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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192804176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-17
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1928
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Riesaer H Tageblatt und Anrriarr sElbeblM «Ad Iillieieer). «-»»«»»«» «0 81. Jahr« 1 4 Wrahianfchrtfst Tageblatt Mrs» Postscheckkonto, Dresden 1LSL Gstokaff« «stsa Nr. LL Der Abflllg Fitzmaurices vo« Sreeuly Island X Clarke City (Kanada). Während Fitzmaurice tn Schillers Flugzeug versucht, Fathetpoint oder Ouebeck zu er reichen, um sich von dort nach Newyork zu begeben, bemühen sich Köhl und von Sünefeld, die »Bremen" für den Flng »ach Newyork in Stan- zu setzen. )( Newyork. Schiller und Fitzmaurice haben gestern vormittag 1» Uhr Greenly Island »erlast««. Geldsendung für die „Bremen". )( Newyork. Wie ans Murray vay gemeldet wtrl hat das Flugzeug, das in Stagnes nach Greenly Island ge startet ist, 8NY Dollars vom Norddeutschen Lloyd mitgenom men. Tie Geldsendung soll entweder nach Greenln Island ober nach Seven JSlandS, wo, wie man erwartet, die »Bre me«" zwischenlanden wird, gebracht werde» Die Ersatzteile unterwegs. X Tnrtißfield. Hertha und Erhard Junkers und der Pilot Melchior find mit k' 13 gestern um 2!-l Uhr nach Montreal gestartet. Möglicherweise wird k' 13 auch nach Ouebeck fliege», jedoch nicht nach Greenly Island. Die von -er »Bremen" benötigten Ersatzteile sollen in Montreal oder Ouebeck von k' 13 abmontiert werden und mit einem mit Schneekufen versehenen Flugzeuge nach Greenln Island gebracht werden, k' 13 wird anwechselnd von Fräulein Jun kers und Melchior gesteuert. »X . golfs gelandet. Al kW WM «kl „NklllkpHIW «ii» Fitzmanrice in Natashkwau gelandet. X Ouebeck. Major Fitzmaurice ist heute nachmittag Uhr tu Natashkwa» an der Nordkiiste des St. Lorenz, Oberbürgermeister Walker an Fitzmaurice. Newyork. (Fuukfpruch.) Oberbürgermeister Walker sandte tn der Nacht folgendes Telegramm an Major Fitz maurice: Sämtlich« Bürger »o« Nemyork, gleichgültig wel cher Raste, Farbe und welchen Glaubens fie auch sein mögen, erwarte« mit gröstter Ungednld, daß sümtliche S «»gehörige der Bremenvesatznug hier ei«tresfe«. Das offizielle Emp fangsprogramm ist aus dieser Basis, nämlich der eines ge meinsame« Empfanges Hauptmann Köhl, Baron Hünefeld und Sie selbst aufgevaut. Ich möchte bei dieser Gelegenheit «och einmal meine herzlichsten Glückwünsche wiederholen. Ar VelWiMWi «er Mi»«'. Newyork. Roch immer herrscht ziemlich« Unsicherheit über den tatsächliche» Umfang der Reparaturarbeite« an der »Breme«" «nd insolgedeste» a«ch über daS »oranssicht- liche Dat»« ei«eS neue« Startes ES wird auS Ouebeck berichtet, dort sei in der Nacht ein Telegramm HünefeldS eingegangen, wonach eS sehr möglich tst, bah die Beschädigungen der »Bremen" die Berschiebuug deS Startes aus einen späteren Tag als Mittwoch notwendig machen. Beschädigt sollen auher dem Fahrgestell u. a. die Sabine und der Propeller sein. Tie Tragflächen dagegen find instand geblieben. In 4 biS 5 Tage» hofft man die Re- paratur beendet -« haben. Ein 2. Telegramm von Cniftnier. der gestern mit dem kanadischen Piloten Schiller «ach Greenly Island gekommen ist und zurückblieb, um bei den Reparaturen zu helfen, behauptet, dasi die Besatzung der »Bremen" beabsichtige, nach Wiederherstellung deS