Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188811234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-23
- Monat1888-11
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.11.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
712S „Rainha de Portugal" und „Mindello" und den fünf Kanonenbooten „Douro", „Ouanza". „Liberal", „Zaipre", „Error", „Zaire" und .Lameqa" bestehen. — Nach einer neueren Drahtmittheilung au» Zanzibar soll der Blokade- Plan in der Weise geändert worden sein, daß die Blokade sich jetzt aus die ganze (?) Küste erstrecke. * DaS deutsche Blotadegeschwader an der ost afrikanische» Küste, unter dem Commando deS Eontre- admiralS Deinhardt, wird demnächst au» folgenden Schissen bestehen: Fregatte „Leipzig", 12 Geschütze, 434 Mann; Eorvette „Carola". 12 Geschütze, 267 Mann; Corvetle „Sophie". 12 Geschütze. 267 Mann; Kreuzer „Möwe", 5> Geschütze. 128 Mann; Kreuzer „Schwalbe". 8 Geschütze. 114 Mann; Aviso „Pfeil", 5 Geschütze. 127 Mann. Zu sammen 6 Schisse mit 54 Geschützen und 1337 Mann Besatzung. — Wie es heißt wird auch der „Blitz" Nachfolgen. Das Nalionaldenkmal für Laiser Wilhelm I. - Der dem BundeSratbe vorgelegte Gesetzentwurf, betreffend die Vorarbeiten für da» Nationaldenkmal Kaiser Wilhelm» 1» lautet: Wir Wilhelm, von Lotte» Gnaden Deutscher Kaiser, KSuIg von Preußen re. verordnen im Namen de» Reich», nach erfolgter Zustimmung de» BundcSrathS und de» Reichstag», wa» solgt: Zu einer PreiSbewerbuag für da» Seiner Majestät dem hoch, seligen Kaiser Wilhelm I., dem Gründer de« Reich», zu errichtende Denkmal wird eine Summe voa 100000 ^1 zur Bersüguug gestellt. Der Reichskanzler wird ermächtigt, diesen Betrag au» den bereiten Mitteln der Reichs-Haupteasse zu entnehmen. In einer dem Gesetzentwürfe beigesügten Denkschrift wird gesagt: „In seiner Sitzung vom 20. März d. I. hat der Reichstag be- schlossen, Len Reichskanzler zu ersuchen, dem Reichstage tu dessen nächster Session eine Vorlage bebuj» Errichtung eine» Denkmal» für den Hochseligen Kaiser Wilhelm, den Gründer de» Reich», zu machen. Unter dem 26. desselben Monat» ist dieser Beschloß durch den BunLeLroth dem Vorsitzenden überwiesen worden. Der lebhaitc Widerhall, welchen unter dem Eindrücke de» die Nation erschütternden Verluste» der Ausspruch de» Reichstag» in ollen Kreisen der Bevölkerung fand, mußte die ReichSvcrwaltung zu sorgfältigster Erwägung der Mittel und Wege bestimmen, welche ein Vorgehen im Sinne der da« deutsche Volk beherrschenden Empsin. düngen bei den weiteren Maßnahmen verbürgten. Der Reichskanzler erachtete e» deshalb für geboten, zunächst durch ein vertrauliche» Benehmen mit Männern voa künstlerischem Berständniß, bei welchen eine nähere Fühlung mit der Bewegung der öfientlichen Meinung vorausgesetzt werden durste, die weüeren Entschließungen vorzube- rriten. Au» den in Folge seines Ersuchen» voa den hohen Bund-s- regiernngea in größerer Anzahl bezeichne«»» Sachverständigen sind demgemäß mit Allerhöchster Genehmigung Seiner Majestät de» Kaiser» die aus der Anlage genannten Personen in einer vertrau- lichen Besprechung gehört worden. E» ergab sich in dieser Besprechung ohne Weitere» Eiuverständuiß darüber, daß da» Denkmal io Berlin seinen Platz finden müsse. Wenn da» thatenreiche Leben de» Heimgegangenen Kaiser» auch mannigfache anderweite, zur monumentalen Verkörperung geeignete Beziehungen darbietet, so wurde doch anerkannt, daß eine Denkmals- amage, welche die Gesammtheit seine«, der Ration zu Gute ge- kommenen Wirken» zum Hintergründe ha», dort allein berechtigt sei, wo das Leben de» Herrschers den bevorzugten Mittelpunkt fand. Auch darüber bestand nahezu eine Meinung, daß innerhalb der Stadt Berlin uar jener große Straßenzug mit seinen Plätzen und nächsten Umgebungen in Betracht komme, welcher von dem königlichen Schlosse ans unter den Linden entlang bis in den Thiergarten hinein sich erstreckt. Er ist die Pul-ader de» öffentlichen Leben» der Stadt, in ihm liegt der Schwerpunkt jeder öffentlichen Festseier voa ölige- meiner Bedeutung, mit zahlreichen Erinnerungen an da» persönliche Leben und au die