Cornelis Ruhtenberg, geboren 18. November 1923 in Riga, Deutsch baltin. 1942 bis 1943 Schülerin bei Peter Fischer und Fritj Burmann, nach dem Kriege vom Sommer 1945 bis 1947 bei Max Kaus. Lebte bis April 1948 in Berlin, reiste am 24. April 1948 nach Mexico und Colorado Springs, U. S. A., um dortselbst einen Lehrauftrag an der Kunstschule zu erfüllen. Mutter: Hanne Heimsing - Ruhtenberg, Schülerin von Milly Steger, Bild hauerin. Auf der Flucht aus Berlin durch Bombenangriff in Dresden umgekommen. Starker nachhaltiger Eindruck dieses schweren Verlustes, da innigstes Verhältnis zur Mutter bestand, wie auch die Sensibilität der Begabung Erbteil von Seiten der Mutter ist. Vater; seit 1932 in Amerika, ebenso zwei Brüder. Vater Architekt moderner Haltung, lebt in Colorado Springs, U. S. A. Cornelis Ruhtenberg ist sehr musikalisch, spielt Böhmflöte, liebt Bach und Händel, wie überhaupt alte, stark rhythmische Musik. In der Lite ratur besondere Liebe für Dostojewski. Ausstellungen: Junge Generation 1947 und 1948 Galerie Buchholüj, Berlin, Kollektiv 1946 Galerie Schüler 1946 und 1947 Im Rahmen der Jungen Generation 1947 in Hamburg und München Galerie Henning, Halle, 1948 Art Center Colorado Springs, U. S. A., 1948 Kollektiv Ankauf des Bildes „Auf der Straße“ für die neue Galerie der Stadt Berlin. Sächsis 3 MAI 1983