der Gesellschaft vorgelegt werden. Die interimistische Führung der Geschäfte wurde den Herren Universitätsprofessor Chroust ^Würzburg, Sieboldstraße 3) und Reichsarchivrat Göbl (Würzburg, Kreisarchiv) übertragen. Krebs, Verein jüngerer Buchhändler in Berlin. — Sein siebenundvierzigstes Stiftungsfest beging am 19. November der Verein jüngerer Buchhändler »Krebs« in Berlin mit fest- frohem Gepränge unter lebhafter Anteilnahme seiner Mitglieder mit ihren Damen und zahlreichen Gästen. Bald nach 9 Uhr waren die eleganten, lichtdurchfluteten Vor räume des Vurgsaals der Schlaraffenburg dicht gefüllt, ein farben froher Strauß duftiger Damenroben belebte die schwarzbefrackte 1525
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