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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 09.02.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189602093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18960209
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18960209
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- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1896
- Monat1896-02
- Tag1896-02-09
- Monat1896-02
- Jahr1896
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 09.02.1896
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Aeilage zum Areiöerger Anzeiger und Hageölatt 18S6 Souutag, veu 9. Februar t-rer »Ich weiß et, lieber Graf, daß Sie der volleudeiste Hofmann uvd ter pflichttreueste, ergebenste Diener Er. Majestät d-, Kaiser» find und daß Sie Ihre Ergebenheit auch auf di« ganze verwandt« -ür die F chte dagegen der F ühlivg angegeben wurde. Oft aber wrrde auch die Ansicht geäußert, daß die Fichte während d«S «Sicherlich nicht. Ich stehe mit Allrm, waS ich vermag, zu E«. Erlaucht Befehlen." «Ich werde Sie beim Wort halten, jetzt aber bitte ich Sie vor Lllem, verschonen Sie m>ch fortan mit ollen Titulaturen, nennen Eie mich einfach bet dem Namen, unter welchem ich mich bei Ihnen habe melden lassen, Herr von Otten«Hal. Ich wünsche hier in Berlin im strengsten Inkognito zu leben, habe mich zu diesem mit den besten Aukwrisen, vollgiltigen Papieren auf diesen Ramen, verseh o. Bon meinem guten Freunde, Herrn Karl von Ottenthal, dem ich in Gestalt und GefichtSzügen, wir mir Cchmeichler sagen, sehr ähnlich sei» soll — habe ich mir über seine Familienverhältntffe, über alle Verbindungen, welche er irgend mit nordischen Adelkfamilien hat, so genau Be richt erstatten lassen, daß ich überzeugt bin, ich werde hier in Btrslu mit dem größten Erfolge den harmlosen Lyrolrr Land- edelmann spielen, auf jede etwaige die Familie von Ottenthal betriMde Frage die hinreichende Auskunft geben können. Mich PuMich Knut in Berlin wohl, außer vielleicht dem Personal der SsttneichischeN Gesandtschaft, Niemand; ich hoffe doh-r mein Inkognito unbedingt aufreckt zu erhalten, wenn Sie, Herr Graf, Ihren Leuten die strenge Weisung geben, nicht- über mich auS> Mauder».' '.'ÄH'Mubt für mein Personal einstehrn zu können." «vortrefflich, so bin ich denn also fortan, wenigsten- vorläufig sör alle Welt nur der Herr Karl von Ottenthal, ei» junger Kavalier a»S einer altadeligen Tyrolerfomilte, der seine ziemlich bedeuten, den Mittel verwendet, um sich die Welt tüchtig avzusrhe», der zu diesem Zweck auck nach der kurfürstlich brandenburgischen Residenz gekommen ist Man spricht jetzt in aller Welt so viel von der prächtigen Residenz, die unter der ruhmreichen Regierung d,S verstorbenrn Kurfürsten Friedrich Wilhelm sich so wundervoll ent. wickelt, zur prächtigen Großstadt*) rmporgrschwungen hat, — von den mächtige» Festungswerken, welche die ganze Stadt um- geben, von dem prächtigen Schloß, dem herrlichen Lustgarten, de»« großen Thiergarten mit seinem edlen Wild, den Prachtgebäude» die überall in der Stadt entstehen, der Bibliothek und allen den *) Die prächtige Großstadt Berlin war im Jahre 1688 eine Stadt don nicht mehr als 20(00 Einwohnern; allerdings war sie im Zeit- raum weniger Jahrzehnte unter der glorreichen Regierung deS Großen Kurfürsten mit wunderbarer Schnelligkeit