Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-17
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
4988 — Der Ringkampf zwischen Herrn Carl Ab» und dem französischen Ringer P. Lagir, Vesten AuSgana man all gemein mit Spannung entgegensah, kam gestern Abend unter ungeheuerem Andrang des Publicum- zum AuStrag. Wie bekannt, französischer Ringkamps, Dauer 15 Minuten. Jedoch schon nach wenigen Gängen siegte Herr AbS und hielt den Franzosen mit nerviger Faust am Boden fest. Rauschender Beifall lohnte den Sieger. Lagir forderte so dann noch eine Revanche, die für heute Abend jedoch vom Publicum entschieden abgelehnt wurde. Herr AbS wurde daraufhin noch mehrmals vvrgerusen und stürmisch applaudirt. — Mit Rücksicht auf den morgenden, für unsere Stadt bedeutungsvollen Festtag hat das alte bekannte Etablissement „Burgkeller" eine stattliche Decoratiou erhallen und es wird, wie auS dem Anzeigentheil ersichtlich ist, bereits heute Abend ein großes patriotisches Concert veranstaltet werden. Ferner errichtet der Wirth, Herr Böttger. um den zu erwartenden zahlreichen Besuch rasch zu befriedigen, mehrere große Buffets. — Wie wir in Bezug ans den neuerdings oft genannten alten Altar der ThomaSlirchc vernehmen, wird derselbe seinem kirchlichen Zwecke nicht entzogen bleiben. Man hat ihn nach seinem Abbruche sorglich ausbewahrl und beabsichtigt, bei Gelegenheit des Baue» oder der Renovation der Kirche einer vielleicht weniger bemittelten Gemeinde, sofern er sich für die Räumlichkeit eignet, ihn daselbst wieder seiner Be stimmung zu übergebe». Es dürste dabei wohl zunächst auf die Parochie .Leipzig-Land" Rücksicht genomine» sein. I Leipzig, 16. August. Wegen herbergSloscn Umher- treibcnö wurde in vergangener Nacht ein Fleischergeselle auS Krumhermsdorf allhier polizeilich aufgegriffen, gegen den sich nachmals herausstellte, daß er wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt von der StaatSairwaltschast zu Zwickau steckbrieflich verfolgt wird. Auß^dem wurde heute Morgen in einer hiesigen Herberge ein von der Staatsanwaltschaft zu Hannover Wege» Diebstahls steckbrieflich verfolgter Bäcker geselle auS Grimmen polizeilich seslgcnommen und aus dem Nascbmarkt zur Hast gebracht. — I» der 'Nürnberger Straße gab eS gestern Abend einen bedenklichen Erccß und Kampf zwischen zwei Bahnarbeitern au» Neuschöneseld und Groß- siädteln. Die Leute verletzten sich beim gegenseitigen Zu schlägen blutig und veranlaßten eine ziemlich bedeutende Menschenansammlung. Ein Schutzmann schrill noch recht zeitig gegen die Ercedenten ein und führte sie zur Polizei wache. — Beim Begehen des Trottoirs auf dem Iohannis- playe betras heute früh einen Buchbinder auS Reudnitz der Unfall, plötzlich auszurulschen und hinzustürzcn, beim Bemühen aber, einen Anhalt zu gewinnen, nut dem Ellbogen in eine Fensterscheibe einer dasigen Parterrewohnung kinein- zustoßen und dieselbe zu zertrümmern. Glücklicherweise kam er selbst bei dem Unfall ohne Schaden davon. — In ver gangener Nacht ist auf dem Neubau der I. Gasanstalt an der Berliner Straße in eine dortige Schankbude ein ge brochen und von den Dieben Rauchfleisch, Bratwürste. Butter und Cigarren im Gesammtwerthe von etwa 30 gestohlen worden. Der dortige Platzwächter will die Diebe, drei an der Zahl, bemerkt und einen derselben auch scstzu- halten versucht haben, da ihn aber ein zweiter mit einem Stück Eisen über den Rücken geschlagen, habe er wieder loS- laffen muffen, woraus alle drei über eine Planke nach der Eutritzscher Straße geflohen und auch entkommen seien. — Zur Feier der Einweihung des Siegesdenkmals findet auch im Schloßkeller zu Reudnitz ein Fest-CommerS am Sonnabend statt, in welchem unter Andern, Herr Felix Hossmann von der deutschen Oper in Riga, sowie die Herren Degen. Reimers. Franke und Tschurn (Solo-GesangS-Quartelt