9 gessen.“ Möge der edle Schenkgeber den Dank finden in dem Bewusstsein, die Entwickelung auch dieser gewerblichen Schulen mit gefördert zu haben, und möge es ihm noch recht lange ver gönnt sein, den von ihm ausgestreuten Samen Früchte tragen zu sehen! Geschenke, welche der Bücherei zugingen, werden an anderer Stelle erwähnt werden. Ausstellung. Die vom Königlichen Ministerium des Innern Ende September 1888 veranstaltete Ausstellung gewerblicher Schulen wurde auch von der Handelsschule zu Freiberg beschickt. Ausgestellt wurden nach den Grundsätzen des Ausstellungsausschusses je drei Hefte aus allen Klassen und Lehrgegenständen, in denen welche geführt werden. Um von der reichen Anregung, welche die Ausstellung bot, den entsprechenden Nutzen für die Anstalt zu erlangen, wurden sämtliche Lehrer durch eine Auslösung, die der Ausschuss des Handelsschul-Konsortiums in dankenswertester Weise gewährte, veranlasst, die Ausstellung zu besuchen. Der Einblick in die Arbeiten so vieler gleich und ähnlich gestalteter Schulen konnte nicht verfehlen, auf die Besucher der Ausstellung in mannigfacher Beziehung recht anregend einzuwirken. Der Berichterstatter hatte die Ehre, dem Beurteilungsaus- schusse anzugehören. Bücherei. Zur Ergänzung und Erweiterung der Handelsschulbücherei sollen nach dem Regulativ zum Teil die Eintrittsgelder der Schüler verwendet werden. Diese Bestimmung will die Verwaltung zu nächst in stand setzen, die besten Werke der Fachlitteratur anzuschaffen. In den letzten Jahren wurde besonderes Augen merk auf die Beschaffung guter Wandkarten gerichtet. Auch für Zuwendungen hat die Anstalt Veranlassung, den wärmsten Dank auszusprechen. Fortgesetzt gingen ihr zu die Berichte von fast allen Schwesteranstalten nicht nur des engeren, sondern auch des weiteren Vaterlandes, von den hiesigen und einzelnen auswärtigen Schulanstalten, vom Königlichen Ministerium des Innern, von kaufmännischen Vereinen und Banken.