Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186012170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18601217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18601217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-12
- Tag1860-12-17
- Monat1860-12
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1860
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Anzeiger. ,.i ^ AnttsblaN drS KSlligl. Bkzirl-irrichtr Md de« Roth« der SIM Kir SSL. Montag den 17. December. 18«>. Bekanntmachung. Die unbesetzten Fleifehhallen Rr. 44, L2, L3, LS—SL. SS, 7S-7V in der GeovgenHttkle sollen al- Bnkaus-- Locale, auf Verlangen mit den dazu gehörigen Kelleradthrilungen im Wege öffentlicher Licitation venniethet werden und ist hierzu Montag der LA. December d. I. al- Termin von uns anberaumt worden. Miethlüstige haben stch an diesem Tage Bormittag- LS U^r aus dem Rathhause einzufinden und ihre Gebote zu thun, worauf dann weitere Beschlußfassung erfolgen wird. Die LicitationS- und sonstigen Bedingungen, unter denen die Brrmirthung erfolgen soll, liegen bei der RathSfiude zur Einsicht bereit. Leipzig dm I. December I86V Der Math der Stadt Leipzig. Berger. Eerutti. — — — -- - -- — -- Verhandlungen der Stadtverordneten am 12. December 1860. (Auf Grund der Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) (Fortsetzung.) -in weitere- Gutachten de- Bauau-schusse-, ebenfalls von Herrn Or. Heine vorgetragen, betraf 3. scheint un- von Wichtigkeit, daß dieser Eingang auf beiden Seiten nicht durch Fremde, sondern durch unsere eigenen Beamten gleich sam siankirt wird, und gegen diese Dortheile kann, wir wir mei nen, der etwaige Ertrag au- einem kleinen Derkauf-gewöibe nicht entfernt in Anschlag kommen. Ueberdem ist e- wohl nur billig, de« Hausvater von seiner damaligen Wohnung nicht allzuviel zu entziehen und ihn nicht lediglich in die inneren, durch spär liche- Oberlicht nur mäßig erhellten Räume zu verweisen. In diesen ihm schon jetzt angewiesenen Räumen hat er außerdem den Umbau de-nach dem Naschmarkte gelegenen Erdgeschosses I eine große Menge von Rathhau-- Inventar und Utensilien aller im Rarhhause. I Art aufzubewahren, so daß ohnehin seine Lokalitäten nichts weniger Die Mitthellung des Stadtraths hierüber enthält unter an-1 al- sehr geräumig sind, derem Folgende-: I „Der zweite Punkt, worin die Minderheit der Herren Stadt- „Wo sich eine begründete Aussicht auf Steigerung der Mieth-1 verordnten von der Mehrheit abwich, betrifft die Hospital- und zinsen de- Rathhause- zeigt, ohne daß dabei höhere Verwaltung--1 Leichenschreiberei, deren jetziges Local gleichfalls in ein Verkauss- rücksichtm beeinträchtigt werden, da liegt es im Interesse der Der-1 geschäft zu verwandeln wäre, wogegen die Hvspitalschreiderei in walmng selbst, die diesfalls nöthigen Umgestaltungen herbeizu-1 da- Jacob-Hospital selbst, dle Leichenschrelbrrei aber in irgend führen. I einen anderen Raum des Rarhhausrs verlegt werden sollte. Auch „Von diesem Gesichtspunkte ausgehend, hat zunächst unser Bau-! hiergegen würden wir uns entschieden aussprechen müssen. Wenn depmirter de- Ralhhause- einen Plan zum Umbau der Naschmarkt-1 nicht große Unannehmlichkeiten, die sich auch pecuniär sehr fühl- feite diese- Gebäude-, so wie eine- Theils de- Inneren entworfen I bar machen würden, entstehen solle«, so muß die Hvspitalschreiderei und durch da- Bauamt bearbeiten lassen. Der Kostenaufwand