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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-06
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1888
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Ersch»l«1 täglich früh S>/, Uhr. >»t LrprhM« goha»»e«»»ffe S. Sprecht»«-»« -er Ue-«N»>: «onnttt»^ 10—1» llh». Nachmittag» »—> Uh». »» »«,»»«,.»« »E ß» »- N«»-ct>-» m», mi»w»u4. «»»»tz», »er für »t, »KchMsl,«,», Nummer drstimmten I» lernt« ,» wschentage« hi« < Uhr NachGtN«»», nn Sann- «n» -rfttnge» früh »t«'/,» Utzr, 3« de« Filiale« str 3ns.-^»»atz»e: Ott» Klemm, UniversitLtsßrat» 1. Laut« L-schr, Satharinrnstr. W pan. «. Köalgsplatz 7. »nr bi»'/.» U»r. Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Abo»«OMO«tspr*1» vierteljährlich 4>/, Mk incl. Briaaerloha 5 Mt., durch die Dost bezöge» 6 Ml. Jede einzelne Nummer.O Pf Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen (ln Tageblatt-Format gesalzt) ohne Postdesörderung 60 Mk. «tt Postbrsördernng 70 Mk. 3nlerate Sgespaltme Petitzeile 80 Pf. «rohere Schriften laut uns. Preisverzeichnis Tabellarischer ». Ziffernsag nach HSHerm Tarif. Urrlamen »uter dem Redaction-strich die »gefpalt. keil« bOPs.,vor den Fa milien Nachrichten die Kgeipaltene Zeile 40 Pf. Inserate sind siet- an die Expedition i» lenden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pravoumoramlc» oder durch Post- »achnadme. 2IS. Montag dm 6. August 1888. 82. Jahrgang. Amtlicher Thetl. Manntmachung, die Besichtigung deS Dieh« und Tchlachthofes bete. Es hat sich herausgestellt, daß der zahlreiche Besuch unserer Bieh- und Schlacktbos-anlage seiten» de» Publicum» an den beiden Markt- und bez. Hauptschlachttagen. Montag» und Donnerstag», dem Betriebe der Anstalt, insbesondere in den Echlachthallen, hinderlich ist. Z» Vermeidung von UnrulrLglichkeiten haben wir deshalb dem Direktor der Anstalt die Ermächtigung ertheilt, die Zahl der Besucher an den gedockten Tagen zu beschränken. Wir unterlassen nicht, die» zur össentlichen Kenntniß zu bringen. Leipzig, den S. August 1888. Der Rath der Stadt Leipzig. In. 4991. vr. Georgi. Kretschmer. Der Inhaber de» abbanden gekommenen Spurcaflen. Quitlung-buche» Ser. II Nr. 87 380 wird hierdurch aus gefordert, sich damit binnen drei Monaten und längsten» am 6. November 1888 zur Nachweisung seines Rechte», bez. zum Zweck der Rückgabe gegen Belohnung bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, wid'rigensall» der Sparcassenortnung gemäß dem angemeldetcn Verlustträger, nach erfolgter Beeidigung seiner Anzeige, ein neue» Buch au-gcstellt und da» alte für ungiltig erklärt werden wird. Leipzig, den 4. August 1888. Dt« Verwaltung de» Leihhaus«» «ud der Sparcaff«. Erledigt hat sich unsere Bekanntmachung vom IU. December 1887, den Hand- arbeiter Johann Hermann Äentsch gen. Gnmmtch betreffend, durch Bestellung desselben. Leipzig, am 1. August 1888. Las Polizeiamt der Stadt Leipzig, ll. L67Ü. I. V.: Junck, Pol.-Rath. Dietrich. Res. Nichtamtlicher Theil. Leipzig, 6. Anglist. * Zu den „Enthüllungen" der Pariser „Nouvelle Revue" bemerkt die .Kölnische Zeitung": Ueber di« Veröffentlichung der „Nouvelle Revue" erfahre ich au» zuverlässiger Quelle, daß da» Actenstiick durchaus apokryph ist. Nicht ein Satz stimmt genau im Wortlaut mit dem wirklichen Bericht de» Fürsten BiSmarck an den Kaiser Friedrich überein; die Anleitung des Brieses, der auf eine mündliche Rück- spräche der Kaiserin mit dem Fürsten Bismarck und einen Bries der Königin von England vom 26. März Bezug nimmt, widerspricht sogar den Lhatjacken. Eine Reihe von rhetorischen Phrasen in der jranzösischeu BeiSssenllichung verräth, daß der Fürst Bismarck eine» solchen Schriftstücks Versasscr nicht sein kann. Richtig ist dagegen in der falschen Urkunde der ungefähre Gedankcngang: vorläufig ist noch nicht zu ermitteln, ob der Fälscher da» Schriftstück nur aus Grund der damaligen ausführlichen Miltheilungen der Presse, in erster Linie der „Kölnischen Zeiiung", nach freiem Errarhen zusammen- gestellt oder ob er vielleicht auch noch vom echten Bericht, sei e» durch die Erzählung einer unterrichteten Persönlichkeit, sei e» gar durch eigenen Einblick. Kennlniß erhalten hat. Jidensall» kann aber selbst ein solcher Einblick nur flüchtig gewesen, höchsten» in einmaligem flüchtigem Lesen bestanden haben, da die Ausführungen de« echten Bericht» selbst dem Sinne nach nicht einmal in großer Voll- stiudtgkeit. sondern mit wesentlichen Auslassungen und Lück-n wieder gegeben sind. Immerhin bleibt c» beachtenswert!!, daß der Fälscher, der offenbar einen schweren Hieb gegen Deutschland und die deutsche Politik zu führen beabsichtigte, durch die Veröffentlichung dieser Fälschung diese Politik nicht our glänzend gercchtsertigt, sondern ihr sogar rillen großen Dienst geleistet hat. Heute erhebt sich auch nicht eiue einzige Stimme in unserer di-marckseindlichen deutschen Presse, um au» diesem Anlaß, wie sie e« vor wenigen Monaten ge- tban haben würde, den Fürsten BiSmarck wegen seines kräftigen Widerspruchs gegen die Heirath einer Hohenzollerniochter mit einem unbedeutenden und unebcnbürtigen Prinzen zu tadeln und zu be- kämvsen. Und im Auslande, vor allem in Rußland, wird der Ein druck, den diese Fälichuag (Fälschung vollend» dem Worllauie nach) hervorruft, ouzweifelhast der dem gewollten entgegengesetzte sein. * Die ossie Lösen „Berliuer Politischen Nachrichten" schreiben: Die in Pari» bewirkte Veröffentlichung der angeblichen Denk- schrtst de» Reichskanzler» Fürsten v. BiSmarck über da» Battenbergische Hrtrathsproject ist, wie ja kaum ander» erwartet werde» konute, auch seiten» der deutschen Tagc-presse viel fache» Erörterungen unterzogen worden. Schon die nächsten Tage werden, wie wir anzunebmen berechtigt sind, Ausschluß darüber bringe», inwieweit jene Veröffentlichung aus Antheniicitüt Anspruch erbeben bars. Einstweilen sei nur «merkt, daß dieselbe sür deutsche Leier rtgentlich keinerlei neue- Material beibriagt, aus dem einfachen Grunde nicht, weil die deutsche Politik, seitdem von einer solchen überhaupt die Rede kein kann, stet» offen, ehrlich, ohne Nebrnabsichten ober Hinterhältigkeiten, zu Werke gegangen ist und deshalb keinen Anlaß hat, solchen Jndt-eretioneu gegenüber Mißbehagen zu fühlen. Insbesondere auch ist die Stellungnahme der deuischen Politik zu Rußland für jedr» Kenner der einschlägige» Verhältnisse so klar und durchsichtig, daß wenn mit Veröffentlichung der angeblichen Denkschrift etwa der Zweck verfolgt worden sein sollte, Deutschland» russische Politik in den Auge» der Bundesgenossen zu verdächtigen und eine Ent- sremduna zwischen ersterem und den anderen Mitglieder« de» Drei- bunde» herbeizusähren, diese Speculation im Vorhinein al» verfehlt bezeichnet «erden darf. E» genügt, sich den Eindruck und die Lominentirnng der Rordlond-reije Kaiser Wilhelm'» in den politisch tonangebenden Kreisen Oesterreich-Ungarn« wie Italien« zu ver- gegenwärtige», um alle nach dieser Richtung etwa oussteigenden Anwandlungen von Unsicherheit schwinden zu machen. Gerade weil man in Wie». Budapest und Rom in der Lage ist, die letzten Ab- sichten der deutschen Politik beurtheilen zu können, legt man dort wegen der Herstellung freundaachbarlicher Beziehungen zwischen den Höfen von Berlin »ad St Beter»durg keine Spur von Zweifel oder Sorge an den Lag. Die charakteristischen Merkmale der deut schen Stoat-kunst sind: Offenheit, Ehrlichkeit, Zielbewußtheit, Eon- jeqn'nz, d. h. Eigenschaften, »clcke der srauzSsischen Politik im Laufe der Jahre je länger, desto mehr verloren gegangen sind. * Am Sonnabend vormittag hat eine Sitzung de» preu ßischen Staatsministerium» stattgesunven. E» bürste dir» sür geraume Zeit, bei der Abwesenheit der meisten Minister die lebte Sitzung de» Staat«minlsterium« gewesen sein. Man darf wohl annrhmen, daß hierbei auch die au die Landtagswahlen bezüglichen letzten Entschließungen gefaßt worden sind. * Nickt selten wandern arbeitsscheue und mittel los« deutsche Reich-angebvriae i„ d«e Nachbar« lä»de«, n« dort al» Landstreicher limheriittfiben und vom Bettrl zu leben. Dabei wird nicht allein die Privatwohl- thäligkeit in Anspruch benommen, sondern e» werden auch die deutschen Evnsulatr mit UntersllltzungSgesuchen belästigt. Um nun diesem Unwesen nach Möglichkeit zu steuern und die inappen, den kaiserlichen Eonsulaten zur Verfügung stehenden Mittel nur den wirklich Hilsrbedürsligcn zukonimen zu lasten, inv dem Bernehmen nach die de» Eonsulaten sür Ertheilung von Unterstützungen an hilf-bedürslige Deutsche gegebenen Vorschriften verschärft worden. Hiernach dürfen Unterstützungen nur in Fällen wirklicher und unverschuldeter Notb, in»besondere bei Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit an solche Personen, welche sich durch vollgillige Legitimationspapiere als deutsche RrichSangehörige auSweisen, und nur dann gewährt werden, wenn an dem Orte de» Aufenthalt» keine Behörden, Anstalten, Vereine rc. vorhanden sind, denen die Unterstützungsbedürftigen zugewiescn werden können. Neiseunterstützungen sind nur brhus» der Rückkehr nach Deutschland, niemals aber zur Reise in entgegengesetzter Richtung zu gewähren, ebenso dürfen den wirklich Bedürftigen Rciselegitimätionen nur zu dem erstercn Zwecke ausgestellt oder visirl werden. Dagegen sind Bettler, Landstreicher der Polizeibehörde de» Orte» oder den ZwangS- anstatten, wo solche ex:suren, zuzusühren. * Die StaalSministcr v. Maybach und vr. v. Fried- berg, sowie der Reichsgerichtspräsident vr. v. Simson, welche durch Verleihung de» bohen Orden» vom Schwarzen Adler in den Adelsstand erhoben worden sind, haben nicht, wie e» bi» jetzt Sitte war, noch vollständige AdelSdiplome, andern, auf ausdrücklichen Wunsch de» Kaiser» Friedrich, al» Ergänzung zu der durch die Verleihung selbst stattgchabten Nodililirung nur noch Wappenbriefe ausgefertigt er halten. Dieselben sind ganz im Stile der alte» kaiserlichen und psalzgräflichen Wappenbriese gehalten, bestehen au» einem großen Pergamenlbogen mit eingemaltem Wappen und anbängentem Siegel in silberner Kapsel. Dieselben sind dieser Tage sertiggestellt und den Empsängern übergeben worden. Das Wappen de» SlaatSministerS v. Maybach zeigt einen gespaltenen Schild, besten vordere Hälfte das Maybach'sche Familienwappcn: im rolhen Felde einen oben und unten von je einer natürlichen Maiblumen staude begleiteten schrägrecht» fließenden silbernen Strom (Bach) zeigt, während in der hintern Hälfte die Dampf- krast eine heraldische Versinnbildlichung erfahren hat: die- s-lbe zeigt im silbernen Felde ein feuerschnaubendes, an den hinlern Flechsen geflügeltes, schwarze» Roß. Da» Wappen de» SlaalSmimstcrS Vr. v. Friedberg versinnbildlicht sowohl den Namen wie da« Amt. Tastelbe zeigt im rothen Felde eine wischen zwei (Frieden»-) Palmzweigen auf goldenem Dre» erge ruhende goldene Krone, über welcher ein silberne» Lictorenbündel schwebt. Ta- Wappen de» NeicbSgerichlS- präslveiiten vr. von Simson zeigt im schwarzen Felde eine au» rotbem SchilveSsuß- wachsende weißgekleidete Themi» mit verbundenen Augen, welche in der rechten Hand ein gezücktes Schwert und in der linken eine goldene Waage hält. Die Helmkleinode sind bei allen drei Wappen gleich und zeigen den golvenbewehrten schwarzen preußischen Adler. * In Bayern hat, wie schon erwähnt, eine Rede be sonderes Aussehen erregt, welche Prinz Ludwig bei dem Festbanket im Schützenhause hielt. Der Prinz feierte in warmen Worten die Vaterlandsliebe König Ludwig I. und gab dabei einen Rückblick aus die Entwickelung Deutsch land» und Bayerns. Wir entnehmen der Rede noch folgende Stellen: Als Ehrenpräsident des bayerischen Schützenverein» und Jub>« läumSschicßen- ist mir die ebenso angenehme al- ehrenvolle Auf gabe geworden, Sic hier zu begrüße». Liebwerthe Schützen aus allen Ländern deutscher Zunge, die Sie als solche berechtigt sind, dem dculichen Schützenbund anzvgehSren und als Mitglieder de» drulschen Schützendunves hierher eingeloden worden sind, Ihnen möchte ich in wenigen Worten den Zustand zurücksühren, wie er war, al- der bayerische Schützeuverein vor 25 Jahren gegründet wurde. Bor einem Bierteljahrhundert bestand noch der alte Deutsche Bund, der bekanniermaßen den größten Theil des gegen wärtigen Deutschen Reiches und den größeren Theil der östcrreich- ungarischen Monarchie umfaßte. Seine Schwäche» nach außen, seine Mängel wurden allerseits anerkannt von Hoch und Nieder. Ich glaube, e- wird kaum Jemand in Deutschland geweicn sein, der nicht eine Verbesterung dirser Zustände gewünscht halte. Ein Gute- aber halte der alte Deutsche Bund; er hat Deutjch- land einen fünfzigjährigen Frieden gebracht, einen fünfzig jährigen Frieden mit geringsügigen Unterbrechungen, da sonst die Geschichte ganz Deutschlands ander- geartet wäre. Seil dieser Zeit haben zwei Kriege statlgesunden, an denen Deutschland hervor- ragenden Autheil genommen. Der von 1866 zerstörte den alten Bund, der von 1870, der ewig denkwürdige, glorreiche, erbrachte dem Deutschen Reich, Deutschland die in einein Jahrhundert der Schwache verloren gegangenen Lande Elsaß-Lothringen zurück; aber auch einen engen Bund des Deutschen Reiche- mit Oesterreich hat er uns ge bracht. Möge dieser heute um so viel mächtigere Bund dem alten darin gleichen, daß er uns Jahrzehnte de» Frieden- geben möge. (Lebhafte Zustimmung). Liebwerthe Schützen au- Bayern I Wir feiern zunächst ein bayerische» Fest; allein wir stehen am Ende eine» seltenen Feste-, am Ende der Lentenarseier für König Ludwig 1., meiarn unvrrqeßlichen Großvater. Ich halte bi- jetzt keine Belegen- heü, über diesen von mir persönlich Hochverehrten und hochgeseierten königlichen Herrn zu sprechen. Ec ist ja jetzt gestiert worden in seiner alten Hauptstadt zunächst, in Bayern, in Deutschland und der ganzen Welt, denn in der ganzen Welt sind Zeugen seiner Thätigkeil zu finden. Ich habe ja letzt nickt die Zeit, aussührlicher aus seine Lhätig- keil zurückzugehen; ich möchte nur daraus Hinbeuten, daß er seine Lebensjahre hindurch eben so gut bayerisch, eben so gut deutsch war. (Lebhafte Zustimmung,) Das ist nun jetzt sür jeden Bayern eine selbstverständliche Sache; in früherer Zeit war da- aber nicht der Fall, es gehörte ein seltener Muth dazu, eine solche Besinnung zu bekennen, k onprinz Ludwig letzte damit seine Krone und sein Leben ans» Spiel. Was er sür Deutschland gewirkt, kann ich de» Einzelnen hier nicht näher ou-sühren; ich will nur bemerken, daß er in seiner Jugend schon daraus hinwirkte, daß Eijah-Lothringea Deutschland wieder gewonnen wurde, und au» seiner iväteren Zeii, daß die im Norden Deutschland» befindlichen, in dä»i!che Herriqalt gekommenen Länder wiener sür Deutschland zurückgelorbert wurden. Noch bei leinen Lebzeiten geschah da- letzter«; Elsaß Lothringen wurde bald »ach seinem Tode wiedergewonnen. Allen Männern in ganz Deuiichland, im weitesten Sinne des Worte« genommen, i» ganz Deutickland, geschichtlich genommen, von der früheste» Zeit b>S in die neueste, rechtlich genommen, so weit die deutsche Zunge sich erstreckt und der Einfluß der Deuischen, diesen Männern Hut er bei RegenSburg die Walhalla gebaut. Zur Erinnerrag an die Be» sreiungSkäiNpst, an die Schlacht bet Leipzig, ha« er die Besreiun-i«. Halle bei Kelheim persönlich eingeweihl. Mögen die persönlichen Worte, welche er sprach, niemals vergessen werden: „Mögen die Deutschen nie vergessen, w»S den Befreiungskampf nothwendig machte, noch wodurch sie gesiegt." * Tie deutschen Buchdrucker werden von dem „Zü richer Sec aldemvkral" recht schlecht behandelt. Die haupt sächlich von de», Berlinern, Hamburgern, Hannoveranern (die Leipziger stimmten dagegen) beschlossen« Verlegung de» Unter» stützungSvercin» nach Berlin wird darin eine Demülhignng und eine Unter-PolizeianfsichtS-Stellung genannt, die Buchdrucker hätten ihre ArbeitSbrüder um einen Judaslohn verrathcn, ferner wird bei den Buchdruckern moralischer Zerfall festge stellt und da» ganze Unheil von den Ee.sseu hcrgeleitet, die gefüllten Beutel sind da» große Uebel, sie haben die Organi sation lahmgelegt, der Verein ist ein Cartelbruder im Arbeits kittel, die tiefgehende Versumpfung Ver Buchdrucker ist da- Ergebniß VeS Künstlerdünkels, während der „wahre Bettler auch ver wahre König" ist. Da» ist der zehnte Theil der Blumrnlese au» dem „Socialdemokrat", die anderen neu» Theile sind nicht gut abzukrucken. Wir wissen nun aber zum so und sovielten Male wieder, daß nicht Abstimmungen, daß nickt die Majorität in der Demokratie regiert, sondern daß dort nur Da» gut geheißen wird, wa» den großen Maul helden gefällt. Der Mangel an Männern und Eharakteren tritt dort noch lebhafter zu Tage al» bei anderen Parteien. * ES ist gegenwärtig ein volle» Jahr verstrichen, seitdem de» holdseligen Kaisers Wilhelm I. Majestät mit dem österreichischen Herrscherpaarc zum letzten Mal in seinem Leben in Wildbad Gastein zusammcntras. In pietätvollem Andenken ay jene Tage und an die lange Reihe von Jahre», seit welcher Kaiser Wilhelm an den Gasleiner Hcilanellen Stärkung seiner Gesundheit suchte und fand, hat. wie bereits kurz erwähnt, Ihre Majestät die Kaiserin und Königin Elisabeth von Oesterreich-Ungarn und Allcrhöchstderen Tochter, ihre kaiserl. und königl. Hoheit Frau Erzherzogin Marie Valerie, einen au» eigenhändig im Gebirge von Gastein gepflückten Alpenrosen gewundenen prachtvollen Blütbenkranz zur Niederlegung am Sarge Kaiser Wilhelm'-, alS Gabe über da» Grao binauS währender freundschaftlicher Neigung, bestimmt. Im Aufträge der Aller höchsten Spenderin haben der k. und k, Botschaftsrat!, von und zu Eisseilstcin und der Attacke Gras Mansfeld den Kranz im Mansoleum, am Sarge deS entschlafenen Monarchen, niederaclegt. * Vor einigen Tagen war mit leicht zu durchschauender Absicht in verschiedenen Blättern (auch deutsche baden sich zu diesen, Geschäft« mißbrauchen tafle»). die Nachricht auSge- sprengt worden, da» Belgrader Consisiorium hätte König Milans ScheidungSantrag zurückgcwiescn. In Wirk lichkeit sind die Verhandlungen noch lange nicht bis zu einer Entscheidung fortgeschritten. Bi» jetzt ist man erst so weit, daß das Consistorium der Königin die Aufforderung hat zu- kommeu lassen, einen Vertreter zu bestellen. Seitdem dieser Beschluß gefaßt ist, hat da- Consistorium sich vertagt. * In einer Correspondenz der „Schlesischen Zeitung" finden wir einen Zug, der beweist, wie Prinz Ferdinand von Koburg seine Stellung al» Beherrscher Bulgariens aussaßt. Auf der Balkanbalbinsel kann man sonst überall in seiner Nationaltracht auch vor dem höchsten Würdenträger erscheinen, nur in Sofia nicht. Wenn ein Bulgare Audienz bei dem Prinzen nehmen will, so muß er sich zuvor in den europäischen GcscllschaslSanzug werfen und schwarzen Frack, weiße Eravatle, sowie Lackschuhe anlegen. Nnd da dieser Vorschrift zu entsprechen nur wenige reiche Bulgaren im Stande sind, so bestellt zwischen dem Hose in Sofia und de», bulgarischen Volke eine Scheidewand, welche zur Populari- sirung de» Prinzen Ferdinand ebensowenig beiträgt wie die österreichischen und sranzösischen Cabinetssecrelaire, Kammer diener und sonstige Vertraute, welche der Prinz nach Sofia mitgebracht hat. Zu Fürst Alexander'» Zeiten konnte jeder Bulgare ohne viele Förmlichkeiten zum Fürsten gelangen, um sein Recht zu suchen oder Beschwerde zu führen. — ES läßt sich denken, daß in Sofia der .Frackzwang" eine ernstere Frage ist al» in Berlin. * Der russisch-ossiciöse „Nord" bringt zwei Berichte au» Stockholm und Kopenbagen, Worten es heißt: Für den Norden im Allgemeinen und für Dänemark im Besonderen bedeute die Reise de» deutschen Kaiser» eine FriedenS- bürgschasl von ganz anderem Ernste, als die Versickerungen, die au» Rom und Wien kommen. Die Besorgniß vor einer Hineinziebung Dänemark» in die ccntinentale» Couflicte habe keinen vernünftigen Grund mebr, da Deutschland „ur eine corrccte Neutralität von ihm verlange. Da» dänische Volk habe durch di« Art, wie e» den Kaiser empfing, bewiesen, daß eS diesen Tendenzen beipflichte. Wenn auch die NichtauS- sührung de» Art. 5 deS Prager Vertrage» die moralische Lage nicht merklich verändert habe, so müsse doch jede Kund gebung befriedigen, die dahin ziele, zu beweisen, baß die norb- schlcSwigsche Frage in der gegenwärtigen Lage Europa» keine der „brennenden" sei. Diese Annäherung zwischen Deutsch land und ben skandinavischen Staaten bedeute sür letztere un bestreitbar einen Beitritt zur neuen Friedensliga, wie sie sich stillschweigend während de» Aufenthalte» de» deutschen Kaiser» in Rußland gebildet habe. * Au» Brüssel, 3. August, wird der „Vossischen Zeitung" geschrieben: Die durch da» Reuter'sche Bureau nach Europa übermittelten letzten Nachrichten au» Zanzibar über Emin Bey und Stanley daben in Brüssel tiefen Eindruck hervorqerufen. Die Longo. Regierung erachtet diese Nachrichten sür tue schlimmsten, welche seit dem AuSzngr der Stauley'schen Expedition eingegangen sind. Do» Schicksal Stanley'» und seiner Expedition erscheint im trübste» Lichte; um Io bedauerlicher ist eS, daß die Bemühungen de» König» der Belgier, die englische Regierung zur Abfindung einer Hüs-expedition sür Stanley zu bewegen, an deren Engderrigkeit geicheilert sind. Auch die Lage Emin Bey'S ist ernst; um so freudiger begrüßt man e-, baß eine deuilche Expedition zur Unierstütziing Emin Bey's geplant wird. König Leopold hat sogleich sich bereit erklärt, eine derartige Expedition kräftigst z» unterstützen. Durchzieht sie daS Congogebict. waS nach den Erlebnisse» mit der Sianley'ichen Mission qcsabrvoll genug ist, so wird ibr die vollste Unterstützung in ollen Eoagostnlionen, wie durch die Eongoslotte werden. L eu:eno»t Wiß mann, welcher bei dem Känige in hoher Achtung steht, wecke gestern im Schlosse zu Oftende bei dem belgilchen KönigSpaare. Er tavd die schmeichelhastejir Ausnahme; schon aus dem Bahnbose empfing ihn der Ordonnanz-Otficirr de» König-, der Major Lhnpeli». und gelciieie ihn nach dem Schlosse. Er hatte mit dem Könige eine zweistündige Besprechung, bei wclcher die Sianley'jche Expedition, der Plan einer deuischen Expedition und die Verhältnisse deS Longo- staale- eingehend erörtert wurden. Herr Wißmann glaubt nicht an den Untergang der Sianley'ichen Expedition; er theilte dem ttünige mit, daß er ans Madeira die Geschichte seiner ersten Er- sorichungSreile ln de» Jahren 1880 bi- 1883 versaßt habe, die ihn von Saint Paul de Loanda nach Zanzibar geführt batte; dieselbe wird im November d. I. verüsseiillichl werden. Der König lud Herrn Wistmaan zum Frühstück und Mittagsmahl ein; eine Ein ladung. mehrere Tage in Ostende des Köni >S Galt zu sein, mußte Wißmau» in Folge einer Berusung nach Berlin ablehnen. Gestern Abend bat er seine Rückreise »ach Deutschland angclreten. Lieute nant Wißmann beabsichtigt die Sommermonate im Harz bri seiner Familie z» »erlebe». * Wie die Birminghamer Zeitung „Dailh Mail" erfährt, ist da« neue Magazingewehr sür die britische Armee für unbrauchbar befunden worden und die weitere An fertigung desselben vom Krieg-ministerium eingestellt worden. ES waren bereil» gegen 100<) Gewehre sertiggestellt. Vom Bürgerlichen Gesetzbuch. * Wir haben bereit- erwähnt, daß sich der Entwurf deS Bürgerlichen Gesetzbuches für den Grundsatz „Kauf bricht Miethr" entschieden und damit die coniequenie Lehre de- römischen Rechts anerkannt ha«. Indessen sind (so führt die „Norddeutsche Allgemeine Zeiiung" de» Weiteren aus) die Redactoren bestrebt ge wesen, diesen Satz seiner in der Praxis sich ergebenden Härlen nach Möglichkeit zu entkleiden. Sie sind sich dabei, wie ans den Motwen ersichtlich ist, bewußt gewesen, daß die heutige Zeit nicht mehr dazu angeihan ist, »ach dem Princip kab zuetiria pereat wlimius zu handeln, und deshalb sind die Rücksichten ans die MieihSverhältnisje, namentlich in den größeren Städten, beacklet worden, ohne daß jedoch diese Billigkeit einen inconsequenien Ausbau von NechtSsätzcn zur Folge gehabt hätte. Den gegen de» Grundsatz „Kauf bricht nicht Miethe" vorgetragenen Bedenken wird da» Gewicht nickt be stritten werden können. Jenes Princip verträgt sich nicht mit den Grundsätzen des Grundbuckrechts, denn es wird durch dasselbe dem Miciher ein dingliches, d. h. gegen jeden "Dritten wirksames Recht an einem Grundstücke verliehen, über welches da» Grundbuch keine Auskunft giebt. Sinn machen allerdings einzelne Rechte diese stärkere dingliche Krast des MüthSrechtS von einer Eintragung des- selben im Grundbuche abhängig, aber auch von einer solchen Be stimmung würde der Schutz de» Mieihsrechts, den man erwartet, nicht erreich» werden können, denn jollS, wie e» kaum ander» mög lich wäre, die Buchung von einer Einwilligung de» Eigenthümers abhängig gemacht werden würde, so ist anzunehmen, daß der Eigen- ihüiiier, in dem Bewußtsein seiner wirlhschastlich stärkeren Lage, die selbe regelmäßig nicht bewilligen wird. Aber selbst wenn diese Be willigung des Eigeiiihümers nicht erfordert würde, läge in der Um ständlichkeit und m de» Kosten der Buchungen und Löschungen ein Hinderniß sür den allgemeinen Gebrauch, der aus Gründen der Eiiisachheit und Uebersichllichkeit de» GrundbuchwefinS überhaupt nicht zu wünschen wäre. Aber es ist bemerkenSwerth. daß auch diejenigen Rechte, welche aus dem Boden des Satzes „Kaus blickt nicht Miethe" stehen, im Falle des Loncurses de» Eigenihümers oder der Zwangsversteigerung des Grundstücks demselben im Interesse des RealcrediiS ihre Wirk samkeit versagen; somit ist auch >» jenen Rechten sür äußerst wichtige Fülle die dingliche Natur de» MiethSrechls einsach beseitigt worden. AuS diesen Gründen hat der Entwurf einen Mittelweg ein- geschlagen, um sowohl dem Interesse de« Eigenthümers, als dem des Miciher» zu entsprechen. Es ist nämlich bestimmt wvrdeu, daß beim Verkaufe de» Grund stück» der Erwerber nur tu einer ongcinesfincu, der gefitzlichen Kündigungsfrist glcichkommenden Frist die Räumung seitens de» MielherS fordern könne. Die Kündigung von gemietheteu unbeweg lichen Sachen ist ober nur zum Ablauf der Kalender-Bicrleljadre zulässig uud muß vor Beginn des Quarials erfolgen, mit dessen Ablauf das M>elhsverhäli»itz endige» toll. ES ist selbstverständlich, daß bei Miethe nach Monaten »c. kürzere Fristen vorgesehen sind. Außerdem ist vorgesehen, daß die Vereinbarung zwischen dem Bcriuieiher und dem neuen Erwerber des Grundstücks bezüglich der Ersullung deS MieihsveriragcS dem Miciher ein unmiitelbarcS Recht gegen den Erwerber verleiht. Der Vermiethcr hat nun, tu Folge bcr Bestimmungen de» Enlwurfis über Schadenersatz wegen Nicht erfüllung des Vertrage-, die dringendste Veranlaflnng, nicht ohne einen, den Miether in seinem Rechte schützende» Vorbehalt zu ver äußern. Uiiier diesen Umstünde» kann mau, namentlich im Hinblick aus die Erfahrungen i» den Geb eten, wo der vom Eniwurr ange- »oinrneiie Grundsatz seit undenklicher Zeit herrscht, eine Veräußerung ohne einen solche» Vorbehalt als einen Ausnahmelall betrachten. Ferner ist zu berücksichtigen, daß, selbst wenn der Vorbehalt nicht gemacht sein sollte, es immer noch zweifilhast bleibk, ob der Er- wrrber von seinem Rechte, die Räumung zu verlangen, Gebrauch machen wird und, um ein unmitielbores Bild der sich aus den Be- stiinmungen des Entwurf» ergebenden Sachlage zu gewinnen, mag noch daran erinnert werden, daß dem Miether immer eine Frist bleibt, nach deren Ablaus auch der Bermierher selbst in viele» Fällen die Räumung hätte verlangen können. Tie Eintragung des Micihsrechl» im Grundbuch ist nach dem oben crwähnien Ltandpunct de« Entwurfs unmöglich, dagegen kann Miether den Abschluß deS MiethvertrageS davon abhängig machen, daß ihm der Bermiciber mit dem Grundstück Hypothek sür die ans der Nichierjüllung de» Vertrage» entstehenden Ansprüche bestellt. ES mag zwcisclhast sein, ob sich HauSeigenIhnmer aus einen solchen Vertrag in der Regel einlassen werden, indessen ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, da eia langer MirthScontract sehr ost im beider seitigen Interesse liegt. Im Einzelnen ist noch zu bemerken, daß der Miether die Vor. legung einer öffentliche», die Berechtigung ergebenden Urkunde ver langen darf, wenn der neue Erwerber die Aufforderung zur Räumung an ihn richtet. Er muß jedoch de» Mangel einer solche» Urkunde unverzüglich rügen, wenn er sich auf dieselbe berufen w ll. Ersolgt von Seilen des Erwerbers die Aufforderung, zu räume», so gewährt der Entwurf dem Miether das Recht, sofort von d m Vertrage sür die Zukimlt zurückzutrclen. Eine solche Bestimm»» > wurde sür angenieffcn erachtet, weil dem Miether in diesem Falle die Entziehung seiner vertragsmäßigen Rechte bevorstcht. Aus dem Angejahrten durste sich ergeben, daß eine Gefährdung der Rechte der Miether in weitem Umfange, wie sie von den A i- hängern des Satzes „Kauf bricht nicht Mieihe" behauptet wird, nicht zu fürchten ist, zumal da der Bermiether persönlich für die Ersüllung deS Vertrage« einzustehen, d. h. eventuell Schadenersatz zu leisten hat. Man darf unter den obwaltenden Umständen gespannt sem, welchen Ausgang die Bcrathungen de« I u ristentages über die bcregle Frage nehmen werden. Jedensall» bringen dieselben eine aklieitig gründliche Erörterung, da Juristen au» allen deuischen RcchtSgebiclen sich an derselben betheiligea werden. Sicherlich wird aber anerkannt werden müssen, daß die Redactoren des Entwurfs nach reiflicher Ueberleyung und unter Würdigung aller in Betracht kommenden Verhältnisse ihre Entscheidung getroffen haben, di-, wie uns bedünken will,' in anderem Sinne Überhaupt nicht onsfalleu konnte, wenn man der juristischen Eonseqnenz überhaupt eine Be rechtigung zuerkennen will. Aus dem Keichslande. * Zur Feier de» 350jährigen Besteben« de» protestantischen Gymnasium» in Straßburg wirv der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" von dort unter dem l. v. M. geschrieben: Dichtgelüllt war heute die Neue Kirche zur Begehung deS Ge- denktageS der vor 350 Jahren gegründeten. mit den Geschicken der Stadt Straßburg und der Erziehung ihrer Bewohner so innig vcrbundl'iicn Anstalt. Unter Glockcngeläuie hielt das »ngesähr 860 Schüler zählende Gymnasium seinen Einzug, während gleich zeitig die Ehrengäste und Behörden, voran der commandircude General von Heuduck, der Gouverneur Berdy da Bernoi», Unlcr- staat-ficretair Schraut, die Professoren der Universität und der höheren Lehranstalten, die Mitglieder de» OberconststoriumS, des Thomas-Capitels rc. erschienen. Pfarrer Kopp sprach das Astar- gebe,, in welchem er aus die hohe Bedeutung der heutige« F ier hinwie». Dann führte der Lbor deS Gymnasiums unter Mit te» kung de» städtifchea Orchesters da» „To Demo lanckawn»" von
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