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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186010077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18601007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18601007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-10
- Tag1860-10-07
- Monat1860-10
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1860
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts «nd des Raths der Stadt Leipzig. ßi? 281. Sonntag den 7. Oktober.1800. Bekanntmachung. Im Monat September d. I. sind von uns wegen folgender wohlfahrtspolizeilicher (Kontraventionen Strafen ol Bedeutungen auSzusprechen gewesen. Leipzig den 3. October 1860. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Cemtti. 1) Gtraßenverunreimqunaen, unterlassenes Kehren ^r. . . . 26. 2) Herabgießeu von Flüssigkeiten, Herabwerfen und Herabfallen (affen von Gegmftänden aus den Fenstern auf die Straße 3. 8) AuSleittn und AuSgießen von unreinen Flüssigkeiten aus Grundstücken auf die Straße 3. 4) Versperrung oder Ammung der Passage auf Trottoirs, Fußwegen und den Straßen 41. 5) Fahren auf dem Wege vom Ausgange der Grimma'schen Straße »ach der 1. Bürgerschule mit leichtem Fuhrwerk schneller als im Schritt, und mit schwerem Fuhrwerk, so wie Fahren über den Augustusplatz .... 2. 61 Ordnung-Widrigkeiten beim Befahren der Sommerwege auf der Eutritzscher Chaussee 17. 7) Fahren mit Rollwagen ohne Polster unter der Schrotleiter . 1. 8) Unvorsichtiges Gebühren mit Feuer und Licht 2. 9) Feuerpolizeiwidrige Anlagen und Feuerdefecte 1. 101 Contraventionen der Fiacres und concessionirten Einspänner 14. 111 Hervmlaufenlassen von Hunden ohne Beißkörbe auf der Straße 13. 121 Führung von gesetzwidrigen Maßen (ungeaichten Schankgltser») und Gewichten 18. 18) Feichalten zu leichter Butter . . . 4. 14) Abhalten von Concert- und Tanzmusik ohne Erlaubniß «nd Ueberschreitung der ertheilten Erlaubniß ... 9. 15) Hinterziehung der städtischen Thorabgaben . . . . ^ 7. IS) Verschiedene andere wohlfahrt-polizeiliche Contraventionen 21. Summa 182. """ ^ Bekanntmachung. Die in unserer Bekanntmachung vom 29. April 1850 getroffene Bestimmung, wonach am letzten Tt^e der Messe spätestens bis Nachmittag- 4 Uhr das Einpacken der Waaren in den Bziden beendigt und letztere selbst völlig geräumt sein müssen, bringen wir hiermit zur Rachachtung in dieser Messe mit dem Bemerken in Erinnerung, daß Zuwiderhandlungen gegen diese im kvohlfahrtSpolizeilichen Interesse gebotene Vorschrift unnachsichtlich werden bestraft werden. Leipzig am 4. October 1860. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Thorbeck. Bekanntmachung, die Anmeldung neuer Schüler in die vereinigte Raths- und Wendler'fche Freifchule betreffend. Diejenigen Amern, Pflegeältern ic., welche für nächste Ostern die Aufnahme ihrer Kinder oder Pflegebefohlenen in die Wendler'fche Freifchule wünschen, wollen sich persönlich mit den Kindern Montag den 15. October und Donners tag den 18. October Nachmittag 3 Uhr im Schulgebäude der vereinigten Rach«- und Wnrdler'schen Schult einfmden. Taufzeugniffe, so wie Bescheinigung über Einimpfen der Schutzpockon sind «uitzubringcn. Noch wird bemerkt, daß nur Kinder ausgenommen werden können, welche zu Ostern 1861 daS 8. Lebensjahr nicht überschritten haben. Leipzigs am 28. September 1660. DaS Direktorium der Wendler'fchen Stiftung. Die -rutsche National- oder Schiller-Lotterie. Am 23. Sept. ist der Verkauf der Lodse zur Schiller-Lotterie geschlossen worden, nachdem 660,000 derselben zum Vertrieb ge kommen warm. Bekanntlich sollte, dem ursprünglichen Plane gemäß, jede- dieser Loose einen Gewinn erhalten, der dem Kauf preis desselben, 1 Thlr., mindesten- gleich käme; man hoffte, durch zahlreiche Geschenke, welche für die Lotterie einiaufm würden, so bedeutend unterstützt zu werden, daß man im Stande wäre, ein« so außergewöhnliche Zusage wörtlich zu erfüllen. Allem Anscheine nach hat indeß die Zahl der abaesetzten Loose selbst die kühnsten Erwartungen der Unternehmer überstiegen, zugleich aber auch, da die Zahl der Geschenke durchaus nicht in ähnlichem Maße ange, wachsen ist, die ursprünglichen Berechnungen in empfindlicher Weise gestört, so daß jene frühere Zusicherung — bei unverhält- nißmäßig gestiegenem Auftvande aller Art — nunmehr nicht in ihrem ganzen Umfange erfüllt werden kann. Es machte sich also der massenhafte Ankauf von unzähligen Gegenständen nöthig, damit jedem der Hunderttausend«, welche im Besitze eine- Loose- sind, ein wenigsten- annähernd dem Kaufpreis entsprechender Gewinn gewährt werden könne. Dieser Ankauf ist in vielfacher Beziehung eine schwierige Aufgabe gewesen, die nicht nur die ungeheure Anzahl der zu erwerbenden Gegenstände, son dern namentlich auch die Auswahl passender und de- Namens, welcher die Lotterie schmückt, würdiger Gewinnstücke einen unge meinen Aufwand von Zeit und Mühe in Anspruch nakmen, nicht zu gedenken der mehrmaligen nachträglichen Anschaffungen, welche durch die immer steigende Anzahl der abgesehen Loose geboten war. Einem Verzeichniß der vom Vorstande angekauften Gewinn gegenstände entnehmen wir folgende nicht auf Vollständigkeit be rechnete Notizen. Cs sieben den LooSbesitzern in Aussicht: 6 Ma hagoni-Coneertflügel, eine kunstvoll gearbeitete silberne Vase von 306 Loth Gewicht, 1500 Gewinne zu je 4 Paar Män nersocken und 1 Paar Moraenschuhen, 1200 Gewinne zu je 2 Paar Frauenschuhen, 500 Tischdecken, 500 Damasttischtücher, 500 Gewinne zu je 100 Stück Cigarren, 1000 Gewinne zu je
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