I im Ralhhause verbleiben. Es kommt unendlich oft vor, daß die war auf 6 l 50 Thlr. berechnet. I Hospitalschreiberei über die Aufnahme von Kranken, über die >„Jn der Hauptsache sind wir dm im Gutachten unserer Bau-1 Modalität dieser Aufnahme, über die Beiträge zur Verpflegung, Deputation hierüber enthaltenen Vorschlägen beigetreten." I über disFortschassung eine- sich Anmeldrnden in seinen Heimarhs- Zunächst beabsichtigt der Stadtnah einen Th eil de- Projekts lort u. dgl. m. Meldung bei dem Rache zu machen und dessen auszuführea und bemerkt darüber weiter: I Beschlüsse hierüber einzuholm hat. Der Natur der Sache nach „In dem Beschlüsse über die theilweise Ausführung der de-1 sind diese Beschlüsse unverzüglich zu fassen und leiden cheiis in schrlebenm baulichen Veränderungen liegt zugleich der Beschluß, I Hinblick auf die Kranken, theils in Bezug auf die mögliche Be- dir dazu veranschlagte Summe von 2200 Thlr. für den erwähnten I lastung der Stadtcassr keinen Aufschub. Es würde zu weit führen, Zwrck zu verwenden. Dagegen mag die Bewilligung der übrigen I wollten wir alle hier einschlagenden Puncte erörtern; eine lange Kosten, die s. Z. durch weitere Ausführung de- in seiner Gesammt-1 Erfahrung hat uns gezeigt, daß eine andere Einrichtung ais die heit von uns genehmigten Plane- erwachsen werden, zur Zeit und I jetzige nur zu NachrMen' führt- könnte. Muß Aun aber die bis dahin, wo die weitere Ausführung erfolgen würde, füglich I Hospitaischreiberei in ihrem jetziam Locale bleiben, so verbindet Vorbehalten bleiben. I sich damit auf die natürlichste Weise die Leichenschreidrrei und es „Was endlich die Legung von Granit-Trottoir läng- der! wird der in der Lhat ziemlich kleine, also nicht einmal sehr hcch Naschmarklseite anlangt, so erachten wir es für zweckmäßig, diese! zu verwerthende Raum auch noch als Aufenthaltsort der Markt- Herstellung ebenfalls bi- zur vollständigen Ausführung de- Plans l voigte benutzt, dle selbstverständlich anderswo al- in dem Gebäude, zu vertagen." ^ s wo die Verwaltung ihren Sitz hat, nicht untergedracht werden Gegen eine in der Sitzung der gemischten Baudeputation her vorgetretene Minderheits-Ansicht eine- der Stadtverordneten be merkt der Rath: „Einmal wollte die erwähnte Minderheit die neben dem Nasch können." — Im Wesentlichen erkannte der Ausschuß zum Bau-, Orkonomle« und Forstwesen in der Vorlage eine Erfüllung der früheren An, träge wegen besserer Verwendung der Räume de- Nachhause-z tnarklSeingange de- Rathhause- liegende Stube de- Hausvaters I im Einzelnen aber sprach er sich für Verwendung der Leichen, ebenfalls in ein Geschäft-lokal verwandelt wissen. Dagegen er-! und Hvspitalschreiderei, so wie der Stube de- Hausvaters zu Ge, achten wir es für unumgänglich nothwendia, das dieser Eingang! «öldm au-, da er gerade von diesen Lokalitäten die Erwartung vom Naschmarkte her einer beständigen Aufsicht und Ueberwachung I hegen zu dürfen glaubte, daß die au- denselben hergestellten Ge- von Seiten de- Hausvaters unterliegt, u« so mehr, da dieser! wilde dle verhältnismäßig werthvollstrn werden würden und nicht Eingang zu der gleich darüder befindlichen Rathseinnahmestube! bezweifelte, daß sowohl für dm Hausvater, als die Leichenschreiderei fuhrt, wo stets bedeutende Werthsvdjeete vorhanden fipd. Ls er-! andere, minder werthvvlle Plätze ermittelt werden könnten.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite