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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.05.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187105184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710518
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-05
- Tag1871-05-18
- Monat1871-05
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.05.1871
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ße. ger«de j vie dir währeiü Slraßn ickfiibtSlk- rrch Eqm- !N Sttch, ^ 7i Wenig- tagcn «kl lde cffaei beln uü! r k Lffect, dir l ringtftbn s Gcschäi -Turimn in Sngrisj tig gessklli, imHcrift > im Aafiiz «n könnci. irucn ttrit igkeit km Die iii- en Zuckn- in, Li mehr elj Zlügelbah» anz-Ioskf- Rudolphj. lischt Lest- lden eirei- die SW.- m Ncidm roßen ms )en dichlie hen Eilei- r das rn- gewäbmi. Lmnah,»!- einnahwei und da ck verwalte riebsspesn, Dividente en. illich rem hmäßig an er mit 5«» elben, die der allen . 97-,.«,. — Mm. , ca. M. zu ihrem bekannt. eit. . Anwert »te. herrliche lerfolqe. v, H ierläufe leberall efahr- recklick, >e Lust, ckungen »g man ere u. zlichstru ehluug, ayazin- leinere i Arme w MW«! r» WMM L»»W Mehrfach geäußerten Wünschen zu begegnen, werden noch AbonnementS-BilletS K 20 Ngr. i bas laufende Jahr auSgeg eben. Heute und morgen ä» «en»In»»i»vv-8«I»rdII»»vI»r»i»It mit reicher Btldneret, für eine« ilar nach dem Ausland« bestimmt, von früh 8 Uhr bis NachniittaaS U Uhr zestellt in der Kunstwerkstatt von WeststraHe 2L. LZIv W »»»»IIlvi» vmdorutvooll kosorvistsu u. Lullämsbrlsute te» fortgesetzt ärztliche Behandlung von mir unentgeltlich, deSgl. auch die uug der Tchutzpocken täglich 4 Uhr in meiner Wohnung. »r. »»eck. » ^Ie»n»», PeterSstraste, drei Könige. Liede« - Vpeiicken die Angehörigen unserer Reservisten und Landwehrleute so wie für Frösch- sind wir stets bereit entgegen zu nehmen. «»cpeckltion cke» I «Ipnlzxee V»zxedl»tte». Leipziger Polytechnische Gesellschaft. Somuag den 4. Juni SommerauSflug «ach Küsen. Näheres später. DaS VIIett«»ten - Oeedester-Vervli». blorgen F^dond ^Viedorbegrnn der Dedungeu. Da Frauenverein für die Mägdcherberqe zu Leipzig Freitag den 10. d. M., Nachmittags 5 Uhr, in seinem Bereinsgrundstück, Kohlgarten- « 4lr. 19, seine diesjährige Generalversammlung. Die Tagesordnung wird umfassen die Anträge des Borstandes a) den jährlichen Rechnungsabschluß vom 30. Juni auf den 31. December zu verlegen und d) die Begründung einer Lehranstalt für confirmirte Mäbcken. Die geehrten Mitglieder des Bereins werden hierzu ergebenst Ungeladen. Leipzig, am 9. Mai 1871. Der Vorstand des Frauenvereins für die Mägdeherberge zu Leipzig. KLeckBrlztz von Ilolntviu, Bors Militair-Verein Kameradschaft. Kerne zum Himmelfahrtslage Clubabend im VcreinSlocale. ! nn kleines Tänzchen ist gesorgt. Heute zum Himmelfahrtstage wvLtrLlisvbv AlbvllävlltvrdLltmlK In» 8»»Ie ckve Htz e8t«»ckd»IIe. Anfang punct 6 Uhr. Bon 4 Uhr an Concert. Nach dem Theater Ball. D. V Klette". Sonntag den 21. Mai u. c. ,Iiea«Lede»" in Herrn Esches Salon. Gäste sind herzlich willkommen! Anfang i/z7 Uhr. Idee Voenlonck. „Ilolell»." Zum Himmelfahrtstag _ . ... Spaziergang lungsort im Cafe Hanisch punct '/,2 Uhr nach Mölkau. Bersamm- Der Vorstand. ILnckeitlnI» ,L»»1o» -- Zoh ondelei freundlichft ein. Zu dem Sonntag den 21. d. M. im Saale zum Johannisthal stattfindenden Stiftungs- ! feste laden wir alle Freunde und Gönner der Go AikliulKskest äer ÜLuckarbeiter - KenssssiisvIlLst den 21 Mai in der Oberschenke zu Eutritzsch. Nachmittags 3 Uhr. Gäste sind willkommen. Abgang des Zuges vom Blücher- Der Vorstand. ranken- und Leichenkommun Vorsicht Quartalversammlung, Sonntag de» 2L Mai, Nachmittags 3 Uhr in der " uration des Herrn Oa^vel. — Tagesordnung: 1. Bortrag des Rechenschaftsberichts ^ hl eines Beisitzers. 3. Antrag, die Abänderung der Scala des Todtenopfers betr. 4. Ent- IiMmahme etwaiger Anträge. — Um zahlreiches Erscheinen bittet Vkllt». tzUSeoIx, d. Z. Borsitzender. üie llerreu LarbierKelmIlen I.eij>riK8 werden hierdurch sreundlichst eingeladeu zu einer Versammlung morgen Freitag Abends O Uhr in der Restauration des Herrn Rhode, Klostergasse 4, I. Tagesordnung: der Dresdner Strike Der Vorstand. ^Die geehrten Mitglieder deS „Katholischen Casino" werden hiermit ergebenst ersucht, sich heute den 18. recht zahlreich in unserem VereinS- local einzufinden. Mehrere Mitglieder. Naturhcilvcrcin fkAussef. Heule Abend Bersammlang PeterSstraße 15 (Goldener Arm). Bortrag: Fortsetzung deS lebten Vortrags über Blntkrankhetten. Referate, Fragen. Gäste willkommen. D. V. MW-Mer-Vmii. Sonntag, den 21 Mai ^Nachmittags '/,4 Uhr Eencral-Bersamml. In EscheS Restauration. w VmlM. Heute Landpartie «ach Wahren. Versammlung Zahn'S Restauration, Abmarsch '/,3 Uhr. Bitte zahlreich zu erscheinen, v. V. 88. Semester-Programms sind bei mir in Empfang zu nehmen. 6rud Höckmann, ReichSstraße 33. Die Verlobung meiner Tockter Paula mit dem Kaufmann Herrn Werner Schwarzen berg in Leipzig beehre ich mich hierdurch Ver wandten und Freunden ergebenst anzuzeigen. Oschersleben, im Mai 1871. G. A. Küble. Heute Donnerstag den 18. Mai Landpartie nach Ehrenberg. Saninielort ',2 Uhr ini Italienischen Garten. v V. Für gcmüthliche Unterhaltung D. V. Als Neuvermählte empfehlen sich Philipp Gotthardt, Maschinenmeister, Auguste Gotthardt geb Jackstädt. Gumoinnen, am 6. Mai 1871. Gestern früh 5 Uhr schenkte unS Gott einen kräftigen Knaben, was hocherfreut hierdurch anzeigen Reudnitz, den 17. Mai 1871. Eduard Kindt, Alwine Kindt geb Hühle. Die glückliche Geburt eines gesunden Mädchens beehren sich nur hierdurch anzuzeigen Leipzig, den 17. Mai 1871. Architekt Rtch. Müller nebst Frau. Heule Morgen wurden durch die glückliche Geburt eines munteren Mädchens hocherfreut GohliS, den 17. Mai 1871. vr. mod. Geisiler und Frau. Entbindungs-Anzeige. Heute wurde meine llebe Frau Anna Korn, verw. gew. Zieger geb. Schmidt, durch die geschickte Hand des Herrn 0r. Apollo Meißner und die Bemühungen der Frau Hebamme Achilles schwer, aber glücklich von einem tsdten Mädchen entbunden. Leipzig, den 16. Mai 1871. Felix Korn. Ein plötzlicher Tod entriß uns unseren lang jährigen treuen Mitarbeiter Herrn Karl Winter. Wir werden dem Verblichenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. 8idI»n«I Ho. Mit gebrochenem Herzen melde ich hierurch allen lieben Freunden die schmerzliche Nachricht, daß mein herzensguter Manu Robert Pank, Pvst-Scmtair, am 19. Mai 10 Uhr im 56. Lebensjahr nach längeren Leiden plötzlich verschieden ist. Unser Schmerz ist groß. Um Theilnahme bittet im Namen aller Hmterlassenen verw. Friederike Paak geb Dathe. Die Beerdigung findet Freilag Nachmittag 3 Uhr von der Reudnitzer Straße Nr. 16 aus statt. Gestern Nachmittag verschied nach schweren Lei den an Gehirnentzündung meine geliebte Frau Anna geb. Pfitzner im Alter von 20 Jahren. Diesen schmerzlichen Verlust zeigt zugleich im Namen der übrigen Hmterlassenen an Neuschönefeld, den 17. Mar 1871. der tiefbetrübte Gatte August Kovsch, Bäckermeister. Die Beerdigung findet Freitag 3 Uhr Nach mittags statt. Gestern Vormittag starb unsere sorgsame und treue Gattin, Mutter und Tante, Frau Anna Karoline Hartlep geb Schunke. Wer die Verstorbene gekannt, wird uns sein Bei leid nicht versagen. Leipzig, den 17. Mai 1871. Die trauernden Htnterlaffenen. Gestern endete ein sanfter Tod daS schwere Leiden meiner guten Schwester Louise Eichler. Dies theilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten zur Nachricht und bitten um strlles Beileid die trauernden Hmterlassenen Wilhelm Teich, Milhelmine Teich, Schwester, geb. Eichler. Nach kaum lOstündiger Krankheit starb gestern Abend unser guter, hoffnungsvoller Paul im Alter von 3 Jahren und 6 Wochen. Groß ist unser Schmerz. Allen Freunden und Bekannten zeigen dies hiermit an die tieftrauernden Eltern Leipzig, den 17. Mai 1871. Wilhelm Apitzsch, Adelheid Apitzsch geb Grauest. Dank. Nach kurzem aber schwerem Leivcn verschied meine liebe herzensgute Frau Friederike Heinrich geb. Genthc. Dieß zur Nachricht allen Verwandten und Freunden Leipzig, den 16. Mai 1871. Robert Heinrich. Sox»L1v»»v»L, 8edvlmm - vnü kLüvdssslll. Für die zahlreichen Beweise innigster Theilnahme bei dem Begräbniß unseres unvergeßlichen Gatten und Vaters sagen allen lieben Freunden und Bekannten deS Entschlafenen ihren herzlichen Dank die tieftrauernde Wtttwe Maria Küster nebst Kindern. Dank. Für die innige Theilnahme beim Begräbniß unserer guten Gattin und Mutter, Friederike Pauline Becker geb. Demuth, sagen wir Allen unfern herzlichsten Dank. Leipzig, am 17. Mai 1871. Die trauernden Htnterlaffenen. Für die vielen Beweise der Theilnahme bei dem Tode unserer unvergeßlichen Louise, sowie für den reichen Blumenschmuck sage» wir allen Freun den, Bekannten und Hausgenossen uilsern innigsten Dank. Tie trauernde Familie Herrfurth. b ür die uny tür inuwi-o tlioui-«' bm^olilutonv in 80 üborrojolwm l»owü'8t>l>o 'I lx iliiatimo Iwr/Iioti8ton Dunk I*1« tIr rItorii. Für die bewiesene Theilnahme beim Tode meiner lieben Frau sowie für die übersandten Kränze und Blumen zur Beerdigung sagt Allen herzlichsten Dank Hermann Thümler. de« 20" Städtisch« Spetseanstalt. Morgen Freitag: Weiße Bohnen mit Schöpsenfleisch, von 11—1 Uhr. Der Vorstand, Weidenhammer. n gemach Nachtrag. Sitzung -er Stadtverordneten. Vorläufiger Bericht. I 'sripsig. 17. Mai. Die Reparaturbauten im Ilivstfreischulgebäude behufs seiner Verwendung zu Inn höberen Töchterschule hat der Rath auf liM THlr. veranschlagt, das Collegium ist jedoch In Ansicht, daß diese Summe zu hoch gegriffen lich imd lehnt die Vorlage ab, erklärt fick jedoch lwi der provisorischen Verwendung veS Gebäudes ennstanden. Die Herstellung einer Schleuste auf Ida linken Partheufer wird wegen ihrer großen IlilLgetosten (22,982 Thtr. 15 Nar." abgelehnt; »dem neuerlichen Plane behufs Erbauung eines hrM für Arbeiterwohnungen aber, für welche Ideiannilich ein nicht genannt sein wollender hiesiger Ikinrohner ein Capital von 20,000 Thlr. geschenkt I ki, Zustimmung erthcilt. Die Abänderung des I Nicken Bebauungsplanes findet einstimmige Ge- Iikbimallng, ebenso wird der Errichtung einer istrnlstrtikn, sowie einer Speiseanstalt in den Kinnen des zeuherigen JacobShospitals zuge- Mmt, wie man sich denn endlich auch für Ver- iinickilna des Achtclassensystems mit dem Sieben- Mnsvstem an den Volksschulen einverstanden I Erl. Leror der Vorsitzende Herr Vicevorsteher Dir. IAller die Sitzung schließt, macht er dem Colle- imn »och Milt Heilung von der nächsten Sonntag üluindeoden Einweihung deS dem früheren Vor steher Herrn Adv. Or. Joseph gesetzten Denkmals. Universität. V. Leipzig, 17. Mai. Das Thema der An trittsvorlesung des ordeutl. Professors der philo sophischen Facultät vr. Ludwig Lange, welche heute Mittag 12 Uhr in der Aula unter großer Frequenz stattfand, war: „Ein römischer Staatsmann." Redner halte absichtlich einen weniger gekannten Römer zu seinem Typenbilde eineS PoiuikerS vom reinsten Wasser sitzen lassen, nicht einen Scipio oder Cato, auch nicht Marius oder Sulla, nicht Pompejus oder gar Caesar, son dern den aus der herabgekommenen Patrizier- familie der Aemilier stammenden, ohne Ver mögen und äußere Mittel sich emporarbeitenden Marcus Aemilius ScauruS. Von diesem Staats mann, Diplomaten, Parteiführer, Feldherrn der Optimalenpartei sind unS Bruchstücke einer Selbst- biograpbie erhallen, die er im hohen Alter zu seiner Vertheidigung verfaßte. Geboren 162 oder 161 vor Christus, wußte er durch eiserne Aus dauer und zielbewußtcn zähesten Fleiß Carriere zu machen, so daß er >23 .4edili.8 curuli^, 119 Praetor, 116 Consul, später I'ruwops 8oi,at>i8, 111 Gesandter für Numivien warb, 110 zum Censor erwählt wurde, die Aemilische Straße bauen und die Mulvische Brücke Herstellen konnte. Nach Drum an n ward er 107 zum zweiten Male Consul. Auch nach Pontus ward er einmal abge sandt, um mit Mithridates zu verhandeln. Aus allen diesen Ehrenämtern, die ihm aber Gelegen heit gaben, sich durcb Erpressungen zu bereichern, geht hervor, wie ScauruS es trefflich verstand, sich zum Herrn der Lage zu machen. Die „Kehrseite der Medaille" ist aber um so sittlich häßlicher, sie zeigt daS Römerthum in seiner innern Hohlheit und Halt losigkeit, Verrottung und egoistischen Nacktheit. Die conservauve Partei, welcher er diente und wahrlich nicht umsonst, d. h. nicht ohne reichen irdischen Lohn nützlich war, konnte auf ihn nlöht stolz sein. Anklagen auf Anklagen wurden nnt Recht geaen ihn erhoben und nur der im Schwindel vollständig erfahrenen Aalglattheit seiner abgefeimten Diplomatennatur, die der Bestechung zugänglich war, wenn selbige nur in dein rechten Maße und auf einigermaßen vor den Leuten anständige Weise geschah, nur dem Applomb des gewiegten Welt- und Staatsmannes, mit welchem er die Menge im rechten Augenblicke durch Auftreten und Phrasen gerade so zu verblüffen verstand, wie dies heut zutage in Parlamemen und Landtagen noch zu aeschchen pflegt, verdankte er eS, daß er bis an sein Ende ohne Berurtheilung davon kam und seinen Hals der längst für ihn paffenden Schlinge des Gesetzes zu entziehen vermochte. Durch seine nur zu erfolgreichen Ränke und Machinationen gegen die demokratische Partei bescbleunigte er nur den Ausbruck des Bürgerkrieges, der Rom von i seiner Höhe herabstürzte, und trifft ihn daher das ' erbarmungslose Weltgericht der Geschichte, wie es ihm auch die Blutschuld an dem Tove des C. Gracchus mit zuweist. Nur Firniß war die 86voritL8 dieses Römers. Das Bild deffelben ist kein erfreuliches, mit diesen Worten ward der Vorhang über dasselbe zugezogen. D Lkipzia, 17. Mai. Im hiesigen GerickrtS- aml, im Bezirksgericht, fand heute Mittag die erste Civiltrauung statt. Der Bräuttgam war ein Bekenner der mosaischen Religion, die Braut eine Christin. Der Trauungsact, welchen Herr Gerichtsrath vr. Jerusalem unter Assistenz des Herrn Assessor Met sch als Proto kollanten vollzog, war ein sehr feierlicher und machte auf alle Betheiligten einen tiefen Eindruck. Als Traulocal war interimistisch der kleine Saal im Handelsgerichte gewählt und der Würde der vorzunehmenden Handlung entsprechend einge richtet worden. ES zeigte sich, daß die hohe Be deutung der heiligen Handlung in MchtS dadurch abgeschwächt wird, daß sie die bürgerliche Behörde anstatt der kirchlichen vollzieht. — Hoffentlich ge lingt es, da die Zahl der Eiviltrauungen sich jedenfalls inehr und mehr steigern wird, in Zu kunft ein eigenes Local für die TrauungsfeierUch- keit einzurichten, damit die Uebelstände, welche das jetzige an sich ganz angemessene Local doch noch hat (es ist bekanntlich 3 Treppen hoch und steht in unmittelbarer Berührung mit dem Wartesaal zum Handelsgericht, beseitigt werden. * Leipzig, 17. Mai. Die „D A. Z." von heule Nachmittag sagt: Gegenüber der Erklärung des Kirchenregtments, daß es eine Vorlage wegen Ab änderung des Religion seioeS der Geistlichen unv Religionslehrer für die gegenwärtige Synode nicht in Bereitschaft habe, ist es von größter Wich tigkeit, daß die Anregung zur Abänderung jene- ReligionseideS, der schon manchen tüchtigen Mann deS Auslandes von der Annahme sächsischer Stellen abgchalten hat, von möglichst vielen Seiten an die Synode komme. Bereits hat Herr Professor Zarncke einen darauf bezüglichen Antrag bei bei Svnode einaebracht. Glaube man deshalb nicht, daß eS überflüssig sei, von anderer Seite auf denH
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