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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192804119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-11
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1928
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MM Gtr»kass«r »ittNich, 11. April 1SS8, «he«»S. 81. Jahr«. «IN») Ak iWWkl MWkW IIM Lvchnng« lavve t« ig-ttte,,d« m Jsolie- die freundliche ion« >iek«n von 1 ständigen Stell« in Ostpreussen, »uarieitet worden. Nachdem i diese» Ar« noch tn der letzt« Wach« d«d Monat» Mär» in König»- ' «traa«. MoskanS Jsoliernng «ers. IM «nd ' Moskau Üb«^Re noch-immer" nicht tsMand hat auf Grund feiner ichlrch wichrr oSkau sicherlich zu der Erkenntnis ae- lmz der Sowjetpolttik immer mehr eine ftaltmrg annmnnt- Das Ergebnis der der Borbereitenden Abrüstungskonferenz Ä8tn"»Ät^"n!N^s MrtschaftS- a »«d » ' -- >- hr A MMWW WULMS tz Ws. I« Mslna M«Im MWL beschlösse» hätte, Moskau berühren, ko wird mau gedrängt, da- tu London »ehWw. da rin« England wnn «Nrer- ' ind ge- deoorft^euden Reichstag»- und LandtaaMoahlen ihr, Stimmen abzugrden. die an a«»ficht»r«icher Strüe »ertreter d«r Volsheildrwiguua kandidieren lassen. Sie fordern tzs«. durch jene. Partei« kn letzter Stund, auf, d«m Ruf« ms «Nd A«r»igrr MtbbM «r Ao-ei-as. Sa» Riesa« Ta-Blatt «ft da» M Berösstntlichuns d«r amtlichen »ekanutmachuugen da AmAhaupttnanuschast Grotzeuhad,. dch »mtSgatchl» und der RmtSanwaltkchast beim RmtSgericht Riesa, de« Rat«» da Stadt Riesa, d«» FstmnmmG RiBa und de« HauvVwllamt« Meitze» be-dchNchasei« d«ftim«1e via«. Berichten au» italienischer und polnisch« Quelle soll d«r vekuch ZaleSki« bet Mussolini durchaus nicht nur di« ve- deutung eine» HSslichkeitSakte» haben. Der »oluische Austeümtntst« wolle Mussolini sjir die Palnische A»f- sassuna in »er paluisch litauischen Streitsroae aewinnen und babe ferner die Absicht, mit der italienischen Regierung ««Handlungen üb« «ine« FreundfchaftSpakt tnyuneha,«. Polen, da» fich in der letzten Zeit ausfallend Snglan» «Sherte, möchte sein« Beziehungen auch mit Italien enger gestalten, um auf diese Weise di« Lag« Polen« iu Mittel- «uropa zu befestigen, wo Italien, dank seine» Bündnisse» mit Ungarn, gegenwärtig ein« besonder« Roll« spiel«. In Pari» befürchtet «an, da- «in« italienisch-padrisch« Annäherung da» französisch-polnische viindni» beeinträchtigen könnt« und führt de» »eruösrn Ian d« französischer» Press«- äntzerungrn hierauf zurück. » Ar wmkimi WsiwIt-ßMi. tzlufraae im mrgarifche» Ad^mchueteütuu«. * Budapest. (Telunion). Obgleich »an amtlich« Seit« dem Aufenthalt de« Ministerpräsidenten Bethlen in Mailand jede politisch« Bedeutung abgesprochen wird, ist man sowohl in blestaen Regierunggkrrisnr, u»i« auch iu den Kreise« der Opposition and«« Auffassung. Die Demo- traten werden im Abaeardneten-Hau» ««gen d« llnt«- redrmg Bethlen» mit Mussolini eine Aufrag« einbringen. . „ sennige,- zeUeanbender und tabeilarischer «atz Ausschlae Fest, raetf«, «erdeu uuch ^er d« stuftraggeb« in lwnkur« geeilt. Zahluno«. und »rfallun,«ort: «i»»e