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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880626
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880626
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-26
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.06.1888
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DM Geilaze M Leipzign Tageblatt und Anzeiger. 178. Dienstag ven 26. Zuni 1888. 82. !NM s. UMkMW «vrllii L88V !ii> I<nn«lSHNu»«1eN»»nxx«-^»1n»t. LusstoUllus Nlr IllSustrlv, vorAdLU, Vau ßvvords, LLllävlrtksvIwN, SotliStLlirk, Vvrkekrsßvvorbv sie. unter Lerlleltslektitsiinix de, Qrdelterselrutres. üer Au88tellu»8 Ankan^ April 1889. AnmeiüunZen 8inü dl8 1. ^u!i 1888 LN das Oeutral-Luresu der Ausstellung in Berlin 81V., Rnebstr. 3, ru riokten, von «velcbem such Programme und ^uineldefonnulars unentgeltlieli rn derielien sind. üeldseudungen verdeu unter der Adresse de» IlitgUedss de» Vorstände» u. Schrift führers der ^ussteUuvx Herrn vireetor Ilnx 8ekleslag«r, Berlin 81V., Loedstrnsso Ko. 3, erbeten. V. L.. I.. Mittwoch, den 27. Juni» Abends 8 Uhr im Saale von Irletsoklvr. Herr Direclor 8el>mldt: Ter Untrr- richt in der mathem. Gcoyraphie in d. Volksschule. VogLUßvvrslu »kdüuiL". Vsuptprol»« klir Uünnvrelior: Llittreoeh Abends 8 Ulir im VereinslocsI; für Zlüiiuer- u xemlseliteu tNior: kreitng, Uuropitii-eke Lörseukalle 8oon»bend, den 30. duni, ^vends 8 Ihr in Uonornnd's Btudtissement: (doneert unä IZrrll). XL. Uierrn Lind bei unserm Begisseur Uerrn l'. Ibbe, Rainstr. 2, kür Ilirgliedsr und sinrukübrende Oäste eins.4»r»hl füllet» kur veiteren öedark hinterlegt I>. V. Verlorc» von einem armen j. Mann im Schüpenhaus Sellerhausen ein Portemonnaie mit circa 45 Inhalt. Genen Dank und Belohnung abzugeteu Berl. Sonnrag br. Ledeiportemonnaie, In halt 10 ./t, 2 Schlüssel, a. d. Wege Oilsir. bisTäubchenw.35n.Geg.Bel.daselbst abzg. III r. Verloren wurde am Sonntag Abend zwi schen 5—6 Uhr im SdnitzenhauSgaiten deS Herr» Trojahn zu SelleiHausen ani Kinder spielplätze eine goldene Damenuhr nebst Kette und Medaillon. Ter ehrliche Finder wird gebeten, selbige gegen Dank u. Belohn, daselbst abzug. Vor Ankauf wird gewarnt. Verloren wurde im SchntzcnhauS- gartcn Telle» Hansen eine Tamenuhr nur Kette und Medaillon. Abzugeben b. Besitzer bei sehr guter vclohnuiig. 1 gold. Damenuhr m. Kette,Kramcrstr.,Härtel- straste, Windnihlstr.Nürnb.Tir. a.25.ts verl. Geg. g.Bel.adzug.KramerstrV.II.r.b. Fr.ClauS. Verloren wurde eine silberne Taiiicnnhr m>t Reisekettcheu. Gegen Dank u. Belohn, abzugeben Reidisstr. 24, b. HauSmanu. Verloren v. Leibnizstraße bis Nordsriedhos, mit Phokogr. Geg. Bel, vbz. Vrühl 25, p. Ein Lhrring, Granatstern, ist auf dem Wege nach Barneck über die große Eiche und zurück, oder ans dem Wege nach der Kleinen Flcischergasse und zurück verloren gegangen. Der ehrliche Finder wird gebeten, denselben gegen Dank und Belohnung obzugeben ReichSslraße 14, Tr. H. r. Verl. 1 gold. Med., schwarz emaill., m. Halsk. Abz. g. Bel. Salzqüßchen 6, bei 4. Beneelc. Uoral>e«ar«ha»d,dre reihig, v. Johannir- kirche, Nürnb. Str. bis Königsslr. verl. Da theures Andenken, w. cbrl, Find. geb„ selb. geg. Tank u.g. Belohn. Mcndelkiohnsir. 5, lV. r, obz. Bettelmürrze. Ein Nickel-20-Psg.