vom Leipziger Stadtlheater) Mitwirken. Der Reinertrag ist zur Unterstützung bedürftiger Wiltwen und Waisen alter Soldaten rc. bestimmt. DaS reichhaltige Programm ver spricht einen sehr genußreichen Abend und wünschen wir schon deS edlen Zweckes wegen eine recht zahlreiche Betheiligung. DaS Nähere ist im Anzeigentheil zu ersehen. * Anger-Crottendorjs, 16. August. Auch der hiesige Gemeinderath hat in seiner letzten Sitzung mit Stimmen- einhelligkeit daS vom Rath der Stadt Leipzig für die Ein verleibung der Vororte entworfene Ortsstatut ange nommen. ES sollen dem Nathe hierbei nur verschiedene Wünsche mit unterbreitet werden, deren hauptsächlichster sich aus eine Vertretung im künftigen Stadtverordneten-Collegium bezieht. — Das Sedan fest wird Hierselbst in diesem Jahre am Sonnabend, den 1. September, begangen werden. — Wegen deS üblen Geruchs, der sich von der WachStuchsabrik deS Herrn Gräbncr her verbreitet, macht sich daS Oeffnen der Fenster im Schulgebäude unmöglich, der Schul vorstand hat deshalb beschlossen, bei ver königl. Aufsichts behörde hierüber vorstellig zu werden. * Neuschöneseld, 16. August. In der gestrigen Sitzung hat unser Gemeinderath dem von der Deputation gemachten Vorschlag, das Ortsstatut wegen der Einverleibung des hiesigen Ortes in den Stadtbezirk Leipzig bedingungslos gutzuheißen, seine Zustimmung erlheilt. * Gohlis, 16. August. In der gestern Abend stattge- sundcnen Sitzung unseres GemeinderathcS wurden zunächst verschiedene Bausachcn. zumeist DispensationSgcsucke von der OrtSbauordnung, erledigt. Am Schluß der öffentlichen Sitzung erstattete Herr Gemeindevorstand Singer ausführ lichen Bericht über die Einbezirkung unseres Ortes an der Hand deS vom Rathe der Stadt Leipzig gegebenen Deputationsberichts, woraus der Gemcinderath ohne Debatte fein Einverständniß mit der Einverleibung von Gohlis unter den gegebenen Bedingungen einstimmig aussprach. "Markranstädt, 16. August. Ein unbekannter H och- stapler, 45 Jahre alt, lang, schmächtig, mit hagerem Ge sicht, dunklem, hinten gelecktem Haar und dunkelblondem Vollbart hat in den letzten Tagen die Pastoren und den Schuldirector von Markranstädt bezw. Großdölzig besucht, sich für einen Doctvr der Philosophie ausgegebe» und erzählt, er hätte in Siivrußland als Geistlicher amtirt, sei aber dort auSgcwicsen worden und befinde sich infolge dessen in hilfsbedürftiger Lage. Daraufhin hat er um einen Geldbetrag für sein Fortkommen angesprocke» und denselben auch crhaiten. Einer glaubhaften Mittheilnng zufolge soll dieser Hochstapler, der niit einem abgetragenen schwarzen Anzug bekleidet war, aus Weißenfel» sein. * Eythra, 15. August. An einem der letztvergangcnen Tage hat sich hier ein unbekanntes Frauenzimmer in der Familie eines Handarbeiters Hierselbst und eines Gutsbesitzers in Nüssen unter verschiedenen falschen Vorspiegelungen Ein gang zu verschaffen gewußt, hat daselbst verschiedene Effecten und ein Kinderbett gestohlen und ist damit verschwunden. — Dasselbe Frauenzimmer hat auch in Zeschwitz und Löbschütz Miethgeldprellereien verübt. ch Plauen, 16. August. Aus Neundorfer Flur ist gestern Nachmittag ein den besseren Ständen angchörender jüngerer unbekannter Mann erschossen und bez. beraubt auf gesunden worden. Man nimmt an. daß sich der Betreffende selbst entleibt hat und daß derselbe nach der Tbat der Waffe, mit welcher er sich erschossen, der Oberkleider, sowie der Uhr und der Geldbörse beraubt worden ist. U Pirna. 