AchtÜgig« NM«chcttun^b»llage' » b»mb««lch»r stt»ru»g«u de« Betriebe« d« «racke«, ich Sds«aMn>> owe der Aefllrderwm-inrichtung«, - bai der ve^An d^wug dw_»qug«mchm. «ot-rwu«w»» mch-SÜLg: Lau.er st Winterlich, Ates« Dchchöstsu^» AvttNNaN » Heinrich «HI,man«, Ries«: stst tknmtgmtiilr Wilbel« «ittri«. Ries«. Türkei bereits seit einigen Monaten sehr erkennbar im Fahrwasser der englischen Politik befindet, rmd nun auch das autonome Afghanistan denselben Kur» einschlägt, so wird sick Moskau Wohl sagen müssen, daK der Orient für seine Propaganda verloren und die Isolierung der Sowjetunion bereits Tatsache geworden ist, MlsiM ÜkkljkArWU. Die Zwecklofiskett der Arbeite« der AbrSftVArStmmftissiO«. X Kowno. Wie au» Mo»kau gemeldet wird, hat in einer Unterredung mit einem Mitarbeit« d« Jsweftija Litwina« «klärt, Hatz « mit dem auf d« Senser Tagung «zielten Ergebnk» zufrieden sei. denn man hab« die Zweck- lasigkeit d« Arbeite« der vorbereitende» Abrüstung»!»«, misston feststen«» könne«. Di« auf der Taguug von der Mchrheit angeüommeuen Gntschliessung« würde» wahr scheinlich da» letzte Wort nicht nur d« Ammutsston. sondern auch de» BölkerbuUde» in Nr Frage d« Abrüstung bedeuten. Jedoch sei die» nicht da» letzte Wort d« Völk«, die bestrebt sei» würden, so schnell wie möglich sich »an d« Last de» Milttarirmu« zu befreien. Ar ruMnm l« Sshmstivle. X Berlin. Gegenüber Presseäusierungeu d« letzten Tag«, di» stch mit der von Reich und Preussen angeküudig» ten.Ostpreutzenhilsr- beschÄtigeu, sei daranf htngewiesen, daß di« mm der ReistBrrgierung für dies»» Zweck aage- forderten Mittel vom Reichstag erst am Tage vor feiner Auslösung, am SO. März, bewilligt worden find, und bass daher die R«ich»zentralb«hörden bi» zu diesem Zeitpunkt nicht tn der Lag« waren, üb« di« Mittel zu verfügen. In zwischen ist bereits für «inen Teil der deschloffeue» Hilf«- Massnahme» «tue gröbere Dumm« bereitgeftellt und d« zu- ständigtn Stell« in Oftoreussew »»geleitet worden. Nachdem WWg M den WM ge-lmt. fs London. In ganz Jamm hat die Entdeck«» einer raumumistische» BerschwHrmm »ege» da» Lebe» de» stmw «ische» Kaiser» beträchUiche A»sreg»»a her»or»er»fe». Im ganze» solle» 101» Komnumlfte» verhaftet worbe» kein. Di« Finanzier»»« »er Berschwirnng soll ebenso wie die Propa ganda »er Roten bei de» letzte« Wahlen von MaSkan a»» erfolgt sein. Die Polizei will mnfangreiche» BeweiSmatertal in Hande« habe«. Di« Borgänge »erbe» in Japan «ach einer .Central Ne»S",Meld>mg al» Einmischung in die An gelegenheiten be» Lande» betrachtet. Infolge »er scharfen Preffezensnr »ar über die verdastmrge», die »nm Teil schon einige Woche« ,«rückliege«, NtzereS erst jetzt « erfahre«. Dass die oben gemeldeten Borgänge eine« sehr ernst«» Wrr M M« «Rrl. . .au.Berli n. Bon offizieller Seit« «urde bi«her v«- sucht, die «eise de» »entschen Mna«,Minister» Dr. Röhl« «ach Nom al» Privatangelegenheit de« Minister» darzu- stellest. Nachdem von verschirdenen Setten aus den allzu durchfichttgm Zusammenhang dieser Romreis« mit dem Aufenthalt de« Reparationeagrnten Park« Gilbert in Nom Hingewielen war, wird jetzt zugegeben, dass Dr. Köhl«, der fich übrigen« in Begleitung seine« Pressechef» Dr. Brand befindet, in Nom mehre« wichtige Unterredungen gehabt batnnd «och habe« wird. Dem Aufenthalt Parker Gilbert« in Rom wird eine umso grössere Bedeutung beigemessen, al« der ReparationSagrnt vorher in Washington und Pari« gewesen ist. Man glaubt sogar von einer entscheidenden Wendung de« RrparationSproblem« sprechen zu dürfe». Allerding« ist bemerkenswert, dass Parker Gilbert fich vor, seiner Rundreise mit den deutschen Stellen nicht in Per- bindung gesetzt hat. sodass man bei un« über die Vor schläge, di« er in Washington, Pari» uad Rom unter breitet hat, völlig im Unklaren ist UMSkschKiMsM. LSo» Pari» befürchtet, * Pari«. (Trlunion.) Di« zahlreichen Ministerbefuch« in Rom erwecken tn Pariser politischen und diplomatischen Kreisen noch immer besonder« Aufm«rkfamk«it. Nach Scharfe Matz«ah«e» tzer Behörde«. X Tokio. Da» japanische Außenministerium ver öffentlicht t» Zus«mne»ha»g mit der Aufdeckung der Ber- schwSrnng gegen da« Leb« de« Kaiser» von Java» ein« Bericht, in de» eS heisst, dass die Polizei schon seit einiger Zeit ans die rege Tätigkeit der Komanwiften aufmerksam geworde» sei. Die Kommunisten, di« den Anschlag anSsüh. reu sollt«, hält« bereit» die Wege gen« studiert, die der Kaiser bet seinem Morge»rttt benutze. Die Zahl der Ver haftet« sei inzwischen auf 1«v gestiegen. Sämtliche au», ländische Kommunist« werd« an» Japan «»gewiesen werden. Nr« erurnt eingehend« iverhmchttm,« üb« di« Durch- führung der einzeln« HilsMnassnahm« mtt den »«trrteru her Oftpreussislb« Wirtschaft ««füg« Word« find, kmn die Provinz Ostpreussen, der« schwer« Schädigung dnr» die Abtrennung vom Mutterland« und deren gegenwärtige wirtschaftliche Not von den verantwortlichen Stell« in vollem Mass« gewürdigt wird, darauf rechn«, dass auch die übrig« Teile N» Ostpreusswchilse-Vrogramm» in Kürz, tu der Auuahme lull» Aman UUgks w« England und küsse Annäderuns »ekeh«, daß die gute Weiterentwicklung der Beziehungen einer schweren Belastung ausgesetzt sei» würde, wenn proSkau nicht »och tm^tztm Aua« blick, durch die Tat beweis« würde, daß es tatsächlich an einem friedlichen Zusammenarbeit« mit Deutschland ein ernstes Interesse Kat. Solange diese Tat von Moskau nicht vollzog« wird, solange werd« auch die Beziehungen »wischen Berlin und der Sowjetunion recht kühl und abwartend bleiben, was allerdings nickst besag« soll, datz da» Reich eS nicht von ganzem Herz« begrüß« würde, wenn di« bestehen den Reibungsflächen beseitigt werd« könnten , Hat man so zwiA« Deutschland mch Sowtetrutz- land nur em merkliche» Abkühlen der Beziehung« zu registrieren, so sieht di« Sache in de« Verhältnis Mos kaus zu ander« Staat« entschieden ernster au». In der letzt« Zeit sah sich die Sowjetunion genötigt, ihre Lhiua-Polittt der letzt« Jahre restlos zu liguitner«. Sah e» noch vor Jahresfrist so auS, als ob eS zwischen der Nanking-Regierung und den Sowjet» zu einer engere» Bindung komm« müsste, so hat sich in den letzte» Mo naten oaS Bild grundlegend verändert- Die Nordreaie- rung Peking» und auch die Südreaienmg Nanking» seh« sich am Rande ihrer Kraft- D« seid« kämpfend« gro ße» chinesischen Partei« ist da» Geld zremttch restlos «»gegangen. Au» welcher Tatsache sich sowohl st» Nor den alS auch im Süd« China» immer «ehr da« Be streb« geltend »acht, ein« endgültig« FriedenSkchluß möglichst schnell Herbeizuführen. Wie weit diese Bestre bung« sich schon ausgewirkt haben, da» lehrt die Tat sache, daß in der letzt« Zett »wisch« Peking und Nanking bereits verschiedene Post- und Zollabkommen abge schlossen wurden, also eine Annäherung, die man vor Jahresfrist kaum für möglich hielt- Diese Entwickelung tum Fried« leuchtet auch immer mehr aus dem Willen der Nanking-Regierung hervor, die kommunistische Agita tion in den Teil« SübchinaS, die ihre« Machtbereich untersteh«, auSzuschalten. Ewer der schwersten Schläge, die der Sowjetpolttik in China bereiter wurden, war die Bereitschaft der Nanking-Regierungs sich mit dm euro päischen Großmächten zu verständig«. Dies« „Kapitu lation vor den kapitalistischen Mächten" (wie die Sowjet regierung da- Verhalt« Nanking» b^eichnet) war der Schlußstrich unter der Epoche eine» großzügigen kommu nistischen Propagandafeldzuges in China. Die Propaganda hat nicht gewirkt. Nanking sowohl wie Peking wenden Moskau den Rück« und such« Anknüpfung a« die euro päisch« Großmächte. Die Bedeutung dieser Entwicklung geht weit über den Charakter einer Moskauer Schlappe hinaus, sie ist ein Merkzeichen dafür, Hatz auchAst« mit all« seinen Völkern da» bolschewistische Experwttnt nicht mitmachen will. Sinnfälliger, wenn auch nicht in dem Au«maß« wie China, lehren die Verhandlungen Ama» Üllah» in Lon don diese Absage Asten» an die Sowjetunion. Offiziell wird zwar vom Foretgu Office der Abschluß eine» «g- lisch-afghmrischen BündnllseS abgestrittt»./Insofern chgh« aber solche Dementis Chamberlaiv». nicht» zu besagen, weil Verträge mit Afghanistan in der Regel von der irischen Regierung abgeschlossen werd«, wa» besagt. Patz das Foreig» Office offiziell von den Verhandlung« mit König Aman Mich nicht» zu wiki« braucht. I« Gegen- I. WMÜkkÄU!l WMlW. X Magdeburg. Hier wurde, mir alljährlich i« dee Ofierwvch«, die Tagung (die C) d« deutschen «lternschaft au« dem aauzrn Reich eröffnet. Sie begann mtt einer Nprftautztzfitzuaa ve» NeiMSetternMmN» unter dem Vor- »oa Er». Conze. Nach eine» ivericht da» Geschäft«- der Reichrelterubnude«, Wmf. Dr. Pinder«, »ar tisch« Lage und z» de» bevorstehend« «arlament«- »d nach eia« kürze» »»«sprach« ward« feftgesteüt, fich di« Organisation d« «ltenchüatza iafvlg« de« fern« de« Reichsschulgesetz«« innerlich nach gefestigt D« bisherig« Vorsitz«»«. Gxz. Sanz«, nmrde n»t«d«r, lt. ßMMtzklM W ffkMME verltn. (Telunion.) Auf der diesjährig« Vvlls- arlnndbeitswo», »urde folgend« Grttschliestnn» einstimmig ^UALAvmmrn r Tie Teilnehmer an Nr vvUSgesnndtzeitSwoch« Berlin ItzSS. ans Nr Führer und Anhäag« an» all« Amts« dm Leb««- und Hetlreform vertret« find, »«Nu die tzint« Spannung zwe- de» letzten Russen- rigorose Vorgeh«
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