-Ttnck mit Spruch verloren. Gegen Belohnung abzugeben bei Goldarbeiter klollter, Hohmann's Hof, Ein Lpcrnglas (Perlmutter) Sonntag, den 24. Juni, in der Drösche liegen gelassen von der Jnselstraße bis zum Alten Theater. Abzugeben gegen gute Belohnung Jnselstraße Nr. K, I. Verloren Sonntag Nachmittag i. d. Harth, vordere Waldseite. Gajchwitz, ein schwarzer Umhang. Gegen hohe Belohnung abzugeben Elsterstraße 55, 4. Etage. Verl, am Sonnabend Abend ein gehäkelter schwarzer -ragen vom Neuen Theater bis Roßplatz. Abzug. Nürnberger Str, 40, II. Verl, auf dem Wege nach Böülitz-Ehrcn- berg ein Krankenbuch, aus Ernst Werner laut. Abzugeb. geg. Belohn. Turnerstr. 1l, IV. l. Ein Notizbuch ist verloren. Abzngcben gegen Dank und Belohnung Restaurant, Sternwartenstraße 18. Verloren Windmühlcnweg 3 kleine Schlüssel Brüderstraszc 14. H. 3 Tr. Vcrsl gen hat sich gestern, den 25. d. eine zahme Dohle, genannt Jakob Dieselbe ist bei guter Belohnung zurückzu- geben Gewandgäßchen 4, III., König. banaricnvogel enifl. Abzug, gegen Be- lohnung Windmühlenstr. 50, Bazar. Ein Hund, Dogge, ist zugetansen in der Kaiser W'llirl»,-Strafte. -lbzuholrn Südstratze 20. 3. St. Ehrenerklärung. Die Herrn Oeorg Kriegel aus Leipzig irrthümlich zugesügte Beleidigung nehme ich hierdurch zurück. älnx Bllller in Solditz. Diejenigen Personen, wcld)e mir i» nieinem Milchgeschäft od. in d. Vermittlung nachtheilig sind, werde ich gerichtlich belangen lassen. Fr vletrleb, Vermittl-, Kl, Windmühleng. Äüfforkernng. Die Schuldner der insolventen Firma Hermann Strich werden hierdurch auf- gefordert, ihre Zahlungen an mich z» leisten. A. 8trleh, Hallciche Str. 16. Kkdck kiWMU eines hüllst reellen Unternehmens, Brauerei und Laiidwirthschalt, sehr lucrativ, gute Zu kunst, sucht man mit einem soliden Bank bause in Verbindung zu treten. Gefällige Ansragen zu richten a» II u «I a I t ftl « nn «. Leipzig, unter 4. 8805. vssuvLI: wird behuss Abschrift zu statistischen Zwecken ei» von einem hiesigen Gnmiiasiiim crtheilteS Ncisrzcilgitift. Gebühren nach Ueberein- kunst. Ges. Osserten unter „Statistiic 13" in die Expedition dieses Blatte- erbeten. S. Herr wünscht Anschluß Tpreewaldtour, Extrazug Sonntag. 1l. IVerner, Sansmän». Verein. Wer fertigt schöne Abschriften in Deutsch »»d Rundichiist? Off, u.L IV, 74ha»plpost!ag. erb. Pros.Ur.ll'ood's Zahngeist ist unstr.daS beste Mittel geg, Zahnschmerz, wirkt überrasch, gut. wird vou seincu tiesbkkiimmcrten, aber ihm gern verzeihenden An gehörigen gebeten, sofort Nach richt an Karl gelangen zu lassen. M0N)MII8 In8el8ll'ü88e7 Gieb zu elkennen Dich, Du Dichtergeist Von Gottes Gnaden; Dich beneid' ich. Wenn über Besen Tu zu dichten weißt, Die Kunst von Dir, nie sie bestreit' ich. Für Dein Gedicht, so allerliebst und sein» Nimm Donk, Du sollst erhöret sein. 6^ Mittwochs Jch^kann und will Dich nie vergessen! I. m s. u. l.s Heute 9 Gr, u, K. tdorMtlitAverei» 088>iui Heute letzte Probt. Das Erscheinen aller Mitglieder erwartet V. V. Mein letzte- Worth. Mein ganze- Benehmen egen Sie ist doch so gut wie cm sesteS Ber- prechen. Wenn man mich aber nicht vor« stellen will, so muß ich doch daraus schließen, daß ich nicht die Zustimmung Ihrer Eltern habe. Sollen die Fstnde siegen? We-Halb beachteten Sie die Augen — Inserate nicht? D.J.Wr.abrm.irg,—22 I, gl.d.S.s m.l.Z.v. 24.d.rcht.Vrst,s.w,u tchw .d.w.w m.zuer?wdhlt, Spt.