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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193902228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19390222
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19390222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-02
- Tag1939-02-22
- Monat1939-02
- Jahr1939
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1939
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UI, «V Zschovauer» Tageblatt «nd Anzeiger RR. 1989 19?. JalxAanA N..4S Hysterie in WA Verblendete setzen HeMu gegen Europa fort - en , Länd- egelung enst vcr i Stand hnischcn sjahres kenn« wa di« rng ab sanisch« ndfunk- de, mit en. In identen ,en Gr atz Gr en dür- etzt den en. Die mg zur '40 neu «denn am 23. Februar die deutsche Nation deS „rutschen Freiheitskämpfers Horst Wessel gedenkt, der nicht nur der Schöpfer der Kampfhymne unserer Nation, sondern auch der Inbegriff des kämpferischen Nationalsozialisten und SA.-Mannes ist, dann ist dieses Gedenken der Beweis, daß zwar ein Mensch von unS gegangen ist, sein Wort, seine Taten, sein Vorbild nnd sein Idealismus aber sür alle Zeit in den kommenden Geschlechtern leben wird. Nach dein Zusammenbruch des Jahres 1918 hatte sich Horst Wessel schon als junger Soldat den Ver bünden verschrieben, die damals weiter die Gedanken echten deutschen Soldatentums vertraten. Sein fana tischer Glaube an Deutschland lieh ihn in den Reihen der deutschen Jugend kämpfen, die den lebendigen Protest gegen den Verrat anmeldete, der an ihren draußen gebliebenen Vätern und Brüdern be gangen worden war. Dann kam Horst Wessel zur SA., wurde SA.-Führer, und mit seiner ganzen Person setzte er sich sür die Neuordnung Deutschlands ein Sein Lebensziel galt der Schafsnng eines neuen Lebens inhaltes und der Verkündung einer Weltanschauung, für die cs sich lohnte, ein junges Leben.einzusetzcn. So wurde Horst Wessel der Kämpfer und Soldat Adolf Hitlers, der seinem Sturm voranmarschiert« und dem er sein Lied gab in der schwersten Zeit des Kampfes. Er führte seinen Sturm als Vorbild. Schlicht und einfach, überzeugend durch seine persönliche Be geisterung hat sie alle in seinen Bann geschlagen, di« dann durch dick und dünn mit ihm marschierten. Mit beispielloser Kühnheit eroberte er den Berliner Osten. Es gab für Horst Wessel nichts, wofür er nicht ein Herz und, wenn nölig, ein großes Verständnis aufgebracht hätte. Wie oft teilte er seinen geringen Lohn, den er als Bauarbeiter verdiente, mit einem in unverschuldete Not geratenen Kameraden, bezahlte die Beiträge seiner Männer, wenn die Erwcrbslosenunterstützung nicht mehr ausreichle. Als Soldat und Nationalsozialist war Horst Wessel stets ein Vorbild für seine Kaine« raden. Horst Wessel fiel von roter Mörderhand. Aber sein Geist lebt in uns und in seinen Kameraden von der SA. weiter. Sein Geist eines fanatischen Idealis mus und Glaubens wirkt weiter in der Gegen wart und Zukunft. Es ist der Geist des Glauben- an die Größe des Vaterlandes, für den auch das größt« persönliche Opfer, das Leben, gebracht werden muß, wenn es sein sollte. mid Dänemark gegenüber den Forderungen Deutschlands tun?" Pittmans Geschrei ist v ö l l i g s i n nl o s, auch wenn er sich der trügerischen Hoffnung hingibt, daß Mussolini möglicherweise dem Dreieck Berlin—Nom—Tokio nicht treu bleiben werde. Aber warum noch länger mit dem Herrn Pittman streiten. Die Achse Berlin—Nom ist durch ihre Stärke der Friedensgarant Europas. Sie wird nie zerbrechen und auch sür die Zukunft den Frieden stir Europa bewahren — trotz der Kriegshetze Roosevelts und eines gewissen