75 Edvard Munch, Zum Walde, Farbholzschnitt, 1915 Fritz Löfflers Sammlung, nach 1949 unter bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen neu entstanden, ist persönlicher geprägt als die Sammlung Wolfgang Balzers, auch anders als die von Louise und Johannes Reiher. Fritz Löffler vereinte vorwiegend Werke derjenigen Künstler, mit denen er seit 1927 verbunden war: Paul Wilhelm, Josef Hegenbarth, Albert Wigand; aus der eigenen Generation Werke von Hans Christoph, Ernst Hassebrauk, Jochen Heuer, Hans Kör nig, Bernhard Kretzschmar, Wilhelm und Max Lachnit, Hans Jüchser, Edmund Kesting, Hans Theo Richter, Theodor Rosenhauer, Kurt Schütze, Willy Wolff. Systematisch erwarb Fritz Löff ler seit 1949 die Lithographien von Otto Dix, so daß er das Spätwerk des Künstlers in seltener Vollständigkeit vereinen konnte. Manch glückliche Einzelerwerbung gelang, darunter ein Buch mit Radierungen von Wols, ein Holzschnitt von Otto Mueller, ein Holzschnitt von Christian Rohlfs, die graphische Folge »Klänge« von Kandinsky und als besonderer Glanzpunkt das Selbst bildnis El Lissitzky, eine Fotomontage.