-Jlasd.B.l.Z.n.-Dnk.t.J.Entichl.z.Schw. D ly.Gr.k.a.vcrs.Hz — Got.Sg z.ing.Wdveinig, 0». L. Kranz der Mutter von Dir? — 4. Br. kommen! Näheres Hohe Straße 52. 08Ll1sr1oo. Hont« ^denii 7 Dkr l edunx. V. V. »Nvltnut«»» OroUrntvr Vkroti«. Heute 8 Uhr Uedung -rhitall-Valaft. Heute Vltibabrnd im Sitzung des Nenu-vomitdS. Schlesier-Berein. 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Illllll!« 8«ll„It/V ^eb. «litt Vsrmäli l te. Zoiehenbaek i,V,, 24, duni 1883. Die glücklich eriolgte Geburt eines gesunden linulOki» zeigen hocherfreut an Leipzig, 25. Juni 1888. keiuliold Llebler und 4>r»e!i Llcbler geh. lilare. 8z»ect»l - <i,08«?>>»ttf» tttr >>> »imz lk- «ii«i 41 olI«»t»r«»i LSi»»rL Sör»sr, Reichs,»raftc Nr. 3, »eben 8etUer'i, Hof, eimsiehlt zu billigste» Preisen Damen- und Kinder-Ltrümpfe, cilisarbig und geinustcrt. Hervorragende Neuheiten in reichster AuSwabl. Kerren-Lockeu aller Art. '"L'l »»nriMr. V »»LLMssUU^V sür Dame» 1 «rii»»„»t8< l,v H 2 50 s .1. Lewmeried's reptnn nnä ItouINnn »>»g in knrrer Xeil do- r>-Il, ml« l«kllnon<ltolnm>'n >>n>I a->IS. ilkgatUea »u»aerelct>n«t «oeitva. Die glückliche Geburt einer Eöhnchens zeigen hocherfreut an Reudnitz, 25. Juni 1888. Max Kirsten und Frau geb. Lteinbach. Die glückliche Geburt eines kräftigen Jungen zeigen hocherfreut an Gotha, den 24. Juni 1888. Direktor August Ritter und Frau vlise geb Noch. Die glückliche Geburt eines munteren kräftige» Jungen zeigen hocherfreut an GohliS, den 25. Juni 1888. Emil LScstphal und Frau geb. Treptow. Die heute srüh '/«b Uhr erfolgte glückliche Geburt eines gesunden Töchterchens zeigen hiermit hocherfreut an — Neureudnitz, den 24. Juni 1888. Wtlh. Vovne und Frau Pantine geb. Finger. Die glückliche Geburt eines gesunden Mädchens zeigen ergebenst an Reudnitz, 24. Juni 1883. Ltto Hridrmann und Frau Doris geb Vicweg Gestern Abend verschied nach kurzem Krankenlager mein lieber Mann Larl August Ilgner. Marie vcrw. Jlgncr, im Namen der übrigen Hinierlassenen. Beerdigung findet vom Trauerhanse aus, Floßvlatz 25, Mittwoch Nachmittag 3 Uhr nach dem Südiricdhos statt. Freunden und Landsleuleu die traurige Mittheilung, daß Svrrwaiw Oodsuvr »ii8 ll ariun, derzeit bei mir Gehilfe, nach kurzem Kranken lager am 25. d. M. srüh 6 Uhr nn Kranken hause unerwartet gestorben ist. L. Anrtln, Zuckerw.» u. Honigkuchen-Fabrik. Sonntag Nacht verschied schnell und uner wartet unser herzensguter Vater, Ernst Wilhelm Krieger, Pens. Locomoiwsührer, im -Iller von 63'/, Jahren. Was hierdurch tiesbetrübt anzeigen die trauernden Hinierlassenen Emma Krieger geb. Frey» Walther Krieger» Wally Schneider geb. Krieger, Karl Schneider. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 27. Juni 1888 srüh '/,9 Uhr vom Trauerhanse. Hohe Straße 16, aus statt. Für die vielen Beweise herzlicher Theil- nahme und den reichen Blumenschmuck bei dem Berluste unseres KindcS sagen hierdurch Allen besten Dank Reudnitz, Leipzig, den 24. Juni 1888. Hng« Lintzsch und Frau geb. Sorgler. Gestern Morgen '/,2 Uhr eutschlief saust und ruhig unsere liebe und unvergeßliche Mutier, Schwieger- und Großmutter, Frau Ivh. Friederike Rcichenbäch zeb. Wnig. Um stilles Beileid bitten die kiesirauerndeo Lindenau-Lcipzig, den 25. Juni 1888. W. Rrichendach und Kinder. Für die vielen Beweise liebevoller Theil- nahme, die uns bei dem Heimgang uuserer theuren Mutter, Frau Rebekka verlv. Weruschke, zu Theil geworden sind, sagen wir nur aus diesem Wege innigsten Dank. Leipzig, 25. Juni 1888. Die trauernde» Htnterlassenen. Für die vielseitigen ehrenden Beweise herz licher Theilnahme bei dem Tode und Be gräbnisse unseres theuren Heimgegangenen sagt Allen innigsten, aufrichtigsten Dank Thonberg, 24. Juni 1888. E. F. Brückner, im Namen sämmtlicher Hiaterlassenen. Für die wohlthucnden Beweise inniger Tkeilnabme bei dem Tode unserer guten unvergeßlichen Mutter FrauVrrlhllverw.Mngtt geb L'orttu« sprechen wir hierdurch unseren herz lichsten Dank aus. Tie trauernde» Hinterbliedenen. Für die vielen Beweise ausrichtiger Theil- nabme beim Tode ihres tbeuern geliebten Kindes sagen aus bewegten Herzen innigsten Dank die schwergeprüften Eltern Emil und Marie Eommtchau. Geboren: Herrn Ludwig Deuß in Hamburg eine Tochter. Herrn Fritz Werner i» Slriescn-DreSden eine Tochter. Herrn Rich. Schmidt in Frankenbcrg i. S. eia Sohn. Herrn RegicrungSrath Or. Bonitz in Zwickau er» Sohn. Herrn Otto Böhme in Schandau ein Sohn. Gestorben: Herr Prof. De. Emil Naumann, Kgl. preußischer Hoikirchen-Musikdirector, in Dresden. Herr Wilhelm Dieterich, Seconde- lieutenant ä I» suit« im 2. K. S. Grenadicr- Regim. Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen", in Meerane. Herr Albert Ferdinand Richter, Privatus aus Wehrsdors i. Sachsen, in Birkigt bei ArnSdors i. Riesengebirge. Herr Gymnasialoberlehrer Wilhelm Canitz in Bautzen. Beerdigungs-Anstalt UN- Buzur für Fuhrwesen Fernsprechstclle 7S8. Fernfprrchstelle 798. 32 AssviilLlrvI,I,ok 3L. (Annahmestelle: Luerstrafte Nr. 21, Filiale: Bolkmarsdors, Lonisciistraftc Nr. 21, empfiehlt sich sür Leipzig »nd Umgegend zur Au-sührung von Beerdigungen aller Art, sowie Uebersllhrung Verstorbener im In- und Ausland. Größtes Lager von Sarkophagen, Holz- nn- Metallsärgen. Condirctsührcr: kenzl ösrltiolomäuZ und lotisnn 8etilegel. d. o. o. 1. I».-!,. II. 8 v. X. li. Böm.-Irlnede-, Bunn. Itnmps-, Onneke- und ^IkNti'niiiUL.UNa«-»'. FürHerren von 8Uhr srüh bis 8 Uhr Abends. Tomen: I. E'I. Mont., Mittw.. Freit. 8—12. II. QI. 1—4 Mir tägl. I.»,,««» 8«»-. 8 u. I«. Ren: Elcktr. Wassrrbädcr gegen Nervosität re. Damen: DienSt., Donnerst. u.Sonnab.v.'/,'d- Ss,lLH»»llLllL-L»«>,S»LLL «SV ^.11 u. Montag. Mittw.^Freitogv.'/.2-5Ub^. 44»iiuvn un»I I»»>ioNe»-IINaer vorzüglich. Pferdebahnverbindling alle 7'/, Minuten. Tam-Badez.: Mont., DienSt., Donnerst, und Freit. 9—11 Uhr, Mittw. u. Sonnab. 2—4 Uhr. Hcrren-Badez.: stets mitAusn.d.Dam.-Badcz. Jederzeit Schwimm-Unterricht. vianL-vLÄ. MarLell-SLÄ, Schwimm-DGn 18°, A,«n«oiio>»«-ivia. «D Tempernlnr de» Oslo Taniea: L«cu?l .Tvnuerei.. Sonna». 0,v- »IVDIlRLWVlTlI ^elirrimmbnnnin LiO . 0.11.Monkaa,Mittw..l7re»aa'-2-5U. ^IllrilLlll^It'ttl Pos,strafte 15. Tägl.aeössnetvon MorgensbisAbend-,Sv»ntags /»UZi,U!8I U^IlUll, Mittags. Wannenbäder genau noch ärztlicher Verordnung. Schwimm-Basst» 20° >.-»i»dörfeben 9. lk L LVTLL Z.K-LL» UFO-TL, SUnnnenbäSrr von (rüb bi« Abends0 »br. ^ Mittwoch: Spinat mit Schöpsenfleisch. T.V. Pohle. II. / . Kart.u.Petersiliem. Echüpsevsl. T.B. Nülil. Reue Lcivz. Speiieanit.. Zeitzer Sir. 43/45. Dienstag: Rindfl. u. Rosinensauce m. Salzk. Feierliche Eröffnung des Reichstages. * Berlin, 25. Juni, N/, Uhr Nachmittags. Soeben hat nach dem scstgestcllten Programm die feierliche Eröffnung des NeichStageS durch Se. Majestät Kaiser Wilhelm II. stattgesunden. Der Kaiser war hierbei von folgenden Der« tretern deutscher regierender Häuser umgeben: dem König von Sachsen, dem Prinz-Regenten von Bayern» dem Prinzen Wil helm von Württemberg, den Großherzögen von Bade», Weimar, Oldenburg. stNccklenburg-Scbwerin, dem Erbgroß- bcrzog von Heften, den Herzögen von Sachsen-Eoburg-Gatha, Altenburg, Meiningen, den Fürsten Neuß j. L„ Schwarzburg- SonderSbausen, Lippe-Detmold, Schaumbnrg-Lippe, Schwarz burg-Rudolstadt. Die Thronrede lautet: „Eicehrte Herren! Mil tiefer Trauer im Herzen begrüße ich Sie und weiß, daß Sie mit mir trauern. Die snfche Erinnerung an die schweren Leiden meines hochseligcn Herrn ValcrS. die erschütternde Thatsacbe. daß ich drei Monate nach dem Hintritt weiland Seiner Majestät deS Kaisers Wilhelm berufen war, den Thron zu besteigen, üben oie gleiche Wir kung in den Herzen aller Deutschen, und unser Schmerz hat warme Theilnahme in allen Ländern der Welt gefunden. Unter dem Drucke desselben bitte ich Gott, mir Kraft zur Erfüllung der hohen Pflichten zu verleihen, zu denen sein Wille mich berufen hat. Dieser Berufung folgend, habe ich da- Vorbild vor Augen, welche« Kaiser Wilhelm nach schweren Kriegen, in friedliebender Regierung seinen Nachfolgern Hinter lossen, und dem auch meine- hochseligcn Herrn Vater? Regie rung entsprochen hat, soweit die Betätigung seiner Absichten nicht durch Krankheit und Tob verhindert worden ist. Ick babe Sie, geehrte Herren, berufen, um vor Ihnen de», deutsche» Volke zu verkünde», daß ich entschlossen bin als Kaiser »nv als König dieselben Wege zu wandeln, auf denen mein holdseliger Herr Großvater daS Vertrauen seiner BnndeSgcnoften, die Liebe VcS deutschen Volke? und die wohlwollende Anerkennung de? AuSlande» gewonnen hat. Daß auch mir die? gelinge, steltt bei Golt; erstreben will ich eS in ernster Arbeit. Die wichtigsten Ausgaben des tculschen Kaisers liegen aus dem Gebiete der militairiscbe» und politischen Sicherstellung des Reiches »ach außen und im Innern der Ueberwachnng der Ausführung der ReichSgcsetze. DaS oberste dieser Gesetze bildet die Rcich?verfaftung, sie zu wahren und zu schirme», in alle» Neckten, die sie den beiden gesetzgebenden Körpern der Nation und jedem Deutschen, aber auch in denen, welche sie dem Kaiser und jedem der verbündeten Staaten und deren Landesherren verbürgt, gehört zu den vornehmsten Reckten und Pflichten de? Kaiser?. An der Gesetzgebung de« Reiche? babe ich nach der Verfassung mehr in meuicr Eigenschaft alS König von Preußen, wie in der des deutschen Kaisers »»t- zuwirken; aber in beiden wird eS mein Bestreben sein. daS Werk der Reichsgesetzgebnng in dem gleichen Sinne forlzu- siihren, wie mein hochseliger Herr Großvater eS begonnen bat. Jiirbesondere eigne ich mir die von ihm am 17. November 1881 erlassene Botschaft ihrem vollen Umfange »ach an, und werde im Sinne derselben sortfahren, dahin zu wirken» daß die Ncich-gesetzgebling sür die arbeitende Bevölkerung auch ferner den Scbutz erstrebe, den sie, im Anschluß an die Grundsätze der christlichen Siltenlehre. den Schwachen und Bedrängten im Kampfe um daS Dasein gewähren kann. Ich hoffe, daß eS gelingen werde, aus diesem Wege der Ausgleichung ungesunder gesellschaftliche Gegensätze näher zu kommen, und hege die Zu versicht. daß ich zur Pflege unserer inneren Wohlfahrt die einbellige Unterflützung aller treuen Anhänger deS RcicheS u»d der verbündeten Regierungen finden werde, ohne Tren nung nach gesonderter Parteistellung, ebenso aber halte ick sür geboten , iniscre staatliche u„V gesellschaftliche Entwicke lung in den Bahnen der Gesetzlichkeit zu erhalten und alle» Bestrebungen, welche den Zweck und die Wirkung haben, die staatliche Ordnung zu untergraben, mit Festigkeit entgegenzu treten. In der auswärtigen Politik bin ich entschlossen, Fried-n zu halte» mit Jedermann, soviel an inir liegt, meine Liebe zum deutschen Heere und meine Stellung zu demselben werden mich niemals in Versuchung führen, dem Lande die Wobl- thalen deS Friedens )» verkümmern, tuen» der Krieg nicht eine durch de» Angriff aus baS Reich oder aus dessen Ver- lündete unS ausgedrungene Nothweiidigkeil ist. Unser Heer soll unS den Frieden sichern und wenn er u»? dennoch ge brochen wird, im Stande sein,, ihn mit Ehren zu erkämpfen. DaS wirv eS mit Gotte? Hilfe vermögen nach der Stärke, die r? durch da- von Ihnen cinmüthig beschlossene jüngste W.'lirgcsetz erhalten hat. Dicsc Stärke zu Angriffskriegen zu benutzen, liegt meinem Herzen seru, Deutschland bedarf weder neuen KriegSruhmcS noch irgend welcher Eroberungen» nachdem eS sich die Berechtigung, als einige und unabhängige Nation zu bestehen, cndgillig erkämpst hat. Unser Bündniß mit Oesterreich-Ungarn ist öffentlich bekannt; ich halte a» demselben in deutscher Treue fest, nicht blos, weil eö ge schlossen ist, sondern weil ich in in diesem defensiven Bunde eine Grundlage des europäische» Gleichgewichts erblicke, sowie ein Bcrmächtniß der deutsche» Geschichte, dessen Inhalt heute von der öffentliche» Meinung des gesammten deutschen Volkes aetragen wirb, und Lein herkömmlichen europäischen Völker rechte entspricht, wie cS biS 1866 in unbestrittener Geltung war. Gleiche geschichtliche Beziehungen unv gleiche nalionaie Be dürfnisse der Gegenwart verbinden unS mit Italien. Beide Lander wollen die Segnungen deS Friedens scsthalten, um in Ruhe der Befestigung ihrer neu gewonnenen Einheit, der Aus bildung ihrer nationalen Institutionen und der Förderung ihrer Wohlfahrt zu leben. Unsere mit Oesterreich Ungarn und Italien bestehenden Verabredungen gestatten mir zu meiner Befriedigung die sorgfältigste Pflege meiner persönlichen Freund schaft sür de» Kaiser von Rußland und der seit hundert Jalnen bestehenden friedliche» B-zicbungcn zu dem russischen Nachbarreichc, welche meinen eigenen Gefühlen ebenso wie den Interessen TentschlantS entspricht. In der gewisienhasten Pflege deS Friedens stelle ich ».ich ebenso bereitwillig in den Dienst deS Vaterlandes, wie in der Sorge sür unser Kricgöheer. und freue mich der traditionellen Beziehungen zu auswärtigen Mächten, durch welche nicin Bestreben i» crstcrer Richtung besörderl wird. Im Vertraue» aus Gott und ans die Wehrhaftigkeit unseres Volkes hege ich die Ziu-
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