Flug- zeugeS nach Ouebeck zu sliegeu und nicht, wie allgemein an- genommen wurde, nach Newyork. «ttv Anrelsirr (Ltbeblatt Mld IiuMger). Da» Riesaer Ta-Ädlatt tst da« zur Veröffentlichung der amtlichen vekanntmachungek der AmtShauptmannschast Großenhain, he» AmtSgrricht« und der Amtsanwaltschast beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» d«r Stadt Riesa, de» Finanzamt» Riesa und de» Lauvtzollamt« Meiden behördlicherseits bestimmte Blatt. Ae MllMkn «er Mters üE ÄkWöü. X Newyork, 17. April. SS besieht gegenwärtig der Pla«, die JnnkerSmgschiue k' 1» so nahe wie möglich an Greenly Island heranz«bringe«. SS soll da««, da die k' 1» alS Schwesterschiff der »Breme«" de« einzige« hier erhält, liche« für die »Breme«" brauchbaren Propeller besitzt, die »Breme«" mit diese« Propreller a«Sgerüft«t werde«, «« -egebe«e«s s ihr«, Fl«g «ach Newyork fort,«setze» Kall» sich dieS alS ««möglich erweift, solle« die »Bre«e«"-Flleger a«s der k' 1» «ach Rezvyork gebracht werde«. Der Wortlaut des Glückwunschtelegramms deS frühere« Kaisers. * Amsterdam. (Telunion.) Der früher« Kaiser hat auS Doorn folgendes Telegramm an de« Norddeutschen Lloyd tn Newyork gerichtet: »Hocherfreut über den Erfolg der deutschen Ozeanslteger senden die Kaiserin und ich den drei mutigen Männern, Kapitän Köhl, Freiherrn von Hüneseld und deren Begleiter, dem Herrn Fitzmaurice, warme Glückwünsche. Die erste er folgreiche Bezwingung aller Schwierigkeiten, welche eine« Ostweftslug behindern, spricht für die glänzende Leistung und für das prächtige Flugzeug als vortreffliches Erzeugnis der deutschen Technik allen drückenden Bestimmungen gegen den deutschen Flugzeugbau -um Trotz. Per Aspera ad.astral ae». Wilhelm I. R» Doorm" Weiteres do« den Ozeaufliegeru. X Newyork. Bon anscheinend unterrichteter Seite wird erklärt: Nach den bisher vorliegenden Nachrichten wer ben die »Breme«"«Flieger hier z«sam«e« eintreffe». Des halb wird angenommen, Lah Fitzmaurice sei«e Kameraden ««r vorübergehend »erlasse« hat. M Illk NskklüU. »dz. Im Auftrage einer amerikanischen ZeitungSgesell- schaft erreichte der Pilot Daka Schiller am Si»««tag ab««d mit ei»e« amerikanisch«« Journalisten als Passagier a» vor», die J«s«l «ree»l, Island. Der Bericht Schillers muhte zunächst «ach Longpotnt geschafft werde«, wnrde vo« dort nach Clark City telegraphiert und ging mit Radio wei ter nach Ouebeck, von wo aus er durch den Draht nach New york gegeben wurde. Sstrch diesem Bericht flogen Köhl, v. Hüneseld «nd Fttz- maurice 38 Stunden lang ohne besondere Schwierigkeiten, fie muhten nur im allgemeinen sehr niedrig fliegen. Erst an der Küste von Neufundland gerieten die Flieger in dicken Nebel. Al» dieser sich gesenkt hatte, setzte Schnee ein, der von.starkem Gegenwind getrieben wurde und zeitweilig von Frost begleitet war. Jeden Augenblick schien da» Flugzeug einer Katastrophe nahe. Trotz der schlechte» Wetterverhält- ntsse und obwohl der Vorrat an Benzol immer mehr abuahm, entschieden sich die Flieger, an ihrem Plan festzuhalten. Zwanzig Minuten später wuhte« st«, dah sie über Land flo gen. Aber tm Schneesturm konnten fie sich nicht orientieren. Nichtsdestoweniger wurden fie von dem Gedanken ergriffen dah sie den Sieg errungen hatten, was ihnen neuen Mut und neue Kraft gab. Noch viele Stunde» muhten fie mit dem Sturm kämpfen, ehe fie am Freitag nachmittag eine» kleinen See im Zentrum einer kleinen