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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192804287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-28
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1928
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A«rnru» «r »L Da» Mesa« Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der «mtthauptmannschast Girokaff« vaftsach Ke. «L Großenhain. de« Amtsgericht« und der vmt«anwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadl Riesa, «ieka Mr. SL. de» Finanzamt« Mela und de» Saunt,ollamt« Meißen behördlicherseits bestimmt» Blatt. IVO. Sonnabend, 28. April IS28, abends. 81.Jahrg. ,DaS Riesaer Tageblatt erscheint jesen Laa a^enlx Uhr >ntt Ausnahme der Sonn- und Festtag«. V«1>ß»pr«i», gegen Vorauszahlung, sür «inen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell, gebühr. Für den Fall de« Eintreten« von ProdukttonSorrteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienpreis« behalten wir un« da» Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeige» für di» Nummer de« Ausgabetage« sind bi« 9 Ukr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; ein« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen w»rd nicht übernommen. Grundpreis für die 39 nm» breite, S mm hohe Grundschrift-Zell« (S Silben) SS Gold-Pfennig«; di« 89 mm breit« Reklamezeil« llX) Gold-Pfennig«; zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufschlag. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «ingezoaen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage -Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keine« Anspruch aus Lieferung »der Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer » Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Geethestreße ä» Verantwortlich für Redaktton: Heinrich.Uhlemann, Riesa: für Anzeigenteil^Wilhelm Dittrich, Riesa. M„NkMI" NIMII Mill Ml MWlM. N MW mit SerM M SWW. Ak MW ler .Sremkn'-ziikger M dem MMl« MM kwllrsield. )( CnrtieSsielb sNewyorkj. Die „Breme«"-Jlieger landete« hier gestern «m 1 Uhr «8 Ortszeit. )( Newyork, 27. April. In den Kommentaren über die überraschende Landung der „Bremen"-Flieger in Cur- tisfield wird vielfach die Ansicht laut, das? man die Tatsache der geplanten Landung absichtlich verschwiegen habe, da es sich ja nur um eine Etappe auf der eiligen Reise der Flieger nach Washington handelte und man den eigentlichen Emp fangsfeierlichkeiten durch eine hastige Vorfeier während der Durchreise keinen Eintrag tun wollte. In der Tat hat mau alles getan, um einer Entwicklung in dieser Richtung vor zubeugen. Als das Fordflugzeug mit den Transozean fliegern auSrollte und zum Stillstand kam, verließ keiner der Insassen die Kabine. Alle Aufforderungen, sich zu zeigen und herauszukommen, blieben unbeantwortet. Der Korrespondent der „North American Newspaper Alliance", die di« Entsendung des Silfsflugzeugs nach Greenly Island ursprünglich veranlaßt hat, und gleichzeitig Ler Zeitung „World", faßte am Eingang des Flugzeugs Posten und wehrte die Photographen ab, die zu den Fliegern vorzu dringen versuchten. Schließlich fuhr rin geschlossenes Auto unter der Obhut eines Höheren Polizetbeamten dicht an das Flugzeug heran. Die Flieger würden buchstäblich in den Wagen gehoben, der sofort unter der Bedeckung ein«r Poli- zcieskorte in den Flugzeugschuppen der Junkerswerke hin einrollte, dessen Tore sich sofort schlossen. )s Curtisfield. Die Abfahrt der „Bremens- Flieger nach dem Bahnhof in Newyork erfolgte um 3,10 Uhr, wieder unter dem Schutz einer Polizei-Eskorte^ die das Auto umgab. Die Flieger erklärten, sie seien erfreut, end lich in Newyork zu sein. Die Zuschauer, die infolge der ge troffenen Absperrmaßnahmen kaum mehr als 200 Köpfe be tragen mochten, jubelten der „Bremen"-Mannschaft be geistert zu. Ak MNWr.SlkMIl'-zilM II »MM. ss Washington, 27. April. DaS Unglück im Glück, das die „Bremen"-Flieger seit