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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-28
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1888
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Lelegra«««. V GrfttN, >7. December. (Privat-Telegrnmm.) Sämmtliche Eis»b,h».Directto»» Deutschlands habe» die vor lag«» für dir bevorstehende mitteleuropäische Sommersahrvlaaconfe- renz genehmigt. Mehrere »me i»ter»atio»alr verbluduugra siud geplant. Die Montanindustrie des Königreichs Sachsen im Jahre 1886. Sachsen ist von dm deutschen Staaten nächst Pr «chm derjenige Staat, der die weitaa- bedeutendste Montanindustrie besitzt. Auch ist seit Jahren in alle» Fächern, mit »nr wenigen Ausnahmen, rin» Writermtwickeluug zu bemerken, wie sie bei keinem anderen deutschen Staat zu staden ist Bei Prenß» ist z. B, tu vieler Hinsicht ein . Wir find tu der Lage, für Sachse» neben diejenige» von 1878 vorzuführ» und so dm statistisch darzulegm. Der stürz« halber be- Rückschrttt eingetrete». den Zahlen sür 1886 erwähnten ^ schränke» I. Bergwerke. MS «er» I« tlS-et Sttinkvhl» 22053 050 321M007 Braunkohl» 1 822 676 2144 041 Eisenerz« 82 916 1S17M »»»»,»»» S62 983 S97 104« Silber, und Golderz« . . . 8 361148 4 278 421« Manganerz« ....... S3S4 6 620 Wismtttherz« . . . ^ » II. Hütten. * . 229433 2811? SM 48b S41* 39 8S2S24 Roheis» 619 739 41164? Zink Blei und Glätte IM 167 4M OM« 1 S76 132 1029084 »»«»»»»» b 720 699 10 62L228 Gold 383 706 1400 OM» Nickel- nud vlansarbwrrkproductto» 14L8 783 2 OM OM» Srs»tkali» 283 406 342 8lb Schweselsänr« Vitriol« S18 836 443 849 603 249 4M OM» Gußwaor» 2. Schmelzang. . 7 416 025 13 291348 Schwelßris» 166S387 2 993 663 Flnßeis» 3S40 3M 3 036 29Ü 23 89b 429 36 373 929 dazu Summe l. I I 28117 6M 3S862S24 Total .... 520130Ä 762364S3 Die Zunahme beträgt also bei dm Brrgwerksproduct» 117-4 924^4 — 41,7 Proc.. bet dm Hüttenprvductm 12 478 SM ^4 — b4,0 Proc., in Gumma 24 223 424 ^l — 46,8 Proc. Speciell beträgt st«: bei dm Steinkohlm 46 Proc., bei dm Silber- und Golderzen 27 Proc., beim Silber nud Gold 97 Proc., bei dm Gußwaar» 79 Proc. Hinsichtlich des Unterschiede» zwischen dem Reiumetall »nd dm Erzen beim Silber und Gold ist zu br- merkra, daß neben dm eiaheimischm Erzen viele fremde verhüttet werde». So brachte» z. B. im Jahre 188b aus der Ruldeuer Hütte die einheimischen Erze für 4 147 000 ^l Producte au», wäh- read die fremde» für 6746000 ^l au-brachtm. Die oben mit * dezeichnetm Positionen beruhen auf möglichst genauer Schätzung und dürften eher z» niedrig al« zu hoch gegriffen fein. Angesicht» so schöner Ergebnisse kann man nicht umhin, dm wacker» sächsischen Berg-und Hüttenarbeitern ein donnernde» Glück- aus darznbrtngm. «. Schroot. Landwirthschafiliche Geuostenschafts - Schlachtereien. I» dm Versammlungen der Landwirthe wird nmerdtug» oft dt» Frage aufgeworfen: verlohnt «< sich, da« Schlachten de« producirtm Viehes sowie dm verkauf de» Fleische- selbst in die Hand zu uehmm? von verschiedenen Seiten wird die Rentabilität der sogenannten Ge nossenschaft--Schlächtereien ganz entschieden bestritten, während man sich auf anderer Seite wieder sehr übertrieben« Borst«llnng» von dem za