Insel entdeckten, die eine halbe Meile lang zu sein schien. Nun entschlossen sie sich, zu lande». Da die »Bremen" nicht mit Gleitkufen ausgerüstet war, war die Erschütterung bet der Landung ernster, als erwartet. DaS EiS zerbrach unter dem Flugzeug, die Pro- pellerspttze wurde verbogen und daS Schwänzend« LeS Rumpfes leicht beschädigt. Indessen konnte» die drei Flieger ohne jede Verletzung die Kabine verlassen. Sie fanden bei den Einwohnern grobe Gastfreundschaft und erhielten a«S Longpotnt sogar etwas Material zur Reparatur de» Unter baues der Bremen. Die Reparaturarbeiten werden jetzt trotz starken OstwindeS und Schneesturmes nach besten Kräf ten gefördert. Wie dem »Lokalanzeiger" aus Newyork ge meldet wird, wurde, nach einem Funkspruch der Radiostatton Manchester (New Hampshire), dort eine Meldung abgehört, die von Köhl unterzeichnet ist und feststem, dah die Bremen am Dienstag nachmittag oder am darauffolgende« Tage flugbereit sein werde. , X Newyork, IS. April. Entgegen der Meldung deS Newyork Herald stellt sich jetzt heraus, dah sich doch Cuifine und Schiller an Bord drS bereits aus Greenly Island ein getroffenen Flugzeuges befinden. In Flugkreilei» wird ihr Flug durch Blizzard und Nebel nach Greenly Island als außerordentlich tüchtige Leistung bewertet. Die Blätter heben hervor, daß die jetzt auf der Greenly-Jnsel versammelten Flieger während des Weltkrieges für verschiedene Länder gekämpft haben. Cuifine hat als französischer Flieger am Kriege teilgenommen. Nachdem die anderen nach der Greenly-Jnsel «mfgestie- gene» Flieger Lurch das Wetter zur Umkehr gezwungen wor den waren, ist für heute morgen die Absendung eines wei teren Flugzeuges mit Presseberichterstattern und Photogra- xheu geplant. In diesem Falle wäre der Besatzung der Breme« die Möglichkeit gegeben, auf die beiden Flugzeuge verteilt nach Ouebeck zu fliegen. In den spärlichen Nach richten, die inzwischen von Greenly Island nach Ouebeck gelangt find, wird jedoch angedeutet, dah die Ozeanflieger bald, d. h. in ei« bis zwei Tage«, a«f dem eiaese« Fl«gze«g z« starte« beabsichtige«, obwohl noch nicht klar ist, wie biS dahin der notwendige Brennstoff beschafft und die Repara- tur ausgeführt sein kann. X Ottawa, IS. April. Wie die Agentur Eanadia» Preß aus Ouebeck meldet, hat ei« »weites Flugzeug der ka» «adische« Luftfahrt-Gesellschaft mit einem Berichterstatter an Bord heute Ouebeck nach Seven-JslandS verlassen, um neue Nachrichten von den Bremen-Fliegern einzuziehen. X Ottawa, IS. April. Die Lanabtan Expreß bemüht sich um die Aufklärung in Quebkck umlaufender Gerüchte, daß die Flieger der Bremen Greenly Island verlassen und sich nach Seven JSlandS begebe« hätten. Dies« Gerüchte, die weiter behaupten, daß die Flieger von Seven JSlandS nach Fatherpoint gehen und von da die Eisenbahn nach Ouebeck benutzen wollten, find bisher völlig unbestätigt. Nr Ma sondergleichen, ein restloser Zusammenbruch der ganzen Parteiorganisation, ein Wahlkampf, dem jede grohe Linie fehlt, der keine Idee» trägt, nur Interessen. Schließlich auch eine Belastungsprobe für daS Einzelwahlsystem, di« letzterem gerade nicht zur Empfehlung diene» wird AkWlklWnMW«. Die politische Bedeutung der Wahlen ist umschrieben i« ihrem Begriff, ihrem Sinn und ihrem Zweck. Darüber hin aus find fie «ine Prüfung eine» BolkSwtllen», eine Bela- sinngSprobe diese» VolkSwillen», der politischen