ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
11 5 Zentner Quecksilber und 80 bis 100 Pflmd Schmiedeeisen m Würfeln mit vorbro ebenen Ecken und Kanten. Die Eisenstücke bleiben von einem Male zum ändern im Fasse, müssen aber, da sie Abgang leiden, von Zeit zu Zeit ergänzt werden. Zuerst wird das Wasser, dann das Erz mehl eingelassen; das Quecksilber jedoch kömmt erst dazu, nachdem das Fass schon zwei Stun den langsam umgegangen, die gehörige Brei konsistenz —- eiu Haupterforderniss für das gute Gelingen dieses Prozesses — gebildet worden ist und die freien Säuren im Erze vom Eisen absorbirt worden sind. Die Entsilberung des Erzes im Fasse ge schieht in Folge einer doppelten, wahrschein lich durch Galvanismus begünstigten Wahlver wandtschaft, durch welche das Chlorsilber zer legt wird. Sein Chlor geht an das Eisen, 6ein Silber an das Quecksilber über, und die salzige Lauge, welche durch die Auflösung des im Erz mehle befindlichen Glaubersalzes entstanden ist, unterhält jlen Prozess. Auf diese Weise wird die 6- bis /löthige Beschickung so weit entsilbert, dass endlich nur noch durchschnittlich g Loth Silber im Zentner Rückstand enthalten ist. Zuletzt giesst man in das nur zu £tcl an- /