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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-05
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.12.1888
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7412 * Pegau, 4. December. Ein seltenes Vorkommniß hat unsere Nachöargcmeinde Stvntzsch zu verzeichnen. Dem dortigen <s)cmel»vedicner und Steuer-Einnebmer Busch hatte ini >866cr Feldzüge eine Kugel den Oberschenkel de» linken Beine» zerschmettert. Die Wunde ist bi- heute noch nicht verteilt. Dazu bildeten sich öfter» in der Nähe der verletzten Stelle bösartige Geschwüre. die B, bald kürzere, bald längere Zeit aus» Krankenbett warfen und die zu ihrer Heilung fast »niiier ärztliche Hilfe nothwendig machten. AuS gleicher Ur sache hatte in diesen Tagen Herr ltr. weck. Schwarz von hier den Invaliden Busch zu behandeln. Nach gewissen haftester Untersuchung und nach vieler Mühe gelang e» diesem Arzte, in dem verletzten Beine jene Kugel auszusinden und zu entfernen, welche Busch seit mebr at« 22 Jahren, ohne e» selbst zu wissen, mit sich Herumgelragen hat. U. WermSdors, 4. December. Da» bereit» mitgetheilte Ergebnis der kvnigl. Hosjaqden in voriger Woche bedarf noch der Ergänzung. Nach genau eingezogenen Erkundigungen ist dasselbe folgendes: Mittwoch den 28. November (Oschatz-r Hölzer): 6 Böcke, 10 Ricken, 35 Hasen und 1 Fasan; Donnerstag den 29. November (Seivewitzer Revier): 2 Böcke, lO Ricken, 2l Hasen und 1 Fuchs, und Freitag den SO. No vember (am Collmberg): 2 Böcke, 4 Ricken und 28 Hasen. Ta« Gesammtergebnig ist mithin: 10 Böcke, 24 Ricken, 84 Hasen, 1 Fuchs und t Fasan. ft Dresden, 4. December. Se. Majestät der König hat den ordentlichen Professoren der Philosophie an der Uni versität Leipzig, 1)r. vdil. Max Heinze und vr. pkil. zur. und mock. Wilhelm Wundt den Titel und Rang al» „Ge- heinicr Hofrath" in der 3. Elaste der Hosrangordnüng zu ver leiben Allergnädigst geruht. * Dresden, 4. December. vom I. Januar 1889 ab wird der vierteljährliche Bezugspreis de» »Dresdner Journals" von 4 .E 50 a»i 2 50 -s bei freier Zusendung in» Han» herabgesetzt. Mit dieser Ermäßigung s, ll Rechnung getragen werden dem Bedürfnisse nach einem b cl.gen politischen Abendblatte für die königlich sächsische R sidenzsiadl. bez. für diejenigen Städte und Ortschaften de» engeeen BaterlandeS, welchen das Blatt vermöge der glinsti» g u Eisriibabnvcrlindui'g noch am Abende deS Ausgabetages ziigäugig gemacht werden kann Insbesondere hat zu dieser Maßnahme der vielfach laut gewordene Wunsch geführt, den Bezug des »Dresdner Journals" auch weiteren Kreisen zu erleichtern. Sitzung der Stadtverordneten. Borläufiger Bericht. * Leipzig, 4. December. Am RathStiscbe anwesend: dce Herren Oberbürgermeister Itr. Georgs, Polizeidirector Breijchneider, Stadträthe Mechler, Dr. Wangemann. In einem Nathsschreiben wird dem Collegium mitgetheilt, das; sich in der Angelegenheit der Errichtung eines Denkmals zur Ei,„nerung an die leipziger Völkerschlacht ein Ausschuß au« den Vertreter» der verschiedenen Städte gebildet hat und daß der Ralb auch die Vertretung des Stadtverordneten» Collegium« in diesem Ausschüsse wünscht. Aus Vorschlag de» Herrn Ober-Aml«richler« Ober-Iusiizrath Schmidt wird der Herr Stadtverordneten-Vorsteher Iustizralh I)r. Schill ein- iliminig in diesen Ausschuß gewählt. Weiter theilt der Rath mittelst Begleitschreiben» die Ur kunde über die von den Besitzerinnen von Schwägcrichen» Garten, Fran Ottilie Döring und Frau Sivonie Gröppler. tschlossene Stiftung von 000 000 zu dem bereit» in diesem Blatte angegebenen Zwecke mit. Die Stiftung wird den Namen „Ottilie Döring, und Sidonie Gröppler-Slistung" führen. Da» Evllcgmm ist mit den in der Urkunde aus gesprochenen. aus seine Mitwirkung bezüglich der Verwaltung bezüglichen Besl'inmnnfltn einverstanden n»d erhebt sich aus Vorschlag de- Herrn Borsteher», im Namen deS Collegium» den Stislerinne» teil herzlichsten und innigsten Dank auSzu« sprechen, zum Zeichen de» EinverständnisteS damit von den Plätzen. Die Einlegung der Wasserleitung in die