Schulung «nd Einsicht diese» BolkSwtllen». Di« Behauptung, baß letzten Ende» die Gestaltung der Politik eine» Lande» ledig, lich von der Einsicht nnd der Befähigung weniger verant wortlicher Staatsmänner abhängig sei, ist irrig. Der letzte politisch« Kannengießer, der kühnst« »Experte" politischer viertischgespräche tst, wenn man sich de« wirklichen Ginn der Wahlen vor Augen hält, belastet mit der Hauptverantwor tung für di« gute Gestaltung politischer Ding«, für grobe Versäumnisse, für Unzulänglichkeiten, Unfähigkeiten, Geist «nd Zielrichtung der offiziellen Politik der Regierung, die durch sein Votum, schließlich auch feiner Regierung zum Trotz die Macht de» Handelns erhalten hat. Das parlamentarische System aller Völker kennt in Wirklichkeit keine Befreiung vo» der Last einer Verantwortung. Jasager und Neinsager, ReaterungSgruppen «nd Opposition find sich darüber einig, baß eine Mehrheit zu entscheiden hat, daß der Spruch dieser Mehrheit, auch für die andern bindend «nd verpflichtend tst. Womit gesagt tst, daß durch diese» Uebereinkommen letzten Ende» keine politische Grupp« ober Partei, die sich in diese» parlamentarische System einreiht, von einer Verantwortung ausgeschlossen werden kann. Was die von einer Mehrheit deS Volkes in die leitenden Stellungen deS Staates beru fenen Führer handeln oder unterlassen, ist nur der Versuch einer Durchführung des Willen» derjenigen, die sie aufs Schild erhoben. Das ist eine Wahrheit, die jeder einzelne in Deutschland am 20 Mai z« erkennen hat. Diesem Sinn der Wahlen zu entsprechen, hat man zwei Systeme eingerichtet: die Listenwahl und die Wahl der Per sönlichkeit. Die Listenwahl tst eine Angelegenheit der Par teien. Die Partei als solche tritt alS Mittler auf »wischen dem Wähler und -em, der gewählt werden soll. Schließ lich auch alS Bürge dafür, daß der Erkorene Weltanschauung und politische Ziele der Partei vertritt, erkämpft und durch zusetzen versucht, der der einzelne Wähler daS Vertrauen schenkt. Womit erstens gesagt ist, daß ein starker und innerer Kontakt zwischen dem Mann an der Urne und dem von ihm Erkorenen kaum besteht, daß zweitens die Parteien als Treuhänder deS einzelnen Wählers zum ausschlaggebendsten Faktor des Wahlakts werde». Die Weimarer Verfassung hat Deutschland das Listensystem beschert, hat Deutschland sein Parteiensystem gesichert, gestärkt, befestigt. Seit einem Jahrzehnt, vom Zusammenbruch ab gerechnet, gibt eS in Deutschland eine Organisation der Parteien, die starr ge worden ist, deren feste» Gefüge auch durch die Wahlakte kaum noch zerbrochen werden kann. E» tst gut möglich. Laß durch die Stimmenabgabe der Wähler kleine Verschiebungen stattfinden, daß die großen Parteien einige Sitze verlieren oder einige neue hinzugewtnnen. WaS aber nicht» an der Tatsache ändert, daß die großen Parteien tn Deutschland groß bleiben werden und bestimmend, die kleinen klein and wenig ausschlaggebend für die Gestaltung der Dinge. So war es seit einem Jahrzehnt, und so wird es auch noch lange Zeit bleiben. Für alle die Kreise tm Reich, die für einen Ersatz der Listenwahl durch die Etnzelwahl plädieren, gibt eS zurzeit ein Beispiel, an desien Einzelheiten und Begleiterscheinun gen sie die Berechtigung oder Nichtberechtigung ihrer Wün sche erkennen können. Frankreich hat auf Wunsch der Sozial demokraten und der Linksparteien sein Listenwahlsystem abgeschafft und die Einzelwahl angeordnet. Die französischen Wähler haben also die Möglichkeit, sich den Man» ihres Vertrauens selbst auSzuwählen und ihn auf seine politischen Weltanschauungen und Ziele hin zu prüfen. Sie wählen somit nicht ein Parteiprogramm, sondern nur eine Persön lichkeit. Theoretisch genommen hat dieses System viel Be stechendes. Der bisherige Verlauf deS französischen Wahl kampfe» zeigt jedoch Merkmale, die nicht gerade als «ine Empfehlung für da» Einzelwahlsystem angesprochen werden können. In Frankreich gibt eS gleichste in Deutschland große Parteien mit festumrissenen Wahlprogrammen, mit festen Bindungen an bestimmte Richtungen, Gruppierungen, Abmachungen. Schon jetzt kaum daß der Wahlkampf in Frankreich begonnen h«tt, zeigt sich ein immer stärker sich bemerkbar machender Wirrwarr in allen Parteilaaern. Jeder Wahlkreis in Frankreich stellt seine eigenen Kanbida- ten »ur Wahl. Jeder einzelne Wahlkreis tn Frankreich hat auch seine eigenen lokale« Interessen, Interessen, di« «r durch seinen Abgeordnete« später gewahrt haben will. In- stressen, die, da sie stark de« einzelne» berühren, den Vor rang haben vor anderen Interessen weltanschaulicher Art oder einer große« Politik. Da jeder einzelne Kandidat für sich selbst kämpft, feinen Steg erringe» will, so hat er auch diesen Sonderiuterejse« feiner Wahlkreise ein erhöhte» Ge wicht veizulegem Man verspricht den Weinbauern daS Blaue vom Himmel herunter. Man sichert de« Gewerbetreibenden die Erfüllung ihrer spez. Wünsche, gebärdet sich al» sicherste Stütze de» Mittelstände», der Wohnungssuchende», der klet- ven Kaufleute, der verschtedenften BerufSkategorie« und kümmert sich im übrige« eine» Deut um bi« Parteibeschlüffe. Während di« radtkal-soziale Partei in Frankreich auf ihrem letzten Kongreß eine Linksschwenkung beschloß, treten zahl reiche Führer dieser Partei tn Len einzelnen Wahlkreisen sür Potnearee und und »en Bürgcrblock ein. In anderen Departements schliße« Kandidaten derselben Partei Wahl, bündniff« mit Le« Sozialisten ab. Sozialistische Kandidaten verbünde« sich mit Kommunist««, andere sozialistisch« Kandi- baten eröffnen di« heftigst« Fehde gegen die Radikalen. Der «in« polemisiert gegmrdt« RheinlanLrLumuug, der andere tritt für di« Version dtanna «tm Da» Sa«»« ist «in Wirrwarr Dienstag, 17. April 1S28, abenvS kür die Rumm« tn« «u-gabetage« sind bi» »lUa vormittag« «f-uaed«, «d i» voran« bezahlen! A. ««»ätz für lnw «riAtnen m bestimmt«, Lagen und Plätze« mied «ich, übernommen »rundvret« ?»r bst ,9 m» bmist, , »w hoheSrnndschrift-Zeist (S Silbe») 9» Lold-Pfmni^: die Stz mo> bnist Reklamezeist löv «old-Pfemttg,! ^istenbender und tabellarisch«! Sa» SO», Ausschuß Fest, Laris« vmoilltgstr Rabatt «lischt, wen» der Vesta, »«fällt, durch »lag« ttugezoae« «erden muß oder der «ufstaggebertn Kontur« gerSt. Zahlung«, und Erfüllungsort: Ri«i. Achttägige 0-stch« 1tung«beilam .Erzähl« a» der Elbe". — I« Fall« höher« »«»all — Krieg ,oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferant«, »der der veförderunq«.mrichtunge» - hat der Beziehe» iestun Anbruch «f Lstsmmg oder Rmhlstftnm« d« «d« ^ R^HIung de^Bezug^ress« R-Mtlon.druck und V«laa: Lanaer d »tnt.rltch, Ries« Geschäft»*,^ Seoetdestrastu d» verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann. «stsa: für «nzttgenstil. »tzholm Dtttrtch. «Atta.
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