15. August. Im Lustschlosse Pillnitz fand heute Nachmittag da» sogenannte Begrüßung- Diner statt, bei welchem die Majestäten mit den prinzl. Georg'schen Herrschaften längere Zeit in trautester Unterhaltung vereint Waren. König und Königin sind wahrhaft entzückt von den im Norden empfangenen Eindrücken und der begleitenden Liebenswürdigkeit und splendiden Gastfreundschaft der schwe dischen KönigSsannlie, welche ihren erlauchten Gästen den Aufenthalt doppelt angenehm zu machen wußte. Das Gepäck der Majestäten enthielt übrigen» zahlreiche schwedische und norwegische Erzeugnisse, da sowohl m Stockholm, wie auch in Dortheinm größere Einkäufe in Lederwaaren, eiseltrten Silber arbeiten, Holzschnitzereien rc. rc. gemacht worden waren, wie nicht minder zahlreiche AlterthümS-Gegenstände erworben wurden. Die ersterwähnten Objecte sind meist zu Geschenken bestimmt. — Beim Baden in der Elbe ertrank vorgestern Abend zu Kleinzschachwitz der Goldschlägcr Kaulsuß, der von der Wittwe und zwei Kindern beweint wird. Der Leichnam konnte noch nicht gesunden werden. Dresden, 15. August. Die hiesige BezirkSschulinspection hat beschlossen, jedeSmal dann, wenn der 2. September auf einen Sonntag fällt, die Feier in den städtischen Schulen am vorhergehenden Tage stattfinden zu lasten. Infolge dieses Beschlusses wird die diesjährige Sedanfeier in unseren Schulen Sonnabend, den I. September, abgchalten werden. — Daß man hier allgemein der Einführung einer alljährlich wiederkehrenden allgemeinen Sedanseier großes Interesse cntgegcnbringt, beweist am besten der Umstand, daß schon jetzt über 7700 Personen schriftlich ihre Theilnahme am Fest zuge zugesichert haben und trotzdem noch die Anmeldungen verschiedener größerer Corporation«! ausstehen, die sicher noch eingehen werden, so daß aus eine Gesammtbetheiligung von über 10 000 Personen gerechnet werden kann. Ferner sind auch die freiwilligen Äeiträge zur Deckung der nicht un bedeutenden Kosten der Nationalseier reichlich geflossen und von patriotisch gesinnten Bürgern unserer Stadt schon an 4000 gezeichnet und gezahlt worden, während man auf den Eingang weiterer solcher Beiträge mit Bestimmtheit rechnen kann. -s Dresden, 16. August. DaS amtliche „Dresdner Jour nal" meldet: Mit allerhöchster Genehmigung hat die erfolgte Wahl des MebicinalralheS Professor vr. weck. Franz Hofmann in jLeipzig zum Rector der Universität daselbst für daS nächste Universitätsjahr die erforderliche Bestätigung erhalten." Dresden, 16. August. In letzter Nacht von '/«2 Uhr ab sind im Grundstück Görlitzer Straße 41 die gesammten größeren Holzvorräthe eines Händlers ln Flammen ausgegangen. Durch die von der Brandstelle ausgehende starke Hitze sind die Fenster und Balken einer im benachbarte» Schulgrundstück stehende» Baracke angekohlt, durch fleißiges Begießen derselbe» mit Wasser aber vor dem Anbrennen noch bewahrt geblieben. Zwei in einem anliegenden Gebäude ge legene, äußerst gefährdet erschienene Wohnungen haben der Sicherheit wegen ausgeräumt werden müffen, sind aber i» den Morgenstunden bereits wieder bezogen worden. Der Besitzer deS Holzlagers ist schon vor 3 Jahren einmal in eniem dem gestrigen Brandorle gegennbergelegencn Grund stücke durch Feuerschaden bcimgesucht worden, wobei demselben unter anderen auch 3 Pferde im Stalle mit verbrannten. Die jetzt verbrannten Holzvorräthe sind dem Vernehmen nach >n Höhe von 18 000 versichert gewesen, für 7000 davon erst kürzlich nachversichcrt worden. Die Ermittelungen über die Entstehungsursache des Brandes sind »och nicht als abgeschloffen zu betrachten. Di« Feuerwehr hat die Brand stätte bis heute Vormittag 9 Uhr besetzt gehalten. Zu Lösch zwecken sind Schläuche an 6 verschiedenen Feucrhähnen an geschraubt gewesen. -s Dresden» 16. August. In der hiesigen Feldschlößchen- Brauerei wurde heute früh ein Brau bursche von aus- strömendem heißen Wasser am ganzen Oberkörper derart schwer verbrannt» daß er sofort in ärztliche Behandlung genommen werden mußte. Der Verunglückte war im Sud hause mit der Reinigung deS Bräubottichs beschäftigt und wollte daS in demselben befindliche kochendheiße Wasser schneller ablauscn lasten. Zu dem Zwecke öffnete er eine am Bottich angebrachte Klappe, au« welcher das Wasser in mäch tigem Strahle mit solcher Gewalt herausspritzte, daß der Aermste nicht schnell genug zur Seite zu springen vermochte. Die Verletzungen deS Verunglückten sollen lebensgefährliche sein. — Heute früh gegen 8 Uhr ist bei dem Dorfe Uebigau unter- halb Dresdens der Leichnam eines nur mit Badehose be- kteideten unbekannten ManneS in» Alter von 25—30 Jahren angeschwommen und behördlich ausgebobcn worden. Der Körper hat etwa 3 Tage in» Master gelegen. — Der Lackirergehilfe, welcher vor Kurzem sein Kind durch Carbolsäure zu vergiften versuchte und deshalb gefänglich eingezogcn worden war, hat sich in seiner Zelle erhängt. vermischtes. — Die Grabkirche in Innichen. Ueber diese» Bau, nach dessen Vorbild da« Mausoleum in Potsdam für Kaiser Friedrich gebaut werden soll, wird der „Neuen Freien Presse" aus Innichen geschrieben: Die Kirche wurde im Jahre 1653 von dem Innicher Bürger Georg Paprion in Folge eines Gelübdes und mehrfacher Wallfahrten nach Jerusalem genau »ach dem Muster der Heiligen Grabkirchc dortselbst erbaut. Die Kirche wurde im Jahre 1786 unter Kaiser Joseph gesperrt und die Stiftung dem ReligionSsondS cinverleibt. Im Iabre 1813 benutzten die Franzosen diese Kirche als Fourage - Magazin. Durch Vermuhrungen steht die Kirck'e schon 2>/, Meter tief im Schotter, doch sind seit dem Ueberfchwemmungsjahre 1882 Vorkehrungen getroffen worden, dergleichen Vorkommnisse hintanzuhaltcn. Der Bahn bau der Linie Villach Franzensscste bedrohte die Existenz dieses Denkmals, indem schon Verhandlungen abgeschlossen waren, den Bau abzutragen und an einer andern Stelle wieder aufzubauen. Durch eine Abänderung der Trace wurde dies jedoch vermieden. In der Kirche selbst hängt folgende Inschrist: „Diese Kirch, genannt unser lieben Frauen zu Alten Oettina in Jiiicbing, ist von dem Ehrenvesten Für- nemen Georgen Paprion, Burger daselbst, sammt dem heiligen Grab unseres ErleserS erbauet und von dem hochwürdigen Herrn Ieße Pcrkhoser, Bischöfen von Bellin und Wcichbischof zu Brixen gewcihet worden anno 1653." Georg Paprion starb 1670 aus Ver Rückreise von einer Pilgerfahrt nach Jerusalem. Mehrere andere Tafeln, die von Wallfahrern gestiftet wurden, bescheinigen die Wahrheit der obigen In schrift und die Genauigkeit des Baues nach dem Muster in Jerusalem und beschreiben weitläufig die Bauart. Eine kostbare silberne Bowle, als ein HochzeitS geschenk der schleswig-holsteinische» Ritterschaft für den Prinzen Heinrich', ist am Dienstag in Kiel nachträglich überreicht worden. Die kunstvolle Arbeit, ein Werk der königlichen Hosgoldschmiede Sy ck Wagner in Berlin, ist von ganz hervorragender Schönheit der AuS« sührung und Erfindung. Die Bowle selbst erhebt sich über einen länglichen Untersatz. der mit zwei prächtigen McereS» gestalten, einem Trilo» und einer Nereide, geschmückt ist; beide sollen die Nordsee b-zw. die Ostsee, welche gemeinsam EchleSwig-Holstci» umschlingen, darstellen. Der Rand dieses Untersatzes ist mit de» Wappen sämmtlicher Geschenkgeber in reichem Farbcnlchmelz verziert; man sieht auch die Siegel der adeligen Klöster Itzehoe, Reetz, Uetersen und St. Jo hannis von Schleswig cingravirt. Die eigentliche WidmungS- inschrisl steht inmitten flott geschwungener zierlicher Carlouchen, die den Fuß sehr reizvoll beleben. Der Schaft der Bowle ist nach oben als eine Muschelschale auSgebildet, aus welcher daS mächtige Silbrrgesäß ruht. Dort sieht man ein Alliance wappen, das den preußischen Adler mit dem hessischen Löwen vereinigt; gegenüber sind die AnsangSbiichstaben des hoben Paares in schöner Verschlingung angebracht worden. Die Seitenflächen zeigen Fackel und Leier, Köcher, Bogen und Anker mit Palmen und Epheu, Rosen und Reben umwoben. Die kräftig ornamcntirlen Henkel tragen Satyrköpse. Den Ab- schluß de» Deckel- bildet eine allegorische Darstellung der Ritterschaft in zwei bewehrten Kindergestalten, von denen die eine den Myrtenkranz bochbält. die andere da» frohe Ereigniß durch eine Fanfare verkündet. Die Technik de» kost baren Geräthe« und die Wirkung seiner bewegten Linien sind vortrefflich. Aller Farbenschmrlz ist durchscheinend auSgesührt; für die metallglänzenden Gliederungen wurden mannigfache seine Abtönungen angewandt. Die im Renaissancestil ge- hallene Arbeit ist nach dem trefflich empfundenen gedanken reichen Entwurf des technischen Leiter» der Kunstwerkstatt von Sy L Wagner, H. ZachariaS, der auch nach seinem Modell die Ausführung leitete, angefertigt. Es ist zu beklagen, daß diese schöne Leistung de- Berliner Kunstgewerbe- aus der Münchener KunstgewcrbeauSstellung nicht au-grstellt werde» konnte. — Berlin, 15. August. Unter dem Borsitze de» Professor- Birchow hielt gestern Abend da- Comitö de- im Norden Berlin» zu errichtenden Kinderkrankenhauses in einem Saale de- Abgeordneten hauses eine Sitzung ab, welche mit Rücksicht aus die Jahre-zeit immerhin als ziemlich zahlreich besucht bezeichnet werden konnte. AIS Schriftführer sunglrte Vr. Bagiiieky. Der Vorsitzende theilte mit, daß die Sammlungen die Summe von nahezu 150000 ^l ergeben haben, zu denen die hochselige» Kaiser Wilhelm und Friedrich je namhafte Beiträge beigesteuert haben. Vom jetzigen Kaiser ist dem Comilö ein huldvolles Schreiben zugegangen, in welchem der Dank sür den übersandten Bericht ausgesprochen wird. Die Kaiserin Friedrich hat auf die Bitten de- Lomtlös daS Protektorat über das zu errichtende Krankenhaus angenommen und durch den Vorsitzenden dem Comitö die fernere thälige Unter stützung zugesagt. Das Comilö hat durch den Eintritt einer Anzahl angesehener Mitglieder einen erheblichen Zuwachs erhalten. In den letzten Monaten sind die Commissionen in lebhaster Thätigkeit gewesen, und außer den Bemühungen um die Geldsamm lungen haben die Arbeite», welche der Vorbereitung zum Ban gewidmet waren, die bcausiraglen Personen, Architekten und Com- missiouSmitglieder in erheblichem Maße in Anspruch genommen. Das von dem Schriftführer auSgearbeileie und der Baucommisston vorgelegte Bauprogramm ist in vielen Sitzungen ausS Eingehendste durchberalhen worden, und aus Grund des definitiv angenommenen Programms sind von der Firma Schmieden (vormals GropiuS und Schmieden) vorzugsweise durch die treffliche und verständnißvolle Wirksamkeit de- Herrn Oberbaurath von Weltzien die Pläne sertig gestellt worden, welche der Vorsitzende der Versammlung vorlegle und welche augenblicklich behufs Erlangung der Bauerlaubniß der Polizei eingereichi sind. ES ist sestgestellt worden, daß neben einem Verwaltungsgebäude und Kesselhaus« vier Pavillons sür ansteckende Krankheiten errichtet werden sollen, während zwei kleinere Pavillons der Ausnahme innerer und chirurgischer Kranken dienen werden. Für die ambulatorische Krankenbehandlung, welche behuss Entlastung der staiio- nairen Abtheilungc» nöthig werden wird, wird in einem eigenen Ge- baude Sorge getragen werde». Die augenblicklich vorhandenen Mittel reiche» allerdings zur Ausführung des ganze» Planes bei Weitem nicht aus, immerhin wird man damit beginnen können, zunächst sür die wlchiigste» ansteckenden Krankheiten deS kindlichen Alters, sür Diphtherie und Scharlach, die Gebäude zur Ausführung zu bringen. Der Vorsitzende suchte die Genehmigung der Versammlung zu diesem vo» dem Vorstände Vorgelegien Plane »ach. Nachdem dieselbe er- theill worden ivar, wurden die anwesenden Architekten damit beauftragt, sofort »ach erhaltener Bauerlaubniß mit dem Bau zu beginne». DeS Weiteren wurde» seitens des Vorsitzenden Vorschläge über die Fortsetzung der Geldsammlungen entgcgengenommen und neben dem Dank an die Anwesenden der Wunsch ausgesprochen, daß