ihrem Abflug von Irland verfolgte, blieb ihnen auch heute treu und machte ihnen durch den gegen mittag einsetzenden schweren Orkan und Wolken bruch den Flug hierher unmöglich. So konnten sie auch nicht der Beisetzung Bennetts beiwohnen. Trotz der großen Strapazen der letzten Tage lieben aber die Flieger es sich nicht nehmen, mit der Bahn hierher zu eilen, um morgen früh dem Grabe Bennetts einen Besuch abzustatten. Die Flieger trafen, von Hertha Junkers begleitet, abends um 10 Uhr auf dem Bahnhof von Washington ein. Von einem offiziellen Empfang wurde auf ihren eigenen Wunsch ab gesehen wegen der Natur ihrer Herreise, die lediglich dem so jäh verstorbenen Kameraden gilt. Die Flieger wurden bei ihrer Ankunft von dem deutschen Botschaftsrat Dr. Kiep und mehreren Ärmeeoffizieren begrüßt. Obwohl die Ankunftszeit der Flieger der Allgemeinheit erst nach 9 Uhr bekannt wurde und obwohl große Regen massen durch die sturmgepeitschten Straße» trieben, hatte sich doch eine riesige Menschenmenge ans de« Bahnhof »er» sammelt, die die Flieger begeistert begrüßte. Hünefeld teilt« dem Vertreter des Wolff-BüroS mit, eS sei Le» deutsche» Fliegern ein Herzensbedürfnis gewesen, dem tapferen Kameraden, der sie von Greenly Island hatte abholen wollen und der unterwegs einer tückischen Krank- heil zum Opfer gefallen war, einen letzten Gruß zuzurusen. Am Mittwoch würden die Flieger zur offiziellen Vorstellung und einem Empfang beim Präsidenten Loolidge nach Washington zurückkehren und würden sich dann, nachdem sie noch an einer Feier, veranstaltet von den Deutsch-Ameri- kanern in Newyork, teilgenommen haben, schlüssig werben, ob sie darauf zu ihrem Flugzeug „Bremen" zurückfliegen oder zuerst noch einigen der zahlreichen Einladungen aus dem Mittelwesten Amerikas Folge leisten sollen. f * Ar MM Ak SMstM M AMIW dMstkbkM. )(, Newyork. (Telunion.s Fitzmanric« schreibt in ber Newyork-TimeS, die Ozeanslieger beabsichtigten, inner» halb der nächste« zehn Tage nach Irland und dann «ach Deutschland weiter z« fliege«. KIMM Irr LrlA Bkmttr io MW. ff Newyork. Gester« früh traf die Leiche deS Flieger» Be««ett hier ei«. Die Stadt, die bereits zum Empfang der „Bremen -Flieger festlich geschmückt war, zeigte jetzt Traner- sch««ck. Die Leiche wurde i« einer Kaserne aufgcbahrt «nd eise Stunde lang hatte die Bevölkerung Gelegeuheit, den Flieger Bennett «och einmal zu sehe«. Später verweilte« di« betagte M«tter ««b die Gattin deS Fliegers wenig« Minute« am Sarge. Dann schritt man zur Neber» sühruug der sterblichen Reste Bennetts «ach Washington. Das Grab Bennetts wird in der Nähe deS Grabes PearyS liege«, der zuerst de« Nordpol erreicht hat. Glückwunsch amerikanischer Kriegsteilnehmer an die deutschen Lzeanftieger. )( Greenfield (Massachusetts). Von der JahreSver« sammlung des 101. Massachusetis-JnsauterieregimcnteS sandten die 1800 Teilnehmer den deutschen Ozeanslieger» den nachfolgenden Glückwunsch: „Vor 10 Jahren standen wir den deutschen Truppen km' blutigen Kampfe auf den Feldern Frankreichs gegenüber. Heute abend entbieten wir unseren wärmsten Glückwunsch den tapferen deutschen und irischen Fliegern, die de» Atlantik im Ostwestflug überwunden haben; die Erinne rungen des Krieges sind längst vergessen in «nsercr tiefe» Bewunderung ihres ««beugsamen Mutes." Keschwaderflug zu Ehre« iköhlS. Berlin. (Funkspruch.s Heute mittag zwischen Iff und 12 Uhr 30 hat ein Geschwader der deutschen BerkehrS» fliegerfchttle, dem sich daS größte deutsche Landslugzeug der deutschen Lufthansa „G. 31 Hermann Köhl" mit Luftkapitän Wende, der soeben seinen 500 0M Flngkilometer beendet hat; anschloß. zu Ehren Köhls und der Besatzung -er „Bremen* über Ler Stadt Berlin gekreist. Cin Hel-engesang. Dies« Mär von de« deutschen Ozeanstiegern, dieses Auf und Ab der Hoffnungen, dieser Triumph und diese Tragik, sie spielen sich in einem Wechsel der Momente ab. daß man schier glauben könnte, die spannenden Kapitel eines großen Heldengesangs rollen vor unseren Augen vorüber. Eine übermenschlich große Tat wurde geleistet, der Ozean wurde im Lustweae bezwungen, abtr über diese Höchstleistungen menschlichen Wollens klingt noch ein mensch liches Lied, daS Lied do« der Kameradschaft bi» »um Lode. Diese- Sterb,« deS amerikanische» Flieger» Benuett ist vielleicht das Erschütterndste in diesem Sang der kühnen Ozeanstieger. Köhl. Fißmaurice und Hünefeld wollten bezwingen, Bennett aber wollte nur Helsen, denen helfen, die in Not waren und Rettung brauchten. Seine Hilfe brachte ihm den Tod, dem Sang der großen Ozean- fliegertat aber den erschütternden Ausklang. Wenn die deutschen Flieger mit ihrem Kameraden Fitzmaurice am Grab« Bennetts di« Flaggen ihrer Länder niederlegen «erden, so wird der Sang erfüllt sein. Der Sang von Helden, aber von menschlichen Helden. Man hat gesagt, daß der geglückt« Ozranflug «in« Tat fei. die eine gröbere Propaganda für die deutsche Sache wäre als vieles andere, was in den letzten Jahren hüben «nd drüben unternommen wurde. Diese Feststellung ist richtig. Aber sie umfaßt nicht da» Letzte. Die Odyssee der deutschen Flieger war nicht nur eine Sache für Deutschland, sie war auch eine Tat und rin Appell für und an da» menschlich« Fühlen, di« mensch lich« Größe. Wenn in wenigen Stunden vielleicht di« Millionenstadt Newyork den endlich ans Ziel Gelangten einen beispiellosen Empfang bereiten wird, so wird dieser Jubel der Hunderttaufenden, diese Parade der Kriegsschiff« und Flugzeuge, dieser Blumen- und Fahnenschmuck in den Straßen, so werden alle diese festlichen und feierlichen Ver anstaltungen keine äußere Ehrung sein, keine Belohnung für «in« groß« Leistung, sie werden nur Ausdruck eines großen und starken Empfinden» sein. Dieses Empfinden, da» sich im Taumel einer ganzen Stadt äußert, ist »lehr al» schlechtweg Propaganda sür die deutsche Sache, denn «» ist nur da« Menschliche, da« au« ihm spricht, das Mensch- liche, das «ine ganze Welt umfaßt. Skls-MlWlN. "Sinngemäß könnte man die Auslegung -es amerikani schen Fricdensvorschlages nur in der großen politischen Bedeutung dieses angebotenen Paktes finden. Der Vor schlag will die Aechtung des Krieges, sonst nichts. Eine solche Anregung spielt selbstverständlich bestimmend in die Politik eines jeden Landes hinein, das von diesem Vor schlag betroffen wird. Der Kellogg-Borschlag ist somit «in politisches Problem, das somit auch politisch zu behandeln ist. Nun haben die Franzosen versucht, in ihrer Abwehr gegen den Vorschlag Kelloggs bi« gesamt« Diskussion die ses große» Problems auf eine rein juristische Grundlage zu stellen. Wohl oder Übel muß man sich daher dazu finden, dem Pariser Gegner auf diesem Kampfbode» zu folgen und zu versuchen, Len juristischen Gegenschlägen mit juristischen Paraden zu begegnen. Die französische These stellt die Be hauptung auf, daß die Einzelheitett des Washingtoner Vor schlages mit den festgelegten Völkerbunbssatzungen in Gegensatz ständen, daß somit Frankreich als berufener „Schützer ber Völkerbunbsrechte" seine Hand nicht zu einem Werk leihen könnte, daß die Rechte dieses Völkerbundes oder seiner Statuten verletzte. Diese juristische Aus legung des Kellogg-Borschlages ist sehr leicht zu widerle gen. Bekanntlich hat Kellogg in seinem Paktangebot di« Vorschläge des französische« Außenministers Briand vollinhaltlich übernommen mit dem einzigen Vorbehalt, daß dieser Pakt brr Kricgsächtung nicht nur für zwei Mächte Geltung haben solle, sondern für eine erweiterte Anzahl. Wobei hier ganz besonders zu beachten ist, daß es Briand, ausgerechnet der offizielle französische Außenminister war, der den Inhalt des Kriegsächtungspaktes ausarbeitete und Washington zur Begutachtung übermittelte. Wenn setzt die Franzosen behaupten, daß Kelloggs Vorschlag, dessen Bestimmungen genau mit den Anregungen Briands über- cinstimmen, eine Verletzung der Völkerbnndssatzungen dar stelle, so wollen sie der Welt cinrrden, daß ein solcher Ver trag mit den Völkerbundsrechten solange übereinstimme, als er nur zweiseitig wäre, daß er aber Genf verletze, wenn mehrere Staaten sich zu einem solchen Vertrag fänden. Eine solche These ist selbstverständlich ein Nonsens. Wenn die französische Negieruna einen zweiseitigen Vertrag sür ver einbar hält mit den Rechten des Völkerbundes, so kann sie nicht mehr gut sagen, daß dieser gleiche Vertrag völker bundswidrig wäre, wenn er von mehreren Staaten unter zeichnet würde. Man kann diese französische juristische Argumentation auch anders anslegen: Streitet man die juristischen Beden ken der französischen Regierung nicht ab und nimmt ihre Richtigkeit als erwiesen an, so wird man festzustellen haben, daß Briand entschlossen war, juristische Unmöglichkeiten an zuerkennen, solange diese juristische Unmöglichkeit sich nur auf einen Vertrag zwischen Frankreich und den Bereinig ten Staaten von Nordamerika gründet. Hat man also sest- zustellen. daß Frankreich bereit ist. Rechte des Völkerbun des zu verletzen, wenn es mit einer Verletzung dieser Rechte einen Vertrag erhält, der ihm machtpolitisch und seinen eigenen den Völkerbund nicht berührenden Interessen dient. Hat man weiterhin festzustellen, daß Paris in dem Augen blick, wo dieser Vertrag nicht die von ihm erwünschten Son derinteressen erfüllt, überraschend schnell wieder zum „Schützer der Bölkerbundsrechte" wird und mit Lieser Eigenschaft eine entrüstete Ablehnung begründet. Juristische Begriffe sind recht relativ. Die Franzosen können jetzt, wenn sie die oben skizzierte Gegenargument«- tion zur Notiz genommen haben, sagen: Schön, wir haben einen Fehler begangen, einmal begangen, das besagt aber noch lange nicht, daß jetzt alle VölkerbundSmitglteder end gültig einen Fehler machen müssen. Damit wäre man dann zu der Frage gekommen, «ob tatsächlich der Vorschlag Kel loggs mit den Völkerbundssatzungen und den Rechten Genfs in einem Widerspruch steht. Diese Frage juristisch zu be antworten, ist eine recht heikle Angelegenheit, weil eben juristische Begriffe stets sehr relativ sind. Versuchen wir es erst einmal mit dem gesunden Menschenverstand! Die Fran zosen gehen von ber Behauptung au-, daß die in den Böl- kerbundSsatzungen festgelegten Sanktionen «ine generelle Aechtung jeder Kriegshandlung ausschldffem In dem amerikanischen Vorschlag wird aber der Krieg al» „Mittel der staatlichen Politik" in Acht und Bann getan. Die in den Artikeln 10 «nd 1« der Völkerbnndssatzungen sestgeieg- ten Sanktionen dürften wohl kaum als „ein Mittel der staatlichen Politik" bezeichnet »»erden können. Womit ge- sagt ist, daß die Sanktionsbefttmmungen de» Genfer Völ kerbundes mit dem von Kellogg vorgeschlagene« Kriegs ächtungspakt nichts zu «un habe», oder »um mindesten nichts zu tun haben brauche«. Andererseits wird man sich aber sagen müssen, daß «ine Anregung, aff« sie die ameri kanische Regierung Len sieben Großmächten übermittelte, dem tiefen und großen Gedanke« entspricht, dem der Völker, bunb nach Versicherung all seiner Schöpfer überhaupt erst sein Leben verdankt, dem Gedanken der KriedenSsicherung und -er Verhütung de» Kriege». Dem Ginn und dem Zweck des Völkerbunde» ist der Vorschlag Kellogg» somit wert vollste Hilfsleistnüg. Wobei nicht abgeleugnet werbe» soll, daß er mit seinen Absichten der Politik des Völkerbünde» wenig entspricht,. also de« Wegen, di« «ine Mehrheit des Völkerbundes zur Verwirklichung' des Hauptzieles gehen möchte. Da letzten Endes Las Ziel stets das Primäre zu sein hat, die Wege, di« zu diesem Ziel führen können, aber nur die Mittel zu diesem primären Zweck sind, so werden schließlich auch die Franzosen zngrbcn müsse», daß der Kcl- logg-Dorschlag und da» große Ziel de» Völkerbundes Dinge sind, die in einem starken und engen Zusammen hang miieiimnder stehen. 5tisklsrs V/sInrsstsuesnt -
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