groben Ereignisse au» der Zeit de» Heimgegangenen Kaiser» ist er verknüpft. So einfach bi» dahin die Lösung erscheint, so schwierig wird die Wahl unter denjenigen Plätzen, welche innerhalb jene» Slroßenzuge» für ein Denkmal bereit gestellt werden können. Erschwert wird die Wahl dadurch, daß nicht nur die zur Zeit freiliegenden, olSbald »er- lügbaren Plätze» sondern auch solche Stellen in Frage kommen» welche, zu monumentalen Anlagen an sich geeignet, ohne technische Bedenken für diesen Zweck sich würden freilegeu lassen. Denn daß Umgestaltungen der gegenwärtigen Bau-, Garten- und Straßen- oulagen nicht gescheut werden dürfen, wenn eia« große und wirkungsvolle Gestaltung de» nationalen Monumente« davon abhängea sollte, war die elumüthigr Auffassung der Ler- jammluug. Unter diesen Umständen lassen uaa einerseits die verschiedenen Plätze, andererseits die dort möglichen, sei e» innerhalb der Bild- Hauerei sich bewegenden, sei e» zu baulichen Anlagen übergreiseaden, künstlerischen Gestaltungen so mannigfachen Lösungen Raum, daß e» nicht räihlich erschien, von vornherein zu Gunsten bestimmter Ideen sich zu entscheiden. Die MeinVig war, daß für die Herbeisübrung dieser Entscheidung die Gejammtkrast der deutschen Knast ausgeboten werden müsse. Wird diese Meinung getheilt, daun kann e» sich zunächst nur um ein Preisausschreiben handeln, welche» die deutschen Künstler zu Vorschlägen für eine Denkmal-anlage innerhalb der bezeichnet«,, Gegend der Stadt ausfordert. Da» Ergebniß diese» Wettbewerbe» wäre durch ein Preisgericht sestzustellen. in welchem neben einer Anzahl künstlerischer Sachverständiger auch Vertreter de» BuadcS- ratbs und Neichittags ihren Platz zu finden hätten. Erst dieses Unheil würde die Uiiterlogen sür die endgiltigen Entschließungen von BundeSratb und Reichstag abgeben. Um auch die hervorragendsten, durch eine reiche Thätlgkeit in Anspruch genommenen Künstler zu dem Wettbewerb heran,«ziehen, bedarf cs nicht nur einer geräumigen, nach vorläufiger Annahme aus mindestens neun Monate anzusetzenden Frist, sondern auch meh rerer und hoch bemessener Preise. Die Zahl der letzteren ist aus mindestens neun, der Gesammtbetrag der Preise aus 160000 zu ichätzcn. Die Mittel sür eine solche Ausgabe soll die gegenwärtige Vortage bereitstellen. Ihre Bereitstellung muß unverweilt gesichert werde». wenn. wie es im Wunsche der Nation liegen wird. da» Preisausschreiben und die weiteren in der Sache erforderlichen Schritte keine Verzögerung erfahren sollen. Es bleibt Vorbehalten, nach Annahme diese- Gesetzentwurf» die nachträgliche Einfügung der BedarsSsumme in den RcichrhaushaltS- ctat sür 1889/90 herbeizuführen." Die >n einer Anlage zur Denkschrift erwähnten, zu den vertraulichen Besprechungen eingeladenen Herren sind: 1) Professor Begas. Mitglied der königliche» Akademie der Künste, au» Berlin; 2) Prosessor Becker, Präsident der königlichen Akademie der Künste, au» Berlin; 3) Geh. Ober-NcgierungSrath Ende, Mitglied der königlichen Akademie der Künste und des Bau- w sens, aus Berlin; 4) Baurath Heyden. Mitglied der königlichen Akademien der Künste und de- Bauwesen», au» Berlin; b) Geh. Ober-RegieruiigSroth vr. Jordan, Vortragender Rath im königlich prcußl'chkii Ministerium der Geistlichen rc. Angelegenheiten, aus Berlin; 6) Generalmajor Müller, AbtheilungSches im königlich preußischen KciegSuiinisterium, au» Berlin; 7) Senator vr. Römer, Mitglied des Reichstag-, an- Hilde-Heim; 8) Geheimer Ober- Regicrunqsrath vr. von Treittchke, Professor an der könig- lichen Universität, au» Berlin; 9) von Kanlbach» Direktor der königlichen Akademie der bildenden Künste, au» München; 70) Professor Rueinann, Lehrer der Bildhauerkunst au der könig lichen Akademie der Künste, au» München; 11) Prosessor Thiersch, Lehrer an der technischen Hochschule, au» München; >2) Baoroth Lipsius, Prosessor der köuigtichen Akademie der bildenden Künste, aus Dresden: 13) Prosessor Donudors, Lehrer der Bildhauer kunst, au» Stuttgart; 14) Oberbourath vr. voa Leins. Prosessor an dem Polytechnikum, au- Stuttgart; 1b) Baudirector vr. D n r in, Vorstand der