4 zu Konig Harsha, der ein Zeitgenosse des Hiouen-Thsang war, er lebte also in der ersten Halfte des 7. Jahrh. p. Chr., seine Heimat war Pritikuta am Qona'). Bana’s schwiilstiger Stil bildet einen starken Contrast zu dem alter- thiimliclien Stil in Pakshilasvamins Commentar. Ein dritter beriihmter Vatsyayana ist der Hauptautor des Kamagastra 2 ). Ais sein personlicker Name wird Mallanaga uberliefert; er stelit der Zeit naeh wahrsoheinlieh dem Paksliilasvamin nSlier ais dem Bana 3 ). Es mutliet uns sonderbar an, dass der Vedantist (lamkara ein Bhashya zu diesem Kamaijastra des Vatsyayana geschrieben hat (Aufreclit, Cat. p. 256a), denn ihm konnen kaum die antiquarischen Daten ais das Interessante darin ersehienen sein, die es uns ais „ein wichtiges Werk“ erscbeinen lassen (Weber, Ind. Streifen I S. 381). Beachtenswerth ist eine Stelle des Vayupurana, die ich Aufrechfs Catalogus der Bibi. Bodl. p. 53 b, lin. 23, entnebme. (^iva spricht daselbst von seinen Manitestationen in den zukiinftigen Weltperioden, im 27. parivarta werden seine bohne sein Akshapadah Kanada^ca Uluko Vatsa eva ca. Offenbar sind der erste und der letzte die beiden llauptautoritaten der Nyayalehre, Kanada aber ist bekannt ais der Urheber der mit dieser am nachsten verwandten Vai^eshika- lehre. Kanada (lvanabhuj, Kanabliaksha) ist ein personliclier Name wie Ak- sliapada 4 ). Sein Gotraname hacyajta deutet eine Beziehung zum weissen Yajur- veda an. vgl. Weber, Literaturgesch. S. 159. Was den Namen Uluka anlangt, so ist dieser wichtig, insofern Auliikyadai^ana die Bezeicbnung der Vai^eshikalebre im Sarvadaryanasamgralia ist. Ultika steht in obiger Stelle dem Vatsa parallel, konnte also eine zweite Hauptautoritiit des Vaii^eshika bezeichnen. Dass Aulukya ein blosser Spottname sei (von uluka Eule), wie Wilson und Weber vermuthet haben, ist bei dem ruliig darstellenden Ckarakter des Sarvadar<;anasamgraha 1) Vgl. Poterson. KadambarT, p. 44 11'.; Hali, Vasavadatta, p. 12 11'. ‘2) Vgl. Aufrecht, Cat. p. 215 11'.; Hali, a. a. O. p. 11. 3) Dass diese drei Vatsyayana in directer Descendenz verbunden wiiren, ist man nicht berechtigl anzunelnnen. 4i So steben aucb boide Namen in den eiuleitenden Versen der TarkakaumudI zusammen: f Raj. Mitra, Notices VIII p, 131. — Nebenbei bemerkt, der in Aufrecht s Cat. unter Nr. G01 erwahnte Bhavanatha kuhrt in der Einleitung dos einem ^'atukara zugoschriobenen Vai^eshikasutropaskara wieder: ^n^TT TT^ ^rqTf^rntWTflT | ^iTTTT^B^TVlTWrr rfTWTT II Kaj. Mitra, Notices IV p. 170, Nr. 1G0G.