Herrn Pittman. lamtrez tspräst- aft deL erunas- ninist«, lisch i« ßerung sse wie Belt zu Frage, i einer fragt, gegen, schließ, die so« Kriegs« führten prechen York, d Neu- rehrer« nerken- Staa- r Kon« ie un- Ange. ldeiner eräumt n über n Mal« iS daß >en ach r neu« ree und Schritt. ' Flug- rmehrt. planes, hiervon nd 350 ron er- jweifel« ie Rede in auS e Ein- ng un- ien de« freiheij >ie Be« ssen« cstützeü mg ils llord« >tzer, , Dä- m nur er setzt« kolonne geleitet der der bertref« o sicher lbst bet die als st sind, ückhalt« r Auto- Heu Ge- as, der Auto« .werter, >elt, di« seutsch« rftfahr« auf der eburgex l KdF.« lF. da- glcichs- Merce« Wagen en ein« vosse aus Philadelphia, der daran erinnerte, daß daS deutsch-amerikanische Element einen überragenden Anteil a« dem Aufbau Amerikas hat. Er zitierte dabei Washing- tonS Wort: „Ohne Steuben kein Washington.« Dann geißelte er vor allem die jüdische Grcuelhetze über angeb. liche NcligionsverfolgtUig in Deutschland, wobei er dar- auf hinwicS, daß die deutschen Kinder im Gegensatz zu den amerikanischen sogar in der Schule Religionsunter richt genießen. Das Bundesmitglied Froebese aus Milwaukee wies in seiner Rede nach, daß die amerikanischen Arbeiter wirren vor allem auf die jüdischen Gewerkfchastsracketers zurückzuführen seien und kritisierte auf das schärfste den jüdischen Boykott, der die nichtjüdischen Amerikaner in außerordentlich starkem Maße schädige und nur ein Mittel zur Errichtung der jüdischen Weltherrschaft sei. Sämtliche Redner betonten den amerikanischen Charakter des Bundes und zogen die Behauptungen von angeblich bestehenden Auslandsbindungen, die hier und da in der Presse auf tauchen, ins Lächerliche. Uebereinstimmend wurde ferner erklärt, daß der Kamps für ein freies Amerika sich in erster Linie gegen Kommunismus und Juda ismus rich/en müsse. Ein Kampf gegen den National sozialismus sei völlig müßig, zumal der National sozialismus nach Hitlers eigener Erklärung kein Export artikel sei. Mißglückter jüdischer Anschlag Bei der Massenversammlung, die der Amerika- Deutsche Volksbund cinbcrufen hatte, kam eS zu einem Zwischenfall. Als der Leiter des Bundes, Fritz Kuhn, wrach, versuchte ein jüdisches Individuum, sich auf.dcn Redner zu stürzen, offensichtlich in der Absicht, auf ihn einen Anschlaa zu verüben. Der Jude wurde von dem Paris. Dem „Figaro- wird aus Port Said a»meldet, Frankreich, das bisher in Dschibuti bereits über eine Militär macht vom 3000 Senegalesen, 3V Militärflugzeugen und zwei Torpedobooten verfügt, habe nunmehr noch weitere 5000 Senegalncger, einen Kreuzer und ein weiteres Torpedo boot nach Dschibuti entsandt. MMW mit »eil DWn Wern Die Mündigen Amerikaner protestiere» gegen die Verladung der USA. Unter dem Motto „Amerika den arischen Ameri- kanern!" sand anläßlich des Geburtstages Washingtons im Madison Square Garden in New Uork eine Massen versammlung statt, die vom Amerika-Deutschen Volksbund einberuscn worden war. Die riesige Halle, die 22 0V0 Besucher faßt, war bis zum letzten Platz besetzt. Der An drang zu der Veranstaltung war jedoch so stark, daß zahl- reiche Besucher keinen Einlaß mehr fanden und vor der Halle wieder umkehren mußten. Vor und nach der Ver sammlung kam es zu einer Anzahl, zum Teil sehr heftiger Zusammenstöße der Polizei mit jüdisch-kommunisttschen Demonstranten, obwohl auch die nächsten Häuserblocks der Umgebung in die Bannmeile einbegriffen worden waren, die man um die Veranstaltung gezogen hatte. Bei diesen Zusammenstößen waren auch Verletzte zu beklagen, deren Zahl bisher noch nicht bekanntgegeben wurde. Die Versammlung selbst verlief in mustergültiger Disziplin. Rund 30 bis 40 v. H. der Versammlungs- besucher waren Amerikaner nichtdeutscherAb- stammung. Zu Beginn der Veranstaltung mußte die berüchtigte Hetzliteratin Dorothy Thompson an die Luft gesetzt werden, da sie am Pressetisch ein hysterisches Geschrei anstimmte. Der ganze Abend stand im Zeichen einer offen enKampfansage an das international« Judentum, so daß die Veranstaltung als der erste Versuch dieser Art in der verjudetcn Weltstadt New Uork ver zeichnet werden muß. Sämtliche Redner des Abends be wiesen an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte der Vereinigten Staaten, vor allen Dingen aus der Gegcn- wün, in welchem Maße der jüdische Bolschewismus, der sich als Wortführer der Demokratie und der amerikanischen Ideale aufspiele, in Wahrheit die politische Philosophie des Landesvaters George Washington untergrabe. Besonders starken Beifall erntete Pfarrer von Während «och die Oefsentlichkeit der Vereinigten Staaten von Nordamerika den Kopf darüber schüttelt, daß USA.-Präsident Roosevelt nach seiner Behauptung „beunruhigende Nachrichten aus Europa" erhalten habe, hat Roosevelt überraschend Unterstützung bei dem amerika nischen Senator Pittman gefunden, der in einer Er klärung nicht nur Angriffe gegen Deutschland und Italien gerichtet, sondern auch Chamberlains Friedenspolitik her- abgesetzt hat. Pittman ist immerhin Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Senats, und seine Rede wurde über mehrere amerikanische Senoer verbreitet. Pittman wagte zu erklären: „Die Befriedungspolitik (Chamberlains) war nicht nur erfolglos und in ihren letzten Auswirkungen ver nichtend, sondern auch gleichzeitig unmoralisch. Es ist augenscheinlich, daß der Mensch nur einmal sterben kann und daß seine Lebenszeit beschränkt ist. Da ist es weit besser, daß er einige Tage früher für Christentum, Gerech tigkeit und Freiheit stirbt, als daß er ein wenig länger in Feigheit und Verkommenheit lebt." Wer in solch unverantwortlicher Weise immer wieder Haß sät, der kann sich nicht wundern, wenn allmählich ein Sturm der Entrüstung gegen diese Abcnteurcrpolitik Wa shingtons losbricht. Man kann es nur als eine Hunds- gemeinr Hetzvbezvichnen, wenn Senator Pittman die Politik, die zu dem Fricdensabkommen von München führte und den Ausbruch von Feindseligkeiten ungeahnten Ausmaßes verhinderte, verächtlich zu machen wagt, nur weil den jüdischen Waffenschiebern an der New-Yorker Börse ein großes Geschäft entgangen ist. Ob das amerikanische oder englische Volk auf solche Kriegshetze noch hereinfallen kann? Pittman machte sich dann in seiner Erklärung damit lächerlich, daß er die Nüstungspolitik der USA. „Verteidigungspolitik" nannte. Denn selbst jeder Amerikaner weiß, daß Nordamerika von keiner Seite militärisch bedroht wird. Man muß an dem gesunden Menschenverstand Pittmans zweifeln, wenn er folgendes den Amerikanern aufzutischen wagt: „Zweifelt irgend jemand daran, daß Hitler in seinem Programm die Beherrschung Sibiriens mit eingeschlossen hat?" Pitt mans geographische Kenntnisse entblößen sich dann, wenn er erklärte: „Wurde durch die britische Beruhigungspolitik nicht nur die Tschecho-Slowakei, sondern auch Polen, Rumänien, Jugoslawien nnd die Türkei der Gnade Hitlers ausgeliefert? Welches Mittel gibt es noch, um Hitlers Herrschaft Über diese Länder, wenn nicht ihre Er oberung durch ihn, aufzuhalten. Was können Holland Lmoechej Lupe l^ucq vor vcm »cuuurtreiS der SÄ. In Berlin fand eine Tagung des Kulturkreises der SA. statt, aus der auch Stabschef Luhe sprach. Der Stabschef während seiner Ansprache. (Scherl-Wagenborg-M.) Da» „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger- ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat« zu Flöha und de» Bürgermeister« zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthältdie amtlichen Bekanntmachungen de» Fkumzamte» Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgifch« Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau Semeindcgirokonto: Zschopau Nr. 41; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— Fernsprecher Nr. 112 Zeitung für die Ort«: Krmnhermrritdorf, Waldkirchen, Bvrntch«, Hohndorf, Wikischthal. Weißbach, Dittersdorf, Sarnau, Dittmannsdorf, Ditzschdorf, Echarfenstei«, Schlößchen Porschendors Da» .Zschopau« Tageblatt und Anzeig«', erscheint werttäglich. Monatl.Bezugspreis t.lvRM. Zusteilgeb. 20 Psg. Bestellungen werde« in «ns. «eschäftsst.,von den Boten, sowievon allenPostanstalte» angenommen empörten Ordnungsdienst rechtzeitig verhindert, fein Dor« haben auszuführen. Die Polizei nahm ihn in Ge wahrsam. Zehn Tage Gefängnis für Greenbaum! Merkwürdige FreiheltSbegriffe im „Lande der Freiheit" Die gesamte amerikanische Presse bringt mit zahlreichen Bildern versehene Berichte über die Massenversammlung deS Amerika-Deutschen Volksbundes. Bei den Angriffen deS jü disch-kommunistischen Pöbels aus die Polizei am Rande der Bannmeile wurden, wie nunmehr scslsieht, zehn Personen, darunter sünf Polizisten, verletzt. 13 Demonstranten wurden verhaftet. Inzwischen ist auch der Judenlümmel Isidor Green baum, der bekanntlich einen Anschlag auf den BundeSsührer Kuhn versuchte, abgeurteilt worden. Man hatte ihn, wie ge meldet, lediglich wegen „unordentlichen Betragens" in Hast genommen. Dementsprechend fiel jetzt auch dir Strafe auS. Isidor Greenbaum erhielt ganze zehn Tage Gefäng nis. (!!) Die berüchtigte Hctzlitrratin Dorothy Thompson, die bei Beginn der großen Versammlung wegen ihres hysterische» Geschreies an die Luft gesetzt werden mußte, benutzte die Ge legenheit, um sich ihrem Publikum wieder einmal in gebüh rende Erinnerung zu bringen. In einem spaltcnlangrn Inter view in der „Herold Tribune" beklagt sie sich über „Berau bung verfassungsmäßiger Rechte" und zetert darüber, daß fl« von Polizisten auS dem Saal befördert worden sei. die „von den von ihr gezahlten Steuern lebten"! Eine Meldung der „Associated Preß" aus Washington zeigt klar und deutlich, wie sich gewisse Kreise im „Land der Freiheit" die Freiheit eigentlich denken. ES heißt darin, Kongreßkreise erörtern die Frage, ob derartige öffentliche Ver anstaltungen zukünftig geduldet werden sollten. Der Sprecher des Bundessenats Bankhead habe diese Frage verneint und empfohlen, alle diejenigen, die „unamerikanische Agitation" betrieben, in Zwangsanhaltelagern unterzubringen! Das Mit glied des Senatsailsschusscs für Einwanderung, Hollmann, wiederum habe der Meinung Ausdruck gegeben, daß durch die Aewyorker Zwischenfälle die Frage aufgeworfen werde, ob nicht zwcckmäßigerweise die gesamte Einwanderung ein gestellt werden sollte, bis Amerika die bereits im Land be findlichen „unverträglichen Element« asstlt- mtert" habe. Anzeigenpreise: Die 4« mm breit« Mtlllmcterzeile 7 Psg.; di« S3 mm breit« Millimkterzril« im TextteU 2b Psg^ Rachlaßstaffel 8- Zisser- »«d Nachweisgebühr 2L Psg zuzügl. Port» Senator Nye brachte im Senat eine Vorlage ein, die die Bestimmungen des Kriegs- und Marineministeriums über die Freigabe von Militärflugzeugen für Auslands lieferungen zum Gesetz erheben will. Die Vorlage be zweckt, Roosevelt die Möglichkeit zu nehmen, sich wie bis her über diese
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