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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 40.1915,1-2
- Erscheinungsdatum
- 1915
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318544717-191501001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318544717-19150100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318544717-19150100
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 1 (1. Januar 1915)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Aus der Werkstatt
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Innungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der Deutschen Uhrmacher
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Verschiedenes
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 40.1915,1-2 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1915) -
- ArtikelAnzeigen -
- ArtikelBekanntmachungen der Verbandsleitung 1
- ArtikelGedanken zum Jahreswechsel in der Kriegszeit 2
- ArtikelFeldpostbriefe (Schluss aus Nr. 24, Jahrg. 1914) 3
- ArtikelUmtaufe notwendig 4
- ArtikelPlauderei über den Antrieb des Pendels 5
- ArtikelAus der Werkstatt 7
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der ... 7
- ArtikelVerschiedenes 7
- ArtikelKonkursnachrichten 8
- ArtikelPatentbericht 8
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 8
- ArtikelAnzeigen III
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1915) -
- BandBand 40.1915,1-2 -
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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Allgemeines Journal Aus der Werkstatt. Was könnte bei den Amerikaner-Weckern praktischer sein? Aber bester Herr Kollege! — bedenken Sie denn auch gar nicht, dass die von Ihnen gewünschte Verbesserung der „Babys“ so „ungeheure Schwierigkeiten“ in der Fabrikation verursachen würde, dass dadurch allein der Preis für die Wecker um „wenigstens“ 3 Pfennige erhöht werden müsste? Glauben Sie wirklich, dass ein einziges Warenhaus sich bereitfinden würde, diese „un geheure“ Preissteigerung zu dulden? Ich selbst habe schon vor langen Jahren einer bedeutenden Uhrenfabrik (ohne Anspruch auf irgendeine Vergütung!) den Vor schlag gemacht, rechts und links an den Werkplatten kleine Blechstreifen anzuschrauben, die in einem darin befindlichen Loch die Federwelle aufzunehmen hätten, während die Werkplatte selbst entsprechende Aussparungen aufweise, so dass nach Ab nahme der Blechstreifen (Laschen) das Federwalzenrad sich leicht herausnehmen liesse. Die Federn selbst können aussen ebensogut auch mittels eines Lochs eingehängt werden, wenn man sich nicht auf die „Vorzüge“ der Oese versteifen will, die in anderen Uhren nicht angewendet wird. Den Sekundenzeiger möchte ich aber nicht missen. Mit dessen Hilfe geht das Ausregulieren der Uhren denn doch be deutend schneller von der Hand. Die Zifferblätter können ja, wie früher, mit Blechunterlage hergestellt werden, auch wenn es nicht gerade Zinkblech ist. Weshalb denn immer und immer wieder auf das Endziel hinarbeiten: billig und schlecht? Das Anschrauben der Sperrfedern würde natürlich jeder Kollege gern und freudig begrüssen. Wo angängig, habe ich schon seit längerer Zeit beim Ersatz von Sperrfedern und Sperr- kegeln diese nicht wieder angenietet, sondern angeschraubt. Mitunter liegen aber auch Sperrfeder und Sperrkegel durch eine hohlgepresste Scheibe verdeckt, so dass man mitunter wegen einer Kleinigkeit nicht nur die Uhr zerlegen muss, sondern auch noch Mühe hat, überhaupt zum Gesperr zu gelangen. Ueber die leicht abstellbaren groben Mängel in der Uhren fabrikation und die zum Teil höchst „geistreichen“ Konstruktionen könnte ich ganze Bände schreiben, für deren Inhalt keine Fach zeitung genügend Platz hätte. Aber es ist ja doch alles zwecklos! Die Herren Fabrikanten denken ja gar nicht daran, uns Uhr machern durch Erfüllung berechtigter Wünsche entgegen zukommen. Auch der sehr verständige erneute Vorschlag des Kollegen W. H. in H. wird unberücksichtigt bleiben! Vero. Innungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der Deutschen Uhrmacher. Kostenlos geöfTnet für Unterverbände, Vereine, Freie nnd Zwangs-Innungen. Uhrmacherzwangsinnung Erfurt. Wir laden hierdurch unsere Mitglieder zur Generalversammlung auf Montag, den 18. Januar d. J., abends 8% Uhr, nach „Kohls Restaurant“, Anger 19, ein. Tagesordnung: 1. Eingänge. 2. Wahl von Rechnungsprüfern. 3. Jahresbericht des Schriftführers. 4. Ersatzwahl der statutengemäss ausscheidenden Vorstandsmitglieder (Kollegen Freitag, Götzelt und Waokernagel). 5. Kassenbericht. 6. Bericht der Prüfer. 7. Verschiedenes. In Anbetracht dieser wichtigen Tagesordnung bitten wir um recht rege Beteiligung. Otto Axthelm, Obermeister. Otto Kronberger, Schriftführer. Zur Beachtung. B^T* Der unberechtigte Nachdruck unserer Vereinsnaohriohten, auch auszugsweise, ist ausdrücklich verboten und wird gerichtlich verfolgt. Der Vorstand des Zentralverbandes. Die Herren Schriftführer, Vorsitzenden und Obermeister der Vereine und Innungen werden dringend ersucht, alle Vereins- und Innungsberichte, ebenso die Einladungen zu Versammlungen rechtzeitig einzusenden. Für Nr. 2 be stimmte Einsendungen werden bis aplteatena den 6. Januar erbeten. der Uhrmacherkanst. Uhrmacherzwangsinnung Harburg, Elbe. Am Montag, den 4. Januar 1915, abends 7 ühr, in „Meyers Kasino“ Hanptversammlnng. Die Tagesordnung geht den Mitgliedern mit der Einladung zu. E. Knupper, Obermeister. Uhrmacherzwangsinnung zu Magdeburg. Unsere Generalversammlung (§ 20) findet am Montag, den 25. Januar 1915, nachmittags 8 Uhr, im Vereinslokal „Reichshalle“, Kaiserstrasse, statt. Tagesordnung: 1. Begrüssungsansprache. 2. Jahresbericht. 3. Kassenbericht — Kassenprüfer. 4. Vorstandswahl für die statutenmässig ausscheidenden Kollegen. 5. Neuwahl verschiedener Ausschussmitglieder. a) Prüfungsausschuss für Lehrlingsprüfer. b) Gehilfenaussehuss. o) Ausschuss für unlauteren Wettbewerb. d) Innungsausschuss. e) Beauftragte über Lehrlingswesen 6. Niederschlagung der Beiträge der im Felde stehenden Kollegen für das zweite Halbjahr 1914. 7. Verschiedenes. Eventuelle Anträge sind spätestens bis 3. Januar beim Schriftführer B. Beist, Hohepfortestrasse 61, p., einzureichen. Ferner machen wir auf §22 der Statuten aufmerksam. Mit kollegialem Gruss Ernst Meyer. Bruno Beist. Unsere Berufsgenossen im Felde. Uhrmacherverein Kreis Landeshut i. Schles.: P. Müller, früher in Russland, jetzt in Frankreich. Ferner: Ernst Salomon, 165. Inf.-Reg., 4. Armeekorps, 7. Division. Walter Dellith, Telegraphist, Fernsprech-Abteilung, 7. Res.-Korps, 3. Zug, (Frankreich), Sohn des Kollegen Friedrich Dellith, Schmalkalden, und früherer Schüler der Deutschen Uhrmacherschule, ist zum Gefreiten befördert und dem Brigadestabe zugeteilt worden. Adressenänderung: Walter Quentin, Landsturmgefreiter, Landsturm-Ers.-Bat. Halle Nr. 5, 3. Komp., zurzeit Altengrabow, Verschiedenes. Eine weitere Preiserhöhung für Grossuhren. Wie uns mitgeteilt wird, haben die massgebenden Fabriken des Schwarzwaldes und Schlesiens ab 1. Januar einen weiteren Preisaufschlag von 10 Proz. auf alle ihre Fabrikate eintreten lassen. Hindenburg-Gedenk-Taler. Die Firma Robert Ball Nachf, Manzen handlung, Berlin SW. 58, Wilhelmstrasse 46/47, hat soeben eine Medaille herausgebracht, die durch die künstlerische Wiedergabe des Bildnisses und die ausdrucksvolle Darstellung auf der Rückseite ein schönes Kunstwerk ist. Die Medaille wird in Bronze oder in Eisen oder als Hindenburg-Gedenk- Taler in Silber oder Bronze geliefert. Auch eine Kaiser-Medaille hat die rührige Firma herausgebracht, -und werden in der Folge auch noch die Medaillen von Kapitänleutnant Otto Weddigen, Vizeadmiral von Spee, Fregatten kapitän von Müller erscheinen. Es wird hiermit den Kollegen eine Ge legenheit geboten, durch die wirkungsvolle Ausstellung dieser Gedenkmünzen im Fenster die gegenwärtige günstige Zeit für den Verkauf derartiger Ge denkstücke zu benutzen. Alles Nähere in der Anzeige der heutigen Nummer. Erhöhung der Reparaturpreise. In der gegenwärtigen Zeit muss darauf hingewiesen werden, dass es sich auch für den Uhrmacher notwendig machen wird, seine Reparaturpreise zu erhöhen. Die Ersatzteile werden fast ausschliesslich aus der Schweiz oder aus Frankreich bezogen. Der Bezug aus Frankreich ist jetzt natürlich vollständig gesperrt. Aus der Schweiz kann aber nur mit einer erheblichen Preissteigerung bezogen werden. Die Preis steigerung durch die Kursdifferenz beträgt heute bereits 15 Proz. Französische Waren, als Putzhölzer, Zylinder, Zylinderräder, Holundermark, werden, wenn der Krieg noch lange dauern sollte, überhaupt nicht mehr zu haben sein. Auch die Waren, die wir aus Deutschland bekommen, wie Metalle, Hartgummi und Zelluloid, haben in der letzten Zeit grosse Preissteigerungen erfahren. Darf «ln Lehrling wegen des Krieges entlassen werden! (Nach druck verboten.) Ein junger Mensch war bei einem Handwerksmeister in die Lehre getreten, die für 3 Jahre festgesetzt war. Bei Kriegsausbruch wurde der Lehrling von dem Meister, der noch drei andere Lehrlinge be schäftigte, mit der Begründung entlassen, er könne ihn und noch einen zweiten Lehrling nicht mehr gebrauchen, da sein Betrieb eine erhebliche Einschränkung erfahren habe Wiewohl das Gericht anerkennen musste, dass die Behauptung des Handwerksmeisters bezüglich der Betriebseinschränkung der Wahrheit ent spreche, hat es doch dahin erkannt, dass der auf Aufrechterhaltung des Lehr- verhältnisses verklagte Meister zur Entlassung des klagenden Lehrlings niebt berechtigt sei. Eine Entlassung von Lehrlingen sei gemäss § 127b, Abs. 2, der Gewerbeordnung nur statthaft aus einem der in § 123 der Gewerbeordnung vorgesehenen Gründe, ferner — gemäss § 127 a —, wenn der Lehrling wiederholt
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