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Vberlausitzer Wmatverband Die Zührerlihuiig des Üleimaioerbandes sie am 24. Ium in der Bahnhofswirtschaft Eibau abgehalten wurde, leitete Kamerad Hänichen (Bautzen). Er wies dar auf hin, daß die diesjährige Himmelfahrts-Sternwanderung ins Karltal im Sudetenlande die bis jetzt stärkste Beteiligung auf- zuweisen hatte. Kamerad Köhler (Großschönau) berichtete über verschiedene interne Verbandsangelegenheiten und über die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. Dr. Barth, der Volkstumsbcauftragte im Obcrlausitzer Heimatverband, sprach n. a. über Werbefragen und betonte, daß die Vereins führer in den Heimabenden der örtlichen Hitlerjugend über die Mittelherwigsdorf, Humboldtverein: 43. August: Schwarzbrunnwarte, (Weberbergbaude, Reichenberg. Kurort Oybin, Gebirgsverein: 3. August: Jonsdorf, Rabenstein, Schanzendorf, Krombach. Seifhennersdorf, Humboldt- u. Heimatverein: 20. Au gust: Wanderung: Rauchberg, Gärten, Wolfsbachgrund, Kirnitzschgrund, Kirnitzschquellen. — 24. August: „Kreuz und quer durch (Mexiko" (Expeditionsfilm). — 27. August: Autofahrt: Hohenleipa, Aerdinandsklamm, Rainwiese, Pre- bischtor, Edmuudsklamm, Herrnskretschen, Böhm.-Kamnitz Hittau, Heimat- und Gebirgsverein: 30. Juli: Kreibitz, Panlincngrund, Aerdinandsklaunn, Dittersbach. — 6. Au gust: Radwanderung nach dem Hammcrsee. — 43. August: Taubenhaus, Christianstal, Königshöhe. Bestrebungen des Verbandes sprechen möchten, damit die fu gend Einblick erhält in die vielseitigen Aufgaben im Dienst der Heimat und ihres VolkStumeS, die der Verband leistet. Der nmgcändcrte Entwurf eines Wcrbeplakates für den Verband fand die Zustimmung der Verbandsvertreter. Die Kameraden Ebert und Mi arx werden die weiteren Verhandlungen mit dem Künstler führen. Das Plakat wird während deö Winters gedruckt und gelangt im kommenden Frühjahr zum Einsatz. Kamerad Hähnichen (Olbersdorf) sprach, über Kasten fragen und betonte, daß die Pfingstsainrnlung trotz des ungün stigen Wetters das bis jetzt beste Ergebnis erbracht hat. Am besten gesammelt haben die Vereine Oybin, Löbau, Jonsdorf, Großschönau, Zittau und Lückendorf. Einen breiten Raum nah men die abschließenden Besprechungen über die Beteiligung des Verbandes am Großdeutschen (Wandertag in Hirschberg vom 43. bis 46. Juli ein. Die AührerratSmitglieder wurden be stimmt, die den Verband dort vertreten. Außer einer starken Wandergruppe wird der Verband auch eine Sing- und Spiel schar und eine Gruppe Dorfmusikanten nach Hirschberg ent senden, die dort von Lausitzer Volkstum zeugen werden. Über dies werden aus den einzelnen Verbandövereinen zum Haupt tage am Sonntag zahlreiche Mitglieder erscheinen, um damit ihre Verbundenheit mit dem Gedanken des (Wanderns und der Heimatpflege zum Ausdruck zu bringen. Die (Werbemaßnahmen laufen noch. Alle Teilnehmer werden aufs neue ausgerichtct und für ihre Heimatarbeit gekräftigt aus Hirschberg zurückkehren. Mir selten ist es der Aall, daß der Deutsche Wandertag, die Hauptversammlung des Reichöverbandes der Deutschen Ge- birgs- und Wandervereine, in unserer näheren Heimat abge halten wird. Daher sei hier noch einmal die Bitte ausgespro chen: „Lausitzer Wanderer, wenn eö irgend möglich ist, beteilige dich am Großdcntschen Wandertag in Hirschberg!" Alle Aus künfte können von den örtlichen Vereinsführern eingeholt werden. * Bertsdorf. Der Heimatverein hielt seinen zweiten Vierteljahröappell am 47. Juni beim Kameraden Robert Scholze in der Sattlerschenke ab. Die Eingänge fanden rasche Erledigung. Kassierer Kam. Döring gab dann die Abrechnung von der Autobuspartie nach dem Elbetal bekannt. .96 Teilneh mer erinnern sich noch der schönen Stunden und vor allem des Kameradschaftsabends im Schützenhaus Rumburg, an dem auch dortige Kameraden teilnahmen. Der Pfingstblumenverkauf er möglicht es, daß aus dem Erlös deö üeberschusteö acht Papier körbe zu den Ruhebänken angeschafft werden können. Hu dem Großdcntschen Wandertag nach Hirschberg erfolgte Werbung. Ein Aamilienauöflng findet am 27. August statt. Eine Klärung über Auslosung von Gutscheinen des Projektionsapparates wurde vertagt. (M i t t e l h e r w i q s d o r f. Der Humboldtverein hielt eine Versammlung in der Volksschule ab, die vom Vorsitzenden, Schulleiter Hallbauer, geleitet wurde. Hnnächst gedachte der Vorsitzende in ehrenden Warten der kürzlich verstorbenen (Mitglieder Gustav Grünwald und Aranz Ouaißer. Dann wurden einige Eingänge bekanntgegeben, u. a. die Einladung zum deutschen Maudertag in Hirschberg. Die geplante Auto' fahrt wird Ende Juli nach dem Sudetengau stattfinden. Im (Mittelpunkt der Versammlung stand der Vortrag von Lehrer Hückner über die Seidenraupenzucht und die Herstellung der Seide. Die Ausführungen wurden durch zahlreiche Lichtbilder ergänzt und fanden bei den Anwesenden die größte Aufmerksam keit. Mach dem Vortrag fand eine Aussprache statt, in der auf die Anpflanzung von (Maulbeersträuchern hingewiesen wurde. S o h l a n d / S p r e e. Der Heimat- und Verkehrsverein hielt nach zweijähriger Pause eine Hauptversammlung ab. Vor sitzender Lehrer Ettmüller gab einen Bericht über den Stand des * Terminkalender kür die llerkandsvereine Mitte Juli bis Mitte August Groß- und Pflichtveranstaltung für alle Vereine: 46. Juli: 4. Großdeutscher Wandertag in Hirschberg Bautzen, Gebirgsverein: 30. Juli: Vormittagswanderung nach Blösa. — 43. August: Autofahrt: Klotzsche—Mei ßen—Moritzburg. Bertsdorf, Heimatverein: 27. August: Aamilienausflug. 43.30 Uhr am Steinberg (Stüblergedenkstein) erstes Tref fen; 4L.3O Uhr im Strandbad Großschönau; 47.30 Uhr Schlußappell im „Iägerwäldchen". Ebersbach, Humboldtverein: 22. Juli: Ortsführung. Großschönau, Heimatverein Saxonia: 6. August: Som- mcrfest auf dem Hukberg. — 43. August: Bensen, Reichen, Hinkenstein, Klein-Priesen, Dampferfahrt bis Bodenbach. Leutersdorf, Heimatverein: 43. August: Autofahrt: Ouer durchs Isergebirge. (Markersdorf, Heimatverein: 6. August: Sommerfest: „Sonne". — Im September Mondscheinwanderung nach Wittig. Vereins, der gegenwärtig 240 Mitglieder zählt. Bürgermeister Ahollingcr übernahm nunmehr die Leitung. Er dankte Lehrer Ettmüller, der ihm in Hukunft als Stellvertreter zur Seite stehen wird, für seine langjährige treue Tätigkeit. Sodann sprach Bürgermeister Ahollingcr über die Neuorganisation des Vereins. Es hat stch erwiesen, daß die damalige Husammen- lcgung in einen Heimat- und Verkehrsverein nicht zweckmäßig ist. Deshalb erfolgt eine klare Trennung. Der Verein bleibt zusammen in der Spitze, beim Stellvertreter, Kassierer und Presse. Dann beginnt er stch zu gabeln in Heimat- und Ver kehrsverein. Jeder Hweig zerfällt in vier Gruppen, der Heimat verein in die Abteilungen Heimatkunde, Heimatstube, Heimat pflege und Wandern, der Verkehrsverein in die Abteilungen Verkehrswerbung, Beherbergung, Gästebetrenung und Ver- kehröfragcn. Jede dieser Gruppen wird von einer geeigneten Person geführt. Bürgermeister Ahollingcr streifte weiter die kulturellen Aufgaben, die von größter (Wichtigkeit sind. Beson ders sei die Verschönerung des Ortes mit in den Vordergrund zu rücken. Seine Ausführungen in den einzelnen Aragen waren für die Anwesenden richtungweisend und zeigten, wie vielseitig und groß die Aufgaben sind. Sohland sei jetzt unter den 250 wichtigsten Verkehrsorten Deutschlands mit genannt. Das sei für uns ein Stolz und zugleich ein Ansporn. Eine ausgedehnte Aussprache schloß sich den Ausführungen des Bürgermeisters an.