Straße 8 von der Kaiserin Äugüsia-bi» zur Slcinstraße, sowie in die Fichte- straße 8 b>« zur Altenburger Straße mit 3709 Aufwand wird genehmigt. Der Rail, hat den Erlaß der von den Firmen Iuliu» Steib in Plagwitz und Schlossermeister Bruno Schmidt hier in Bezug ans Ltcserniiqen für den Bich- und Scklachthos der« wirklen Eoiivcnnoiialstrasen beschlossen. DaL Collegium ist damit einvcrst.riidcu, lcbnt dagegen den Erlaß auch der von Herrn SchlvsieruicistcrG. A. Jörg hier verwirkte» Convcntional- ttras- ab und beantragt, daß für Herrn Iörß eine Eonventional- ftrasc vo» tOO festgesetzt Werve. Die Vorlage, l-eiresscud eine Nachsorderung von 64 574 .E für den Neubau de» PolizeiamlSgebäukeS. wird genehmigt, ebenso der ArealanSlausch zwischen Theilen einiger Parcellen in den Fluren vo» Reudnitz. Nach Richtig'precbiing ciner größeren Anzahl StistuiigS- Rechuuiige» tvird die Nachvcrwilligung von 1500 .ckk zu Conto I > „Marstall" gciiehmigl. Der Vorlage, betressend Entnahme der für Exlrostunden und HilsSunterrichl bei dem Thomas- gymnasium in diesem Jahre noch erforderlichen Gesainmlkosten au« den nicht verwendeten Gebaltsbeträge» der 2., 3. und 4. .HilsSIebrerstellr, wird ^nstiinmnng ertbeilt. Der Ratü I'at a»« Anlaß der nachträglichen Feier deS 50jährigen Jubiläums der Gasanstalten beschloste»: a. den aus den städtischen Gasanstalten beschäftigten Beamten 2 Proc. ihres IahreSgehaltcS und den Arbeitern einen einfachen bez. einen doppelten Tagelobn zu gewähre», je nachdem dieselben dauernd oder mir vorübergehend aus den Anstalten beschäftigt werden; b. rinen Betrag von 20 000 .L zur Errichtung bez. »r Dotirung ciner Caste belmss Unterstützung alter, arbeitS- misäliig gewordener Arbeiter der Gasanstallen auvzusetzen. Die Aiilrnge de» GaS- und FinanzanSschiisse» lauten dahin: 1) dem RatliSbeschliisse »ntcr n zuznstimmci', 2) den RalhS» beschliiß unter l, z. Zt. abziilchnen. Da» Collegium beschließt tcn ?ln»schußanträgen gemäß. Hieraus folgt eine nicht öffentliche Sitzung. Reichstag. (specialbericht deS „Leipziger Tageblattes".) 7. Sitzung vom 4. December, 1 Uhr Am Tclche de« Buadr-rath-: v. Bötticher, Broasart v. Tchellendors. ta« Haus ietzi die zweite verathung deS Etat» fort unb zwar mi» dem Etat der Verwaltung de« ReichsheereS. Bei den 'lu-gaben: Gebalt de« krieqsmiNisterS 36 000», richtet ül g. Dr Baunibach (dkinschlreis) a» den Kiicqsmttiister die An« tre ie. ob der bereit« in der vorigen Sitzung lebhaft belürwortete >" etzenlwurs, beiresfend die Fürsorge für die Angehörige« der zu U > iingen »tnberulknen Minniwasien, noch im Lauie vieler Lesiion zu erwarirn iei. Der Geietzeetwiirs sei dringend noibwendig und d c qegenwärliqe günstige Finanzlage gestalte di« Borgehe» mit diesem Geietze. ttr egeminister Bronsart v. Tchellendors erklärt, daß im Resiorl de« »riegSmiaisterium« die Verhandlungen über diesen Gesetz- Enlwurs abge chlosien seien »nd die Sache gegenwärtig dro auterea betheil glen Resiorl« vorlieg». Staatssecretaik v. Bötticher: Die angeordnete Statistik sei vollendet, »nd e« werde gegenwärtig daran gegangen, »inen solchen Ge'etz Kntwurs au-zuarbeiten. Wie bald derselbe srrlia gestellt sein werde, köane er nicht tagen, er werde indessen Alle« Ihun, um dem Wunsche de« Fragesteller« nachzukommen. Abg. Nickert (devtschfreis) hosst, daß dieler Ge'etzentwiirs nicht Beranlastung zu neuen Steuern geben werde. Er wolle einen andern «Lkgenstaud berühren und den Krieg-minister um Aii«kunsl über die Vorgänge in dem Kriegerv-reinc in Horka in Schlesien bet den letzten Reich«laz«wablen bitten, striegervcreine hätten in der ge- ba'7-sten Weile in 0i-Wa'ilagilalion e ngegrisien »»b'tebe ein derartige« vr Hallen mit dm »S-setzcii in tiicclesiei» Wideispiuch. ua jollea vor einiger Zeit von Sen u de« Krieg-minister-und des Mn-ifter-de« Jauern Verfügungen erlassen sein, i» welchen den Kriegervereinrn ausgegede» sei, sich jeder Erörteruug da» pollttschea uad rrllglösea Frage« zu enthalten, und wäre e» wünicheuswerth, wenn der Minister dem Hause Kenutniß von dem Inhalte jener Verfügung geben wollte. Rrdaer