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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192807045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-04
- Monat1928-07
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1928
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Mttwoch, 4. I»« 1838, ,i>en»s ISS 81. Jahr«. Das Programm der neuen Rcichsugierung E- soll aeprNst werden. Inwieweit eine Eiitlastnng und ge- > leistete Gewissensfreiheit unter Berücksichtigung der Eltern, rechte Verteilung der öffentlichen Abgabe« und Lasten der i rechte »n wahren. Die Pflege der körperliche«, geistige» Fall dmEdttntim» »« Prod«ktton»oertm«ru Re Stummer R« Ausgabetag«« sind bi« S llhr vormittag« aufzug, iS uu» breite, S nun hoheGrundschrift»L»Ü« (6 Silben) 25G> zu erwöge« fei«, ob und inwieweit die Versicherung So flicht, grenze zu erweitern ist. Die eng« Zusammenarbeit mit dem Internationalen Arbeitsamt wird im Interesse der deutschen wie der strternationalen Sozialpolitik fortgesetzt. , Da» So» »er KriegSbeschädigt« «nd LriegerHiuter» rHReüe»« zu bester», entloricht dem einmütige« Empfind« der derttfch« Volkes. Such die seg«Sreich« Einrichtungen der frei« Wohlfahrtspflege sollen weiter gefördert werden. Landwirtschaft erreicht werden kann. Nachdrücklich soll Ri Siedlung, insbesondere durch Beschaffung von Dauer» krediten, gefördert werden. In d»- Sozialpolittk beabsichtigt die Reichsregierung die Ratifizie««» bei Washingtoner Abkommens über de» Achtstundentag) -er vom Reichstag bereits verabschiedete Entwurf eines Arbeits, schntzgesetzes soll alsbald vor den Reichstag kommen «ad zv seiner Ergänzung ein BergarbeitSgesetz. Unerläßlich ist eine einheitliche Ausgestaltung der Behörden der Arbeits« aufsicht unter einer sachlichen Zentralbehörde und bei Be teiligung der Arbeitnehmer im Interesse eines wirksame« Arbeitsschutzes. Das Arbeitslos«-Versichern» gsgesetz wir» sich erst in Zukunft voll auSwirken können, denn auf diesem Gebiete sind Bersäumniffe von Jahrzehnte« nachznholau Rechtzeitig vor dem Winter mutz die Frage »er ^evnnch »er Saisonarbeiter in »er Arbeitslosenversicherung gMLri wer»«. Die Dauer der Krise» unterstütz«- für ölte« Ami gesielte «d Arbeiter soll verlängert und weiter geprüft werden, ob rücksichtsloser Entlassung älterer Angestellte« wirksam gesteuert »erb« kann. Die Uuterstütznng der Ar» bettSlos« ist aber «ur letzte» Hilfsmittel. Uuvergcketchüq wertvoller ist alle», was b« Arbeitslos« gnr Arbeit Ms rückführt. Den Mangel an Arbeitskräfte» ans den» Laubs soll «tgegengewirkt und das Bestreben zur lduschnluug mm Arbeitskraft« und Erleichterung der Jeeizügiglatt unterstützt werden. . Die Reichs»ersicher«ng soll einfacher» wtrtfchafMcher unö ertragSföhiger gemacht werd«. Namentlich werb« die Ber- ficherungöträger noch schärfer aus vorbeugende nnd vem veranüustt eine befände« Fürsorge für die Erhaltung »eh AktwoHnrnnwS nnd »« Ban »euer Wohnung«, wobei di« Bedürfnisse der unbemittelt« und minderbemittelt« woh. nnngSlos« Volkskreise, vor allem der neugegründeten an der kinderreichen Familien sowie der unmittelbaren Kriegs, opfer hervorragend zu berücksichtigen sind. Auch andere Maßnahmen zur Entlastung kinderreicher Familien werden getroffen. Die Renbannnet« soll« anf erträglicher Höhe gestalt« werd«, u. a. durch Abwehr ungerechtfertigt an- steigender Bolunpreise »nd rationelle Gestaltung des Bau wesen». Zur Beschleunigung de» Wohnungsbaues werden alle Kräfte