grobherzoglichen Baudirertion, Prosessor an der technischen Hochschule, au; Karlsruhe; 16) Prosessor Goetz, Direktor der großherzoglichen Kunstgewerbeschule, au» Karlsruhe; 17) Geheimer Baurath Wagner, Prosessor an der technischen Hochschule, au» Darmstad«: 18) Ober-Kammerherr von Alten, Vorsiaod der großherzoglichen Kunstsammlungen in Oldenburg, aus Oldenburg; 19) Ha Iler, Architekt, au» Hamburg; 20) vr.Krüger, hanieaiischcr, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister, an» Berlin. Für das Reichramt de» Innern sind anwesend: Geheimer Ober- R'isi-rungsralh Nieberding und Regierougsralh Hauß. Vas deutsche Schutzgebiet von Togo. * Wesentlich günstiger lauten beute die Nachrichten über tos deutsch« Schutzgebiet voa Togo, da» bald nach der Besitzergreisuna durch da» Rrich sehr ungünstig beurtbeilt und al» ei» öde» Land verschrieen wurde. Scho» tzk»rici bszeichufs 1» sei»»« sehr heachtenrwerthea Boche über jene» Gebiet den Küstenstrich, der 1884 durch Rachtigal unter deutschen Schutz gestellt worden ist, nur all die Psorte zu einem prächtigen Garten; er weist daraus hin, daß der öd« Anblick, den die Küste gewährt, in kurzer Entfernung von dem Meere sich rasch ändert und daß die Bergregionea de» Hinterlandes Tebieie voa hoher landschaitlichcr Schönheit und großer Fruchtbarkeit aus- weise». Henrik« meint, da- Klima werde Ihaisächlich nicht nur dem europäischen Handwerker, sondern auch selbst dem Ackerbauer die Niederlassung uud Arbeit gesiattea, wenn auch nicht an dem siebe» schwülen Süsteniaum. sondern iu dem gesunden Hochlande. Ein Landstreisen von e!wa zedn bi- fünfzehn Kilometer landeinwäri» bildet allerding- eine Fieberzone, in welcher die Malaria herrscht und unter den Europäern zahlreiche Opjer verlangt. Dagegen sind da» Hochland von Towe, Kcwe, Agolime und Agome, wie auch die Striche weiter östlich durchaus gesund. Je mehr das Hinterland dieser Colonie durchforscht wird, desto mehr bestätige» sich auch diese Nachrichten. Die „Mittheilungea aus den deutschen Schutzgebieten" enthalten eine Reihe von Be richten über daS Dogolaud, welche nicht »uweientlich zur Klärung der Ansichten über dasselbe beitragen. So jand der Regiernngs- commissar von Puttkamer aus seinen Reisen nach dem Aqomcfluß und nach Agotime das Land vielfach aus daS Sorgsältigste ougebaut, die Bevölkerung sehr dicht, vorwiegend vom Ackerbau lebend, der in rationeller Weise sogar mit Fruchtwecdsel betrieben wird. Die sorg- sättige Cullur des Bodens dehnt sich sogar aus die Anpflanzung voa ausgedehnlen Oelvalmenwäldern in regelrechten Reihen au». Die Wege sind meist sehr gut uud so breit, daß sich bequem ans ihnen sortkommen läßt. — Hauptmona von Frangois hat aus seiner Reise voa Bagida daS schön bewaldete Agome-Gebirge. Salago, Jeadi, Gambaga, das Muschi- uud Mosigcbiet erreicht. Unter 11' 28' nördlicher Breite sah er sich zur Umkehr gezwungen, nachdem er die Wasserscheide zwischen Wolta und Niger überschritten hatte. Während da- leicht gewellte, meist mit Bounisavanne bestandene Küstengebiet bi- nach Atakzame in der Trockenheit wasserarm »ft und die Flüsse vielsoch ouStrockneu, ist daS nördlicher gelegene SebirgSlaad das ganze Jahr hindurch wasserreich und findet sich bei vorzüglicher Weide sehr gut aussehendes Rindvieh. Baumwolle. Indigo, Reis und Tabak werden vielfach angebaut. — In zwei Beziehungen läßt sich nun nach Henrici's Meinung daS Togogebiet und dessen Hinterland sür Deutschland nutzbar machen: durch Herausziehen von tropischen und vielleicht Bergwerk-Produkten und durch Einsuhrhandel mit den Eingeborenen. TaS Letzlere ist nun ober sür die Dauer uur möglich, wen» die Kauskrast der Bevölkerung gehoben wird, wa» mit der jetzt herrschenden einseitigen Wirthschast, Lei- uud Palmenkern- Expor», nicht möglich ist, da die Oelpreise durch ollzureicheS Angebot am europäische» Markte von Jahr zu Jahr mehr gedrückt werden. Es »st sür die Weiterentwickelung der vielverbeißenden Loloaie unbedingt »othwendiq, daß die Eingeborenen zu anderca Culturen angeleiici werden, die einen Markt in Europa staden. Solche Lulturen von einfacher Art könnten die Ncger selbst betreibeu, wenn man ihnen geeignete Anleitung gäbe. Gerade der Ewe-Neger Hai eine aoSge- jprvchene Neigung sür Ackerbau. Aber der Charakter de» Volkes ist doch sür eindringliche Cullur zu unselbstständig, und deshalb wäre eine Beschäftigung als Arbeiter aus Plantagen sowohl sür sie selbst einträglicher, wie auch sür die Erzielung mannigfacher uud quan titativ reichlicher Product« unumgänglich nöthig. Andererseits würde aber auch durch eine von Deutschen geleitete Planlagenwirthschait daS Mutterland sich im Lause der Zeit mit seinem Bedarf au tropischen Erzeugnissen vom Auslände unabhängig machen können. Durch Plantagenbau könnten theils eiubeimische Pflanzen coltivirt, theils neue tropische und auch europäische ein- geführt werden. An einheimischen Nutzpflanzen treten hervor: die Kautschukliaae, die Oelpalme, welche nach wie vor de» Eiugedoreneu überlassen bleiben könnte, Mais, der vielleicht selbst di« Aussuhr lohnea würde, Baumwolle, welche im ganzen Gebiete theils wild, theil» ongebaut wächst, Maniok oder Tapivca, deren Anbau keine Pflege ersordern nnd wofür sich in Deutschland guter Absatz finden würbe, weiter Ricinus, dessen Ausiuhr bei der starken und zu tech nischen Zwecken zunehmenden Nachfrage sehr lohnend sein würde, endlich ReiS und Tabak, Mm», Pisang, Bananen. Apfelsinen, AnanaS, KokoS und andere Früchte eignen sich nicht sür die Aus- subr, würden aber zur Versorgung des Tisches an Ort und Strlle n»d sür die Ernährung der Arbeiter weiter gebaut werden. Uams scheint sich auch zur Spritsabrikalioa zu eignen. Vom KokoS, das aus dem dürrsten Küstenstrande ebenso gut wie tief landeinwärts gedeiht, ließen sich daher Fabrikate nach Europa verichiffen. DaS wären die hauptsächlichsten Culiurgrwächse. welche schau jetzt im Gebiete vorhanden sind. Indessen w r» man bei deren Anbau in Zukunft nicht stehe» bleiben dürfen, sondern den Boden in jeder möglichen Weise nutzbar machen müssen. Da Kautschuk durch die von de» Bewohner» anderer Kaulschukgebiete geübte Raubwirthschaft die Aussicht hat. bald ein stark gesuchter Artikel zu werden, so würde sich dessen Cullur gut lohnen. Ebenso der Guitaverchabaum, mit welchem sich die weiten uncultivirten Strecken im Gebirge, deren Boden ihm günstig ist, »»»nutzen lassen. Guttapercha gedeiht vorzüglich gerade in Höhenlagen aus durch lässigem Sandboden. Bor alle» Dingen müßte man aber bestrebt sein, Demichland mit seinem Kaffeebedars vom Auslände unabhängig zu machen. Die Cultur desselben würde im Togogebiet ebenso möglich sein wie in Liberia und Gabun, wo der einheimiiche, strichweise wildwachiende Kaffee eine vorzügliche, hochgeichätzie und ertragreiche Sorte ist. welche am europäiichcn Markte sehr hohe Preise erzielt. Aubauen lassen ferner sich noch Lacao, Zimmei, Arrowroot. Zahlreiche euro päische Gewächse werden schon jetzt mit Eriolg in den Tropen culti- virl, andere ließen sich noch einiühren. Der Boden des Gebiete» wäre in Deutschland vorzüglicher Wcizenbodcn. und wa» daS Klima anbelangt, so beweist die Massenproduktion Indiens, daß die Tropen bei richtiger Auswahl der Lage und Saatzeit unvergleichlich größere Weizcnerträge geben als Europa. Jedenfalls würde Deutschland wirthschalllich nicht so sehr durch Weizenproductioa in eigenen tro- pischcn Gebieten geschädigt, wie jetzt durch deu jüdischen Weizen; im eigenen Gebiete wird dadurch wenigstens dir kauskrast der Be- völkcrung erhöht und im Geiolge davon der Absatz deutscher Jnduiirieerzeugniffe. Die reich von Baum und Busch bestandenen Savannen des Togogebietes sind sür Forstcultur vorzüglich ge eignet. Weiterblickende Bcwirthschaster würden gerade wohl Mit dieser beginnen, soweit die Wasscrverhältnisse die» gestalten; nicht nur wcrthvolle Höher ließen sich dadurch gewinnen, sondern auch der Boden besser sür zukünftigen Plauiagenbau vorbereiten. Nach allem Diesen hoben sich die Anschauungen über daS deutsche Togogebiet in neuerer Zeit wesentlich günstiger gestaltet, und es stellt nunmehr fest, daß wir Mit demselben, wie viele Stimmen auch srüher gegen dasselbe laut wurden, eine glückliche Erwerbung geinacht haben. — Von Or. Zmtgrafs verlautet, baß er seine Reisen im nördliche» Kamerungebiete mit Erfolg sortsetzt. Derselbe hatte im Anfang August den Oberlaus des KalabarflusseS im Gebiete von Banyai» üderichritten. — Die Kund'sch: Expedition hat an, Unter lans deS von ihm entdeckten Lannager bei den Edeo-Fälleu eine Station gegründel, von der aus die weitere Ersorschung de- südlichen KameruligebieteS gesördert werden soll. Marine. - * Fiume, 21. November. Bei dem gestern zu Ehren des deutschen Geschwader» von dem Gouverneur veran stalteten Galadincr wechselten dieser und Contreadmiral Holl- mann begeistert ausgciiommene Toaste auf die beiderseitigen Souveraine. Contreadmiral Hollmann sagte in seinem Trinkspruch, Se. Majestät der Kaiser habe ihn besonders be auftragt, mit dem Geschwader die ungarische Meeresküste aufzusuchcn, um dieselbe kennen zu lernen' er habe nun nicht nur die traditionelle Gastfreundschaft erfahren, sondern auch insbesondere den beispiellosen Fortschritt wabrgenommen, welchen der ncu begründete ungarische Staat hier erzielte. Nach dem Diner begaben sich die Gäste in die Opernvor- stellunq. Heute findet eine große Soirse bei dem Gouver neur statt. Deutscher Radfahrer-Lund, Laiivcrliaiid Nr. 21 „LelZztg". * Jüngst fand im „Eldorado" der Haapigautag de» Gau- verbonde» Nr. 21 „Leipzig" de» ra. 18000 Mitglieder zäh. lendeu Deutschen Radfahrer-Bundes statt. Der l. Bor- sitzende Herr G. Adols Simon eröffnet« den Gautag mit einem Geschäftsbericht über da» verflossene Jahr, er coaflatirte, daß der Gauverband aus 44 Vereinen mit 860 Clubmitgliedern und 206 Einzelfahren, bestehe und 1066 Gaumitglieder zähle. Durch die Ab- zweigung eine- Gauverbonde« 21» (Vogllond-Tdüringen) verliere der Lau 5 Vereine mit 65 Mitgliedern, immerhin bleib« er, obwohl räumlichst der kleinste Gauverbaad, der zweitgrößte de» D. R.-B. und nehme innerhalb de»D. R.-B unstreitig die erste Stellung etn. Gauloge fanden statt in Alteuburg und Zwickau, und Gau- touren nach Rochlitz und Waldheim, lieber die vialsachen Be- schwerden, der D. R-B. und der Gau biete den Mitgliedern nicht», erwähnt er. daß von Seiten des Gaue« am 24. Iaai eiu Bauver- bandssahren aus dem Zwetrad, und am 26. September eia eben solche» in Leipzig aus dem Dreirad veranstaltet worden sek. Der Gau Hab« eia Loarrubuch gratt» seinen Mitgliedern beschafft, da» wohl «eben dem van, Gau 18 „Magdeburg" nicht überlrvffen wurde. Ferner sei bcichlossen worden, sür Toarenlohren Medaillen in Gold und Silber zu geben, und sür die meist gefahrenen Kilomeler 3 Medaillen. ES habe ein Hundertkilonieler-Ttraßenwettfahrea staligesniidea, wozu Preise voa Gauwegen gestiftet wurden u. s. w. Alles daS habe der Gau geleistet. Redner giebr dann einen vollständigen Ueberbsick über die Beschlüsse des V. Bundestags, und insbesondere der gestellten Anträge vom Gau uud den zugehörigen Club». Es folgte der Lassend ericht de- Zahlmeisters, dem wir eninelimeo, daß das Vermögen de« GauverbandeS auch diese- Zahr eine» Zu wachs erhalten, die ernannten Lassenrevüoren Herren Kr>ppe.idors und Geißler beantragten, Entlastung zu ertheilen, die auch mit voa der Berjammlung ausgesprochenem Danke erfolgte. Der Vorsitzende de» GauverbandeS ertheilt sodann in seiner Eigenschaft als Vorsitzender deS AuSstellungs-LomilLS einen aus führlichen Bericht über den Stand deS Ausstellung-.Unter nehmens. da« sür den Ganverbaud von außerordentlicher Wichtig keit sei und dem von ollen Seiten große Bedeutung beiqemesseu werde. Er erwähnt besonders der schweren und mühevollen Arbeit de» Lomitv». des um die Ausstellung sich beivnoers verdient machenden Schriftführer» Herrn Th. Weber, des Antragstellers zur Abhaltung einer Ausstellung, und giebt da» Resultat init N6 Meldungen, 1325 qm besetzten FlächenraumeS als ein außer ordentlich günstige» und nicht erwartetes an. Es stellen auS: Fahr» räder 53 Firmen, Zubehör und Rohtheile 34 Firmen, Bekleidungs- Industrie 13 Firmen, Sportliteratur 7 Firmen, Diverse 9 Firmen. Hieraus folgte die Bertheilung der Medaillen sür große Togestourrn. Für 24stüadige Leistungen aus dem Drei- rode erhalten goldene Medaillen die Herren: Alex. Kemper. Einzel- sahrer Leipzig, sür 353 km (Record); Carl Schulze vom Leipziger Bicycle-Club sür 330.1 km; Gust. Böhme vom Leipziger Drei- rad-Vereia für 327,4 km; Max Zehl, Nadsahrer-Berein „Saxonia" Leipzig, für 327,4 Km; Frz. Szwallach, Euizelsadrer Leipzig, sür 326,4 lcm. Für L4stündige Leistungen aus dem Dreirad erhalten silberne Medaillen die Herren: Oskar Reinhold, Leipziger Dreirad- Verein, sür 273,1 Iciu; Gustav Günther, Leipziger Dreirad-Berein, sür 273,1 Irm; F. Rowald, Leipziger Dreirad-Verein, sür 273,1 Km; Gg. Voigt, Leipziger Radsadrer-Llub, für 272 km; G. Leuthier, Leipziger Bicycle-Club, für 260,8 lcm. Für 24stündig« Leistungen aus dem Zweirad erhalten silberne Medaillen die Herren: Max Müller, Leipziger Rads -Llub, sür 353 km; Felix Zschocher, Einzelsahrer, sür 325 km; Max Köhler, Rads.-Ber. Chemnitz, für 326,8 km; Alfred Schmidt, Einzeliahrer, sür 325,8 Irw Für 24stündige Leistungen ans dem zweisitzigen Drei rade erballcu silberne Medaillen die Herren: Max und Otto Rabe, Einzelsahrer. sür 330,9 lcm; M. Zehl und G. Böhme von, Leipz. Rads.-Ber. „Saxonia" sür 327.1 lcm; C Zscherneck, Rads.-Ber. „Saxonia", und A. Kemper. Einzelsahrer Leivzig, für 309.7 km. Für l2stü»dige Leistungen aus dem Sicherheilszweirade er hält eine silberne Medaille Herr Franz Szwallach, Einzelsahrer L-'pzig, sür 232,4 km (Record), und sür 12ftüudige Leistung ans dein Drei- rad Herr O. F. Eule, Leipziger Bicycle-Club, für 187,3 km eine silberne Medaille. Die mcistgesahrenen Kilometer in diesem Jahre Hot Herr Carl Schulze, Leipziger Bicycle-Club, auszuweisen, indem er aus dem Dreirad 8038,2 km gesahrea hat. Er erhält eine goldene Medaille. Aus weitere Medaillen hätten Anspruch die Herren Theophil Weber, Leipziger Bicycle-Club, und Oskar Reinhold, Leipziger Dreirad-Verem, die jedoch zu Gunsteu des GauverbandeS verzichten. Die Wahl deS Vorstände» ergiebt folgende» Resultat: Herr G. Adols Simon, 1. Vorsitzender, Herr Osk Reiuhold, 2. Bor- sitzender. Herr Theophil' Weber, Schriftführer, Herr Moritz Schubert, Zahlmeister. AIS Gausahiwart wird Herr O. F. Eule dem BundeSfahrwart vorgejchlagen. Als zweiter Gausabrwart wird gewählt Herr Max Zimmermauu - Chemnitz. Wegen vorgerückter Zeit werden einige Aniräge zum nächsten Gautage verschoben. Beschlossen wurde noch, ein Kalendarium hcrouszugeben und gratis an die Gaumitglieder zu verabfolgen, und wurde der Gaubenrog sür Clubmilgticder aus 1,50 und sür Einzelsahrer aus 2 herabgesetzt. Hieraus solgte gemeinschastliche Tafel mit Musik. Unter beson derem Beifall wurde daS Bundeslied von Alex. Sommer gesungen und dem engeren AuSichußcomits, von Herrn vr. Reyher beantragt, durch die Fcstgäste ein dreifaches Allheit auSgcbrocht. In schönster und heiterster Weis« verlies das gemeinsame Essen, dem die Besich tigung einiger Sehenswürdigkeiten Leipzig- solgte. vermischtes. ---- Berlin, 2l. November. AuS Anlaß seine« 50jäh- rigen DoctorjubiläumS erhielt der GcheimrathProfessor Nuvolf von Gneist folgendes Telegramm de« Reichs kanzlers: „Zu dem heutigen Jubiläum bitte ich Sie, meinen herzlichen Glückwunsch freundlich entgegen zu nehmen, von Bismarck." Auch die Staatsminister vr. von Fricdberg, Herrsurtb, Graf Herbert BiSmarck. der UnlerstaatSsecretair Nebe-Pflugstäkt vom Justizministerium sprachen dem Jubilar persönlich ihre Gratulationen auS. Begrüßungsreden der ständigen Deputation deS Deutschen JuristenlageS, der hiesigen juristischen Gesellschaft, der Berliner Studentenschaft u. A. folgten. Nachzulrageii ist noch, daß sich unter den dem Ju bilar gewidmete» Festschriften sich auch die neue Pandeklen- Auslage deS Professors Vr. Dcrnburg befindet und daß auch von auswärtigen Universitäten zahlreiche besondere Festschriften übersandt wurden. In der Behausung deS Jubilars hatte dieser am Abenv mit seiner Familie einen zahlreichen Kreis seiner AmtSgenosien und Freunde vereinigt. Er nahm, wäh rend deS Abendessens, Anlaß, allen setnen Freunden nockmalS sür die ihm erwiesenen Eliren zu danken und seinen Gästen ein Hoch auszubringen. Im Namen der Familie seierte der NeichStagSabgeordnele Henneberg, ein Verwandter de« HauscS. die seltenen HerzenSeigenschaste» deS Jubilars. Schließlich brachte ber Gcheimrath Prosessor Dcrnburg aus die Gattin deS Gefeierten einen Trinkspruch auS. Erst gegen Mitternacht trennte» sich die Festgenosien. ---Berlin, 21. November. Vor Kurzem durchlief die Zeitungen die Mitlheilung, eS bestände die Absicht, eine kleid same Uniform sür die RcichSbeamten, welche bekannt lich noch gar keine solche besitze», herzustcllen. Diese Angabe ist bann dahin umgemodelt worden, daß die Post- und Tele- grapben-Beamten eine neue Uniform erhalten sollten. Die ,.Deutsche Berkehrszeitung" bezeichnet nun die letztere Meldung als ein bloßes Gerücht. Was aber die zu Grunde liegende Absicht der Herstellung einer Uniform sür die ReicbSbeamten überhaupt anlangt, so ist die Angelegenheit, wie verlautet, »och nicht über da« Stadium deS PlancS hinausgekommen. Specielle Vorschläge über diese Uniform scheinen noch nicht ausgestellt zu sein. -» Paris, 19. November. Der ObergesundheitS- rath hat einen Bericht deS Professors Brouardel über daS Auftreten und die Verbreitung det Typhus eulgrgen- genommen. Nach demselben bildet die Typhussterblichkeit im Heere ei»rn Maßstc.b sür die Gesundheit der Städte. Von 1872—1884 hatte die Armee 151319 TyphuSkranke und verlor 17 642 am Typhus, rund ein Drittel ber gesammten Sterblichkeit im Heere. Aus Antrag deS Berichterstatters faßte der GesundbeitSrath folgenden Beschluß: „1)Die Bedingungen der Fortpflanzung deS TypbuZ unv die Mittel zu ihrer Hemmung sind jetzt so bekannt, daß man die Entwicklung einer Krankheit wirksam einzudämmen vermag, welche jährlich 1300 Opfer im Laadhecre. etwa 20 000 in der bürgerlichen Bevölkerung fordert und die Nationalvertheidigung zii gesährven droht; 2) die Canirung Frankreichs, nameiillich in, Hiublick ans den TypbnS. liegt im nationalen Interesse und ist eine Ausgabe de« SlaateS." Brouardel empfiehlt hauptsächlich reine» Trinkwasser und Canalisirung. A. Paris, 20. November. Der radikale Gemeinderath von Paris hat angeorbnet, daß aus dem Pantheon, der Grabstätte der bedeutendsten Männer Frankreichs, u. A. Napoleon'« I. und Victor Hugo'«, da« „veraltete christ liche" Kreuz nicht mehr stehen darf. Die Herunlernabme soll noch »n diesem Jahre beendet werden. Die Gerüste sind bereit» ausgeschlogen. Diese Operation bietet große Schwierig keiten Var. denn da« jetzige Kreuz ist au« massivem Eisen und stark vergoldet, über „nd über mit allerlei gebrechlichen Zier- rathc» bedeckt. E» ist über 12 m hoch und dementsprechend dick. Die Kosten der Entfernung werden 30 000 Franc» übersteigen. Da« Pantheon erhielt bei seiner Erbauung ein goldene« Kreuz von 4 w Hvhe. Dasselbe wurde noch von Napoleon durch den Stern der Ehrenlegion «rsrtzk. zu dem sür 60000 Francs Silber verwandt war. unv zwar auS der päpstlichen Münze in Rom. AlS der Kaiser wieder mit dem Papst Frieden machte, siel auch der Stern, und da» Kreu; trat abermals c.n die Stelle. Es war, aus Silber und stammte von einer russischen Kirche her. Der Niesenstcrn ist noch beute die Dekoration einer LängSwanv ii» Capitelsaal der Ehrenlegion rue cko 6renoUo. DaS neue Kreuz blieb bis 183l, um durch eine Koloffalstatue deS ..Ruhme«" ersetzt zu werden. Corlot erhielt den Auftrag dazu. Sie wnrde 1838 hcrausgebracht, doch war die Kritik so dagegen, daß sie bald entfernt werden mußte. Tie Kuppel blieb ohne Schmuck bis 1848. Einige Republikaner pstanzten in einer Nacht eine mächtige, rolhangestrichene phrygiscbe Münze auS Blech daraus. Der erste Consul Louis Napoleon besabl sofort nach seinem Regierungsantritt deren Entfernung, waS eine heftige ZeilungSpolemik hervorrief. Victor Hugo ver- saßle sogar ein Gedicht: „Ein Act deS BerralhS", m dem er die Blechschmiede als Patrioten feierte und den Untergang Frankreichs durch den Cesar, der „vor dem Kreuze kriecht", vrophczeit. Der Kaiser ließ 1852 ein reich vergoldete« Holz kreuz ausrichlen, da« bi« zum März 1871 blieb. Die Eom- munardS sägten eS damals ab und verbrannten e« aus dem MarSselde. Dem Minister Jule» Simon ist da» jetzige Kreuz zu danken, dessen Entfernung so viele Mühe ver ursacht. Die Entkirchlichung de» Panlhüoa» sand bekanntlich schon srüher unter Grhvy — Ferry statt. Gestreifte u. karrirte Seidenstoffe v. Mk. I SS bis 9.80 p. Met. - (ca. 450 versch. Dess.) - vers. roden- und stückweise pari»- «od Zollfrei dos Fabrik-Depot v. (K. n. K. Hostief.) Ltsrtel». Muster um- gebend. Briefe kosten 20 Ps. Porto. Vvüllvii-Vrileir n. loiire», Attrapen, livnlldondons, Renn», TIsedk»r1e», r«oiorck»»og«». ». Lpiao-vstmovUr, seit 1878. Mäßige Preise, günst. Bedingungen. Feraspr.682. IN»r«r«e>', Ei»tl-2nge»ie«r. » aiivULI-UL v«t.u Leipzig. Reichsstr. 10 Gegr. 1877. Oetk. Lkenilseli«!, Laboratorium vr. Hokelw»i>a,k«ter«rr.2?. 6d»-mi»ck« äNLlxseu, toclunschft Versiiebsarbsiton, 6c>a,alt»tioueo. 4s8«ar ILIvNtvr, l?«ter»»tr»ssv »S lllobmaon's llok) «vui>»«rll4 Ls», empfiehlt sein Laaer von ckavslso, 6oick- a. Sildvrviusrvii in modernsten Mustern und größter Auswahl zu billigsten Preisen bet streng reeller Bedienung. schnell, sauber und billig. Inreel«!», tsolrl und 8111»«!° werden zu höchste» Preisen in Zahlung genommen. IV a in p tli « 8 s «I von II. kaueksed, LauSSberg a/W., größte Leistung bei höchster Ausbeute des Brennmaterials, 0»n»vrn»»8«rl»tn«n, lurvlnsn, DrL08wi88iov8-LlllLKSll, letztere auS eigener Fabrik nach amerik. System. zum sofortigen stoßireien Aus- und Einiücken ganzer Welleufkängc oder Vorgelege. Bis zu 300 Pscrdekraft - Uebertraguag bereits auSgesührt. Vedorarmmv aorLusliUlriws von industriellen Anlagen jeder Ar«. Vermessungen, Zeichnungen, Kosilnanichläge und fämmtltche Ingenieur-Arbeiten. VI». «L ^«1. I>vstvrlriii>8, I-sipri§. 8cl»»ei'«r» L-«1«I^r» deuxt mau iv ihrer Lotntekung leicht vor ckurcd raocde tteilunc; rou zeäsm Katarrh «ler ttule- unä Llaixovscdlsimkäuks. sicherste,, geschieht <1ie« äurck stea Oedr-iuck ct s HV1e8l»»«>ei»vr I4«v1>t»riinn«ri-<tr»«II- 8»Ir.« äs, Ilusteukranklielten, Vei ckauungsstLrungeo, Liebt nixl viUseolelcleu bessitiqt un<1 unter Aufsicht der städtischen kckörde als reines Aatarprockiivt xevonnen rvirst. Lllnüiek ist dasselbe ia deu Xpoth., Lliaeralrv - u. vrox -ttdlxo. ä 6la» 2 .« La v Pfd 6V aus der renommirten MilchmastgcflSgel-Anstalt Nadebeut empfiehlt IN. v. SvdvvllllsvL« Vvo. Iss». 89 IllUwISitä L 81Üvk 8 kk>, I88Ler Ha»ana-T>garre. Hamburger Fabrikat, berühmt wegen ihres vorzüglichen Brandes und bestechenden Aromas, empfehle, soweit der Borratb reicht, zu 75 daS Tausend. SUro, elMreli-Impvttsnr. PeterSktr. 37. im Hirsch, und «oethcstr. S. Lredit-Anstalt. Kirchliche Nachrichten. Ja der Kirche zu Thonberg heute früh 9 Uhr Beichte, '/,10Uhr Gottesdienst und heil. Abendmahl: Herr Pastor Schilling. Gottesdienst: Freitag Abend 4 Uhr 15 Min. Sonnabend früh 8 Uhr 30 Min. TageskaleuLer. Telephon - Anschluß: S. W. Volz (Expedition des Leipziger Tageblattes) Nr. 882. Redaktion des Leipziger Tageblattes » 1»8 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wiescnstraße 19). 8. Postamt 7 (Ranstädt.Steiuw). 9. Postamt 8 (Eilenb. Bahnhof 10. Postamt 9 (Neue Börse). I I. Postamt 10 (HoSpitalstraße). 12 Postamt 11 (Körnerstraße). 1. Postamt 1 im Postgebäude am Augustusplatz. 2. Telegraphenamt im Postgebäude am AugustuSvlap. 3. Postaint 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhöfe. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe. 5. Postamt 4 (Mnhlgassc). 1) Die Postämter 2, 3, 4. 6, 7. 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- gravhrnanstaltco. Be, dem Postamie 5 werden Telegramme zur Beivrguiig an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld- und Werihpackeie nickt ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (PacketpostamI) findet eine Annahme vou Post sendungen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei sämmilichsn Postämtern werden abgehalien: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gejetzlichen Fe»er- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme rc. von Telegramme» außer de» Pofidienststunden aa de» Wocheutagr» ouch vo» 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder