ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
dem Ofen entfernen und das Brennmaterial vor der Form verbrennt, sinken von oben wieder Beschickung und Iiokes nach, und so entsteht auf der Gicht immer wieder freier Raum zum Nachträgen frischer Beschickung und frischer Kokes. Das Schmelzen setzt demnach so lange un unterbrochen fort, als Schmelzmaterial vorhan den ist, und es der Zustand des Ofens erlaubt, welcher von Zeit zu Zeit ausgebessert und in seine richtige Gestalt zurückgehracht werden muss. Oft vergehen Monate, ja Vierteljahre und mehr, ehe man genöthiget ist, das Schmelzen einzustellen. 2. Roharbeit. In die Roharbeit kommen die ärmsten Erze, welche so silberarm sind, dass sie nicht mit ökonomischem Vorlheil unmittelbar durch Blei entsilbert werden können. Mau konzentrirt daher erst ihren Silber gehalt in einem Produkte, welches Rohstein genannt und aus den Schwefelkiesen erzeugt wird, die sich unter den Erzen befinden. Die Roharbeitserze enthalten durchschnittlich l^Loth Silber und 50 Pfund Schwefelkies im Zentner, d. h. sie werden so zusammengemengt, dass ohngefähr dieser Gehalt herauskömmt. Ausser-