— (i Ilohe zu tinden. Deu stufenfbrmigen Aufbitu paralleler Klippenreihen zeigt z. B. selir schbn der Westabhang der Bole gegen Poleelnmd zu, wiihrend die Zerkliiftung grosser Kalkplatten durcli 1—2 m tiefe, viel gewundene schmale Risse mit allen Merkmalen der Spiilwirkung fallenden Wassers ani Coi de Marcheiruz zu beiden Seiten der Strasse Gimel-Le Brassus selir schbn zu sehen ist. Der dortige Wald dekt ein allem Anscheine nach nicht kleines Karrenfeld zu, dessen von tiefem Moospolster verkleidete llblilungen gross und tief genug sind, uni zur Vorsicht beim Durch- schreiten zu notliigen. Gelit man aber von hier aus das tlache, wie alie Langsthiiler des Jura nordostlich-sudwestlich gerichtete Thal hinaul, welches zu dem lieblichen Clialet la Neuve und der tlachen Wolbung der Neuve fiihrt, so sieht man sicli wohl nach dem Verschwinden des lioch- waldes in ein er Landschaft, die in allen iliren sparlich begriinten tlachen Wellen den Eindruck eines gemilderten, weil etvvas melir bewaehsenen Karstes macht. Bas Klippige, Plattige, Ausgehohlte und Zerkliittete tritt auf jeder der Klippenstufen neu auf, iiber welche man von den tlachen Hangen in das breite seichte Thal lierab steigt. Das sparliche \V aclis- thum verkriippelter Fichten, und an feuchten Stellen die dicken Polster dunkelgriiner Moose, endlich am Fusse einzelner Schutthalden starke kalte Quellen (6,5—7,2° C.) vermehren den Eindruck des Karstartigen. Auch Professor Schardt in Veytaux, bezeichnet die Karren dieses Gebietes ais die schonsten Aufschliisse und liebt fast genau dieselbe Stelle liervor, welche icli oben an der Strasse Gimel-Le Brassus milier bezeich- nete. „Die schonste Stelle beobachtete ich ini ,Bois de la Rollaz 1 bei 1341 111. Jleereshbhe siidlich von der Strasse zwischen Les grands Pres de Biere und La Meylande aut' ganz horizontal liegendem Malm welcher hier den Scheitel eines tlachen Gewblbes bildet. Der ganze Bergriicken bietet beiderseits der Strasse und iiberall, wo er von Wald entblosst ist, die schonsten Karrenbildungen“. Derselbe fiihrt mir noch weitere Stellen an: „lm Thale von Les Amburnex und Les Seclies bildet ebenfalls horizontal liegender mittlerer Malm ausgedehnte Ivarren. Noch weiter siidlich zwischen 1’Arziere und dem Thale von Le Couchant auf