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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186010163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18601016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18601016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-10
- Tag1860-10-16
- Monat1860-10
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1860
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Anzeiger. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. !^- 290. Dienstag den 16, Oktober. 1800. SWSSSSWSSSSSSSWS-SES—SWW^iWSSWWWSSWWSSSSSWSSSSSSWWSMVWWSWSSW Bekanntmachung. Der höchste und niedrigste bei uns angezeigte Verkaufspreis des Ro-genürodeck vom 15. Oktober 1860 au bi- auf Weiteres ist: I. Das Pfund Brod erster Qualität: höchster Preis 4L Pfennige bei dem Bäckermeister Büchner, Grimma'sche Straße Nr. 31, und bei den L-ndbrodbäckern Nr. 14. Sander, " Nr. 66. Leonhardt, / - 31. Schmidt, - 112. Dürr; - 59. Müller, niedrigster Preis » Pfennige bei den Bäckermeistern Hertzog, Windmühlenstraße Nr. 50, ! Kühne, Aeitzer Straße Nr. 1, Kern, Schützenstraße Nr. 5/6, ' I Luther, Nicolaistraße Nr. 12, und bei dem Landbrodbäcker Nr. 35. Teutfch. H. DaS Pfund Brod zweiter Qualität: höchster Preis KL Pfennige ^ bei den Lanhbrodbäckern Nr. 14. Sander, ! Nr. 66. Leonhardt, - 31. Schmidt, - 112. Dürr; - 59. Müller, niedrigster Preis 8 Pfennige bei den Bäckermeistern Arras, Halle'sche Straße Nr. 4, GraHhof, Roßplatz Nr. 9d Böhme, große Fleischeraaffe Nr. 1, ^ahnemann, Ulrtchsgasse Nr. 5, Ueitzsche, Gerberstraße Nr 20, Gebert, Frankfurter Straße Nr. 6, Leipzig, den 15. Oktober 1860. etsinger, Nicolaistraße Nr 21, chnurbufch, Glockenstraße Nr. 6. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Schmidt. Mittwoch den 17. Oktober d. I. Abends ^7 Uhr ist öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. Tagesordnung: 1) Der Bau des neuen Waisenhauses und der dazu projectirten Schule. 2) Die Abtretung einer Parzelle am Glockenplatze an den Allgemeinen Turnverein und ein die-falls mit Frau verw. Irmlcr verhandeltes Abkommen. 3) Die Veräußerung von Bauplätzen an der HoSpitalstraße und die Beschleußung der letzteren. Menschheit. Und mit dem Mutterlande theilten die Colonien in der neuen Welt das gleiche Schicksal. — Wie ganz ander- steht dagegen Nordamerika da, welches in seinem Eisen einen mäch tigeren Schatz besitzt als jene unglücklichen Länder mit ihrem Golde, wenn schon eS von diesem heißt: »Nach Golde drängt, am Golde hängt doch Alle-!" Wollen wir indessen die Bedeutung de- Eisens ganz kennen lernen, so müssen wir einen Blick auf England werfen. Im Jahre 1859 führte England für 82,1 Mill. Thaler Eisen und Stahl aus — eine Summe, die größer ist als die gesammte Goldproduttion der Erde im Jahre 1849, wo doch Ealifornien bereits in voller Thätigkeit war. Rechnen wir dazu den Werth der ausgeführten Maschinen mit 24»/, Mill. Thlr., so übersteigt diese Summe selbst noch die gesammte Goldproduttion von 1850. Mit der Entdeckung der Goldfelder in Australien hat freilich die Goldproduction den Werth der Ausfuhr der englischen Eisenhütten industrie überholt, aber dennoch wirft letztere, ganz abgesehen von der weiteren Verarbeitung de- Eisen-, allein in dem, was sie an andere Länder versendet, einen weit größeren Gewinn ab als die Goldgräbereien in jedem der drei Haupt-Goldländer der Welt, Rußland, Ealifornien und Australien. Da- Gold hat eben darum den Ländern, wo es in reichlichen Massen vorkommt, so wenig Segen gebracht, weil da- Goldfieber nur Extravaganzen im Gefolge hat. Die chm zur Beute fallen, ... . - - . . 'Ar"' ^ " Sold und Eiken '). Mag immerhin das Gold den stolzen Namen „König der Metalle" führen, mag sein Glanz immerhin die größte Macht über den Menschen ausüben und die Goldgier im Laufe der Jahr tausende auch nicht das Geringste von ihrer Leidenschaftlichkeit und Stärke verloren haben, so läßt sich doch nicht läugnen, daß da- Eisen, obschon eS des blendenden Glanzes entbehrt, in Bezug auf die Bedeutung für die Entwickelung der Menschheit dem Golde heutige- Tages weit voransteht. »Das Gold ist da- vortrefflichste aller Dinge; wer diesen Schatz hat, kann auf dieser Welt erlangen, was er will, ja selbst die Seelen dem Paradiese zuführen." So schrieb ColumbuS und zwar mit voller Aufrichtigkeit an die Königin Jsabella von Spanien, als sich ihm beim Anblick des Goldes, de- einzigen Werthvollen, was die Spanier auf Haiti antrafen, die Gewißheit aufdrängte, daß das Bild seiner Phantasie, dem er Alle- geopfert hatte, das reiche -Goldland Cipangu, wirklich erreicht sei. Aber welchen Ge winn haben denn die großen Schätze, die Jahrhunderte hindurch au- dm verschiedensten Ländern Amerika'- nach Spanten flössen, diesem Lande gebracht? Sie sind ihm verderblicher geworden als Krteg, Pest und HungerSnoth, — die empfindlichsten Geißeln der ') Au- Nr. 1 der vortrefflichen Wochenschrift „Au- der Natur", die bei Ambr. Abel seit dem i. Jul, d. I. erscheint. D. Red. ftöbnen nur dem Genuß und verlernen die Arbeit. Aber die Be«
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