die bekannte Wohlihätigkeit der Bürger Berlins nicht ermüden möge, daS begonnene hochwichtige Werk zu fördern und zu unterstützen. ---- Nach statistische» Berichten der „Flamme", Organ deS Berliner Vereins sür Fenerbestattnua, wurden bis 1. August 1888 in Golhc» 554, in Italien 998, in Amerika 287, in Schweden 39, in England 16, in Frankreich 7, in Däne mark 1 Person eingeäschcrt. In Thätigkeit befindliche Ver brennungsöfen waren bis zur selben Zeit in Italien 9, Amerika 6, je 1 in Stockholm, Kopenhagen. London. Paris und Gotha; im Bau begriffen in San Francisco, Chicago. Baltimore und Zürich. Die größte Mitgliedcrzahl hat der schwedische Verein für Feuerbestattung in Stockholm mit 3012, dann kommt Kopenhagen mit 1226, ferner Haag mit 9 Zweigvereinen 612, Mailand 580, Hamburg 438, Zürich 390, Frankfurt a. M. 365. Darmstadl mit Umgegend 316, Wien 295, Ncw-Bork 236, Dresden 210, Chemnitz 161, St. Louis 158, Ümcitiiinti 150, Buffalo 128, Liegnitz 80. Der Vorstand des Berliner Verein» beabsichtigt, mit der Direction deS Anhalter Bahnhofs zu Berlin ein Abkommen dahin zu treffen, Laß vor Abfahrt einer Leiche nach Gotha ein Saal zu größeren Leichenfeierlichkeiten, wie dies bereits bei der Leiche de» unlängst verstorbenen Vr. Geiger geschehen, dein Verein zur Verfügung gestellt wird. (7) Gera, 15. August. In der letzten Zeit wurden in verschiedenen Städte» deS Thüringer Landes niedrere La den - bieb stähle verübt. In vergangener Nacht sind auch hier orts zwei Einbrüche gelungen. Die Diebe haben die Roll laden emporgeschoben und sind dann in der Waldstraße in einen Klempnerladen und in der sehr sreguenten HeinrichS- straße in ein Spielwaarengeschäft cingedrungen. In dem ersten Falle fiel ihnen die Tageskasse zur Beute und im zweiten »ahmen die frechen Gesellen verschiedene Spazierstöcke, Eluiö und dergleichen mit. Von der rührigen Polizei wurden ver dächtige Personen sestgenommen, doch sind die Thätcr bis zur Stunde wohl noch nicht definitiv ermittelt. --- Prag, 15. August. Die Königin von Portugal ist mit dem Herzog vo» Oporlo heule Morgen und der König von Portugal beule 'Nachmittag hier eingctroffen. --- Eine erschütternde Begebenheit trug sich am 13. in den frühesten Morgenstunden auf dem zwischen DunakeS; und Palota sicb hin ziehenden Schienengleise Ver österreichisch-ungarischen StaatS-Eisenbahn-Gcsellschast zu. Der auS Wien kommende Postzug eilte der Hauptstadt zu, als plötzlich bei einer Biegung auS dem Gebüsch eine junge Frauensperson, die ganz weiß gekleidet war, und deren Kopf Brautkranz und Schleier schmückten, hervorstürzte und sich vor den heranbrausenden Zug hinwars. Im nächsten Moment waren die Locomolivc und die Waggon« über die Unglückliche hiiiweggerollt. Die Verletzungen waren so gefährlicher Natur, daß noch im Bahnhöfe die Amputation der Füße vorgenommen werden mußte. Die LebcnSÜber drüssige ist die 18 jährige, auS Mähren gebürtige Gouvernante Anna Sechert. Sie weilte zuletzt in Dunakesz im Hause des dortigen Notars Kiß, dessen Frau eine nahe Anverwandte der Sechert ist. DaS hübsche Mädchen batte vor nicht langer Zeit die Bekanntschaft eines jungen ManneS gemacht, der dem Mädchen da« Versprechen gab. eS zur Fra» zu nehmen. Nur zu bald mußte die Sechert zur Erkenntniß dessen gelangen, daß sie einem Unwürdigen inr Herz geschenkt habe. Im Besitze der Sechert wurde die Photographie deS ab trünnigen jungen ManneS und ein Schreiben gefunden. Dasselbe lautet: »Liebe Anverwandte! Ich bedauere sehr, daß ich aus eine so schreckliche Weise enden muß. da Der jenige, der mich lieble, mich zur Frau nicht nehmen will. Selbst im Tode gedenke ich sein; er Vergesse ja nicht, zu meinem Begräbniß zu kommen und mir eine Camelie in den Sarg zu legen. Lebet, meine lieben Verwandten, wohl und gedenket Eurer unglücklichen Anna." — Man schreibt aus Madrid: Die Zeit rückt heran, in welcher, der Etikette folgend, die Amme deS Königs Alsonso XIII von ihrem Posten in der Umgebung des Königs zurücklretcii muß, um einer Bonne und Kindergärtnerin auS vornehmer Familie Platz zu machen. Die Amme, welche an ihrem Pflegling i»il abgöttischer Liebe hängt, sicht diesem Moment mit Schrecken entgegen; trotzdem ihr die Königin- Regcntin vorstellte, daß sie ja jetzt zu ihrem Gatten und ibrem Kinde zurückkehren werde, will sie sich nicht beruhigen. Da ihre eigenen Bitten in tiefer Hinsicht nicbts nützten, ver fiel die Amme aus einen genialen Ausweg. Sie studirte dem kleinen König di« Worte ein: „Die Amme muß dableiben, ich will sie bei mir haben", welche Phrase Alsonso vor dem gesammten Hofstaate unzählige Male bersagte. Einem direct geäußerten Wunsche deS Königs muß sich aber selbst die Etikette unterordnen, und so bleibt die Amme bis aus Weitere» in der unmittelbaren Umgebung der kleinen Majestät. Gammeln, Tödten, Präparlren und Aukbewahrcn dar Hymenopteren oder Aderflügler (Fortsetzung). — Pflanzenkunde: Die verschiedenen Verfahren der Pflanzenvermehrung (Fort'etzung). — AuS dem Seelen- leben der Thierwelt Hl. — Anleitungen: Meine Aquarien, Terra. Aquarien, Terrarien und ihre Bewohner (Fortsetzung) — Nach, richten auS den Naturanstalten: Berlin; Hamburg. — Vereine und Ausstellungen: Magdeburg. —Jagd und Fischerei. — Mancherlei. — Briefliche Mittheilungen. — Anfrage» und Auskunft. — Bücher- und Schnstenschau. Telegraphische Depesche». * Paris, 15. August. In Annens gab heute die Ankunft Boulanger'S Anlaß zu verschiedenen lumultuarischen Kundgebungen, bei welchen Polizei und Gendarmerie ein schritten und mehrere Personen verwundet wurden. * Brüssel, 15. August. Der Cardinal Lavigerie hielt heute in der Kathedrale eine Rede, in welcher er ein ergreifendes Gemälde von den Schrecken des Sklavenhandels entwarf; er befürwortete die Bildung einer ausschließlich aus Belgiern bestehenden Miliz von etwa 100 Man», welche sich am Tanganyka-Sce sestzusctzen hätten, uin den Sclavcnhändlern den Weg zu versperren. Der Redner gedachte mit lebhafter Anerkennung der civilisatorischcii Thatkrast deS Königs Leopold. Der Cardinal wird ein Comitö bilden, welches Beitritts erklärungen und Beiträge entgegennehmen soll. D»c Kosten werden auf 1 Million Francs geschätzt. Nach Schluß der Redactiou eingeganffea. * München, 16. August. Den „Neueste» Nachrichten" infolge, si»o gestern in Lindau drei schweizerische Schmuggler beim Ausladen mehrerer Centner socialistischer Schriften und der neuesten Auslage des „Socialdemokrat" aus einem mit Mühlsteinen beladenen Segelschiffe betreten und sestgenommen Worden. * Paris, 16. August. In Abbeville, wo Voulanger heute Vormittag eintraf, sauden ebenfalls Kundgebungen und lumultuarische Austritte statt. Boulangcr begab sich aus den Friedhof, um auf das Grab deS Admirals Courbet einen Kranz niederzulegen. Der Friedhof war von Truppen und Polizei bewacht, welche nur Boulanger den Eintritt gestatteten. Beim Heraustrete» hielt Boulanger eine Rede, die solchen Tumult hervorries, daß die Polizei eiuschreiten mußte. Mehrere Verhaftungen wurden vvrgenommc». * Frankfurt a.O., 16. August. Beim Dejeuner, welches anläßlich der Enthüllung des Denkmals des Prinzen Friedrich Karl stattfanv, brachte der Oberbürgermeister aus Se. Maj. den Kaiser ein Hoch auS. Der Kaiser dankte und ge dachte anerkennend der treuen Ergebenheit des Volkes sür das Haus Hohenzollern, rühmte Le» eisernen Character und das strategische Genie Prinz Friedrich Kart's, welcher das brandenbiirgischc ArmeecorpS geführt, das die Schlacht bei Vionville geschlagen und dem Feinde den Sieg abgerungen habe. Das Errungene werde nicht wieder ausgegebe» werde». Man werde lieber 18 Armeecorps und 42 Millionen Deutsche aus der Strecke liege» taffen, alö sich nur eine» Stein vom Errungenen nehmen lassen. In diesem Sinne trinke er aus daS Wohl der Brandenburger, der Stadt Frankfurt und des dritte» ArmeecorpS. * Salzburg, 16. August. (Privattelegramm). Wagner- Geucke'ö Reisegesellschaft von 400 Personen ist nach angenehmer Fahrt an den Endpuncten bei günstigem Wetter Meteorologische Leoliachtuttgen ankder 81 «rnwurte 1» Oeip/Iu. Liibs: 119 Leier über dem Leer. 2eit äer kendaebtull?. Larom. l'IisiUio- reö. aut meine. i«Ll!IUm. Onin.-Oe. Uniativ« p'eueU- UeU.»»» Willö- rivvtuui; u. 8taiir«. lllmmnln- MuaicUd. 1b. äu?. Xd. 8 v. 753,9 l -s-12.8 70 dl 1. trübe 16. - ttr?. 8 - 751,8 12.4 80 0 1 trübe dictum 2 - 751,5 > -i- 13.8 78 0 Istrübs Uariwvw cier Temperatur -- -i- 13,7° Lvbe <Ier Xiederscblüus 3,3 wu>. Wetterbericht ,1«-, Bl. 8. HIvt««»r«»l«»«l««Ii«u Institute« Literatur. Die „Ist»", Zeitschrift sür alle naiurwissenschastlichen Liebbabe, reien, berausgegeben von Or Karl Ruß (Magdeburg, Lreutz'jche B-iIaq-buchhandlung. R. Sr M. Kreisch»,amO. enthält i« Nr. 33: Tbierkunde: Die Apsclbauin-Gesvlnnstiiiotle (Schluß). — Beiträge zur Kenntniß der Lebensweise des Apjelwicklers (Schluß). — Das 8UitiOll»-di«iwv. L Z ? > S'LZ 2 kicbtuvL uud 8 türke des indes. Wetter. o L k2« 3 <r> k- ttoäü . . 761 !X leicbt bedeckt -i- ii llaparanila . . 757 IdiO leicbt bedeckt -i- 12 Skuäesüäs. . 761 >VV stark wolki? -i- 12 Stockholm 758 X leicbt WiilKi? 4- 14 Lopenba?«p , , 760 XXVV leicbt walkii» ^ 14 Ilemei . . 757 ZV mässi? kieuen 4- 14 Zwmemünäe . . 761 ZV leicbt wolki? 14 8ka?eu . 760 0 leicbt bald bedeckt 4- 15 Lxlt. . . . 761 XIV leicbt wolk>? 4- 13 Ilambur? . . , 762 still uulki? 4- 12 Leider. . . . 763 X leicbt MttlKi? 4- 13 Oberdourir 764 XO stark ke?ea 4- 11 örest . . . . — — — Ilinister . 762 xxo leicbt kekren -s- 12 Kerliu . . . 762 X(> leicbt bedeckt 4- 14 Naiserslautera 761 VV leicbt bedeckt 4- 18 Lamber? . , 761 still ke?en 4- 18 -Utkircb . 763 8 ZV scbwaob beiter 4- 20 Ilüneken . . . 763 ZV leicbt lte?eu 4- 18 Obewultv , 762 XXO leicbt bedeckt 4- 12 4Vieu . , , 760 ZV leicbt beiter 4- 2l l'ra? . . , 761 X leicbt Ounst -s- 13 Krakau . 761 80 leicbt bedeckt 4- 14 Oembere . . . 763 0 leicbt liefen 4- 15 keterskur? 751 X ieiebt lte?en 4- 13 Lerwannstadt 7M 8ZV le.cbt wolkenlos 4- 20 Triest . . — — — — 6'iermont . — — — — 6ark . . 766 0 leicbt Kelter 4- 14 Xberdeen l 768 XZV leicbt bedeekl 4- 9 vet reraielit ilsr ^VittsrnnL Oer 15. Xu?»8t verlief in 8acbsen noeü bei ricmlicb heiterem vucl vorwiegend trockenem Weiter; nur in der Osgeud Obemoilr- Ovbelo, sowie an vereinzelte» i >rien cies Oebirges scliickis >lie sicb kurr uaeb Llittax einsteilencie Newälkunx reitwsiss xanr leiedten Ze^en berad. Oie Temperatur isi wes'Mtiick czesunkev, idre Ilittel «teben rwiseben lb,3 umi 11,7 Oraii. ttesonclers einpünciliek war cier ZVariiierückz-anr: wäiiremi cier Xaelit. In Keitreudain beobaebiet man 2,5 Oract als tiefste Temperatur. Oie VVincks einxe» van ^Vest naeb Xorcl un-i Xordost um! webten leicbt. — liebe, clem kickt«!? dir?e scheint beute ein üaober Öuftwirbel ru Ia?eru, üer ciis ZVitteroo? über 8sebsen uo?üosti? ?esta tet. «le in t» »tt«, u»«>»li»«ri»:Ut »UN üer 8«ewi»rt« ru II » NI du r» -iw 15. äutrust >888. Karuens 8 I'er. 8t»tivns- Xame V § r » s-Z S-L L r liicbiung und ?iärke de» Winde». Wetter. 8 L M L2. 8 1lul!»i-i„iiore. . 766 OX'O leicbt beiter 4- 14 lTbristsansond . 756 8ZV leicbt Xedvl 4- 12 Uoskau . . — — — — Xeosakrwassar . 760 8W müssiir bedeckt 4- 13 Karlsruhe. . . 766 XO leicbt kalb bedeckt 4- 16 Wiesbaden , . 765 ZV leicbt bedeckt 4- 18 Kresiau . . . 766 ZVXZZ »ckwaek kalb bedeckt 4- 14 Xirr» ... — — — BkranNvorlii-tcr Medactnir Heinrich IIhie in L«iri>». kiür den munial,scheu LHeU Proscssoe t>r. Oscar Paul in eeiv > ia.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder