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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192801172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-01
- Tag1928-01-17
- Monat1928-01
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.01.1928
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dk m-I ft«» um d« rach zen arch de« am fen< mt« tpft «I- lpft um m«, de« sen etzi «» M KIMMMk Ukl MUMWlWkN. ökMlU Ilü AMWkllllUlDkü ÄWlklsk! Die Botschaft des PrSfideut« Loolidre. in Amerika die Oberhand behalten. Praktische Wege zur Beilegung aller Meinungsverschiedenheiten könnten gesun den werden, wenn man diese Einstellung auch in Zukunjt beibehalte. Die vanamerrkanijcke Konferenz, so fuhr Calvin Coolidge fort, ist zusammengetreten, um darüber zu be raten, wie das Wohlergehen der freien amerikanischen Republiken erhöht und der internationale Friede gefestigt werden kann. Kein anderer Erdteil ist für diese Aufgabe so sehr geeignet, wie Amerika. Alle hier vertretenen Na tionen sind gleichberechtigt. Der kleinste und schwächste Staat spricht hier mit derselben Autorität, wie der grötzie und mächtigste Staat. Die Vorsehung Gottes, so schlotz Coolidge, macht aus den amerikanischen Staaten eine freundschaftlich-nachbarliche Gemeinde von Republiken' Saclffen ist eben ein Industrieland wie kein zweites und stellt in dieser Beziehung Aufgaben, die nicht ohne Schaden für das Ganze verkannt oder «ar vernachlässigt werden dürfe» Sie MMe bk« LMiM nehmen nach der ersten Plenarsitzung ihre Verhandlungen ebenfalls wieder auf. Der RechtScmsschutz wird in erster Linie dvS Polizeibeamtengesetz zu beraten haben. Es ziel» darauf ab, u. a. das Ausbildungsweien. die Rechts- und An- aestelltenverhältnifs« in der Polizei zu regeln und zu verein heitlichen. Das Gesetz findet auf die Vollzugsbcamten der staatlichen Ordnungspolizei, der Landgendarmerie und Kriminalpolizei, sowie im gewissen Ilmsange auf die Ge- meindepolizei Anwendung. Das Gesetz zur Abänderung der Bestimmungen über di« Sächsische Laridespsandbrief-Austalt liegt dem RechtsauSschuß ebenfalls zur Beratung vor. Hiet wird angcstrebt, den Gesamtbetrag der umlaufenden Pfand briefe von 50 auf 75 Millionen Mark zu erhoben und die Beleihungsmöglichleiten wesentlich zu er-mcilern. Hiermit soll den Kreditüedürfnissen wirtschaftlicher Unternehmungen Rechnung getragen werden. Der Haushaltsausschutz A wird sich mit Frage» des Fugeudschutzes «nd der Kriegsbelchä-igteusürsorgc zu be schattigen haben. Ein weiterer ihm zur Beratung überwie sener Antrag betrifft die sächsische Ausführungsverordnung zum Reichsgefetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten. Hierzu hat die Deutsche Bolkspartei die Ansicht vertreten, datz eine straff« Handhabung der gesetzlichen Bestimmungen geboten sei, um ein stärkeres Umsichgreifen dieser Leuchen zu unterbinderr. Darüber hinaus sind durch die HanShaltsausschüssc mehrer« Anträge zu erledigen, die sich auf die Landwirtschaft, ihre Verbesserung und Förderung beziehen, -o fordert ein volksparteilicher Antrag Maßnahmen und Mittel zu inten siveren Bodenoerbesserungsarbciten. Di« Deutsche Volks partei geht davon aus, dah nur eine hochstehende Landwirt schaft die Aufgaben erfüllen könne, die an diefcn bedeutend sten Zweig der Volkswirtschaft zn stellen sind. tsd. Dr«Sden. Heilt« Dienstag nimmt der sächsisch« Landtag seine Verhandlungen wieder aus. Di« erste Tats ordnung enthält in der Hauptsache Anträge, dte sich mtt den Verhältnissen der Reichseiseubahu im Bezirk Dachse« be schäftigten. Die VolkSpartet beantragt den Bau neuer Linien mm Adorf nach Hof und von Leipzig nach Leuna. Andere Anfragen beziehen sich auf bi« um dte Weihnachtszeit beobachteten auffälligen Störungen des Eisenbahnverkehrs besonders auf sächsischem Gebiet. Neben einer ganze« Flut von Anträge«, die in der Hauptsache von den Oppositionsparteien stammen und im wesentlichen zu deren Agitation dienen, liegen dem Landtag zur Zett wichtige Gesetzentwürfe zur Beratung vor. Der eine betrifft den Gebietscmstausch zwischen Sachse» »ud Thüringen. Dieser Arbeit ist besondere Bedeutung beizu messen, den« hier wird «in Anfang gemacht mit der gegen wärtig so häufig besprochenen Reformierung der Verwal tung, indem ein« Anzahl Eukl-avengemeinben au »getauscht und -oppelstaatltche Gemeinden vereinheitlicht werden sol len. Es ist anznnehmen, -atz sich im Landtage keine Gegen bestrebungen geltend machen werden. Dagegen dürften Wünsche auf weitergehende Grenzvereinigung laut werden. Der thüringische Landzipfel nm Fraureuth, der bis an di« Stadtgrenze von Werdau reicht, wird in Westsachsen vielfach als reich bezeichnet, dem Land« Sachsen zufallen. Vermutlich wird die Beratung dieses Gesetzes auch Gelegenheit bieten, den Standpunkt der Parteien in Sachsen zu der Frag« Ein heitsstaat, Föderativstaat, Aenderungen des Länderwesens und bergt, kennen zu lernen. Es steht zu erwarten, daß dem Landtag etwa Ende Januar der StaatshauShaltpla« für das Jahr 1928 vorge- legi werde» wird. Im Zusammenhang damit dürft« die Denkschrift deS Präsidenten Schieck vom sächsischen Staats rechnungshof zur sächsischen Verwaltungsreform im Land tage besprochen werden. Vielen der Schieckschen Vorschläge wird weithin zugestimmt werden können. Ein Teil wird aber doch genauester Prüfung zu unterziehen sein. Gegen Einengung der zum Sozialdrenst bestimmt«« Organe wen den sich bereits berufene Stellen der Gewerkschaftsrichtungen. MW, M MINiklM? Der Kripa ist bekanntlich dte Fortsetzung der Politik mtt anderen Mitteln. Bon der Gegenwart kann man leider umgekehrt sagen: sie ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Denn dte Kundgebung deS amerikanischen KiuanzmtnisterS Mellon war letzten Endes nichts anderes, als eine Wtederauffrtschuug der SriegSsttmmung gegen Deutschland. Der Kampf wird zwar nur noch auf finan ziellem Gebiete geführt, aber bet der Ungeheuerlichkeit der in Betracht kommenden Summe» bedeutet auch diese Art der Kriegführung einen Kampf auf Tod und Leben. Aus der in der ganzen Welt wachsenden Stimmung heran», dte den Krieg vergehen und einen wirklich bleibenden Friede« schaffen möchte, fingen auch die amerikanischen Gemüter au. sich mtt der Idee eines allgemeinen internattonalen Aus gleich» zu befreunden. 63 Jahre lang, über zwei Gene rationen hinweg, sollen nach den jetzt geltende« Abmachun gen die Schuldenzahlungeu der Alliierten an Amerika dauern. Sie belaufen sich insgesamt auf rund 4ö Milliarden Mark. 18,4 für Großbritannien. 16^l für Frankreich, 8 für Italien und 1,7 für Belgien. Die Zinsen für dies« Riesen schuld würden nach Ablauf des angegebenen Zeitraums nahezu eine Verdoppelung -er Schuldsumme bedeuten. Und dabei waren doch Amerika und dte genannten Staaten im Kriege Verbündete, kämpfte« für ein« gemeinsame Sache, und wären also eigentlich auch verpflichtet gewesen, gemein sam« Opfer zu bringen. Waren die Amerikas an Gew und Sachwerten «rotz, so waren diejenigen der europäischen Alli ierten an Menschen desto größer. Wie nah« also läge der Gedanke, einmal großzügig diese Opfer gegeneinander auf zurechnen und die Menschenopfer dabei wenigstens nicht ge ringer anzusetzen, als die Geldopfer. Wie gesagt, selbst die öffentliche Meinung in Amerika fing an, sich lebhaft für solche Ideen zu erwärmen, dte allein den wirklichen Schluß strich unter das Kapitel LeS Weltkrieges würden setzen können. Aber da ist nun Mellon bazwischengefahren. Für ihn gibt es keine anderen Fragen alS Finanzfragen. Alles an dere sind für ihn unrentable Sentimentalitäten. Amerika hat für den Krieg sehr viel Geld bezahlt, das mutz es mit Zins- und Zinseszinsen wieder hereinbekommen. Hinter dem amerikanischen Finanzmintster steht natürlich die ame rikanische Finanzwelt. Als Weltkrtegsgläubtger haben die großen Bankiers drüben die finanzielle Kontrolle der Welt in der Hand. So kontrollieren sie nicht nur den eigenen Staat, sondern all« übrigen bedeutenden Kuttuystaa-ten zugleich. Wo -er Amerikaner sein befruchtendes Gew htndirigiert, da wird eS Leben schaffen und zwar solches Leben, wie eS dem amerikanischen Geschmack genehm ist, und wie eS für die amerikanischen Finanzen dte einträglichsten Rente» ab wirft. Dies« Herrschaft will man auch über die einstigen Bundesgenossen ausüben. Denn Demokratie hi». Demo kratie her, sie mag innerhalb des Staatswesens biS zu einem gewissen Grad« und unter bekannten Einschränkungen gan- schön sein: eine internattonal« Demokratie, bei der die ein zelnen Völker ihr eigenes Schicksal selbst und das gemein same Schicksal ihrem Anteil entsprechend mitbefttmmten. das ist nicht amerikanischer Geschmack. In der Wettpol-ttik heißt es: Amerika über alles! Amerika, das auserwählt« Volk, daS zur Führung aller anderen bestimmt ist. Aus -em inter nationalen Gebiete erscheint eine autokratische Herrschaft Amerikas als das eigentliche Ideal. Bo» seiner Erreichung aber ist man gar nicht so fern, solange man die Wettfinanzen tatsächlich beherrscht. Wenn sich aber amerikanische Wähler in diese» Pro» gramm nicht ohne weitere» fügen wollen, weil fte sentimen tal« Hemmungen gegenüber de» Alliierte» und insbesondere gegenüber dem stamm- und sprachverwaudteu England haben, so weiß Mellon La» unfehlbare Gegenmittel gegen solche, nach feiner Auffassung ungesunde« Anwandlungen. Weshalb soll man den Alliierten Schulden erlasse», da sie doch von Deutschland viel «ehr einzukassieren haben, al» die Schul au Amerika beträgt? So lebt da» bös«, verhängnisvolle Wort wieder ans da» im französischen Boll jahrelang so billige Illusionen und so gehässige Stimmungen -egen Deutschland erweckte: »Deutschland zahlt alle»!" So fordert Mellon dte Alliierten geradezu auf, »ach Kräften ans Deutschland zu drücken, um an» ihm heranSznpressen, was möglich ist. Ja, er legt ihnen nahe, so viel au» Deutschland zu holen, daß auch nach der Schuldenabtragung bet Amerika noch ein erklecklicher Ueberschuh zugunsten der Alliierte» bliebe. Go könne mau di« Steuerlast in den Staate« der Entente auf Kosten de» deutschen Steuerzahler» niedrig halten. Andernfalls entlaste man de« deutschen Steuer zahler auf Kosten de» Steuerzahler» in den Ententeländern. Nun, und wenn der Steuerzahler gefragt wir», ob er lieber selbst Steuern zahlt oder einen anderen bezahlen läßt, da ist di« Antwort allerdings nicht »weffclhaft. Die Wähler find gewonnen. Dte Diskussion über da» Reparations problem ist in dem Bereinigten Staaten für lange Jahre erledigt. Das amerikanische Finanzkapital aber macht auch Deutschland gegenüber ein gute» Geschäft. Da» Betriebs kapital. daS der deutschen Industrie, wie der deutschen Land-- wirtschaft durch di« Reparationsleistungen entzogen wirk geht zunächst nach -er Wallstreet in Newyork, «m von dort erst in der Form der Anleihe nach Deutschland wieder zn- rttckzukehren. Während seine» kurzen Aufenthaltes in Wall street aber wird es natürlich mit entsprechenden Zinsforde- rungcn belastet, die wieder einen direkten Tribut Deutsch lands an das amerikanische Finanzkapital darstellen. Soll nun wirklich diese» frivol« Spiel — man kann es doch wohl nicht gut ander» bezeichnen — Menschenalter lang weitergehe»? San» e» überhaupt k» weitergehn? Biel- Hi«richtmr,e« kr Prkiuz. X Loudon. Die »Lime»' meldet aus Peking: Nach viermonatigrr Gefangenschcfft wurden am Sonntag Pros. Koo-Jeu-Sch«, und «tu Student »Deutlich bingerichter. Ueber die Gründ« ist nicht» bekanata«a»b«n worden; doch erfolgte die Verhaftung seinerzeit unter dem Verdacht kommunistischer Betätigung. Bor der Himtchtung wurde» beide unter Bedeckung berittener Truppen in Karren durch di« Straß«» gefahren. Kva-Jen-Setzav, d«r in Newyork studiert batte, »ar ein« z.itlou, VroFffor au der Beringe, vraUoualunstwMitt. leicht kommen doch auch di« Bereinigten Staaten vor dem Ablauf der 62 Jahre noch einmal auf vernünftigere Ge danken. Denn schließlich haben auch sie ihre innerpolitischen Probleme, di« allem Anscheine nach an Ernsthaftigkeit zu nehmen. Auch sie brauchen Absatzmärkte außerhalb ihrer Grenzen. Auch ihnen könnte e» einmal in ihrer vergoldeten Haut doch unbehaglich werden, wenn sich dte ganze Welt im Widerstand gegen eine so drückende Finanzautokratie zusammenfände. DaS aber wäre dte notwendig« Entwick lung, wenn wirklich die gegenwärtige proklamierte brutale Finanzpolitik Mellons rücksichtslos weitergeführt würde. Wenn man vom deutschen Militarismus behauptet, daß er an seinen eigenen Ueberspannungen zu gründ« gegangen sei, so soll man doch nicht glauben, daß da» amerikanische Kapital solche Ueberspannungen ohne Schaden in all« Ewig keit ertragen könnte. Der militärische Weltkrieg war ein« falsche Rechnung. Der finanzielle Weltkrieg wird sich als ein« ebensolche erweisen. Auch vom amerikanischen Stand punkt« aNS wird man einmal begreifen lernen, -atz Welt- Vernunft auch geschäftlich rentabler ist al» Weltkrieg. St« ist ft» letzten Ende» nicht» anderes, ak» Rationalisierung der Weltwirtschaft, die genau so im Zuge der geschichtliche« Ent wicklung liegt, wie dte Rationalisierung innerhalb der «im- zelrren Betriebe und innerhalb -er einzelnen Staatnr. kreier sämtlicher süd-, mittel- und nordamerikanischeu Staate» feierlichst eröffnet. Der Präsident der Bereinigte« Staat« von Nord amerika Calvin Coolidge Verla» die Eröffnungs botschaft. Einleitend wie» er darauf hin, daß sich Amerika zum Prinzip der Selbstregieruna und zu einer Politik des Frieden» bekenne. Dte Bevölkerung« der amerika nischen Staaten seien besser imstande, sich selbst z» regieren, als andere regieren zu lassen. Niemals wurde« die Völker Amerikas militärischem Machthunger zum Opfer fallen, niemals habe man große militärisch« Einrichtungen zur Unterdrückung anderer Nationen unterhalt« „Wir sind", so erklärte Coolidge, „für angemessene» Gerüstet sein im Interesse der nationalen Verteidigung; denn w»r glauben, daß diejenigen Nationen sich ins Verderben stürzen, die militärische Dinge vernachlässige« oder ihn« gleichgültig gegenüberstehen." Aber es sei ein großer Unterschied, ob man rüste, um wohlerworbene Rechte zn verteidigen, oder ob man sich nur auf rohe Krast stütze, anstatt an die Vernunft zu appellieren. Dynastische Kriege, wie sie die alte Welt erlebt habe, seien in Amerika un möglich. Die Kriege Amerikas während der letzten 150 Jahre seien säst ausschließlich zur Sicl>erstellung der Un abhängigkeit und Freiheit der Menschheit geführt worden. Jede Demokratie sei friedliebend, weshalb es auch ge lungen sei, den Frieden unper den amerikanischen Re publiken so lange Zeit zu bewahren. Der Geist des guten Willens, des Vertrauen» und der Hilfsbereitschaft habe Parker SiM Sdn die AMung I« deutschen MmUWtzM. XBaris. Die Agrar« Sronomique et Fmaneisre be- schastigt sich mit der Sitz««, der SkrparntronSkommisfion, die am Sonnabend im Beisein d«s au» den Bereinigten Staaten »urückgekehrien Generalagenten für die Reparations zahlungen, Barker Gilbert, stattgefunden hat. Der Vor sitzende der Reparationskommisfion habe der Kommission da» Schreiben zur Kenntnis gegeben, da» Poincar« in der französischen Kammer über die theoretische Höhe der deut schen Reparationsschuld im Betrage von 132 Milliarden Goidmark am 24. Dezember anaekündigt habe. Im An schluß daran hab« »wischen der Revarationrkommission, be sonder» »wischen dem Borfitzenden der Kommission und dem Generalagenten für die Reparationszahlungen, Parker Gil bert. «in Meinungsaustausch stattgesunden. Di« Agencc Sconomique et Finanewre will hierüber erfahren haben, daß Parker Gilbert sein« Standpunkt vollständig aufrecht- erhalt« habe und daß er ,u dem Punkt, ob die im ver gangenen Monat aufgeworfene Frage über di« endgültige Festsetzung der deutsch« Verpflichtungen ihn, den General- agenten, etwa» angehe, seiner Meinung Ausdruck gegeben bade, daß dies« Frag« ihn zweifellos berühr« angesichts der Unmöglichkeit, d»e deutsch« Wirtschaftslage wegen des Feh len» der Festsetzung der Höhe seiner enormen Schuld richtig »u beurteilen. G» sei beschlossen worden, kein Lommuniqu- »u veröffentlich« und «» d« in der Reparationskommisston vertretenen Regierungen »u überlass«, die Frage in ihrer Gesamtheit »u behandeln. Riesaer G Tageblatt 81. J-Hrg Dienstag, 17. Janaar 1928, abend» D-ahtansthttst: Tageblatt Rias«. Verwais Ar. tztz. Voftfa» An «. Poftscheckkontae Dretden lbb<». Gtrokasser Ries, Nr. öS. «nd Anzeiger sSlbeblatt and Anzeiger). Da» Riesaer Tageblatt ist da» znr Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Großenhain, de« Amtsgericht» und der Amt-anwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesa, de« Finanzamt» Rtesa und de» Hauptzollamt» Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Riesaer Tageblatt erscheint je»« tag abent,« '/.«Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Vri»,,prkt«, gegen Lorauezahwna, für einen Atonal -> Mark Lb Pseunr» durch Post ode, dwrch Voten. Für den Fall de» Eintreten» non Produktion»oerl«uerung«n, Erhöhungen der Löhn« «nd Materialienpreis« bebakten wir un« da» Recht der Prtt»«rhöbung und Nachforderunz «wr. Anzeige» für die Nummer de» Ausgabetag" sind bi« » Uhr vormittag« aus,uatben und im voran» zu bezahlen; ein« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plägeu wird mcht übernommen «rmchvrtt» für dk « «wbrttte» mm hohe Grrmdschrift-Zeil« l» Silbm) 2S «old-Pfennige; di» 8S wm breit« Reklame,eil« 100 Bold-Pfenntge: zeitraubender und tabellarische! »atz öS» Aufschlag Fest» Tarife, vewtlligter Rabatt «lischt, wenn der Betrag verfällt, durch «lag. eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Rie'o Achttägige U-terchalk.ng«beila<p .«rzähkr an der «lbeV— Im Fall« höherer «ewatt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der B«forderung«emrichtungen - Hai der Bezieher ?ttn« Anf^uch wa LttfmvL -dir inLlifferung der Ztttung oder auf RackzahIungd"B.zug«pr.is"R°t°tt°n«druck «rd ««lag; Lana« - Winterlich, Ries. 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