emporgeblüht. Unmittelbar nach dem dreißigjährigen Kriege zählten die beiden SchwesterstSdtr «rlm und Cölln nicht mehr al- 6000 Einwohner, die sich aber nach Kriege durch Einwanderung schnell vermehrten. Zwei neue Stadt- thetle entstanden unter der Regierung Friedrich Wilhelms: der FriedrichS- werder und die Dorolheenstadt. — Die vier Städte hatten eine ge- E"te kommunale Verwaltung, waren aber schon damals so eng in ihren Interessen zusammengewachsen, daß sie vielfach, besonder- außer halb, mit tem Gesamminamen Berlin bezeichnet wurden, wenn auch m den Schwesterstädtcn selbst der Lokal-Patriotismus noch längere «eit rege blieb, sodaß die Cöllner eS übel nahmen, wenn man sie Anliirer nennen wollt«. Erst später wurde die Bezeichnung Berlin ur, die zusammengehörenden, die königliche Residenz bildenden Städte «nd Vorstädte allgemein üblich. Viel »mworbe«. Historischer Roman von Adolf Streckfuß. st. FortseRmg.) sRachdrnck verbot«.) Der alte Lieben«« zog sich eiligst zurück, er eilte seinem Henn d«» Besuch zuzuführrn, dessen Meldung deu Grafen offen» dar t« eine merkwürdige Aufregung versitzt hatte, war dersrld« doch schließlich au- seine« Armsessel avfgesprungen, hatte er doch, al- er aalrief i «Dem Pfalzgrafen! Ist Er verrückt, Alter ? den Kops so bedenklich und heftig geschüttelt, daß dir langen Locke» der prächtigen Prrrücke »ur so pog«». Kaut» «ine Minute verging, da öffnrtr fich di« Flügelthür und «in jungt», schöner, nach der neueste» Mode gekleideter Kavalier Kat in da- Zimmer Der au» dem siiuste», theuersten Tuch ge» sittigt«, mit Goldborte besetzte Rock Lne krage», mA; den faltigen kurzen und breiten Schößen, die Weste mit den langen fast bi» zu« Knie herabhängknÄrn Borderschößrn, der au- dem feinste» Batist bestehende um den Hal» geschlungene Umschlag, dessen äußerste mit Franz«» verskheuru Ende» bi» zur Herzgrube herab - hiugeu, die über den kuieeo mit einem siinen Riemen befestigten bunten Skümpse, die vor» sehr breit«» Schuh« entspräche» der alleineurste» Mode, war«» aber nicht gesucht auffällig modern Der Holdschmuck de» Rocke» war nicht überladen, sondern mög. sichst einfach und unauffällig. Der Dege», den der junge Manu, wie all« Personen voo Bedeutung trug, war keiner, der »ehr zum Spielzeug al» zum Gebrauch dienende» Valautertedegrn, mit d«ne» sich jung« Stutzer zu schmücken pflegten, sonder» eine kräftige gute Waffe, dir wohl schon manchmal im ernsten Kampf di« Scheide verlaffen haben mochte. Dir junge Maun war von hoher, schlanker abrr kräftiger Ge- statt, sein T«sicht war auffallend schön; aber schön noch mehr durch de» männlicht» »u-drvck, al» durch die Regelmäßigkeit der Züge. Blonde, natürliche, nicht durch die Kunst eine» franzöfi. schen Penückenmacher» verunstaltttr Lock«», umwallten deu p.äch. tigrn Kopf, rin feiner blonder Schnurrbart und tin kurzer Kinn, bart dienten demselben zur Zierde — Besonder» schön waren die strahlend«», simigt» blauen Augen, Ne zwar für gewöhnlich den Ausdruck trruherziger Gutmüihigkeit trugen, deren Feuer aber verriet h, daß sie virlletcht auch recht zornig wild blickt» konnitn. Aras Sternberg hotte kaum deu jungen Mann erblickt, al» tr sich außerordentlich tief vtrbrugte und dann, sich immer wieder vnbeugend, demselben entgegen ging. «Wahrhaftig", sagte er, «ich wage meinen Augen kaum zu trauen, Stint Er laucht. —" «Ja, sitbtr Graf". — «der Pfalzgraf Karl Philipp von N«u> bürg ist e-, d«r sich Ihnen unter dem Namen eines Herrn von Ottenthal melden ließ. Ihnen sehr gegen Ihren Willen seinen unwillkommenen Besuch aufdrängt und Ihre kostbare Zeit in An- sprach nimmt." «Der Bruder meiner erhabenen Kaiserin, der Schwager Sr Majestät dr» Kaiser» Leopold, Sr. Erlaucht der Pfalzgraf kann niemals unwillkommen siin l Ew. Erlaucht wollen üdtrzeuzl sein, daß ich situ größere» Glück kerne, als mich selbst, meine ganze Zeit meinem erhabenen Herrscher und dessen erlaucht« ver« wandten zu widmen." Standesamtsnachrichten aus Vrbisdorf für Monat Januar 1898 Geburten: Dem Bergarbeiter Holze ein Sohn; dem Berg- arbeiter Gläser eine Tochter; dem Schmiedemeister Göhler eine Tochter; dem Bergarbeiter Seifert eine Tochter; dem Barbier Bäßler eine Tochter; dem Bergarbeiter Neubert eine Tochter; dem Bergarbeiter Sandig eine todtgeborene Tochter. Aufgebote: Der Kaufmann Friedrich Ernst Richter und Karoline Florentine Helene Belitz hier; der Bergarbeiter Otto Heinrich Claußnitzer in Brand und Hedwig Anna Fischer hi«r; der Bergarbeit, r Oswald Partzsch und Amalie Marie Patzger hier. Eheschließungen: Der HandlungSreisende Johann Georg Moritz Schumann in Leipzig mit Anna Auguste Strohmbach hier; der Bergarbeiter Karl Oswald Fritzsche mit Selma Florentine verw. Schreiter geb. Andrä hier; der Zimmermann Karl Hermann Neubert mit Emma Ida geschiedene Halm geb. Oehme. Sterbcfälle: Der pensionirte Bergarbeiter Friedrich Benjamin Mende, 66 I. 1 M. SS T. alt; de» Cigarrenarbeiler Haase Ehefrau Auguste geb. Börner, 411. S6 T. alt; de» Bergarbeiter Anton Tochter Marie Auguste, 2 I. 1 M. 21 T. alt; de« Handarbeiter Uhlemann Tochter Amalie Lina, 26 I. 4 M. 9 T alt. anderen SamPlungr», dir drr.Snrsürst angelegt, dru Hkruhmku Männern der Wissenschaft nutz Raost, dir er nach Wrli» g«. zog«» hat und vor Alle« voa dem-großstädtischen Hebe», welch«« ich ganz «Mdem Maste» von Pir,» t« Berlin zu rntwlckel» brgiaut, daß ich d«m Wuusch, di«» Alle» zu sihe« «ad k««««n z» lernen, nicht hab« widerstehen könne». ganzen Jahre» ihre Nadtln atwerfe. Sollte man «» glaub«», daß üb« diese Vorgänge bei Leuten noch Unklarhtit und Unsicher« h«it hrrischt, dir säst täglich mit Nadrlhölzrro, ost mit weit au», gedehnten reive» Beständen zu than habe»? Soviel au» der Literatur zu ersehen ist, findet der Hauptnadrlfall bet der ge meint» Kieser im September statt, kleinere Mengen fallen iw Oktober und siltrn und nur unter brsondrren Berhältnissen im Novrmbrr. Dir übrigen Monate zeigen keinen erheblichen Nadel« fall mit Ausnahme von zwe>, Juli uvd August. In diesen Monaten ist der Nadelfall jedoch wohl auf Verletzungen der Radeln durch Insekten zurückzusührrn. Auch für andere aui« ländische Kiefernarten scheint der Herbst dir Zeitdr» Hauptnadrl« soll» zu sein. Für die Fichten oder wenigsten» einen großen Theil von ihnen, ist dageae» sicher, daß sie da- ganze Jahr über ziemlich gleichmäßig die Nadeln werfen und daß kaum eine Zeit al» vorwiegend angesehen werden kann, lieber da- Nadellrden der Tanne ist gar nichts bekannt, ebensowenig über die jetzt bet unS seh: Viel angepflonzte DouglaStcnne. Berfasser nimmt jedoch al- zweifellos an, daß da» Leben der Nadeln bet diesen Arten im Herbste abschlteßt, da bei ihnen im Winter überwiegend »ur volle Jahrgänge von Nadtln gtsunden werbt». Btt der Untersuchung ver Lebensdauer der Nadeln sand ter Verfasser, daß diejentgen der Kiefern («» wurden zahlreiche Arten untersuch') durchschnitt, lich 2*/,—3 Jahre, selten 4-5, sehr selten (bet dem Krummholz der Hochgebirge) bis 7'/, Jahre alt werden. Da- Durchschnitt-« alter der Nadtln beträgt ferner btt der kanadischt» Fichte etwa 3, bet der Douglastanne 3'/, bis 5'/,, bet den Tannen (AbieS) end« lich durchschnittlich 7—8, oft aber auch bi- 12 Jahre. * Pakaftiktrtgue« i» China. Au- Peking vom 4. De« zember vorigen Jahr«» wird geschrieben: Die grftrtge amtliche .Prk>ng»Zeitvng" enthält ein merkwürdiges kaisirltcheS Edikt, do» der Außenwelt Kunde bringt von Kämpfen, die im inneren Palast um den maßgebenden Einfluß auf die Person de» Kaiser» geführt werden. Zwei Hohr Staatsbeamte Wa»g-ming«luan uvdTschang» ltn sollen, nicht etwa j-tz', sondern im vorigen Jahre, während de» KritgrS, die Audienzen beim Kaiser zu dem versuch benutzt habe», Unfrieden zwischen dem Kaiser und der Kaiserin-Exregenttn zu stiften. Deshalb werden die Briden jetzt ihre» Amtes entsetzt und sollen niemals im Staatsdienst wieder verwendet werden, — die gleiche Stivs«, di« vor Kurzem den Btzekön g von Szetschuan der Ehristrnverfolgungen wegen, getroffen hat. Der Live der vetdrn, Wang-mivg-luan, ist zugleich Mitglied de» chinesischen auSwärtigrn Amte» HN»n sagt, daß er ein Schützling de- einflußreichen Mini sterS Wong (oder Weng), deS Lehrer- de» Kaiser» ist und daß die jetzt zu Tage getretenen Friktionen auf einen Gegensatz zwischen Weng und dem Prinzen Kung zurückzusührrn srien. Der Wort- laut deS betr> fftnden kaiserlichen Edikte- ist charakteristisch für die Berläsinisse am chinesischen Hose und verdient in Urber- **) Der große Kursürst Friedrich Wilhelm starb am 1S. April 1688 alten Kalenders, am 29. April 1688 neuer Zeitrechnung. Diese 10tägige Differenz ist bet allen Zeitangaben auS jener Zeit zu berück sichtigen. i «Sir stutz zu diese« Zwecke »u einer ungünstigen Zeit »ach Berlin grkomitirn. Seit d«m Tode d«S kursivsten Friedrich Wilhelm **) Alde», da der Hof in Trauer ist, keine größeren HosfeftlichkeWr statt. E» ist jetzt in Berlin wenig za sehr»." «Da» kümmert mich nicht, wollte ich Theil nehmen au großes Hofsistlichketle», daun würde ich nicht al» einfacher Herr von Oitenthal «ich in de« Sa st ha uS zu« Löwe« hier in der St George»ftraßr «inquartiert haben, sondern würde al» Pfal»raf Karl Philipp von Neuburg die Gastfreundschaft de» jungt» Kur« fürsten Friedrich Hl. in Anspruch nehm:». Nein, ich will al» einfacher Lavdedtlmann hier lebe», ganz »ach «einem Geschmack and vergnüge». Ich will mein Leben bester -»»trße», al» et» an tausend Rücksicht«» grfeffelkr Fürstevsohn dir» vermag. Ich liebe die Weiber, da» Spiel und rin srohe» Gelage. Ich will mich vergnügr», so viel ich kann." «Da» Erlaucht, — Brrzrihung, Herr voa, Ottenthal, ist i» Berlin rin brdevlliche» Vorhaben Die Gaststuben und die Spielhölle», besonder» iu Frierrtch»w«rdtr und in der Dorotheen» stadt find ein gefährlicher Bode^. Gar mancher leichtfertige junge Edelmann bat dort schon fei» Geld und sogar s in Lebe» geloste». E» treibt sich dort et» wüstr» G«fivd«l herum und Watt da- Schlimmste ist, ein G-findel, welche» zum Theil wohl gar adlige Name» trägt, Spieler mit Titel», die falsche Würfel und Karten führen, adlige Rrusbolde, die sich kein G:wisten daran» machen, selbst einen Mord zu begehe». — Mancher junge Ed lwauv, den man Morgen» noch mvnter und vergnügt grsiheo, hat dort am Abend und tu der Nach« sein Leb«» verloren, man hat die Leich« rrst spät«r in d«r Epr«e gefunden, mancher Andere ist spurlos serschwuvden, Niemand w«tß, wa» au» ihm geworden ist — Ich warne Sie, H«rr von Ottenthal, Sie wolle» rin gefährliches Spiel spiele» I" — (Fortsetzung folgt.) Verschiedenes. * lieber die LedeuSda««, der «ad«l» sei einige» tmmergrüue» NwvNHSl,«»« machte vor kurzem K I Moy (in «Zeitschrift für Forst' unoJagdwesen", UVI. S 648—660) ivtrrrstanir Mitthrilungen. Ueder die Frage, die sich der ver- fafl«r stellt«, war bk-her nur s«hr wrniz und nur srhr Unvoll, ständig«- bekannt gewordrn. Man hatte die einschlägigen Ver hältnisse vur bet einigen unserer Nadelhölzer oder aber bei solchen Arten beobachtet, dir dui ch eine abnorme Dauer ihrer Nadeln uvd sie dadurch bedingten Eigenthümlichkeiten ihre- Ausbaues leichi in- Auge solle». So wa, «- bekannt, daß eine kalifornische Kiefer Nadelv von 10—15jähriger Lebensdauer b«sitzt, und dar« nach war man geneigt, auch für die Nadeln unserer Contfere» eine sehr lange Dauer avzunrhweu. AlS Zeitpunkt de» Leben-« beginne- der Nadel faßt der Versoff« — um allgemetu gtltigr Regel» aufzust«llen — den Mom«ut der KnoSpevöffnuug im Frühling auf, in welchem die Nadel zum ersten Mal an da» Licht tritt (d«i unseren Lomferrn etwa im Monat Mai) viel schwerer ist nun abrr d:r Abschluß deS NadrllrbtvS festzustellrn. So Fahrplan der «is-nhahnrüS«. Abfabrt nach DreSde« i 8.51 (beschleunigt, hält bis Dresden nicht) 6.00s- (I—kV LU 8.59*, 10.11s-, 1.00s-, 3.0Oj-, 5.40s-, 7.08*, ».06*, » 45^. Chemnitz, S.46s-j-, 6.19*, 7.40j-f, 9.50*, 10.3üs-j-, ILöf-f, 4.8», « 21*, »,18s-I-, 11L3. R-ffenr 6.26, 8.02, 12.31, 5.45, V.18. Bienenmühle-Moldau r 7.41, 10.37, 1.41, «.25, » 45 («er bi» Bienenmühlei. HainSderg. Dippoldiswalde, MpSvorfr 6.00s, 10.11s, 100s, 3.00s, 5.40, (Tharandt umsteigen, ab Tharandt 6.59, 11.13, 12HÄ 2.02, 4.00, 5.34, « 50, 7.53, » 35). HalSbrttcke r (II-IV Li.) 7.54, 1.46, « 28, V.4S. Vranp-Langenau-Srotzhartmannsdorfr (kk—kV LU 7.SO 1.51, 8.32, S.45 (umsteiaen in Bertbeltldorfi. ««rauft Dre-den r 6.18*, 7.36s, 9.49*, 10L1s, 1^1s, 4D0s, I«», 8.1Sfj 11.49, 1.00s. «hemnttz r 5.46ss, 8.58*, 10.07ss, 125«^, »Ei, L« 7^7», V.05*, » 39ss, 1S.19ss. Roste«, 7.35, 9.12, 11.31, 4«, ».14. vtenenmühl«, 8 34, 7.32, 12.12, 8^2, »1». «tpSdorf.DiPpoldiSwalde, 10L1s, 1L1s, 4 so, »12, n.« R» HainSberg 8.34, 9.23, 12.LS, 1.5», 8.19, 4.4», 7.5«, LS«, L57. 10.49, 12.06, in Tharandt «mstrtgm, ab Tharandt 9L8, 12.46^ 3.38, 8.25, 11.04, 12.14.) Halsbrücke t (ll-IV LI3 7.25, 10.0», 4.15, ».44. Brand«Laugenau«8rotzhartmannSdorf r (2—IV «.) «41. 7.32 (nur von Langenau-Brand) 12.25, 5.14, L» («ersteigen t» Berthelsdorf). . Die Fahrt« von Abend, « Uh» bi, »Uhr ü»» und allen Beamten sei e» kunvgegtbe», damit e» sie mit Achtung uvd Ehrfurcht erfülle. Der Vizepräsident rechter Hand im Ministerium für den Eivildievst, Wang-ming-luan, und der Bizepräfixnt rechter Hand im Finanzministerium, Tschavg-lin, werden hiermit ihre» Amte» entsetzt mit der Bestimmung, daß sie uiemal» wieder im Staat-dienste verwendet werden dürfen. Diese Strafe ist noch eine sehr leichte ; sollte in Zukunst wieder einmal ein Beamter, sei «» in der Houptstadt oder in der Provinz, sei er hoch oder niedrig, e» je wagen, so ränktvolle Reden zu fuhren, so würde die Strafe schwerer auSfallen müssen Ihr Beamte lollt w flrn, daß Loyalität und Pietät drflelbe» Ursprung» find; rr n gt eure Gedank«», helft mir pietätvoll regieren. Da» ist mein heißester Wunsch." Gta»dss««ts«achr1cht«» ««A Kretdsrs vom 6. und 7. Februar 1896. Aufgebote: Der Ctmevtsteinwaaren-Geschäst,sichrer Einst LouiS Rost auS KleinvoigtSberg zur Zett in Bautzen und Ida Selma Voigt au» BräunSdorf zur Zeit hier; der Ciganen-Sortirrr Hermann Wilhelm Spörkr und Alma Marie Wetzel hier. Geburten: Dem Holzwaarenfabrikarbeiter Richter eine Tochter; dem Kunst- und Handel? gärrner Winter eine Tochter; dem Schuh- waarengeschästSinhaber Kaspar Schmid rin Sohn; dem Dachdecker- meister O. O. Zienert eine Tochter; dem Jägrrserarant und Bataillon»- schreiber Leonhardt eine Tochter; dem Handarbeiter E. R. Irmscher ein Sohn; dem Bergarbeiter O. M. Weist ein Sohn. Hierüber ein uneheliche- Knaben-Zwillingspaar. Sterbefälle : DeS Korbmacher K. M. Eichler Tochter Franziska Jenny, 1 I. 8 M. 2 W. alt ; die ledige Cigarrensabrikarbeiterin Christiane Juliane Schneider, 56 I. 3 M 2 W. alt; die Schuhmacher. meisterSwiitwe und JohanniShospitalitin Johanne Rosine BuUatzky , geborene Kirbach 90 I 8 M 5 T. alt; die HandarbetterSwittwe Johanne Auguste Dachselt geborene Franz, 67 I 18 T. alt. Ferner ein unehelicher ZwtllingSsohn, 1 T. 5 Std. alt. Masistät d«r-iKaisirt»- Exrrgeptin im'Palast« dir»« zu bürst», uvd siiüh wie spät »Hvtche, Mir Khreu Besihlev. sistävdig empsang«» Wir daukbar Ihre Btlthrungeu, «ag r» ick.M groß« Ding« handeln wie dir Politik de» -klicke» zur M vt« Kriege», oder nm klrtve, wie vorsckr>strn für da» Aus» tehev, die Le in-weise, die Kletduvg und Nahrung. Auf Alle« erstreckt sich MiMibePplle Fürsorge für Unsire Perso» und nicht da» kleinste «vtgeht Ihrer Sorgfalt De» Beamten wie drm Volke im Reiche ist die» bekannt. Und doch gtebl r» Individuen, dller Bildung unb bll«» Wiffeu» bor, die thörtchien Idee« fich hiogtben und die Z«t», wen» Wir ste zur Audienz rufen, eilig vazu benutze»^ qm ihrem Wort«» bald! «i»«»g«hä fl^en, bald einen rühmendkn Grist einznhaüchrn Den rechten Maßstab für ihre Rehen kennen fir n cht So haben die Bizrp äffdenten Wang« ming-luan und Tschaog.lin im vorigen Jahre wiederholt bei Aadtrnzen in unüdrrltgtrr und thörichter Weise gesprochen, al» zielten sie daraus ob, etue Trennung (nämlich zwischen dem Kaiser und der Kaiserin Exrexentiu) hertzttzuführen. Schon damal» be« abfichttgten Wir, dt«S allglmrin bekannt zu geben; weil aber zu euer Zeit di« krikgrrischm Eieign ss^ gerade besoadrr» dräugtrn, so sürchtrten Wir, r» möchte da» Herz Jhrrr Majestät dadurch hart getroffen werde» und Wtr veroararn dah«r jeue Dinge und «achten sie nicht bekannt, gltz' aber soll Alle» offenbar werden schast Sr. Majestät auSdehnen. Gerade deshalb bin ick, kaum iv i'igte fick, daß dem Verfasser auf mündliche» Befragen d«> Berlin orgrkowmkv, sogleich zu Ihnen geeilt. Ich bedarf viel- Forstleute al» Zeit dr» RadelfallS für die Kiefer meist der Herbst, leicht Ihr«» Beistände», jedenfalls Jhrr» RatheS und ich dir. überzeugt, Ste werden mir denselben nicht verweigern." Lingesan-t «rem,««da ^nall»«» aller Art. vr. Ikvlvlm »»».Gericht,« «t» «ahrungimtltel-Lhimistr, Schrerbrrgasje 4. li. 36970» —
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