Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 12.03.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186503128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18650312
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18650312
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1865
- Monat1865-03
- Tag1865-03-12
- Monat1865-03
- Jahr1865
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 12.03.1865
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
253 Meckniale,, yttche,rur FeststeltMg kmxr Persön- lichrest Häneh Kienen könnte besejügt hatte. Man üiüimt an, daß «lUchNMetHat rr '1 ' >7«^'«. ' ' Die güchtüna gezähmter Strauße ist mit guten! Erfolge in d«r-Räh» v»»«ol<v«g in der Eap-Eoloni« durch einen betriebsamen Ansiedler, Hem» 8. von Mattzahn.'versucht worden »nd dir Blätter der Tolonie geben darüber eine nähere Auskunft. Die Züchtung wirfr „enormen Profit" ab. Kerr von M. kaufte 1863 km Spät jahre 17 Stück Strauße, welche alle drei bi» vier Monate ait waren, und seitdem eirtttrupih^gten Platze, der etwa 26,000 Ouadratruthen groß und mit GraS bewachsen ist. Bon diesem, GraS ernähren sich die Strauße; Getreide erhalten sie nur ausnahmsweise, wcnumanme «Klocken will. Jmwrhaltt jener Ümzüumntg wird noch ander««KauSweh gebaftm^un^ Hr. v. M. O.enftchied« Lxr.P» sicht, daß der Raum für 35 Sttauße vollauf hlnreiche. Die Federn, welche er im April 1864 „Lrntcte", hatte» nur gerkngm Werth, werk die Thier« noch zu jung waren. Die zweit« Aernte, — denn man > nimint dem Strauße, die Ledern zweimal im Jähre, allemal nach Verfluß rroil etw» . sechs Monaten, —versprach aber-um ,so bessere ' auszufallen. Die große» Federn, deren jedes Straußen Männchen 24* an der Seite hat, gelten etwa 150 bis 180 Thlr. das^ Pfd., und - ei» ^aüiuiSgewachsener Strauß liefett im Jahre für ->«.600 Thlr. Federn. Die Ackerbau-Gesellschaft in Schwellendam hat von eine», «Ltrauße in zwei Jähren für 3M Fr«. Federn gewonnen. Die Strauße des Herrn von Maltzahn .sind ganz zahm und lasten sich von Jedermann anfaffeu; der Besitzer Meint, daß die Straußenzüch- runa, die ein so höchst ^geringes Anlagecapital erfordere, für viele Theile der Cap-Colonit und im Oranje-Freistaätr das allervottheil- haftrste Geschäft »erde« könne, ' Berlin, 8'. März. Heiterkeit erregte eine zu Beginn der heutigen Sitzung, vettesene Eingabe: Ein hiesiger Einwvhner hat das ganze ^kbgdördrretenhaN» zur >Taufe feiner Tochter, welche am nächsten Sonntag in de» Petertirche stattfiiwet, als Pathen «inge- dadcn. , VVchlauf der Witterung tm Jahre 1865 nach Mathieu. Grö ßere MegttlperioLen werde» nur. in der Zeit vom 2V. April bi» 1L. Mai, sowie in den letzten zwölf Tagen des September, November und Deceinber zu erwarten feiu, üud »war ««den sie im Allgemei nen in Nord- und Mitteleuropa intensiver äüftreten, als in Süd- curopa. HierLÄ ist.aber nicht ausgeschlossen, daß an dem oder je nen, Orft auch außer dieser Zeit größere Regenmengen auftreten Eharakt« »besitze«;, Der Sommer wird sehr heiß und trocken sein; überhaupt wird der Juni und Juli, sowie zum größten Theileauch der ÄnWst nur Gewitterregen mit sich bringend Februar und März werden normale Regenmengen und eine ziemliche Anzahl Stürme bringen -uud,zwar besonder«: den 16. und 22. Februar Stürme mit Wfifschtgew Nwderfchlatztn; den 7. und 16. März Stürme, besonders in Südeuropa; den 23 Marz, heftige Stürme, in einigen Gegenden von wässerigen Niederschlägen begleitet; den 16. und 21. April Stürme, besonder» in Sud- und Westeuropa ; den 20. April bis 10. Mai größere Landregenperiode; den 14. Mai Stürme. In einigen Gegeudeit wird auch zu Ende Monats regnerisches Wetter herrschen. Juni und Juli werde« yur Gewitteregen mit sich bringen und große Trockenheit und Dürre verbreiten. De» 1. bis 9. Juni Gewitter, besonders von 5. bi« 9. starke Gewitter in Nordeuropa. In eini gen Gegenden Hagel. Den 12 bis 14. Juni einige Gewitter, vor züglich in Südeuropa. Den 4. bis 6. Juli Gewitter mit Hagel. Den 13. bi« 21. Juli Gewitter. Der August wird zwar in der Zeit vom 10. an bis Ende de« Monats einige Regengüsse mit sich brin gen, aber sie «erden in den wenigsten Gegenden nn Stande sein, die Trockenheit und Dürre des Bodens zu beseitigen. Wenn auch bereit« Anfang September in einigen Gegenden besonders in Nord- Ost-Frankreich sich Regen zeigen werden, so wird doch der «Herwärts ge wünschte Ji egen erst in der zweiten Hälfte des September« eintre ten. Den 4. bis 11. October einige Gewitteregen im Süden. Den 23. bis 25. October wenig Regen. Anfang November Stürme mit oder ohne Wasser. Gegen den 50. und S2. November Regen auf größeren Länderstrecken, verbunden mit Stürmen. Den 10. Dccem- ber Stürme, sowie -gegen den 20. Regen oder Schnee; " Eine junge Berliner Danie war an, Sonntag mit ihrem Ver lobten in Mißhelligkeiten gerathen und erzürnt von ihm fortgegan gen. Am Moutag erschien nun bei ihr ein Mann, der wie ein DttiAmMn aussah, brachte eine» Brief von ihrem Verlobten, i» wüchGi meser st« aufforderte, den ziemlich 3 Ducaten schweren Ver- lövungsrmg sofort durch den Bode» an ihn zurückzufchicke», was sie auch that. Als aber kurz darauf der Verlobte kam, um die kleine Differenz mit der Braut wieder auszugleichen, stellte sich heraus, daß der jungen Dame ein Betrug gespielt worden. „ * Im Patzuauerthale hatte ein Bauer feinen Kopf in einen gußeisernen Topf hincingesteckt, um den Rest eine« darin gekochten Leckerbissens, herauszulecken. Er hatte seinen Kopf glücklich, wenn auch mit einiger Anstrengung, durch die Oeffnung des Topfes hft nemgebracht und den lockenden Rest seines Inhalts erobert, als er aber den Rückzug antreten wollte, brachte er den Kopf trotz aller Kr-ftanwcndung nicht wieder aus demselben heraus. Als er verge ben« sich abgemüht hatte, de« eisernen Küchenhelm vom Kopfe zu bringen, schrie ex in seiner immer mehr beängstigenden Laa« um Hülfe. Die Nachbarn erschienen bereitwillig ihm dieselbe zu leisten, wußten aber keinen andern Rath, dem guten Manne wieder au« somcr gefährlichen Lerwicklung herauszubringen, als — durch das Zerschlagen des Topfeh., So «usßtt denn, d» »eharMiche seinen eisen um wölbten Schade! aüf eluen Stein Vgmt, «n» sm guter Nach bar schlug mit einer Axt de» eisernen Topf entzwei. Glücklich über seine Rettung, aber fast betäubt vom Schlage, sagte der Bauer: „Hert Gott hat das da» aber gedonnert!" : , ! , I u Eirchennachrichten aus Schneeberg. -! nu «edorne: 6<.MSrz: d. Maureraes, W. tz.-Schür«r Z«illina»söhne. 8. März: d. Schneiderges. C. H. Fröhlicheiue T. — S März: d. Bergarb. C. H. G. Lorenz eine T. — »März: d,ans.B.«,Raths- zimmermstr. C. A, Sendia eine T. — Außerehel. Geburten 1 — Gestorbene: 9. März: Marie Veronika, CH. A. RescheltS, Schuh-; macherg^f. ehel. T. im 1. I. j Dit seit t2 Mähren erprobte' und bewährte < 774—83 > ttnderk'sofvrs mtd hem schnell Gicht, uns Nheuwatis- me« all» Art, als Gesichtö-, Brust-, Hals- uns Zahnschmerz mr,Stvps-, Händ- rknd Kniegichl,'Magm- und UnterleibS- schmerzm, Rücken- mid ßimrenschmer, ,c.rc. Ganze Pakete zu K-tgr. Halbe Pakete zu 5 Rgk. ; Zur VWnci-unq pop FälsMnsirn'untz Nachahmungen sind die Packet« mit Unterschrift und Siegel versehen. - Gebrauchs anweisungen und Zeugnisse werden gratis abgegeben. Allein echt bei B. F Goedsche in Schneeberg. Apoth. Hennicke in Schwarzenberg. Apoch. Degen in Johanngeorgenstadt. Ma« achte wohl auf Siegel und Namenszug zur Unter- fcheidung der Nachahmungen. Heute, Sonntag, »«olLdlvr, wozu ergcbuist cin- ladet ' Sehneeberg August Haas. uyä Davk. l I Am 6. März d.J. Abends halb 6 Uhr eichet« s ein sanfter Tod das Leben unserer heißgeliebten 1 Gattin, Mutter, Schwester »nd Schwägerin, der Frau Christiane Carotine Katzschner geb Kunz. i l Die stach in «nem Alter vm, 4s AAren.' - Wer -dik- cMkMin MWteMHachteK Lobte' kannft wer «S wußte, mit- weich'aufopfernder Ae-- 1 be sie sich dein Wohle der Ihrigen, atnablässig wid mete, der kann den schweren Schlag, der-unS ge troffen unk «nsreS Schmerzes ,Tieft ernreffen. Ün- ser wärmster,, innigster Datk.. folgt ihr über Grab. .... - Den wärmsten Dank abzr biängt e» uns xruch denen auSzusprechen, welche den Sarg der Verbli chenen so reichlich schmückten, wie denen, welche sie so zahlreich zu ihrer Ruhestätte Hegltiteten. Aue, den 1l. März 1865. . I Die trauernden Hinter bliebenen. 8" stark, werden eine Partie zu kaufen gesucht bei (1202—4) Bahnhof Schwarzenberg. Bäckermeister Christian Beck in Ane. Meine^bciden Obcrstubcn sind anderweit zu vermicthe" und pom 1>Wai ab zu beziehen. " , , , , Sattler Looß in Schneeberg, Zwickauerqasse. " '' " Tvurfe der Leipziger Börse - - am 10. März 1865. - ' Kronen Voreins-Handels-Goldncünzen 9 Thlr. 8 Ngr. ö Pf., „ „2 LoptSd'or 5 Thlr. tk Rar. 1Z Pj. -, - 1 Jnwerial 5 Thlr. 15 Mr. 4? Ps. _ 1 kaiserl. Ducaten 3 Thlr. 5 Ngr. 5^ Pf. „, O'ffteicher Bauknoten, neue Währung, pr. 150 st. 90» Thlr. — 18 Nsr- i Pf.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder