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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-02
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.03.1888
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1314 so Herren beworben, unter denen der Gemeinderath Herrn Bezirkssteuercrpedienten Lehmann gewählt Hot. — Ein stellenloser Kellner, der in einem Hause ein Paar Schuhe gestohlen hatte, wurde hier sest genommen. — Einen« 76 Iabre alten Schneider ans Knanlhain wurden vor gestern von einem leeren Langbclzmagcn, unter den der GreiS gekommen war, so schwere Verletzungen zugesügt. daß derselbe zu Wagen nach Haule gebracht werden müßte. * Burgstädt, I März. Die Bestrebungen snr Ein- sührung der revidieren Släkleordnunq habe» vorläufig durch die mit Slinimencinbelligkcil geschehene Wiederwahl des Bürgermeisters Bauer aus weitere K Jahre ihren Ab schluß gesunden. ch Dresden, l. März. Am königl. Hose fand gestern ein Hoscoiicerk statt, dem Ihre Maiestälen der König und die Königin, Ihre tonigl. Hoheiten der Prinz Georg und der Prinz Friedrich August, sowie Sr. königl. Hoheit der Krön- Prinz von Griechenland, Se. Durchlaucht der regierende Fürst Reuß j. L.» Se Hoheit der Prinz Albert von Sachsen- Aitenburg und Ihre Durchlaucht die Prinzessin Louise z» Schleswig-Holstein anwohnten und zu welchem gegen 200 Ein ladungen ergangen waren. Die Ausführung des EoncertS erfolgte unter Mitwirkung der Herren Hosralb Capellmeister Schuch, Prof. Wilhelms, Eoncertmeister Kammervirtuos Grlitz- macher, Kai»i»ersä»ger Bulß. KamniervirtuoS Hübler, der Kammermusiker Bürchel, Böckmann, Hustwech, May, Wünsch- «ann, Ehrlich iliiv der Kammersängerin Frau Schuch. * Leipzig, t. März. N Ubr Abend-. Die Heizung der Kirchen ist entschiede» nn Interesse der sie besuchenden Mensch heit rin großer Fortschritt, daß sie aber auch mit Gefahren verknüpft ist, ca» beweist die seit etwa 8 Ubr Abend- brennende hiesige Lutherkirche. Es ist zwar in diesem Augenbl ck noch nicht möglich, mit vollständiger Sicher heit und mit allen Einzelheiten anzugeben, aus welche Wose der Brand entstanden ist, aber man wird kaum einen Zweifel hegen können, daß die HeizungSnnlage kor Kirche die Schuld a» der beklagenSwertben Katastrophe tragt. Die Anlage hat sich, so viel steht fest, heute in vollen, Betriebe bcsunde», da für den Bußtag die Kirche vollständig durch wärmt sein sollte. Wie eS heißt, bat kur; nach 7 Uhr der Feuermanli, welcher die Heizung-anlage zu besorgen hatte, brandigen Geruch wabrgenonimen und, als er kurze Zeit daraus wieder dahin gekommen. Stühle im Innern der Kirche brennen sehen. Vergeblich war s->in Bemühen, durch einige schleunigst berbeigebolte Eimer Master taS Feuer au-zulöschen. Nunmehr wurde sofort die Feuerwehr angerusen und sie eilte auch mit ihrer bekannte» außerordentlichen Schnelligkeit herbei, aber das Feuer batte sich im Innern der Kirche bereits ko rapid verbreitet, daß. alS die Feuerwehr mit den Tampsspritzen erschien, sie schon einen gewaltigen Brand herd Vorland. Am meisten wütbete zu dieser Zeit da- Feuer in der Nahe des große» GlockcnthurmeS, und hieraus richtete die Feuerwehr, der durch die große Kälte enorme Schwierig keiten bereitet wurden, ihre ganze Kraft. ES konnte nicht verhindert werde», daß der innere Dachstubl und der kleine Tburm sich enl.üiibeteu, welcher kurz nach 9 Uhr zusammen- ttürzte und eine» gewaltige» Feucrsprühregen um sich verbreitete. Die Tanipsipritz n entsandten mit dreifachen Schläuchen ge waltige W.iss rniasl'c» in de» Brand, und man halte die Ge- nugtbnung, das; »ach etwa 1>/s Stunde angestrengter Arbeit, die mit tinsäglichc» Schwierigkeiten verknüpst war, weil das Master an de» Kleider», Schläuchen und auf de» Treppen der Kirche fror, daß da- Feuer »i der Hauptsache bewältigt war. Soweit sich hentcAbcnd erlennen ließ, ist mit Ausnahme de« eingestürzte» Thurincö taS Maucrwcrk der Kirche inlact geblieben, wobei vorausgesetzt werde» muß, daß dasselbe nicht etwa durch daS eingedruiigene Master Schaden erlitten hat. DaS imposante und schöne Kreuzgewölbe im Innern der Kirche hat dem Brand widerstanden Tic innere Einncklung der Kirche hat natür lich bedeutcndcn Schaden erlitten, die Orgel ist zerstört, dagegen sind der Altar und die Kanzel erhalten und wahr scheinlich nur durch das Master etwaS beschädigt. Der große Gloekenthurin bat auch nur i» seinem untern Theil Schaden gelitten, in seinem obere» Theil gar nicht, wie die Schlag uhr bekundete, die, als wir >/zll Uhr die Brandstätte ver ließen, hell vom Thurme schlug, als ob sich da« Unglück gar nicht ereignet hätte E>» Theil der Kircke»stüble ist verbrannt, ein Theil erhalten. Tie Ftuerwcbr. welche vor eine sehr schwierige Ausgabe gestellt war. bat ihre Pflicht in vollstem Maße erfüllt, denn cS will sicher EtwaS beißen, bei 7 Grad »nler Null eine Kirche, die sic in so brennendem Zustande Versand, in dem Maße noch zu erhalte», wie eS geschehen ist. Der Brand batte eine niigeheiirc Menschenmenge an der Brandstelle versammelt, die Polizei sperrte sie aber in weitem Bogen ab und es war das auch unbedingt »olhwcndig, da die Feuerwehr großen Raum zu ihrer Entwickelung nölhig hatte. Die brennende Koche bot im Dunkel des WinlcrabeiidS einen schaurig- imposanten Anblick, unk wehmülkige Betrachtungen über die Vergänglichkeit de» Schonen aus der Erde knüpfte sich a» daS feurige Schauspiel. Hessen wir, daß unsere Lullierkirche bald wieder in de» Stand gesetzt sein wird, die GottcSiürchtigen an ihre geweihte Ställe zu ruscn. Reichstag. lSpecialbericht des „Leipziger Tageblattes") 50. Sitzung voin !. Marz, l Ubr. Da» HauS setzt die zweite Bkialhimg der Anträge Ackermann- Hitze. detr. den Befähigungsnachweis bei 8 ,1 fort. Der Paragraph, welcher bestimmt, daß der Nachweis der Be- sLbigunq in Ermangelung geeigneter Innungen vor beionderen Com missionen stattsindku kann, wird mit 124 gegen 115 Stimmen an genommen. 8. 14 xrr fordert den Befähigungsnachweis für Frauen, welche selbstständig ein Gewerbe beweiben wollen; der Paragraph wird mit 130 gegen 1l!> Siimmen angenommen. Der Rest der Vortage wird unverändert angenommen. Hieraus wird die zweite Acral hung ded Vorlage betr die iiuler Ausschluß der Oessenilichkeil stattsindendea Gerichtsverhandlungen fortgesetzt. 8 179 s.tzl sest, daß die Oeffeiitlichkeit ausgeschlossen ist, wenn sie eine Gksayrdiing der öffentlichen Ordnung, insbesondere der SlaatSsichcrkcil. oder cine Gesahrduug der Sittlichkeit besorgen läßt. Abg. Itr Mcher-Iena (nat.-Iib.) vertdeidig» seine zu diesem Geietze eingenommene Stelle gegen die neulichen Angriste de- Abq. Ist- Meycr-Halle. Abq. Dr. Mever-HaVe ^ireii.s: Ich hätte gewünscht, daß in bei» Gesetze ausdrücklich die HochverrathS und Landesv-irathS- Proeesse angeführt und für dieselbe die Ausschließung der Oeffenltich- keil in die Faciilial des Gerichte« geletzt würde. Statt dessen aber bat man vier dir Sach» verallgemeinert und dieser Umstand, der »nS reartionair erscheint, ist es eben, der »nS zwingt, gegen daS Gesetz Stellung zu mH,neu. Mit Freude» babe» wir 1879 die Iustiz- gesetzc niil ihrer Einsudrung der Oeftenllichkeü angenommen, wir können nm io weniger jetzt eine Vorlage annehmen. welche den Richter veranlaßt. noch öster als e« jetzt schon der Fall ist, die Orffenllichkeii de» Gerichlsversahrens auSzuschlikßen. Herr von Reinbale» bat mir gestern vorqeworsen, ich bälie von einer Lorruplion der Richter gesprochen. Ich muß daS bestreiten; ,ch bade nur «elaqt. daß wir keine Garantie ansgeden dürfen zum Schutze der Unparteilich! >! unserer Gerichte. Ich mache d-m Abg. De. Meyer-I na keinen Vorwuri daraus, daß er seine Meinung in dieser Frage geändert hat. Aber ronstatiren möchte ich dock, daß derselbe Herr srübrr behauptet und gel-drl hat: die Leffentlichkeit des Genchiöve:' wren- gehört zu den Palladien der Rechtssicherheit! tAbg. Dr. Meyer-Jena: ..Die Oessenilichkeil bleibt doch bestehen.".! Ja. sie bleibt b, stehen n Fällen, wo sie keinen Werth ha», sie hört ans, sobald sie von Werth ,st »Beifall.! Aba Kuleiiiann »nat.-Iib.) verwabrt sich sehr entschieden gegen den ihn, am Montag vom Abg. Oe. Meyer-Hall« gemachten Vor wurf dag « a»> ekn Pr vaigeiproch kremimiger Abgeordnete, ,n seiner Rede Bezug qeiioinme» batte. — Redner sührt daua auS. das» Vas Geietz gar nicht« Neues schass-, daß die Faßt der Fälle, t» denen der Ausschluß der veffentlichkett statthaft sei, keineswegs »er- mehrt werde. Abg. Groeber (Leute.) warnt davor, mit hochtönenden Phrasen statt kubler Ueberlegung diele wichtige Frage zu entscheiden. ES scheine übrigens, daß den Herren Naiionolliberalen denn doch das Gewissen etwa« schlage, wenn e« sich um Annahme dieser Vorlage dandle. (Heiterkeit, Widerspruch bei den Rationalliberale») Die Begriffe Gesäbrdung der Sittlichkeit, der Staaissichrrhei» seien so dehnbar, so wenig bestimmt und elastisch, daß man damit alle« Mögliche würde machen können Da« werthvolle Torrelotiv, die adiolute Oeffeiitlichkeit der Urtheilöverkstndung wolle man beseitigen, indem >n g. 174 dem Richter gestattet werde, sich aus die Pudlicatio» der Urtheilssormel zu beschränke». Im Publicum werde man sich sagen, wo keine Gründe für da« Urtheil angeführt werden, da giebt es auch keine oder doch nur solche, die da« Licht zu scheuen hätten. Abg. Kraecker (Svciald ) verweist aus den »egen ihn in Vre«lau unter Ausschluß der Orfsenllichkeit geführten Proceß. Wäre der Proeeß össentlich gewesen, hätte die Presse darüber Berichte bringen dürfen, so wäre er möglich gewesen, die Unrichtigkeit der gegen ihn erhobene» und von Nichtgentlemea unterstützten Anklagen zu er weisen — der Proceß hätte dann nicht mit seiner Verortheilong enden können. Abg. Hab» (eonl.) constatirt, daß seine Freunde sich bemüht hätten, den Bedenken der anderen Parteien in der Commission mög lichst gerecht zu werden; die Vorlage, wiesle jetzt vor liege, vermehre d e Zahl d-r Fälle, in den-n die Oeffentlichkeit ouSgrschlossen sei, keineswegs. Die von den Gegnern der Vorlage hier ausgesprochenen Brdenken könne er nicht ldeilen. Die DiScussion wird geschlossen und 8. 173 gegen die Stim men der Freisinnigen, de« Lentrum« und der Socialbemokcaten an- genommen 8- 171 besagt: „Die Verkündigung der Urtheil«sormel ersolgt in jede,- Falle öffentlich". Abo Munkel beantragt für 8- 174 folgende Fassung: „Die Verkündigung des Unheils ersolgt in jedem Falle öffentlich. „Durch einen besonderen Beschluß de- Gericht- kann für die Brrkündung der UrthrilSgründc oder eines DheileS derselben die Oeffentlichkeit ausgeschlossen werden, wenn sie eine Gesihrdnng der Staatssicherheit besorqey läßt." Abg. Rinteten (Lrntr.) beantragt hinter dem Worte „Staat«, icherbeit' einzuschaltea „dem Auslande gegenüber eine Gefährdung der Sittlichkeit". * Ueber den Schluß der Sitzung meldet un« eia Tele gramm: Nachdem OberreqlerungSrath von Lenthe die Anträge bekämpft hat, werden sie angenommen. Nächste Sitznng morgen; Fortsetzung der heutigen Tagesordnung. Landtag. Gifte Sainwer. n. Dresden, 1. März. Die heule abgehaltene 35. Kammer- itzunq eiössnelc Präsiden« v. Zehmen nach 12 Uhr. Der! lben wohnten bei die Herren Ltaalsminisler l)r. v. Gerber, v. Kän. neritz, Geh. Rätbc Petzold. v. Freieslebe», Geh. Dchulräthe Borne mann und Kockel. Aui der Tagesordnung stand der Etat de« Departement« de« ClittuS und össentlichen Unterrichts, sowie da« königl. Dccret Nr. 7, betreffend daS Gymnasium und die Realschule zu Plauen i. B. (Berichterstatter: Herr von Trsttzschler.) Wie in der II. Kammer, so rrsolgte auch diesseits v,e Genehmi gung aller Einnahme- und Ausgabetitel nach der Vorlage. Abweichend von dem Beschüß ber II. Kammer bezüglich der Er. Höhung de« TransitornimS in La» 96, Titel 16 von 30000 aus 60000>! beschloß die Kammer die Wiederherstellung der Regierung«. Vorlage. AuS den Debatten über die Einzelravilel ist Folgende- hervor- ziiheben: Bei 91, Universität Leipzig, ergriff Geb. Hosrath Pros Dr. Blonreyer da« Wort, um als Vertreter der Universität sowohl der k. SiaatSreqierung als auch den Ständen z« danken für die der LandeSiiniversilät gegenüber unentwrgt beihätigle warme Fürsorge, aleichzeitig daraus hinweisend, daß mSglichensillS die zur Zeit bestehende Mindersrequenz der Universität an der Uebersüllung »naiicher DiSciplinen liegen könne, iniolge deren vielleicht verschiedene Studenten, die nicht mehr genügend Plätze bekommen konnte», die Universität verließen. Was da« Fraucnstudnim anlange, so stehe die Universitätsverwaltung aus dem Standpunkte, daß sie die Frauen zwar in einzelnen Fällen von der Möglichkeit, an den Vorlesungen theilzunehmen, nicht auSschließe, im übrigen aber die« nicht zur R.gel werden lasse. StaaiSininister Dr. v. Gerber dankte dem Vorredner für seine Anerkennung, bemerkte aber, daß der Bau neuer UinversitSisgrbäud« eine Grenze haben müsse und nicht abhängig gemocht werde» dürfe von zufälligem, unerwartetem Zuströmen von Hörern zu einzelnen TiScivliuen. WaS der Vorredner bezüglich der erfolgten anSnahmS- weilin Zulassung von Frauen mitgetheilt babe, sei ihm völlig neu. Bisher habe das Ministerium alle diesbezüglichen Anfragen mit „Nein" beantwortet. Freiherr v. Tauch» itz bemerkte bezüglich deS Ankaufs der alten Buchl.ä idlerbörse. daß der Kaufpreis ei» durchaus angkinessenrr sei. lieber da« wertdvollc Grundstuck seien Sachverständige von beiden Contrahenden gehört worden und das Mittel de- erinitteltea WrrtheS sei «IS KauiprciS normirt worden. Bicepräsideut Or. Stöbet richtete bei Cap.92 (Polytechnikum) die Frage au de» Minister, nachdem er der sinkenden Frequenz de- PolrnrchniknmS erklärende Worte gewidmet: ob nicht a» der sinken- den Frequenz die Unzufriedenheit in gewissen Kreisen darüber, daß die Organisation nicht mit den gleichartigen Institutionen >m übrigen Deutschland Schritt holte, daß z. B. hier nicht ein vom Lehrer- Collegium gcwählte- Direktorium emgesührt sei, dle Schuld trage. Minister 1)r. v. Gerber entgegnete hieraus, daß das Polli- t-chnikum zu Dresden zwar Hochschule sei. damit äußerlich gleichen Rang wie die Universität bekleide, Professoren habe, dieselbe Bor- bildiiiig brnöthige, gleiche Metbode akademischen Unterrichts habe, dennoch aber mit der Universilöl nicht glrichzustellen sei, da diese ollrrbingS sreie Reclorrnwadl, dabei aber auch einen UniversitätSrath, FaculiätSeinrichlung, ein Uinversiiätsreuiamt und UiiiversiiätSgericht habr. Die Freiwabl gründe sich aus die historische Gleichberechtigung der 4 Landsmannschaften srit l409. Das Polytechnikum sei eine Hoch schule. deren Frequenzverhältnisie unter dem Einflüsse verschiedener Umstände stehen, dle außerhalb des Einflusses der Regierung liege». Bei Cap. 93, Evangelische Kirchen, sagte Pros. Dr. Pank Dank sür die erhöhte Einstellung und nahm Gelegenheit de- kirch lichen Sinne« der akademischen Jugend anerkennend zu gedenken. Sitzungsschluß gegen S Uhr Nachmittags. Nächste Sitzung Montag, Mittag 12 Uhr. Zweite Ka««er. 7 Dresden, 1. März. t8. öffentliche Sitzung. Beginn vor mittags 10 Uhr. Am RegierungStische nahm Platz Herr Staat-ministrr von Nostitz-Wallw'tz. Die Kammer trat in die allgemeine Borberatbung über da- königl. Decret Nr. 31, die Verlegung des botanischen Gartens betreffend. Abg. Philipp beantragte die Verweisung der Vorlage an die Finanzdeputaiion X, mit der Direciive, daß sich dieselbe mit drr Geletzaebunasdepulation ins Einvernehmen zu setze» habe. Abg. Bromich iprach den Wunsch auS, daß man bei der Aus wahl des Platze» für den neuen botanischen Garten die früheren Eingaben von Gärtner» und Gartenbauvereinen berücksichtigen möge. Die Kammer bestbloß bieraus die Vorlage an die Finanz- depulatian > zu verweisen. Hieran schloß sich die allgemeine vorberathong über da« k Decrrt Nr. 32, eincn zweiten Nachtrag z» Lap. 4b XVI Lcs Sta.itShauShalt-'Etat- sür 1888/89 betr. Die Vorlage enthält die Nachlordcrung von 100000 ./! zur Bestreitung deS zur Beküinplnag de, ReblauSkrankhcit t»> Weinbanbezirke der Löbnitz zu gewärligenden Aufwandes, einschließlich der Ge währung ron Entschädigungen für gänzliche Beseitigung der Reb- Pflanzungen. Ohne Debatte ward diese Vorlage gleichfalls a» die Finanz- depuiation ^ verwiesen. Hieraus folgte die Schlußberatbung über den Berscht der Be- schwrrde- und Petition« - Deputation übrr die wiedreholt an die Stände gerichtete Petition der Gemeindr Großharlmann«. dors und Genossen, die Errichtung einer Avoihete in Groß- hartmlinnsdori betr. »Berichterstatter: Abg. 1>r. Mehnert.) Die Deputation beantragte: „Die Petition der k. StaatSreglerung zur Berücksich tigung zu überweisen." Die Abgg. Hevmonn und von Oehlschlägel befürwortete» sehr warm die Erfüllung der Wünsche der peiitton-rrnde» Gemeinde» und betonte«, daß die Errichtung cinrr Apotheke s, Großhart- mannsbork in Rücksicht ans die überaus schwierige» Verkehrs»«, hältniffe der dortigen Gegend, eiu dringende« Bedürfnis» i'i. dem tbnnlichsi bald abgeyolsrn werdrn müsse. Stoattminister vo» Rostttz-Waltwi» bawrrvr. d«ß MI Vordergrund der früher aedsieime» hft Um», gestand«, habe, ob rin, Echidiguug der Apotheke i» Eppendorf »u befürchte» sei, oder nicht. Die Deputation nehme an. daß die« nicht der Fall sei, während nach allen der Regierung zugeganoenea AeußeruNgeu Vir« anzunehmen war. E« könne ja sein, daß die Verhältnisse inzwischen andere geworden und die anzusteNenbra Erörterungen würden die» ja ergeben. Jeder Ort habe den Wunsch, eine eigrne Avotheke zu besitzen und dieser Wunsch sri gewissermaßen berechligt. Wenn man aber jedem Dorse eine Apotheke geben wollte, so würde man schließlich lauter schlechte Apotheken haben. Nach diesen Aussührungen wurde der Deputatioos-Antrag ein- stimmig znm Beschluß erhoben. NamenS derselben Deputation erstattete sodann Abg. vr. Meh- oert Bericht übrr die Petition der Gemeinde Pieschen und Genossen, die Errichtung einer Apotheke in Pieschen betr. Nachdem Abg. Bram sch die Petition befürwortet hotte, beschloß die Kammer, wie von der Deoutation beantragt, „diese Petition der königl. StaalSregirrung zur Aenotniß- »ohmr zu überweisen". Die Petition der Gemeiadedertretuug vou Mittel- saido und Genossen um Ertbeilung der Lonceisioo zur Errich. tung einer Apotheke oder Filialapolbeke, über welche ebenfalls Abg. vr. Mehnert berichtete, ließ die Kammer — mangels aller amt- Iichea Borerörterungen und Unterlagen — auf sich beruhen. (In der Ersten Kammer hatte dies- Petition dasselbe Schickml erfahren.) Der letzte Gegenstand der heutigen Tagesordnung war der Bericht der Gesetzgebungs-Deputation über den durch daS königliche Decret Nr. 24 vorgelegten Aussatz, die Rechte der Landes- Irrenanstalten am Nachlass« der darin verstorbene» betr (Berichterstatter Bicepräsident Streit.) Die Deputation schlug vor, die durch da« angezogene königlich« Decret von den Ständen geiorderte Erklärung ihrrrseils im Sinne des gedachten Aussatzes und zwar durch Annahme folgenden Antrags abzugeben: „Die Kammer wolle beschließen: die königliche StaatSregierung zu ermächtigen, daß dieselbe bei derjenigen Umgestaltung der Landes-Irrenanstalien, welche nach dem, dem königlichen Decret« Nr. 24 beiqesügten Aus satze geplant ist, im Berordnungswege Bestimmungen sol- genden IndallS treffe: ») Bo i den Rechten, welche den LandeS-Beriorgungs-undLandeS- Heila,«stallen bei dem Tode eines darin Ausgenommenen aus besten Nachlaß nach Maßgabe der 88 2057. 2058 und 2617 des bürgerlichen Gesetzbuchs von >863 und des 8. 68 der All gemeinen Armenordnung vom 22 Oktober 1840znstehen, wird bei allen LandeS-Irrenanstalte» fernerhin da nicht Gebrauch gemacht, wo es sich um den Nachlaß eines nur aus (kürzere) Zeit Ausgenommenen handelt. Dagegen ist von jenen Rechten bei allen Landes.Irrenanstalt,n, also auch in der Anstalt Sonnenstein, künftig da Gebrauch zu machen, wo eS sich um den Nachlaß eines zu längerer Verpflegung Ausaenommenen oder Beibehaltenen handelt. Tie dabei nach 8- 2057 des bürgerlichen Gesetzbuchs in Betracht kommende Dauer de- Ausenihalls in ber Anstalt ist von dem Tage der ersten Ausnahme in eine Landes-Irrenanstalt an zu berechnen, auch wenn diese Ausnahme daselbst zunächst nur aus (kürzere» Zeit ersolgt und der Ausrntbalt erst später in längere Brrvslegung übergeqangen ist, oder wenn nach der Ausnahme Versetzung in eine andere Landes-Irrenanstalt staltgeiunden hat. b) Unerachiet der Bestimmung unter » ist die Direktion einer jeden LandkS-Jrrenaustalt berechtigt und verpflichtet, vor der Rückgabe der Sachen einer darin aus Zeit ausgenom- menen und daselbst verstorbene» Person dieienigcn Sachen auSjuschließen, von deren sernerwcitem Gebrauche An steckung sür Andrre zu besorgen steht, e. Die 88 37 stg. der Beilage ^ zur Bekanntmachung vom 26. September 1855 (nebst 8 18 der Ei»- und Aus führungsverordnung vom 9. Januar 1865 zum Bürger lichen Gesetzbuche) sind sür erledigt zu erachten, und wird der darin sür die Anstalt Sonnenstein ausgesprochene Ber- zscht aus die unter » gedachten Rechte, soweit nöthig, für alle Fälle widerrufen, tu denen eS sich fernerhin nach dem Tode einer in dieser Anstalt zur Verpflegung ans längere Zeit ausgenommenen oder beibehaltenen Person um deren Nachlaß handelt". Einstimmig und ohne alle Debatte trat die Kammer diesem An trag« bet. Die k. StaatSregierung verzichtete ans namentliche Abstimmung. Nächste Sitzung Montag, den 5. März, Mittags 12 Uhr. vermischtes. D Hall,. 1. März. Gestern früh fand hier ein Pistolenvuell statt, dem ein junger Arzt o»S Köln (vr. Schmitz) zum Opfer gefasten ist. indem ein Schuß in die Brust in letzter Nackt seinen Tod herbeisiihrte. Sein Gegner ist unverletzt; derselbe stammt auS Haldcrstavt. Altenburg. I. März. Ein großer Uebelstand im Eisenbahnverkehr besteht jetzt sür unseren Ort darin, daß die Verbindung in der Richtung nach Zwickau, Gtuuckau und Gera während de« Vormittag- eine recht mangelkaste ist. Bei den jetzt bestehenden planmäßigen Verbindungen in der angegebenen Richtung ist cS nur möglich, mittelst deS EilzugeS Nr. 4 den von Gößnitz nach Zwickau fabrenden OmnibuSzug Nr. 812, sowie die um dieselbe Zeit »ach Glauchau und Gera adzulassenden Pcrso»cnzügc zu erreichen. Dadurch aber entsteht siir daS sabrciive Publicum eine Reise verzögerung von ungefähr N/« Stunde und außerdem ein größerer Kostenaufwand, weit eS den erwähnten Eilzug von tner ab benutzen und dann in Gößnitz länger als l Stunde warten muß. Der allgemein anerkannte Uebelstand ließe sich jedoch leicht dadurch beseitige», daß der OmnibuSzug Nr. 8t 1 in der Richtung von Zwickau-Erimmilschau-Gößnitz nach Altenburq weiter- resp. zurückgeslibrt würbc. Deshalb bat der hiesige Grwerbevcrein an die Gcneralvirection der königl. sächs. StaatSbahiien daS Bittgesuch gerichtet, den Omnibus» zug Nr. 8tl (Zwickau-Crimmitschau-Gößnitz) weiter bis Attenburg und von da zurück sichren lasten zu wollen. -- Reclamewölse. Bor einigen Tagen brachten die Londoner Morgenblättrr einen auSiübrticken Bericht über da« Entkommen mehr«« sibirischer Wölfe, welche im EireuS Sänger nntergebrackt sind. Aus ganz unerklärliche Weise waren sie. so meldeten die Reporter, auS dem eisernen Käfig entkommen und batten sich in den Stallungen über ein werth- volle» Pferd bergemacht und dasselbe in Stücke zerrissen. Dem mit der Aussicht der wilden Bestien betrauten Beamten gelang es. am folgenden Tage die Tbiere. welche sich an der Leiche de- Pferde- gesättigt, in der Gegenwart einiger Re porter wieder in de» Käsig zurückzutreiben. Die Scene wurde natürlich am folgenden Tage in den grellsten Farben i» den Blättern geschildert. Einer der Iournülisten, der eine feinere Nase hatte, alS seine College«, machte jedoch die Entdeckung, daß drm gelödtetm Pferde der Kops fehlte, erkundigte sich bei einem der Bediensteten, der in naivster Weise bemerkt«: „Den hat man entfernt, gleich nachdem wir dem Pferde den Hat» abgeschnitten". Tie ganze Geschichte von dem Entkommen der Wölfe war ein« bloße Reklame. welche dem Besitzer deS EireuS nichts kostete al» eine alte Mäkre; die Reporter und da- Publicum thaten den Rest. Literatur. A. Oskar Klaußmann, Ta>ebnch eine« Etnj-ßrin» Frei»illt>r«. Preis l,50>l. Berlin. 8 IV.. Frirdrichstraße Sl4. Richard Eckstein Nacht. (Carl Hammer). Ein statt und unter haltend geschriebenes Büchlein sür alle Freund» guten Humors. Telegraphische Depeschen. * Pest, 1 März. Die Abgeordneten nahmen in nament licher Abstimmung die tztz. 135 und 188 de- rumänischen GrenzregulirungSvertraz« an. * Pari«, 1. März. Wilson wurde wegen OrdenS- handel» zu zweijährigem Äesängniß, 8000 Frc«. Geld, büße und zum Berlust der Ehrenrechte aus fünf Jahre verurtheilt. * Loudon, 29. Februar Bei der Mahl eine« Mit gliedes zun, Untnhause für Deplsord au Stelle Evelyns. welchrr fein Mandat niederqelegt hat, wurde Darling (cooserv.' »it 4»4» Ski««« gewckhlt. Siffred vluut (Sladstouftmer), welcher sich gegenwärtig im Gefängniß befindet, erhielt 4070 Stimmen. * London» 1. März. Wie da- „Reuter'sche Bureau" erfährt, bälten nunmehr alle Mächte aus die russischen Vorschläge bezüglich Bulgarien-, welche jeder Macht besonder« mitgetbeilt waren, geantwortet. Rußland babe nicht eine Eollecliverklärung der Mächte, sondern von jeder Macht eine seine» Schritt iu Konstantinopel unterstützende E>klärung gefordert. Die englische Regierung babe sich nun, wie «S b?«ßt, dahin geäußert, daß sie dein Sultan nicht anrathe» könne, irgend einen Schritt zur Eittsernung des Prinzen Ferdinand zu unternehmen, obne vorder ausreichende Maßregeln sür die Regelung der bulgarischen Sacke nach der Abreise de« Prinzen Ferdinand vorgeschlage» zu baben. * Rom, 29 Februar. Einer Meldung auS Massanah zusolge unternahm General Baldistera gestern mit zwei Bataillonen Brrlaglieri und einer Ablbeitung Irregulären eine ReeognoScirung biS Ailct, fand aber kein Anzeichen eines Durchzuges der Abessinier. * Florenz, 29. Februar. Nach hier vorliegenden M t- tbcilungen soll die Königin Victoria am 23. März incognilo unter dem Namen einer Herzogin vo» Kent hier eintresten und einen einmonatlichen Ausentbatt nehmen. * Madrid, l. März. Der Herzog von Mont- rensier ist nach Sevilla abgereist. Nach Schluß der Redaction eingegangea. * Berlin, l. März. Proscstcr GropiuS ist gestorben. * Paris, l. März. In der Begrünoung de« Unheils im Proceß Wilson beißt eS: Wilson habe taS öfsentliche Rechl-bewiißtieln und die öffentliche Moral verletzt. Riban- dea» wurde zu achtmonatigem, Dubreuil zu viermonatigem und Hebert zu einmonatigem Gesängniß verurtheilt. Frau Ratlazzi wurde sreigelprochen. * London. 1. März. (Unterbau-) Ferguffon er klärt auf eine Anfrage, daß kein neue- Abkommen mit Deutsch land und den Unionstaale», betresfenv die Angelegenheiten Samoa-, getroffen sei. Die im Juni 1886 in Washington versammelte Eonserenz sei vertagt behuss Erwägung der ihr vo» de» betreffenden Regierungen unterbreiteten Vorschläge. Inzwischen seien die Rechte der britischen Unterthanen in Samoa ungeschmälert. * Nom, 1. März. Eine Schaar beschästigungS- oser Arbeiter versuchte heute, sich nach dem Capitol zu begeben, um Arbeit zn verlangen. Der Bürgermeister kkeilte der Deputation derselben mit, daß die Stadtverwaltung die Aiissührung neuer öffentlicher Arbeite» angeorbnet habe. Die Arbenermasse wurde durch die Polizei am Betreten des Eapitolplatzes verbinvert und zerstreut. Vo» der Schutz- Mannschaft sind sechs durch Steinwürse verletzt und vo» den Ruhestörern mehrere verhaftet worden. * Bern, 1. März. DaS Handelsdepartement macht bezüglich deS Handelsvertrags zwischen der Schwei; und Italien bekannt, daß beide Staaten den eigentlichen Tariskrieg so lange alS möglich vermeiden und einstweilen aus Basis der Meistbegünstigung einander behandeln. Meteorologische Lcoiiachtuilgeil »uk cker 8tororr»rt« iu Delprlx. Hübe: 119 Keter «ber äem Sl-er. 2eir <ier tteobncülumr. ' öi-roiQ. 7Ii«rwa. It-I-riv« . l'i-g. »nk' metse. t>'euct>- !t>KiII>m t>i»--Ör! ttrlr. "i, rVillö- j lijnLw-i». ricvMu, u. -uuuctU. St»rk». ! 29. b'eb. ^b. 8 0. > 757,8 ! — 4,6 > 95 I. K»ri! llr?. 8 - > 758,8 — 10.2 93 - >,',im.2 - i 757,6 §— 4,6 93 Kurimnin äer Demperalar — 4,3", ') keil. >0 2lclar >0 IKInr') 2jll»r lliruvum — — 9,6' Wetterbericht «Ie» 14. 8. Inutttvt««» vom K. stKtir» 8 Ulis Uorueitii Station«-b>am«. L x SsZ -> L -- liicdtuuir unä Stärke äe» Willckes. Wetter. a Ä L Z k- Kväö . . 754 XO mäasix n-nikiix — 1 Ilai'araoäa . . 748 X -tark deäeckt — b -kuäi-siiä». . . 770 xxw leickt Scknee i S>o«-kb«>im 762 WSW leickt deäeckt — 5 biopeiiliageo 770 SSW leickt )>ekei — s Ksmel . . 769 SW ieiclit >ebel — Sirineinbllä« 771 8tlll Keiler -E- 10 Sbag-en . 766 8W sek «rack keäeckt — 5 SM. . . 771 >0 leickt Keiler o Itaniburx. 771 leickt aolkenlo» — 8 Hehler. . . . 771 0 leickt Molkenlo» Oberboure , 766 SO sclnracb Scknee 3 llrerl . . . . — - — Kiliister . 769 XXO leickt beiter — 10 Lerliu . . . . 771 0X0 leickt kalk keäeckt — 6 Xaiserslauteru 767 «till «olkenlo» — 6 ftambere . 767 KO leickt «olkenlo» — 8 «Itkireb . 764 XO mäasiL beleckt — 2 ziimcbei» . . - 765 0 krisck be-leckt — 6 l'bemuirr. 761 XO rckMacb irclkenloi — 12 Wieu . . 768 biW leickt k»ii-«-l.t — 10 l'rax . . 769 0 leickt vt'olkenla» — 9 tirakau . 770 ,0X0 leickt kalk keäeckt — 1b b>eiuber>r - . 770 XO leickt ii<-äe«-kt — 11 Leterrbure 766 WSW mämig Scknee — 4 klermaunslaät 766 Sit leickt «rclkeulos — 10 ll'riert . . 763 SW leickt Xekel — 2 tsiormont . 766 >' leickt kc,leckt — 6 Cork . . 770 0X0 mitarkr 'Sclinev — 1 äderäeeu . . . 775 XXW leickt ikalk beäeekt 2 Nebern'elit -i-r IVi tternnir. 8aclikeu -tanä auch «littnacli unter >Ier Herrselnikt <les liebe» Druck-!! allein, veleber bei mäi-igen IVeütvi» ien «lauer»'! I» irerv ui»t trocken« Witterung: mit Llo'^cn-, i,tr--n«ei». AiNayH leicbwrvm kroit bcäinßro -Im diackmiikap: ru^«-n am kil-lveakborironie leicbls Oirreu berank, äecb rerackivamleo «ii-a«-Ikcn acko» im I-aute «ic» Xbenä!« vvjsäer. Di« kältesten Llmimat- uoä äliltel- teuipcratsn, —14, rei-p. — 9" <7, Kurilen »nck immer in «lei 1.»u,itr deobacktet, «Io k »tiexen äie bäckst«-» Llinimaltemperatureu auch iw Werten 8»cbsens nickt tib-r —9. >!is bäebrten »tikel- verlde vickt Über — 6" 6. — Vom äiiäen unä Xoräverteo Lurop», breiten -ick Zlinimaltrebieke «erreo 6entr»leuropa au», »o «lass in nächster-!eit «Ii« 1-utkr.ufukr »ack Deulaeblaml eov äer Xoräree der erlvlpe» «ir>I. D,t» heitere b'rvsraetter, äaa »vcb beul«, »w I Ktrr. in xanr 8»cb«n kestekt, ätirkte äesbaib babi »ärmerer, aber trüber Witterung: veickeo -k»u «kv»u r»t> äcr 8ee«art« r» Ilaiuburir am 29. kebruar 1888. Korirells 8 ttdr. Stätiovs- b'am«. r r ^2? - r kicklnax ouä Stark« äe, Wiuä». Wetter. S e R k? Kiillauliiiinr» . . 776 0 leickt »atkür 2 illiriitiLmiullä 777 t>SO >>-i!,ec /.UL- --->ik>L -l- 1 Iluakau . . . 772 !>X0 loiaer Xu« kairer — 15 »ntabrrraser . 778 80 leickt irolkeolo« — 4 flarlrruke. . . 766 NO leickt Scknee — 4 Wicrkaäen . , 767 XO leickt Scknee') — 4 Kraal»» . . . 770 0 «cb«acb Keiler — 14 b'irc» . — — — V 7 bin lmuer d kuse
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