der gemeinnützigen »nd privaten Bauwirtschaft herangezogen. Da der Wohnungsbau als produktiv gilt, kann man bei dringendem Bedarf Mittel im Wege »er Au» leihe aufbringen. Fruchtbare Arbeit aus alle» Gebiet« ist nnr möglich auf dem Fuudament eine» festen StaatSgefüges, dessen Grundlage unsere Weimarer Verfassung ist. SS ist die vornehmste Aufgabe der ReichSregiernug, anf diese, Grnudlage «nser StaatSwes« i» demokratisch« Sinn« audzuban« und für die Ehrung und Achtung der Republik und ihrer Symbole einzutret«. Sie wird die vom Reichs, rat beschlossene Juitiativ-Borlage über d« Berfafinn-Stag unverzüglich beim Reichstag einbring«. Es ist selbstver ständlich, daß sie die Berfastung gegm jeden gesetzwidrigen Angriff, gleichviel von welcher Seite /er kommen mag, mit allen zu Gebote stehend« Mitteln schützen wird. Die Reichsregierung rechnet und vertraut dabei auf die treue Mithilfe der Beamtenschaft. Ihre besondere Aufmerksam, keit wirb die Regierung einer Regeln«- der Rechtsverhält. «ifie »er Minister «nd der Schaffung eine» neu« Reichs, beamten-GefetzeS zuwenden, wobei die Beamtenvertretnugs» frage gefördert werden soll. Das geltende Wahlrecht weist Mängel auf, die zu einer Entfremdung des Gewählten von den Wählern und zu einer Zersplitterung -e» Parteiwesens führen. Aufgabe der von der Reichsrcgierung in Angriff zu nehmenden Wahlrechts reform wird die Aufrechterhaltung des verfassungsmäßig frstgelegten Systems der Verhältniswahl aber zugleich die Sicherstellung einer engeren Beziehnug des Abgeordnete» zu den Wählern sein. In der Schulpolitik wird die Reichsregierung die Lös««« »es weittragend« Problems des ReichSschnlgcsetzcS im Sinne »er Hebung «nd verbefiernng des hochwertig« dentsche» Schulwesens an« streb«. Dabei ist die Stellung der Schule als eines der Staatshoheit unterstehenden Organismus, dessen Aufbau und Gliederung auf den Bestimmungen der Reichsverfafsung beruht, bas Recht der ReligionSgesellschaftcn bezüglich des Religionsunterrichts und die vcrsassungsmäßig gewähr- Deutscher Reichstag. vdz. Berlin, am L Juli 1S28, st Uhr nach«. Dte Tribünen sind schon längere Zeil vor Sitzung». »«Sinn dicht besetzt, auch dte Dtplomatenloge. Bald füllt sich anch -er Sitzungssaal bi» auf den letzten Platz. ill» ReichStagspräfid«t Ab« die Sitzung eröffnet, er- schein« mit Ausnahme de» ReichSaußenminister» die Mit. glieder »er »eu« Regie««« mit »em Reichskanzler Müller an »er Spitze. _ Der Präsident verliest da» Schreib«, in dem Reichs kanzler Müller L« Reichstag seine Ernennung mitteilt «nd die Mitglieder seine» Kabinett» aufführt. (Abg. Torgler (Komm.) «ft: Lauter Namen, aber keine Köpfe! — Heiter, kett). Al» der Schriftführer bet der Verlesung -er etngega«. gen« Vorlagen da» Btehsenchengesetz anführt, ruf« die Komumntst«: ,Da» paßt gerade!* (Heiterkeit.) Hierauf nimmt der Reichskanzler da» Wort, bi« Kom- ammsten empfang« ihn mit Ruf«: Der Generaldirektor kommt! WWMl« MM-MikkN führt« u. a. auS: Der Wahlkampf hat der Welt bewies«, daß da» Deutsche Reich «ach den schwer« NachkriegSjahre» in eine Periode «Higer «nd steter Entwickln«« getreten ist. Di« Fundamente de» «en« Staate», der deutsch« Rwmblik, steh« sicher «nd imerschütterltch. Entschiedene» Wetter, arbeit« «ruf dem »ege de» sozial« und poftttfch« Fort, schritt» entspricht dem Will«, den da» deutsche Volk bet der RetchStagSwahl bekundet hat. Solchem Ziele dient dte Zu sammensetzung der Reichsregierung. Beruht sie auch noch nicht auf koalitionSmäßiger Grundlage, so hat doch ihre Zu. sammensetzung dte Zustimmung der in Betracht kommenden Partei« gesund«. In der Außenpolitik werd« wir an der bisherig« Grundlage, dem Will« zur friedlich« verständig»«« unter Verzicht ans d« Gedanken der Revanche, sesthalten. Dabei werd« wir das Ziel weiter verfolgen, Deutschland eine gleichberechtigte Stellung «uter d« Ration« z« siche« und in aufrichtiger Zusammenarbeit mit d« ander« Regie- rung« auf die politische und wirtschaftliche'Konsolidierung Europa» hinzuwirk«. In Neberetnstimmung mit dem ganzen deutsch« Volke ist -te Reichsregierung von unserem wohlbegründet« Anspruch aus die sofortige Befreiung der «och besetzt« Gebiete am Rhein und des Saarlandes über zeugt. Wir müssen jedoch feststell«, daß die BesatznngS- Mächte ans der politisch« Entwickln«» der letzt« Jahre die gegeben« Schlußfolgerung« «och immer nicht gezogen hab«. Nur noch IX Jahre trenn« un» von -em für die Räumung der zweit« Zone vorgesehenen letzt« Vertrag», termtn. Bliebe die RäumnngSfrage einfach dem Zettablauf überlassen, so wäre damit eine bedentsame Gelegenheit ver säumt, die Politik der Verständigung in di« Tat umzusetz«, obwohl alle Voraussetzungen dafür gegev« waren. ES mutz endlich diese «och au» der Krieg»,eit dasteh«de Schranke niedergelegt werden, die der Begründung eine» wirklich« Vertrauensverhältnisses zwischen Len Völkern im Wege steht. Wir erwarten auf das Bestimmteste, datz dieser Gesichtspunkt nunmehr auch von b« an der Besetzung be teiligten fremde» Regierung« gewürdigt wird. Der treu« Bevölkerung am Rhein und Saar entbiet« wir «nseru herzlichen Gruß. Wir werden ihrer WirtschaftSnot unsere besondere Aufmerksamkeit widmen. Im BSlkerbnnd, an dessen Aufgab« wir loyal mit. arbeiten wollen, sehe» wir ein« der wichtigst« Faktor« Le» internationalen Lev«» «nL Lamit auch Ler Förderung der national« Interessen. Im Vordergründe unsere» In teresse» steht dabei die Frage der allgemein« Abrüstung. Di« Entwaffnung Deutschland» ist bi» -um letzten Ende Lurchgeführt. Deutschland war der erste Staat, der dem amerikanisch« Pakte zur «echtung de» Kriege» ohne Vor behalt zustimmte. Die Welt muß sich aber darüber klar werd«, datz «» ans die Dauer ei« unmöglicher Zustand ist, »ast ei« grobe» «an» «i« DeutsMan» Inseitig abgerüstet sich inmitten von LS«»««» befindet, Re bi» an die ZäAe bewaffnet sind. Die nächste Bundesversammlung im September mutz Klarheit über d« Weg schaff«, den der Völkerbund künftig in dieser ernsten Frage geh« will. von entscheidender Bedeutung für die gesamt« Wirt- schäft», «nd Finanzlage Deutschland» auf lange Jahre htnau» ist auch die NeparatilmSsrase. Deutschland hat nach dem Sachverstäubtgenplan seine ver. pflichtungen regelmätzig und pünktlich erfüllt. Die Sachver ständigen selbst aber hab« Res« Plan nur al» vorläufige Regelung bezeichnet. Jetzt tft Re Entwickln«- weit genng fortgeschritten, «« R« Ueberzen-nn- zu fest»-«, »atz Re balRge Herbeiführmtg »er Sndlösnng nicht nur wünschens wert, sande« anch möglich ist. Der Erfolg hängt davon ab, daß auf dem Wege gegenseitiger Verständigung nach den Methoden einer vernünftigen Wirtschaftspolitik und selbst verständlich unter Sicherung einer angemessenen Lebens haltung de» Deutsch« Volke» vorgegang« wird. In »er JmieAtzsrmr Wiederaufbau der Weltwirtschaft und eigene Jnterefi« der denlsch« Volkswirtschaft gleichermaßen Erleichterung und Pflege de» Handelsverkehrs. Die Reparationszahlung« können nach den Ligen« Worten der Sachverständigen auf dte Dauer nur au» wirklichen Ueberschüfi« der deutschen Wirtschaft geleistet werden. Die Reichsregierung wird alle Bestrebungen zur weltwirtschaftlichen Verflechtung der -culscheu Volkswirtschaft unterstützen, um die deutschen Wirtschaftskräfte zu stärk«. Die neue Reichsregierung nimmt Re vorbehaltlose Anerkenn«- der Ergebnisse der Genfer WclttRrtschastSkouserenz dnrch Re bisherige Reich», regle««- auf. Sie wird sich insbesondere für die Seukuug der Zolltarife durch internationale Vereinbarung« ein setz«. Daneben sind Handelsverträge da» vornehmste Mittel zur Beseitigung von Hindernissen im Austausch der einzeln« Volkswirtschaft«. Dte Reichsregierung sieht Handelsverträge mtt den östlichen und südöstlich« Staat« al» eine wesentliche Aus- gab« an, st« begrüßt, daß Re Verhandlung« mtt b« Stam» meSverwanbten Oesterreich eingesetzt haben, und wird auch den Weg autonomer Maßnahmen auf dem Gebiete de» Zoll tarifs beschreiten. Die vom Reichswirtschaftsrat bereit» begutachteten Vorschläge einer autonomen Zollseukung für in Handelsverträgen nicht verwertbare industrielle Post. Non« des deutsch« Zolltarifs werd« d« gesetzgebend« Körperschaft« zur Beschlußfassung vorgelegt. Wichtig für Ausfuhr «nd Siche««- eine» angemefi«« Realloh««» der »erktiittg« Bevölkerung ist Re PreiS- geüaltnng ans de« inner« Markt. Z« ihrer Beeinflussung mutz Re Leitung «ine» Staat», wes«» den unbedingt nötig« Ueberblick «nd Einblick tu die Kartell-, Trust, und ähnliche Organisation« hab«, mn sich ein Urteil über Art »nd Auswirkung ihrer Betätigung bilde« «nd chre Maßnahmen entsprechend «Snstell« zu könn«. Entsprechend« Vorschläge einer Erweiterung der Kar- teil, und Monopolgesetzgebung, insbesondere «ach der Rich. , tung einer Einbeziehung der -en Markt beherrschend« Großnuternehmnua«, werd« »ach ihrer Fertigstellung vorgelegt. Die Feststellung« der Enquete-Kmumifsiou bieten hier wertvolle» Material. Such Re Bestrebungen- aas stärkere Oeffmtlichkeit -er groß« Unternehmung«» durch Reform de» Aktienrecht» dien« d« Gesaurtinteresten.. Mtt besonderer Sorgfalt verfolgt di« ReichSregieruug die Entwicklung der Verhältnisse im Steinkohlenbergbau; sie wir- bereitwilligst beim ökonomisch« Komitee de» VAker- bunde» an Ler Klärung diese» international« Problem» Mitarbeit«. Such durch organische Weiterentwicklung der Verkehrsmittel soll« die günstigsten Bedingung« Mr Hebung de» Absätze» geschaffen werd«. Besonder» au- gelegen fein lasten wird sich Re Reichsregierung dm Schutz und Re Förderung der mittelständtsch« Kreise. Dnrch als baldige Vorlage der Handwerker-Novelle soll« wichtige Oraanisationsfrag« geregelt, R« genossenschaftlich« Selbst, hilfeeinrichtUng« von Handwerk «nd Gewerbe tatkräftig gefördert, Re Berdingungsordnnng auf da» gesamte Sff«t» liche BergeLnngSweseu ausgedehnt «erd« «uter besondever Berücksichtigung »er mittler« «nd klein« Betriebe. Der Bedarf an- Oualitätsarbeiteru wird durch umfafiende Regelung der Be«f»a«SbilRm» de» Nachwuchses in In- dnstrie, Handel «nd Handwerk unter gleichberechtigter Mit. Wirkung von Arbeitgebern und Arbeitnehmer» im Rahm« de» alSbald einz«brtng«den BerufSauSRldungS-Gesetze» fichergestellt. Die gleichberechtigte Mitwirkung der Arbeit, «ehmer In Wirtschaft»« «ud Sozialpolitik nach Art. 1«b der ReichSverfastuug soll durch den Gesetzentwurf über Leu end- gültig« ReichSwtrtschaftSrat, der demnächst vor den Reich», tag kommt, gefördert werb«. ES gibt keine isolierte Wirt schaft einzelner »ezirke, sondern nnr eine einheitlich« deutsche Wirtschaft; deshalb wüsten die deutsch« Grenz- gebiete, die besonderen Schwierigkeiten auSgesetzt find, eine erhöhte Fürsorge ersahren. Durch enge Zusammenarbeit der einzelnen Regierungsstellen und Festhaltung «tnheit- licher Grundgedanken sollen die verschiedenen wirtschaft lich« Interest« in den verschiedenen Ministerien ange- westen ausgeglichen werben. Dte Wiederherstellung der R«tabilität der Landwirt, schäft ist i« Interesse «ine» gesunde» Aufbaues de» deutsch« Volke» «nnmgäuglich notwendig. Deshalb sollen die Maß. nahmen des Reiches zur Förderung der Bodenverbesserung und Hebung der technischen Grundlagen der landwirtschaft lichen Erzeugung sortgeführt werden, ebenso alle modernen Mittel zur Steigerung der Erträge. Daneben gilt es, die Verbesserung der Markt, «nd Absatzverhältnisse zu erzielen. Hier müssen die übermiitziaeu Schwankung« der Vieh-, Getreide, und Kartoffelpreis«, Re d« Produzent« schä dig« und dem «erbrancher nicht nütz«, auSgefchaltet wer, de«. Dte Reichsregierung vertraut dabei auf die Uiitcr- stützung durch die lebendigen Kräfte der Selbsthilfe in der Landwirtschaft; sie wird die Zersplitterung des landwirt- schaftltchen Genossenschaftswesens bekämpfen und die Selbst- hilfeeinrtchtungen mit dem Ziele stärken, die Herstellung einer de» Anforderungen des Verbrauchers entsprechenden guten Marktware durch Sicherung des Absatzes zu ermög lichen. Di« Umwandlung der kurzfristige» in langfristige Verschuldung und die Senkung der Zinssätze wird augestrebt. ftva» Riesaer Tageblatt mfch-ttt» setz« Lag abend» '/.« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. VeMgSpret«, gegen Barauszahlung, für einen Monat S Mark 25 Pfennig ichn« Zustest- ochühr. Für dm Fall de» Eintreten» von ProduktionSoetteuerungm, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreis« behalt«» wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeigen " —' " —'- -Z»b«n und im vorau« zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für ... . . schrtft-ZeÜe (» Silbm) 25 Gold-Pfennige; die 8S mm breite Reklamezeile IVO Gold-Pfennige; zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufschlag. Fest« Tarts«. Bewilligter Rabatt «rttscht, «en» der Betrag vettällt, durch Klag« eingezogen werden muh oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige llnterhaltung«beilage .Erzähler « der Elb«'. — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstig« irgendwelcher Störungen de« Betrieb«« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungreinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch «f Lieferung »der Nachlieferung der Leitung »der auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer tz Winterlich, Riesa. Geschästsfteller Goettzestraße d» Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa: kür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Riesaer Tageblatt Tageblatt Riesa. Fernruf Nr. R). tzostfoch Rr. 52. Postscheckkonto: DrMdm 153L. «irokaster Riesa Nr. 52. und Anzeiger (Llbedlatt und Alytl-tr). Da» Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlich« vekanntmachungen der AmtShaupftgannschast Großenhain, de« Amtsgericht» und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesa, de« Finanzamt» Riesa und de« Hauptzollamt» Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt.
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