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Der gezeichnete Film
- Titel
- Der gezeichnete Film
- Untertitel
- ein Handbuch für Filmzeichner und solche, die es werden wollen
- Einheitssachtitel
- Animated cartoons
- Autor
- Lutz, E. G.
- Sonstige Person
- Wolter, Konrad
- Verleger
- Knapp
- Erscheinungsort
- Halle (Saale)
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Umfang
- V, 251 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Art.plast.2591.p-112
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id17508709676
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1750870967
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1750870967
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1750870967
- Sammlungen
- Fotografie
- Vergriffene Werke
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Enzyklopädie der Photographie und Kinematographie 112
- Titel
- 2. Kapitel - Wie der Kinematograph entstand
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDer gezeichnete Film -
- UmschlagUmschlag -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt -
- VorwortVorwort III
- BeilageAus ferner Vorzeit VI
- InhaltsverzeichnisInhalt VII
- AbbildungSzene aus dem meisterhaften deutschen Silhouetten-Film "Prinz ... VIII
- Kapitel1. Kapitel - Das lebende Bild 1
- Kapitel2. Kapitel - Wie der Kinematograph entstand 33
- AbbildungLaufender Strauß (Tafel aus "Animal Locomotion", 1887) 36
- AbbildungOttomar Anschütz 38
- AbbildungTeile aus sieben Bildreihen 39
- AbbildungChronographische Aufnahme von einem springenden Mann 42
- AbbildungChronographische Aufnahme von einem laufenden Mann 42
- AbbildungChronographische Aufnahme von einer fliegenden Ente 43
- AbbildungChronographische Aufnahme von einer Ringelnatter 44
- AbbildungLouis Lumière 51
- Kapitel3. Kapitel - Von der heutigen Filmtechnik 54
- Kapitel4. Kapitel - Wie man Zeichenfilme macht 84
- Kapitel5. Kapitel - Weitere Einzelheiten über die Herstellung von ... 101
- Kapitel6. Kapitel - Über die Bewegungen des Menschen 112
- KapitelKapitel 7 - Ueber die Bewegungen der Tiere 132
- Kapitel8. Kapitel - Ueber die Bewegungen lebloser Gegenstände 148
- Kapitel9. Kapitel - Verschiedene Winke über verschiedene Dinge 160
- Kapitel10. Kapitel - Ueber humoristische Ideen und ihre Wirkungen 182
- Kapitel11. Kapitel - Technische Ratschläge 194
- Kapitel12. Kapitel - Gezeichnete Lehr- und Kulturfilme 234
- NachtragNachtrag zu S. 202 246
- SachregisterSachregister 247
- BeilageWerbeanzeigen -
- EinbandEinband -
- UmschlagUmschlag -
- Titel
- Der gezeichnete Film
- Autor
- Links
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37 seinen 2000 in Photogravüre wiedergegebenen Einzelbildern, die serienweise zusammengestellt sind, Bewegungsstudien über das Pferd in den verschiedensten Gangarten, über Esel, Katzen, Ziegen, Ochsen, Hunde, Löwen, Kamele, Elefanten, Hirsche, Büffel usw. Die Güte der Bilder ist teilweise bis heute kaum übertroffen. Da manche deutsche öffentliche Bibliothek dieses wertvolle Werk besitzt, so sei sein Studium ganz besonders dem Filmzeichner auf das angelegentlichste empfohlen. Schon ehe Muybridges Werk der Öffentlichkeit übergeben wurde, hatte er in Deutschland einen äußerst tüchtigen Fortsetzer gefunden, der die gleichen Ziele verfolgte wie jener amerikanische Eng länder. Wir sprechen von Ottomar Anschütz aus Lissa in Posen. Er hat sich einen besonderen Namen dadurch gemacht, daß er für seine Zwecke einen verbesserten Momentverschluß verwendete, der auch heute noch in der Photographie als der beste Vorhandene gilt, den sogenannten Schlitzverschluß. Wenn er auch nicht als der eigentliche Erfinder des Schlitzverschlusses angesprochen werden darf, — diese Ehre fällt vermutlich dem schon eben genannten fran zösischen Astronomen Janssen zu, der ihn bereits 1874 verwendete, — so hat Anschütz dennoch durch die geschickte Ausnutzung aller Möglichkeiten, die ihm sein Schlitzverschluß an die Hand gab, in ähnlicher Methode wie Muybridge vom Jahre 1885 ab wundervolle Serien Von Augenblicksaufnahmen hergestellt, Szenen aus dem Tierleben, die auch heute noch allgemeine Bewunderung erregen. Für das preußische Kriegsministerium machte er Reihenbilder von Pferden in den verschiedenen Gangarten. Seine Bilder übertreffen an photographischer Güte sogar diejenigen von Muybridge. Auch diese Bilder von Anschütz, die noch heute im Kunsthandel an geboten werden, seien dem Filmzeichner zum Studium und als Vorlagen warm empfohlen. Nähere Angaben über Anschütz, seine Methoden und seine Erfolge macht Guido Seeber in der Zeitschrift „Die Filmtechnik“, Halle (Knapp), Jahrgang 2, Heft 10, S. 195—98. Die Bildreihen von Anschütz und von Muybridge waren lange Jahre hindurch viel bewunderte und daher begehrte Objekte zur Betrachtung in der Wundertrommel. Anschütz brachte zu diesem Zweck seine Serien zum Teil in Streifenform in den Handel. Die Streifen selbst trugen zwischen je zwei aufeinander folgenden Bildern die Sehschlitze. Diese Streifen wurden einfach auf den Rand eines kreisförmigen Gestells aufgesetzt und mit ihren Enden zusammengeklammert. Daher konnten auch Streifen der verschiedensten Bildanzahl für diese vereinfachte und verbesserte Wundertrommel benutzt werden, die Anschütz als ,,S c h n e 11 s e h e r" bezeichnete. Die Haupt-
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