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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 11.03.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188303114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18830311
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18830311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-03
- Tag1883-03-11
- Monat1883-03
- Jahr1883
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MA in Tüll ¬ en iluct. Amtsblatt der Löniql. Amtshauptntannschast Flöha, -es König!. Amtsgerichts und -es Stadtrats M Frankenberg. -H e Fanons er. sofort, löten, Jnsy-qt-OMW Monaten, Bekann- 69 57 nach kur- einziges r »m: xerlv»» 'M Seidel. Ol. Jähnichen. er.« >^>20 Z ezrrksaE^ res guten , Schwie- >nert, für die in- der Liebe chen Ver- jer Weise »fern auf- z 1883. asienen. weida ist unter 61 Bewerbern zum Direktor der Bürger schule zu Penig erwählt worden. — Die Verschleppung der Angelegenheit des Petri- kirchbaues in Chemnitz hat zur Begründung eines Vereins geführt, welcher sich mit Förderung des Pro jektes befaßt. Der neue Verein soll regen Anklang bei der Chemnitzer Bürgerschaft finden. — Am vorigen Mvnrag fand ein Gutsbesitzerssohn in Pleisa bei Limbach auf der Wiese seines Vaters eine lebende Schildkröte, gewiß eine seltene Erschei nung in hiesiger Gegend. Dieselbe hat eine Länge von 10 Zentimeter und ist ganz munter. Der Finder hatte sie anfänglich für ein Portemonnaie gehalten, war aber nicht wenig erschrocken, als zwischen den beiden Schildern 4 Beine, Schwanz und ein Kopf zum Vor schein kamen. — Bei den voraussichtlich nicht vor Ende August stattfindenden Ergänzungswahlen zum Landtage sind 27 Neuwahlen und zwar in 16 ländlichen und 11 städti schen Wahlkreisen, vorzunehmen. Ausgeschieden sind: die konservativen Abgeordneten Ackermann, Breitfeld, Haber korn, Heger, Kreller (-f), Kreßner, Lange, Leulritz, Ma thes, v. Oehlschlägel, Prüfer, Schumann, Speck und Strauch; ferner die nationalliberalen Abgeordneten Niet hammer, Stephani, Uhle-Plaue und Ullrich; weiter die fortschrittlichen Abgeordneten Fährmann, Bönisch, Heinze, Philipp, Riedel (-f) und Schaffrath; weiter der Sezes sionist Roth und der sozialdemokratische Abgeordnete Frey tag; außerdem ist im 25. ländlichen Wahlkreis ein Er satz für den verstorbenen konservativen Amtsrichter Schade zu wählen. Nach der Parteistellung haben also die Kon servativen 15, die Fortschrittler 6, die Nationalliberalen 4 und Sezessionisten und Sozialdemokraten je 1 Sitz erledigt. — Die Generalversammlung des Landcsvereins der Konservativen Sachsens wird am 28. d. in Dres den abgehalten ; den Vortrag für diese Verhandlung hat Reichstagsabgeordneter Staatsanwalt l>r. Hartmann- Plauen übernommen. Der Vorstand des Landesvereins hat unterm 3. d. an den Reichstag folgende Erklärung abgesandt: „Der konservative Landesverein im Königreich Sachsen erklärt sich für die Einführung obligatorischer Arbeitsbücher für gewerbliche Arbeiter." — Dem „Vogtl. Anz." wird aus Dresden geschrie ben: „Der Preßausschuß des konservativen Landesvereins für Sachsen dürfte sich wahrscheinlich demnächst mit ei ner Verlagsänderung des konservativen Bereinsorgans „Sächsischer Volksfreund" zu befassen haben. Thatsache ist allerdings, daß genanntes Blatt in letzter Zeit ein sehr dürftiges Aeußere angenommen hat. Dies scheint jedoch nicht sowohl in einem Rückgang der redaktionellen Leitung (Politischer Redakteur ist der frühere Amtshaupt mann von Glauchau, Regierungsrat a. D. Bexnhard Grünler hier) oder im Betriebe feiten des jetzigen Ver legers und Herausgebers seinen Grund zu haben, als vielmehr in der bisherigen unzureichenden finanziellen 'S «rsch^vt täglich, mit ««»nahm« der Sonn-und gtstlagr, abend» für den fol- . ,e«ndm Uy., Prel» dikrttljährltch l N. oumallich do Psg,, Einzel-Nrn. » Psg. Bestellungen nehmen alle Post- Anstalten, Posttoten «nd die. «uigabe- stellen de» Tage blatt«» an. 70 70 03 tv, auven, t, ieferaut Bekanntmachung. Allen Nachbargemeinden wird hierdurch bekannt gemacht, daß beim Dorwerksbesitzer - — Neuerdings ist in einer Knabenklasse der 1. Bür gerschule in Wurzen eine Augenkrankheit aufgetreten. Von 48 Schülern waren 16 davon befallen und sind sanirätspolizeilich die nötigen Vorsichtsmaßregeln getroffen worden, um einem weiteren Umsichgreifen der Krankheit möglichst vorzubeugen. Die erkrankten Kinder sind vom Schulbesuche bis auf weiteres ausgeschlossen und befinden sich rn ärztlicher Behandlung. I" dem noch immer in Dresden seine Vor- - stellungen gebenden Zirkus Herzog ereignete sich am 7. 7 d. bei der Benefizvorstellung der als treffliche Kunst- ' retterm bekannten Gatlin des Direktors ein erheblicher , Unfalls Die gefeierte Parforcereiterin Frau Therese 1 Renz-Starke, die sich unlängst erst mit dem gleichfalls s renommierten Künstler Robert Renz vermählt hat, : stürzte vermutlich infolge eines plötzlichen Schwindels vom Pferde und zog sich dadurch eine Dehnung der Flechsen vom linken Fußgelenk zu, durch die sie auf mehrere Wochen am Auftreten behindert sein wird.' — Die einem vogtländischen Blatte entnommene Nachricht von dem Fange eines Bogelgeiers in einer Scheune zu Nebes grün ist dahin zu berichtigen, daß M der betreffende Korrespondent wahrscheinlich durch eine Zauberbrille eine gewöhnliche Nachteule für einen Geier angesehen hat; die Brille muß Überdies sehr vergrößern, Wirtbschaftsbesitzer Herrn Ernst Lange die hitzige Herrn Grundmann und beim ysch Ausspruch ausgebrochen ist. , - Maul- und Klauenseuche nach th.erärztlMm «u ,p OrtSb-hö-S-. Dittersba ch, am M_u?arz . — —-7^ Hstraste 3. örtliches «nd Sächfisches. Frankenberg, 10. März 1883. -f Die nächsten Tage bieten viele anziehende und ge nußreiche Unterhaltung : morgen abend findet im Roß zum Besten der Kleinkinderbewahranstalt die Aufführung der so überaus ansprechenden Lortzingschen Oper „Zar und Zunmermann" statt, am Montag abend im Gewerbe verein im Benedixschen Saale — der Experimental- vortrag des Physikers Rühl aus Apolda und morgen, Dienstag und Donnerstag abend ebenfalls im Benedir- schen Saale die Unterhaltung durch amüsante Zauber täuschungen feiten des Künstlers Millini. Bezüglich des morgenden Konzertabendes machen wir des menschen freundlichen Zweckes willen nochmals auf das aufmerk sam, was wir bei der ersten Ankündigung des Unter nehmens schon gesagt: durch das treffliche Zusammen wirken aller Beteiligten, die vorzüglichen Leistungen der Solisten und des Chores wird ein musikalischer Genuß geboten, dem man mit um so mehr Befriedigung sich hin- giebt, je seltener derartiges hier geboten werden kann. Der Oper liegt bekanntlich der historische Aufenthalt Pe ters des Großen von Rußland in Saardam in Holland zu Grunde, wo er unter dem Namen Peter Michaelow als einfacher Zimmermann weilte, um den Schiffsbau kennen zu lernen und ihn dann in seinem Reiche einzu führen; die Gesandten Englands und Frankreichs, von ferner Anwesenheit in Saardam unterrichtet, suchen im politischen Interesse und Auftrage ihrer Souveräne dem Zaren sich zu nähern, und während dies dem Fran zosen sofort gelingt, bedient sich der englische Gesandte der Beihilfe des sich für besonders „klug und weise" haltenden eitlen Bürgermeisters van Bett von Saardam, der, von dem in Aussicht gestellten reichen Lohne gelockt, Huf der Werfte nach dem Gesuchten fahndet und bei der Suche nach einem Zimmermann Peter deren eine ganze Anzahl und aus dieser richtig den falschen heraus findet, diesen aber, der ein Liebesverhältnis mit des Bürgermeisters Nichte hat, mit Zähigkeit für den Zaren hält, bis der durch Unruhen in Moskau zur Abreise ge zwungene richtige Zar nach manchen „Böcken" van Betts sich zu erkennen giebt und mit der Vereinigung der Liebenden das Stück endet. Der schon hervorgehobene Umstand, daß morgen neben den reizenden Solis, Duet- len, Quartetten, Sextetten und Chören auch der volle Dialog mit zum Vortrage gelangt, gewährt also den Genuß des vollen Stückes, dem nur Kostüme und Sze nerie fehlen, und macht den Besuch nur empfehlenswerter und lohnender auch für den Laien. -j- In der Nacht zum 9. d. gegen 3 Uhr wurde m Ebersdorf bei einem Gutsbesitzer ein Pferd, dunkel brauner Wallach mit Blümchen, hoch, 7 Jahre alt, durch Erbrechen des Stalles gestohlen. Dle Spur fuhrt 1883. Frau. rounäen L88 UN8 rrnräe. 1883. krau. III - 9 —10z - - I - ioz-12 - - VIInachm.2 —2z - - VI - 2Z-3z - »r. -genhöh' m »I» «. R«gen. v. d m m . Bekanntmachung. MeUcke« in des Wirthschastsbesitzers und Viehhändlers Carl Nlllira des Wirthschaflsbesitzers C. G. Zweiniger in Sach- Dittersbach und des GmsbesitzeVs Lange in ^uck der Mau^ Fritzsche in Mühlbach ist derAus- - «5 dar BuSsükrunn« ^"uenseuche festgestellt worden, was hierdurch gemäß 8 Mm °E g. Moi ISSl zur -ff» Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 8. März 1883. Di-. Forker-Schubauer. Zpßr. Iw Monat März sindH^ die Nilotische Geun-^euee auf den 1. Termin,! nunmehr die wemeindeanlagen auf die 1. und 2. Rate, ! sofort, die ReNteUKeitrAge auf den 1. Termin bis zum 3l. März, das Schulgeld. Gtadtsteuereinnahme Frankenbera, am 10. März 1883. Rieß. Köhler. 3 z—4j - - Frl. Weiß. Unterstützung des Unternehmens seitens des Landesver eins bez. des Preßausschusses, ein Umstand, der hem Verleger Reichel schon bedeutende persönliche Opfer müf- erlegt hat. Andererseits hält man es aber gerade jetzt an der Zeit, daß alle konservativen Gesinnungsgenossen und besonders die begüterten unter ihnen, wie die Ein zelvereine das Möglichste thun, im Hinblick auf dtrlbe- vorstehenden Wahlen, das Unternehmen in jeder Weise zu fördern und zu erhalten, um so den liberalen lind fortschrittlichen Gegenströmungen ein entsprechende«,,Pa roli zu bieten. Bei den bisher zur Verfügung gestell ten Mitteln dürfte es aber auch einem anderen Verleger > schwer fallen, eine dem Blatte und der Vertretung, wür dige und den Verhältnissen voll entsprechende Anlage' zu geben." M — Vom kgl. Ministerium des Innern war, wie er innerlich, kürzlich die Auflösung des Stadtverordneten- kollegiums zu Königsbrück wegen seiner ganzen Hal tung, welche sämtliche Ralsmitglieder zum Rücktritt ver anlaßte, verfügt worden. Die jetzt erfolgte Neuwahl Hal nun eine ganz besonders rege Wahllhäligkeit seitens «vSrr von früh 9 Ubr an >on oer oem Montag, den 12-Ma L- . Uchtenwalde Nr. 13 Backermeist worunter sich 2 Federbetten, 4 Bettstellen, 2 Klxi- d«LLk°? S°Ä7^ W«- Md «lchi-d-»- «HW-M-ch« «tz Prüfungsordnung für Montag, den 12. März. IV vorm. 8 — 9 Uhr. Klssl.: Güttler. der Bürger gezeigt; es haben 93 Prozent derselben von H ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. — In Crimmitschau sind zum Zweck der Be kämpfung des Bettelunwesens örtliche Bestimmungen! ge troffen, welche dahingehen, daß nicht nur die Bettler, sondern auch die Geber bestraft werden. Die Strqfe, die auf die Verabreichung von Gaben an Bettler jeden * Standes, Alters und Geschlechts für Privatpersonen aus« fällt, beträgt 1 M. und in Wiederholungsfällen bis/zu 5 M.
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