1070 für die nächste Bewilligungszekt betrifft, so bemerkt die Deputation: Da nach der von der Commission mitgetheilten Übersicht des ^letiv- und l?a88iv- Zustandes am Schluffe des Rechnungsjahres 1828, (pax. 268.) der Vermdgensbestand der Hauser sich gegen den Jahresschluß 1822. um 11,621 Thlr. 2 Gr. 4 Pf. vermehrt hat, auch hierbei der Bestand des Naturalvermdgens, welcher doch auch einen Theil des Vermögens aus macht, nicht mit aufgeführt worden ist, so wird daraus hervorgehen, daß durch diesen Uiberschuß der 11,621 Thlr. 2 Gr. 4 Pf. nicht nur die annoch rückständige in die Jahre 1829. und 1830. fallende Ausgabe gedeckt, sondern auch zum Theil für Anschaffung neuer Naturalvorrathe gesorgt werden kann, demnach irgend ein Deficit in der laufenden Bewilligungszeit, obschon die mit Kosten verbundene Sonderung der Hauser statt gefun den, nicht sichtbar geworden ist. Dieses Resultat und zugleich die Überzeugung, daß auch in der nächsten Bewillü gungszeit hinreichende Mittel zu Deckung aller Bedürfnisse der Anstalten nicht fehlen werden, begründet sich ferner aus den der Deputation mitgetheilten Übersichten der in den Jahren 1825. 1826. 1827. und 1828. bei der Armenhaus - Hauptcasse und der Land-Arbeitshaus-Hauptcasse stattgefundenen Einnahme und Ausgabe. Die Einnahme in gedachten 4 Jahren hat nämlich 556,827 Thlr. -- —. die Ausgabe aber 549,996 Thlr. — - —- betragen, es ist folglich am Schlüsse des Rechnungs-JahreS 1828. ein Bestand von 6831 Thlr. -- -- verblieben. Wird nun eine Durchschnitts-Summe der gewöhnlichen alljährlichen Ein« nähme, nach Abzug des ständischen Beitrags an 9000 Thlr., mit circa 130,000 Thlr. - - —- angenommen und mit dieser Einnahme die gewöhnliche Ausgabe mit circa 120,000 Thlr. verglichen, ebenfalls nach Abzug der zeither verwendeten Baukosten, welche in 4 Jah ren, und zwar: 10,439 Thlr, 7 Gr. 9 Pf. bei Waldheim, 2,911 - 23 - 1 - - Braunsdorf, 34630 r 23 - 22 » , Sonnenstein, 16,242 « 10 « 1 - « Zwickau, 7,146 - 14 - 10 - - Colbitz, also kn 8umma 71,371 Thlr. 6 - 112 Pf. betragen haben und in solcher Höhe in den nächsten Jahren nicht wieder eintreten kön nen, so wie nach Abzug des in der Beilage 1.8ud 6. und 4. angesetzten außerordent lichen Aufwands, so findet sich, daß alljährlich ein Uiberschuß von 10000 Thlr. so wie in den Jahren 1829. und 1830 , in welchen die Bewilligung der 9000 Thlr- fort- dauert, von 19000 Thlr. —- —- bei der Casie vorhanden bleiben müsse, welche Summen zu Bau- und andern außerordentlichen Bedürfnissen hinreichend seyn werden.