recopita- lir« alsdann die bekannten Vorgänge ta Horka, woselbst »nter der Allerhöchsten Autorität und unter der Autorität de» Krieg-minister« ei» völlig gejetz- uad versassung-widrige« Verfahren bei den letzten Wahlen stottgesuaden habe, durch welche- da- öffentliche Lebe« vergistrt werden müsse. Er hoffe, daß der Krieg-miaisler gegen derartige- Verhalten von Kriegervereinen etaschreiten werde, da- Hau- ober habe die Pflicht, alle Wahlen, bei denen die Mitglieder von Krsrgervrreinen beeinflußt worden seien, zu cassiren. Krieg-minister Bronsart v. Schrlke»dorf erwidert» daß der Vorredner seine Philippika au eine ganz falsche Adresse gerichtet habe. Er (der Minister) bade mit den Krieger-Vereinen gar nichts zu thnn, nur wünsche er, daß diese Vereine blühen und wachlea mögen uad daß in ihnen der Seist der Treue sür König und Vater land erhalten werde. (Beifall.) Er (Redner) habe nur soweit mit den Krieger-Bereiaen zu ihun. al« e« sich um Verleihung von Fahuen an diesclbea handle. Ja dieser Beziehung sei zwilchen ihm und dem Minister de« Innern vereinbart worden, und da- werde wohl dlr Verfügung sein, die der Vorredner meine, daß nur solchen Vereinen eine Fahne vrrliehen werden solle, welche 1) Treue zu Kaiser und Reich, Fürst und Vaterland halten und welche 2) sich verpflichten, keine Erörterungen politischer oder religiöser Natur in ihren Versammlungen vorzunehmen. Bunde« - Lommissar sächsischer Major v. Sch Neben erklärt, daß die Ossietere ln den Krieger-Berelnea nicht» weiter gethon hätte», als die Kameraden ouszusorderu, au der Wahlurne zu erscheinen. Aba. Richter (devtschsreis.) erklärt, daß der Minister verpflichtet sei, aus Anfragen, resp. Beschwerden der Abgeordneten zn antworten and eS sei hier gefragt worden, ob der Krleg-mtaister er für zu- lässig halt», daß man sich bei den Wahlen aus da» amtliche Ber- hältnitz beruft, tu welchem dle Mitglieder der Krieger-Vereiae zu den Bezirks-Osficierra stehe». Dle Politik müsse von diesen Ver einen fern geholten werden, denn dle Politik binde nicht, sondern zerstöre. Sr richte bei dieser Gelegenheit an den Kriegömin ster d e Frage, ob die hentige Mittheilung der „Kölnischen Zeitung", daß noch eine Vorlage wegen besserer Bespannung der Arrlllerie an den Reichstag gelangen werde mit einer Forderung von 40 biS 50 Millionen? KrieqSminlstcr v. Schel lendors weist einzelne Ausführungen des Vorredner« zurück. Unbeglaubigtc Mittheiluagen der Abgeordneten hätten sür ihn nur de» Werth einer anonyinen Mitiheilung, welche er in den Popierkorb werse. Er wiederhole noch einmal, daß er mit der ganzen Angelegenheit absolut nicht« zu Ikun habe; er für seine Person bezweilele noch, daß die Mittheüunq übrr die Vorgänge in Hoika wahr sei. Was dle Mitiheilung der „Kölnischen Zeitung" anlange, so könne er erklären, daß die Bespannungverhälinisse bei der Ar tillerie, namentlich der preußischen, nicht gute seien und daß Er- örterungen darüber stattgesunden hätten. Diese Erörterungen hätte» aber durchaus noch kein greifbaren Resultat herbeigessthrt. Abg. vr. Windthor st (Eentrum) wünscht dringcud, daß e« endlich mit den Forderungen der Militair-Berwaltung ein Ende nehme. Was die krteaer-vereine aulange, so stehe er auf dem Slandpuncte de- Abg. Rickert. Die Politik müsse von den Krieger- Vereinen absolut ausgeschlossen werden und diejenigen Vereine, welche Politik treiben, wüsten sofort ausgelöst werden. Abg. Rickert: Die Antwort de« Krieg-minister- treffe die Sache nicht, er prvtestire gegen die Aeußerung de« Minister«, daß die Mitiheilung eines Abgeordneten sür ihn den Werth einer anonymen Mitiheilung habe und in den Papierkorb gehöre. Er werde er- warten, ob da« Hau« sich eine solche Antwort gefalle» laste, er lasse sich dieselbe nicht gefallen. Die Geduld de- Houie« habe auch endlich einmal ein Ende uad er verweise daraus, daß keiner der Vorgänger de- Krieg-minister-, selbst Herr v. Noon nicht, dem Reichstage jemal» eine solche Antwort gegeben habe. Die Mittbeilong, welch er dem Hause gemacht, namentlich über die Vorgänge i» Horka seien durch Beweise unterstützt gewesen. Der Krieg-minister wiederholt noch einmal, daß er mit der Sache nicht« zu thu» habe. Wa« dle Bemerkungen deS Vorredner» anlange, so erkläre er nochmal«, daß er aus anonyme Denunciatiomn nicht eingehe-, denn e« sei noch gar nicht nachaewieien, ob die Sache überhaupt wahr sei. (Oho! Ruf: Untersuchen Sic dieselbe dochl) Abg. Baumbach (Altenburger Stadtbez.) vertheidlgt da» Bor- gehen der Krieger-Bereine und bezeichnet eS als völlig zulässig, wenn dieselben der kameradschaftlichen Gesinnung zuwiderliaiideln. Abg. Richter: Der Vorredner meine wohl die Carielgefinnung. Nicht eine Zuwiderhandlung gegen kameradschaftliche Gesinnung läge hier vor, loader» e« würden Diejenige» von de» Kriegervercine» au-geschlosten, welche keine Coitelgesinnung hätten. So würden auch die Socialisten ausgeschlossen (Ruse recht«: Auch die noch!), wa« nach dcr neutichen Erklärung de« Abg. Liebknecht, die ihm sehr zu Ehre ge reiche, daß nämlich im Kriegsfälle auch die Socialisten milmaischiicn und das Vaterland verldeidigen würden, sehr zu tadeln sei. Er richte an den Keiegsministcr die Frage: ob eine CabinetSordre vor handen sei, welche die BezirkS-Coniiiiandeur- mit der Ucbcrwachung der Krieger-Bereine beauftragt? Darauf wünsche er eine dirccte Antwort. Abg. vr. Wi» dthorst: Nachdem der Herr Krlegsministcr verlangt habe, daß ihm direkte Beichwerden zugehen mögen, so sei c« die Pflicht eine- Jeden, der von der politischen Thäogkcit der Krieger- Vereine Kenntnisi erhalte, dem Minister davon Anz-ige zu machen. Abg. v. Helldorss (cons) bestreitet die AuSsrihiunge» R-ckert's und Richter'« über die Theorie der Bcraniworltichkcit der Minister. Ein Minister sei wohl dem Reich«lage gegenüber verantwortlich, nicht aber sidem einzelnen Abgeordneten. Krieg«i»inister: Eine llabinet«ordre de« Kc.iicrS unterliege acht der Kritik de- Reichstage«. Ec sage nicht, cs epistne eine solche Labinetsordre, auch nicht, sie ezisttre nicht Abfragen lasse er sich nicht«, namentlich nicht den Inhalt Allerhöchster Ordre- an die Osficirre. (Bestall recht«.) Abg. Richter: Es handele sich hier nicht um eine innere mili- tairstchc Frage, dieselbe greise hinau« über die militairischen Interna« in ta» bürgerliche Leben, und c« sei die Frage, ob hier nicht ein Mißbrauch der Stool-qeivalt vorliege, die zu einer Scfmältcnog der bürgerlichen Rechte führen müsse. Abg. Bebel (Loc.-D ): er sei von dem Gange der heutigen Debatte sachlich befriedig», denn wenn der Krieg-minister auch die Frage de« Abg. Richter unbeantwortet gelassen habe, so wisse doch Jedermann, daß keine Antwort auch eine Antwort iei. Die Kriege» Bercine seien Bereine, welche politische Tendenzen verfolgten, denen gegenübcr die Polizei von den Bestimmungen de« Berem-gesetz,« keinen Gebrauch mache. Die Socialdemokrate», um deren Ausschluß au« den Krikger-Bereiuen e« sich hauptiächlich handele, würden zur Armee eingezogen und vereidigt und diese Tdatsache siebe doch imt dem Au-ichlub in grellstem Widerivruch. Mau wolle die Social demokraten bürgerlich und politisch todt mache», den» e« sei doch eine unerhörte Härte, daß die Militairvenvaltung durch Circular die sür sie arbeitenden Unter uchmer austordern, keine Socialdemokralen zu beschäftigen. Er rich'.e an Len Minister die Frage, ob derartige Circulare den llntcrnchmeru heule noch zur Unterschris» vorgelegt würde«? Redner bringt nunmehr Lc» de- kannten Fall Shrenberg zur Sprache und schildert denselben in sehr eingehender Welse. Er kritisirt das 'Verhalten dcr Militalr- behörde, welche dem landrSverrSlherstchen Ebrrnberg G-leqenheit zur Flucht gegeben, anstatt denselben aus Grund der von ihm lRedner) beigebrochlcn Acteustückc zu verhaften. Als Redner diesen Fall mit dem Fall Gessckeu zu vergleichen beabsichiigt, wird er von den, Haule »nß vom Vlce-Prüfideni Vr. Buhl darin unterbrochen, ol« ntcht zur Sache gehörig. Bei der weiteren Recapiinlaiioa der Tbot'achen wird Redner wiederhol» durch Unruhe der rechten Seite de« Haule» unterbrochen. Er müsse, so erklärt er, im Interesse der Allgemeinheit aas den Fall Edrenberg näher ein.,eben (Ruse: Ne.nl) Ja. wenn man recht« da- Vorhand! n- sein de- allgemeinen Iateresie- obleuqne. Io geschehe die«, weil e« sich hier um einen der ..Edelsten der Nation" handle. (Zustim- munq link».) Redner suchte weiter nachzuweiseu, daß Ehrenderg e», W rkzeuq der geheimen Polizei gewesen und daß er »ich, unwahr- scheinlich sei. daß man dessen verbrechen eine- Tage« gegen die Locialdi mokratie geltend machen würde. Aus alle Fällt bleiben die Handhabung und da« Verfahren gegen Ebrenderg geradezu ausfällig und unbegreiflich und läge e« im Intereste der Militairverwaltung. wenn der Herr Minister ousklärea wollte, wie eS möglich war, daß die Verhaftung Ehreuberg'S uaierblteb. ' lieber den Schlußder Sitzun g meldet »n« rin Telegramm: Nachdem dcr KriegSmiuister Bronsart von Schelleadors und der Abgeordnete Hartmaua (Lachten) die Auösuhruuqen Bebel'« nachdrücklich zurückqrtriesen. wird der Gehalt deö Minister« bewilligt und die Fortsetzung der Berathang aus Mittwoch 1 Uhr vertag». Vermischte«. — Berlin. 3 December. Uebrr d«« Gesundheits zustand de« Kaiser« werden mehrfach Gerüchte verbreitet, die ;eder Begründung rutdrhren Wie die .Natioualreitung" den irohlunterrichteter Veite erfährt, ist da» Unwoblsein de« Kaiser« völlig unbedenklicher Natur und di« Folge einer Er kaltung. di« er sich auf der Letzsinger Jagd zuaezoaen hat. Auch ist dasselbe nur von den gewöhnlichen katarrhalischen Erscheinungen, wie Husten und Schnupfen, begleitet. Daß vor etwa acht Tagen eine Mitlbeilung darüber im .Reich»- auzeiger" erschien, ist aus den directen Wunsch de» Kaiser» zurückjusübren, daß in den Berichten übrr seinen Gesundheits zustand Nicht» verheimlicht werde; weitere Miltheilungen werden bei der Unbedeutendheit der Sache nicht al» nvthig erachtet. Dem Wunsche seiner Aerzte entsprechend, wird der Kaiser nicht eher da» Zimmer verlosten, al» bi- jede Spur der Erkältung, die ihren gewöhnlichen langsamen verlaus nimmt, beseitigt ist. Doch ist er keineSweg» bettlägerig, sondern nimmt, wie au» den Hosnachrichten hervorgeht, täglich die üblichen Vorträge und Meldungen entgegen uad beiheiligt sich auch an osficiellen Diner» rc. --- Berlin, 3. December. Der Ober-Hofmeister Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin. Freiherr von Mir bach. bat sich infolge eine» Sturze- mit dem Pferde mrhrere Verletzungen zugezogen und liegt krank in Brüssel, von wo derselbe voraussichtlich nicht vor Neujahr zurllckkehren wird. Mil der Stellvertretung de» Ober-Hofmeister» ist der Schloß- hauvlmann von Eharlottenburg, Freiherr von Ende, beauf- lragt worden. — Berlin, 3. December. Ter neu ernannte spa nische Botschafter am hiesigen Hofe, RaScon, besten Ankunft in Berlin sich durch Krankheit verzögert hatte, traf heute früh 7«/« Uhr von Rom kommend hier ein und wurde lei seiner Ankunft von sämmllichcn Herren der hiesigen spanischen Botschaft aus dem Bahnhose empfangen und dem nächst nach dem Hotel Kaisrrhof geleitet, woselbst der neue spanische Botschafter bis zur Äoreise seines Vorgänger» Wohnung genommen hat. Uebcr die Abreise de» bi«yer<gen spanischen Botschafter» am hiesigen Hose, Grasen v. Brnomar, verlautet nichts Näheres. — Auch der neu ernannte Attachö bei dcr hiesigen spanischen Botschaft, LuiS de Barrera, ist bereits hier auS Madrid augekommen und im Hotel Kaiscrhof abgestiegen. -k- Lützen, 4. December. Als ein erfreuliches Zeichen von dem Erwachen deS evangelischen Bewußtseins betrachtet man auch die mehrfachen Ausführungen von Luthersest» spielen, die an vielen Orten unseres deutschen Vaterlandes veranstaltet werden oder bereit- stattgesunden haben. Auch den Bewohner» unserer Stadt und der Umgegend soll eine derartige Aufführung geboten werden, und hat man sich dazu nach den gestrigen Verhandlungen mit dem Maler Wollschläger auS Torgau sür daS erst vor Kurzem erschienene Luthersestspiel von Storch entschieden. — Gestern Nachmittag wurden von der Gendarmerie drei Slowaken (sogenannte Rattensallen- häudler) verhaftet unv in da- hiesige An,t»gerichtSgesängniß gebracht, weil sie den Gasiwirth in Kauern gemißhandelt hatten. x Weimar, 3. December. Au? dem Grabe Otto Lehseld's, des vor drei Iabrea verstorbenen bedeuiendcn dramatischen Künstler«, der au 20 Jahre an der hiesigen Hosdühne «häng gewesen und Ruhm und Verehrung in reichlichem Maße hier und anderwärts sich erworben hat, ist jetzl aus den Betrieb de« hiesigen Volksbildung«, verein«, seiner Verehrer und künstlerüchen Freunde ein Grabdenkmal aus dem neuen Friedhofe errichtet worden. Dessen Weihe wurde gestern Mittag vollzogen in Gegenwart von Lehseld's Wütwe, de« Meneralintendanteu v. Bronsart, zahlreicher Mitglieder de« Hos- theater« und der Hoftapelle und vieler anderer, die Lehseld »ahe- gestanden haben. Herr Obcrregissenr Brock hielt eine warm- empjundeue Gcdächtnißrede. Das Denkmal besteht in einem gut getrcffenen Reliesbild de- Verstorbenen in Mcdaillonsorm, modellirt von Pros. Rob. Härtel in Breslau und gegossen in der Kunstanftalt von Koch L Bei» »u Berlin, welche« ln einen entsprechenden Unter grund von Seeberger Sandstein, gearbeitet i» dem Deutschmaaa'scheu Atelier ia Ersurt, elngelassen, welcher außer Lorbeerzweigeu und ten Emblemen der dramatisLen Kunst dl» Ausjchrilt noch trägt: Otto Lehielv. 1825—1885." — Ich babe schon srühcr über die Bemühungen sür Errichtung einer thüringischen Arbeitercolouie tzu berichte» Gelegenheit gehabt. Jetzt sind nun, nachdem in den vorige» Laud- lagsjitznngen einige der thüringischen Staaten unverzin-licheDor- lehe» demLoniilä sür seine Zwecke b-pulligt haben, diese Bemühungen lew it gediehen, daß. wie die „W.'Ztg." berichtet, da« Rittergut Geilötors bei Stadt-Ilm, ungefähr 400 Morgen groß und Har Anlegung der Colonie recht geeignet, käuflich erworben worden »st. Wen» die Generalversammlung deS Vereins sowie die betheiliglen thüringischen Slaaten (Großherzogthnm Sachsen-Weimar, Hrrzog- »iiiincr Alteuburg und Mriningcn, Jürstenthum Neuß S. L.) ihre G nchniigung rrlheilt habe» werden, wird da« Nöthige zur Ein richtung dcr Colonie sosort gethan werden uad so wahrscheinlich diese schon im nächsten Frühjahre eröffnet werden können. Ja der heutige» Sitzung de« Landtag« wurde die Regierung vor Eintritt i» die Tagesordnung von, Abgeordneten Müllcr-Apotba iaterpellirt 1) m Bezug aus die GeundslilckSzusamnicnIegung in Apolda und deren zu wünschende Förderung und 2) in Bezug aus einen Gcbäade- schaden durch BrenngaSexvlosion in Apolda und die Ablehnung einer Vergütung seiten- der Landesbrandversicherung-onstalt. Es ersolgte sodann nach Lc» Anträgen de- Finanzausschusses die eiu- sl»nimge Verwilligung von Mitteln sür die bei der Universität Jena nöthige» N-n- und Umbauten, über welche ich bereits ein gehender bciich:et habe. Die Regierungsvorlage wünschte 170 000^! a!S Beitrag de« Großberzogihiii»«, der Ausschuß schlug aber vor, nur 143 724 ^li, als die Halste dcr Grsamnribaukostea und den vertragsmäßigen Beitrag de« GroßherzogihnrnS, zu vernttligen. Die Beiträge der inilbetheiligteir Staaten tollen auf etwaigen Wunsch gegen eine Verzinsung von 3'/, Procent und Tilgung ta 10 IahreS- zadlungen zunächst vorschußweise au« der großverzoglichea Staats- casse bestritten werden dürie». — Für die Wcrmar-Berkaer Eisenbahn wurde» 7000 sür einen neuen Personenwagen «ad 6000 .4! sür GleiSerweuerung aus Station Weimar bewilligt. Aus dem Geschäftsverkehr. * Leipzig. 4. December. Zu denjenigen Firmen, deren durehous solide Fabrikate sich einen Weltrui erwo-ben haben, zählt unbestritten die Hotzwaaren-Fabrik von 8. A. Rätter iu Zeitz, welch« die hiesige Firma Hermann Lange, Reichsstraße 14, in allen den viel- fettigen Artikeln der Holzwaareniadustrie seit langen Jahre» ver- iiilt. Eiue Zusammenstellung der vo» der genannten Fabrik im Lause der Jahre ersundene» praktischen Neuheiten uad Verbesserungen bestehender Artikel ergiebt ein überraschendes Resultat uud e< bedarf sür Denjenigen, der sich vo» der LeistuugSsöhtgkeit der Fabrik überzeugen will, nur eine- Besuche« de- hiesige» ob»»- genannten Fabriklager«, da- daher auch besonder- zur Weib- nacht - zeit eine« stet- zahlreichen Besuchs sich erfreut. S« sind meist wichtige Bedarfsartikel, welche die «u-ftelluug auftveist und eine auch nur onnSberude Beschreibung derselben wurde hier zu weit führen; wir empfehle» de-halb dem Public»«, welche- dauerad« uud nützliche Weihaacht-geichrake für da- Hau- uud die Familie, »ameallich aber auch für di« Ktudrr- ftabe auzuschassea gedeuki, sich im Geschäfl-Iocale der Firma La»ge Katalog« vorlegea »der iendeu zu lasten, welche di« >o«wahl wesentlich erleichtern. Wir heben für heute uor vor Allem al« da- Neueste die unübertroffen dastehenden ..Resorm-Kinderftühle", Vre „Kosmos-Klappstühle" (zu benutzen al« Slubl, Fauieuil, Schmikelstudl, Ruhebett re ) und ta- als vollkommenste- gellende Normal-Schreibepult hervor und machen dabei ausdrücklich daraus ausmerksam, daß die jämmtlichea Fabrikate zu cwilra Preisen verkauft werde». k Sine WeihaachtS-Ueberrasckmng hat soeben die Liebt g'« Eompogut« allen D-aen bereite», welche sich sür ibr bewährte«, rühml'chst bekannte« Fabrikat, da- »restlich« Lttbig'schr Flrtsch- Gtztract, interessiren. Dieselbe besteht ia einem ebenso zierlichen wie praktischen Drehschetbea-Kalender, der in origineller, sarbeaprächtiaer Ausführung einen Ueberblick über da- ganze Iadr. sowie mittelst Handbabung einer kleinen Drehscheibe Tag und Datum ongiebt. Dieser Kalender, eine Zierde jede« Schreibtische«, da er nicht nur zum Aushängen, sondern auch zum Aulstrllea rin- gerichtet ist, soll, wie e« heißt, in über 300000 Ez-mplarea zur Veriheiluag geloagen, die bei der übkrau- großen Beliebtheit uud Verbreitung de- praktischen „Lieb,-'- Fleisch^tzrtract" allerdings bald vergriffe» sein dürste». Literatur. A» grA««» »«Ist. vilder ou« der Natur von Isadella Broun. Mit Origlaalztichnuiigen von Albert Richter. Dritte derb. Auflage. Leipzm Otto Spomer. 1889 — Da«, mi» kan» wohl sagen herrliche Vuch ist so recht e!» vuch sür di« bleiche» Kruder uusi^er Großstädte. S« schflderc i, einer Neihe^oo» Vstderu, ohne alle Phantasterei uud überflüsstge Seutlmeutalitüt» aber srlsch uad au» der Naiur selbst herausgeschriebru, da- Lebea de- Walde- uud da« Leben lm Walde. E« wird mit matbemaiischer Gewißheit ia den Herzen dieser zwischen hodea Steinwauden auswachsendcu Jugend L ebe und Sehnsucht zum Walde entfachen, zugleich ihr aber auch ein Berstündniß sür seine Eriche,nuugen vermitteln, welches beim Besuche im Grüne» von wirklichem Nutzen sein wird. 4V. Rösselsprünge au« deutsche» Dichter«. Allen Denjenigen, welche Freude a» einer den Geist anregenden uud die Zeit an genehm vertreibenden Bcschäsligung habe», sei da- unter diesem Titel bei August Ostcrrietb in Frankfurt a. M. erschienene, ür jeden Weihnacht-lijch passende Merkchen beste»« empfohlen. Dasselbe bildet ein gelungenes Seitenstück zu den mit Recht w rasch beliebt gewordenen Patience-Büchern. Die gewählten Texte sind, wie wir uv- durch eiuige Pcoben überzeugt habea. durchweg gediegen, o daß diese Sammlung nicht nur den Erwachsenen, soudera auch >er reiseren Jugend al- interessantes Spiel und anregende Ber- iandes- und Gedull-üoung willkcmmea sein dürfte. Bei der steichhaltigkelt de- Gebotene» und der Eleganz der AuSstattuag er- cheint der Ladenpreis vo» 5 >1 gewiß al» ein mäßiger. Wir wünschen diesem, i» seiner Art ganz ueuru Uuteraehmen besten Ersolg. ** Telegraphische Depeschen. * Rom, 4. December. Der vulkanische AuSbruch aus der Insel Vulkans (Liparische Inseln) steht in Dcr- ftindung mit einer unterseeischen Eruption etwa einen Kilometer östlich der Insel, an welcher Stelle, wie verlautet, unter starker» ousschäumender Bewegung der See Steine und Bimsstein emporgeschleudert werden. * Petersburg, 4. December. Der Leiter deS Martne- ministerium», Biceadmiral Schrstakow, ist gestern in Sebastopol gestorben. Nach Schluß der Redaktion eingegangea. * Wien, 4. December. Die „Politische Correspondcnz" meldet: Der Kaiser Wilhelm nckttete a» den Kaiser vo» Oesterreich rin überau» warmes Glückwunschschreiben, worin er den Gefühlen persönlicher Freundschaft den herzlichsten Ausdruck gegeben und deS unerschütterlichen Bunde», welcher beide Monarchen-Reiche verknüpft, mit besonderer Wärme gevachl wird. Eine ebenso warme Kundgebung erfolgte von Seiten König Humbert'S und vieler anderer besrcundeler Hose * Paris, 4. December. (Kammer.) Iouvcncrl radical) wünscht die Regierung zu interpclliren, ob sie Maß nahmen zu treffen gedenke, welche geeignet seien, der öffenl lichen Gewalt Achtung zu verschaffen, und verlangt die Be- rathung über die Interpellation nach Genehmigung deS Bubgel». Die Beralhung der Interpellalion wird bis nach Dotirung de» Budget» de» MilitairgrsetzcS verschoben Die Kammer trat hierauf in die Beralhung des Budgets ei». Der Präsect de» Departement» Gard verfügte gegen dtuma Gilly die SuSpendirung vom Amte al- Maire von Nime«. Meteorologische Leobachtungeu u»k ck«r 8t«ruzeart« tu L,etprtu. Höbe: 119 lleler über ckem Itror. 2«it cker fteabueblll»». VuroiQ. /ru«rM0- r«ä. »at o»tlliuiu.>c:»i».-or. U«I»Uv» Urtr.»^ Wtoä- rtoUOulL u- UU.rt>!«. 3. Deo. Xb. 8 0. 759.5 2.8 93 !80 1 tu»r trübe 4. - Urg.». > 758,7 -i- 0.9 96 880 1 beiter') - Kcbw.2 - > 758,7 -4- S.7 79 >3 3 devöUel lluiiwuw cker Towperutur — -s- 9'.8. Iliuiwvw -» -j- 1°,0. ') N«L Wetterbericht emo 4. 8 vbr Uonrea». 8l»tlooi-8»w«. c, ^ r klebtuo» uock Stärk« cke» IVivck«. Wetter. s L- S. g »ockS ... 741 880 wussip; ! Heuen -t- « ktupurunck» . . 8 stark j8elmev — Skuckeouö«. . . 754 81V mLmig bell eckt 4- 8 btneübolw . . 763 880 leiabt Xedel -r- 4 flupeiikugeo . . 765 881V mumiie lieusa ilewei ... 770 80 «ebivacb Xedel -t- 2 8«»iuemüvcke. . 768 880 »ckMueb «enlkie -t- 3 8>c»U»u . . . 757 81V wns«<k kiexen -i- 6 762 1V81V wuaaii- Dunst -t- 6 tlumburg: . . » 766 881V leicbt beiter -1- 3 ltelcker. . . . 763 881V leicbt cvolkie -i- 7 OberdoarU . . 762 831V friued sieben -i- 9 8r«r .... — — — llUneter . . . 767 8 leicbt beiter -i- t Lerlio .... 769 880 leicbt cvolkicr -l- 2 8»i«er»l»ot«ro . 770 »tili kiebel — 3 Üumderu . . . 771 81V leicbt kiebcl 2 öltllirek . . . 771 „ill Miükeclloe — llüncbea . . . 771 81V leicbt bener — 4 Obowvil, . . . 771 880 leicbt bulb deck eckt — 1 IVieo .... 772 ,t>» hiebei 2 l'ruu .... 771 81V leicbt beckeckt -s- 6 Leuicuo . . . 771 81V Isiedl »dsl -si 4 Dewderu . . . 769 11 XIV leiedt deck eckt -i- 9 Ii-lerevurx . . 774 80 leicbt molkenlo« — 14 llerwunaituckt . — — — . 7ri,»t .... 770 still Mvlkeuloe -ft s i'ierwoot . » , — — — — Oork .... 759 81V eebMueb bulb beckeckt -ft U äberck^o . . . ! 753 8 leicbt ^ulkilp -ft 9 lkederüicdt cker IVittoruocp. älvlltap: litte über den Osdirgen Lückostckeatschluock» bober llrucß, ckesseu kühler» udsteiz,evü« strSmo xexeu ätoreen otuilcc! tzsedelbilckuug: lierrorriotoo, clie im Lrr^ebirge um VurmitU^- »tslleiiveis« ru vöseeocker >Vitt«run«- führte, tlezsea blittucr daß »ich cker kebel jeclock iw kuuren lLvcko uvck dLusts «ieb uw clis Oedirgo in 4VoIIteo uv, »o ckuo» ckievo ckaoernci lrükee, «tu» düscker- vuck Uittolluuck üuzzezeen heitoreu IVetter «erreich»«» lccmnieo. Oie 4VürworerkLltn1«s Kuben «cd such uw Iloutuu nenize ver- Lnckerk, nur -eur uuck ckuo Oedir«e io cler vor»iy;eheoüeo >uckt frei vo» kraut. — O» cker Kobs Oruetc über ckeo ^Ipeo »ich wit ckem gleichen Oelüet« über ckein Inoeru Rus-Iuock» ru verbinden strebt, ckürtten ckis IVirbel von cker Xorckueo -ieh in-br nuck tz>orck- ovtea bezre^en uock ckemuucb über I>eut-cbluock ckus rubsire, ineiot Keilers ^Vetter wit »buebwencker Tewperutur noch lunz-sr »n- ckuuern. km» «I»m» Htz ttler»n>xu»»«rtol»t vo» cker 8e«M»rt« 7!» Uumbarp, um 3. December 1888, lüorrreu» 8 Dbr. 8t»ticw,-ksume. L 3 ^ k « L -r Ricbtung- unck 8tärks ckee IVincke». Wetter. L I k-i tlulluebmore. . 743 81V eteit deckeckt -ft 13 tliri-tiuaeaock . 751 »80 leicbt deckeckr -» ä Aoakuu . . . 764 >'0 !e>-er Xu? bec.c Kt — 5 »ufubrMuaoer . 768 81V leiaer ^o>r beckeckt -ft 3 Hurl.-rude. . . 771 ,till beiter -ft 1 IVie, ducken . 771 «i» keilvelüt Kr-^uu . . . 770 81V leicbt beckeckc -4- 3 Xiur» .... — - - Vri»»N»»ttI>0rr Med«c»e»r Het »et »»öl« w k «> tz»>H- X, »«MM«« «eil Amftßm »k 0««„ »ou» » »ottz-t»
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