78 Bauarbeiten am Hausmannsturm 1991, Foto S. Thienel - Münzkabinett im Georgenbau - Mittelalterabteilung der Skulpturen sammlung im Keller- und Erdge schoß Ostflügel - Konferenz- und Vortragssaal mit ca. 210 Plätzen im 1. Obergeschoß Bärengartenflügel mit Räumen für Sonderausstellungen sowie ein Cafe mit ca. 80 Plätzen - die ehemalige Schloßkapelle als Kam mermusiksaal mit ca. 280 Plätzen Ferner sind geplant Depots, Restaurie rungswerkstätten, technische Einrich tungen und zentrale Verwaltungsein richtungen der Staatlichen Kunst sammlungen mit der Zentralen Kunst bibliothek. Damit wird ein optimaler und wirt schaftlicher Museumsbetrieb ermög licht mit einer übersichtlichen Erschließung für die Besucher und einer hervorragenden Präsentation der Kunstwerke mit bester konservatori- scher Betreuung und notwendigem Sicherheitsstandard. Sicherung der Substanz Anfang 1978 erhielt die damalige Aufbauleitung Staatsoper (später Aufbauleitung kulturhisto rische Bauten) den Auftrag, den Wiederaufbau des Dresdener Schlosses vorzubereiten. Ende 1984 begannen dann die Bauvorbereitungen mit dem Einrichten der Baustelle und ersten Sicherungsarbeiten. In einer Beratung am 15. November 1984 mit prominenten Persönlichkei ten, u. a. auch Dr. Fritz Löffler, wurden Hauptlinien der Rekonstruktion festgelegt, so die Lö sung an der Schloßstraße, der Verzicht auf den Schössereiturm mit Absenkung des Torhausbe reichs und der Renaissancegliederung am Ostflügel. Damit war der Weg frei für die Bestätigung der »Grundsatzentscheidung« vom September 1985 für die 1. Bauetappe »Sicherung der Roh bausubstanz«. Am 1. Januar 1986 begannen die Baumaßnahmen. Sie konzentrierten sich auf: -Abbrucharbeiten im Umfang konstruktiver und baustatischer Sicherung - konstruktive Bauwerksstabilisierung durch Sanierungsmaßnahmen - Einbau aller konstruktiv bedingten Trageglieder, die zur Sicherung des Rohbaues erforder lich sind - Dachausführung aller Straßenfassaden im Endzustand