Mrbkms^ Mmmfelder And ^egcnbossm Die Welt ist bunt, unermeßlich reich, eine lebendige, farbige Wirklichkeit. Wie der Feuermohn im Strohgelb des Kornes steht! Welche Sattheit das Geraniumrot ausstrahlt! Das Grün des Mooses ist tief und voll. Habt ihr noch im Gedächtnis, wie euch das Gelb des Zitronenfalters begeistert hat und die blauen metallischen Flecke auf den Flügeln des Tagpfauenauges? Gehen wir in den ersten Frühjahrstagen einmal hinaus ins Freie, wir werden erstaunen, in welch reicher Stufenfolge uns das Grün entgegentritt. Und wenn abends die schöne graublaue Wolkenwand am Himmel aufsteigt, die allen Dingen einen fahlen Schein gibt, plötzlich aber im Westen die Sonne durchbricht, in einer Riesenbrücke das bunteste aller Farben spiele auf die Wand werfend, stehen wir da nicht gebannt in stiller Bewunderung? Die Farbenwelt ist schon reich, so reich, daß es einem aufmerksamen Naturfreund in der praktischen Arbeit nie an farbigen Einfällen fehlen wird. Die Natur trägt sie ihm zu. Aber sollen wir immer Blumenfelder aufsuchen, in die Berge fahren, Schmetterlinge und Vogelfedern sammeln, ein Herbarium anlegen und durch den Herbst wandern, nur um Farbstudien zu machen? Durchaus nicht, der Schau fenstergestalter hat auch in den Geschäftsräumen überreichlich Gelegenheit, an den Waren Farbeindrücke zu sammeln. Wolle, Seide, Stoffe, Handarbeiten, Leder, Tapeten, Edelsteine, Packungen jeder Art, alles tritt uns in einer üppigen Far bigkeit entgegen. Nur die Augen dafür offen halten! Ordnung muß fein! Auch im Farbentopf Haben wir morgen nach Feierabend oder am nächsten Sonntag eine recht beschau liche Stunde, gehen wir daran, in diese Fülle eine Ordnung zu bringen. Wir wollen doch in unseren Fenstern alles klar und sauber haben, in Harmonie und Zusam-