14 1915/16. 24. 2. 16 bezogen auf längere Zeit auch Alanen der Ldw.Esk. XIX den als vz bezeichneten ruhigsten Abschnitt unserer Stellung. Am 5. 3. 16 wurde Major Wittig, der unser II. Batl. in den Krieg geführt hatte, zum Ers.Batl. Kronprinz versetzt. Oberstlt. z. D. Aster wurde mit der Kommandeurstelle II./Ldw.J.R. 104 beliehen. Am 16. 3. 16 wurde Hptm. Grabau, bisher zu Ldw.J.R. 106 gehörig, zum Kom pagnieführer 7. Komp. Ldw.J.R. 104 ernannt und mit der Führung des II./Ldw.J.R. 104 beauftragt. Oberst Stengel wurde am 21. 4. 16 zum Kommandeur der 89. Inf.Brig. ernannt. Für ihn übernahm Oberst v. Zeschau unsere Infanterie-Brigade. Am 1.6.16 wurde Major Fischer von unserem I. Batl. zum I.R. 192 versetzt und Hptm. Kaul übernahm die Führung unseres I. Batl. Vom 5.6. 16 ab gehörte auch der Abschnitt Ich, am weitesten rechts in unserer Stellung gelegen, an den sich wichtige Erinnerungen von uns allen knüpften, zum Abschnitt des Ldw.J.R. 106. Am 15. 8. 16 gab unser Regiment die 3. und 12. Komp, zur Bildung eines neuen Regiments ab, dazu einen Bataillonsstab unter Major v. Pape. Dafür kamen die 1. und 2. Komp, des Feldrekr.Depot unserer Division zu unserem Regiment. Am 16. 8. 16 kam der Befehl heraus, die kriegsverwendungssähigen (k.v.) Mannschaften hinter der Front vorzuziehen und durch garnison verwendungsfähige (g.v.) Mannschaften zu ersetzen. Immer mehr veränderte sich das Bild der alten Kompagnien. Mitte September 1916 wurden aus den FeldM.G.Zug 134 die 1.M.G.Komp., aus dem M.G.Erg.Zug 781 und dem FeldM.G.Zug185 die 2. M.G.Komp. und aus dem FeldM.G.Zug 555 die 3. M.G.Komp. unseres Regiments formiert. Ab 26. 9. 16 wurden Sturmtrupps ausgebildet. Seit dem Dezember 1916 gingen Unteroffiziere und Mannschaften in regel mäßigen Abständen, sofern sie bestimmte Facharbeiter waren, in die Heimat zurück; so im genannten Monat 73, im Januar 1917 64. Stellungsausbau. Auch die Stellung an sich war im Laufe der Monate eine andere, vollkommenere geworden. Beim Einrücken in dieselbe ähnelte sie in technischer Hinsicht immer noch unserer Moronvilliers-Stellung, es gab einen Kampfgraben mit höchstens splittersicheren Unterständen und verschiedenen Zugangsgräben. In unermüdlicher zäher Arbeit bauten wir in zweifachem Sinne die Stellung nach der Tiefe aus. Die Grabensysteme mit Drahtverhau und minierten Unterständen