erhoffenden Gewinne macht. Bride Parteien haben Unrecht. Eine Genossenschafts-Schlächterei, wie deren zwei znr Zeit in großartigstem Mas,stabe in Rußland ge plant werden, und zwar die eine in der Nähe von Winniza, die andere von einem Loasortiam polnischer Großgrundbesitzer, die als Spectalttät den Export caltivirt and unter Leitung eine» tüchtige» Fachmannes ganz sadrikmäßig betrieben wird, wird recht gut bestehe» können» vorausgeietzt, daß die lontrole streng gehandhabi wird, damit nicht nur Lieh geringerer Qualität in da« Etablissement ge liefert, das übrige aber anderweitigverkauft wird Diese Benossenschastm, sowie auch die ueuerdings in der Umgegend von Stockholm gr- gründeten und da» in Haderslebe» (Rordichle-wig) projectirte gleich- artige Unternehmen beabsichtigen nach Art der Hamburger Export- Schlächtereien nur Schweine zu schiacht», zu salzen und nach England zu exportiren. ES stad dies nur kleine, nicht über ?b Irgl (Sch lacht gern ich,) schwer« Schweine, sogeuannte Seager. Letztere Bezeichnung haben sie erhalten, weil sie bet der Schlachtung nicht, wir die» sonst geschieht, „rastet", soaderu von de» nach dem Brühen »och vorhandenen Borsten durch Absengr» in einem eigen« coastruirtea Gas- oder Eoaksose» ge reinigt werdrn. Besonderes Gewicht wird von den englischen Abnehmer» auf rin festes, kernige« und möglichst magere- Fleisch gelegt. An» diesem Grunde eröffnen sich den schwedischen, dänischen und deaischeu Producevteu auch weit günstigere Chancen als de» rassischen, da die Qualität der russischen Schweine eine derartige ist, daß sich wohl schwerlich Liebhaber dafür finden dürft». Einen Beweis, welche seinen Unterschiede die Abnehmer in der Qualität des Fleische« machen, dürste schon der Umstand bieten, daß ia dem Hamburger Export-Schlächtereien 10—1b verschiedene Marken unterschieden weiden. Uebrtgens macht sich in der Frequenz letzterer Schlächtereien seit einigen Jahren eia ganz enormer Rückgang be merkbar, was sich wohl zam größt» Thetl aus di« durch Mästung mit „kraftsuttermitttla" bedingte Verschlechterung der Fleischqualität der früher so gesuchten pommerschen und mecklenburger Landschweiae zurücksühren läßt. Dieser Rückgang ist so bedeutend, daß eine der ersten Hamburger Firmen (Koopmann) bereii» eine Filiale in Aarbus «Jütland) errichtet hat. am eventuell später von dort aus, wo die neue Mästungs-Methode noch keinen Eingang gesunden hat, das Geschäft za betreiben. Sind also Genossenschaft«.Schlächtereien, die sich zum Zwecke des Exports bilden, wenigsten« unter gewissen Bedingungen rentabel, so ist die» bei jenen, die sich besonders aus den Detail-Berkaus ver legen und wie sie zur Zeit in Kiel, Mainz. Breslau, Halberftabt. Stendal,c. bestehen. durchaus nicht der Fall. Die Schlächterei ist, wenn mit Wurstsadrikatiou und Ladeaverkaus verbunden, ein Ge schäft, welches nur rin einzelner tüchtiger Fachmann erfolgreich führen kann. So wenig eia Bauerngut genostenschaftlich mit Erfolg bewirthichaftet werde» kau», so ivenig ist dies bet der Schlächterei der Fall. Nirgends so wie hier trifft das Wort zu: „Biele Köche der- derben den Brei". Den besten Beweis für die Richtigkeit dieser Be hauptung dürste wohl die Thalsache bieten, daß kein Gewerbe, ausgenommen vielleicht noch da- gastwirtdichastliche. welches die gleichen Lebensbediuguugen erfordert, so wenig Lompagnie-Unter- nehmen austuweifen hat wie gerade die Schlächterei. Ein Ge schäft wie dieses. >» welchem es besonders daraus ankommt. daß jedes Rebeoproduct zweckentsprechend verwertbet und jedes Stück Rodmaterial, also da» Bieh so zu sagen nach seiner Individualität abgeschätzt und eingekautt wirb, kann nur unter der Leitung eines dabei selbst stark »nterkfsirten Fachmannes blühen. Eine treffend« Illustration dazu bietet die vor kurzem erfolgte Auslösung der Schlachigrnoffenschast Schwabing bei München. Trvtzdem genanntes Institut unter der persönlichen Leitung de- Begründe, s vieler ähnlicher Unternehmungen, des Pro« sessors der Uolkswirtdichast Feier ia München, stand, war dies Resultat ein io ungünstiges, daß. nachdem die Genossen schaft ca. 7 Jahre bestanden hotte, aus Antrag der Majorität im Herbste d. I. die Auslösung erfolgte. E«n ähnliches Schmal er reichte die seiner Zest in Bamberg gegründete Genossenschaft». Schlachterei. Noch ungünstiger gestaltet sich das Ergebnis „doch bei den sog. Actim-Schlächtereien. w«e sie sowohl früher als auch in neuerer Zeit an verichiedenen Orten, meistens von den Coalu» «lenten, geg >i„det wurde». So be»and z. B. ein derartiges Unt r- nehni-a in Ehemnitz nur wenige Monate, in Gera ca. 8—9 Jahre lang. Den b sten Ertrag wird der Viedprodu ent immer »och erzielen, wenn er sich einer gediegenen Mästung befleißigt Da es aber beim lebenden Lhiere nicht gut scstzuftelle» ist ob dasselbe reell oder ober mir ausschwcmmendcu, ein loses, zur Wuistfablikation ungeeignetes Fletsch «rz»,enden s^. .Fraftsnttermttttl»' ignnästet wnrde» so Wkswirthschaflliches. «L» B» tzksss, «HM, dürste es sich empfehle», immer möglichst mit ein »nd demselben Abnehmer z» hnndel», dieser »letz dann anch eine reell« Fütterung »» würdige, misse» »nd dementsprechend« Ureis« bewillig». —v—. m, tz» verantwortlichen «rdnctm» beffel»« T. R ».»»»»» »«»«tscht.-. Leipzig. 27. Derrmber. *—Dividend enschitznnge». Wir lasse» nachstehend unsere «ns Grund möglichftzuverlässiger Informationen «rmttteltrn Schätzungen der Dividende» sür daö demnächst abl-ulmd« Jadr derjmige» Actiea- Unternehmnagen folgen, deren Bririeböjahr mit dem Kalenderjahr zusammeafSllt und der» Aktien an unserer Bärse zur amtlichen Notiz gelangen. E« bedarf kaum drr auödrücklichm Lwähnung, daß diese Schätzung» keinerlei Gewähr sür die spätere defiuittv« Fest- setzung der Dividenden bieten könnm; die Geselllchaftövorstände find zum Dheil selbst noch nicht ia der Lage, diese Dividenden genan be messen zu könne», nad wo sie zissermäßige Angaben mach», geschieht die» mit der peinlichsten Lorstcht und Reserve. Unsere Schätzungen sollen deöhalb lediglich dem Sclienbesitzer zur Information bei der demuächstiam Abtrennung de» 1888 er Dtvideudmscheines dimeu, während sie andererseit» dm am 2. Jaanar m fixirmdea Bärsm- coursea alö Grundlage dienen. Die pro 18S7 gezahlte Dividend« ist zur Vergleichung von uns beigefügt. Ltsenbahn-Gtamm-Actleu und Stamm-Prlvrltäteu. MS Altrnbnrg-Zeitz Stamm-Actiea . . do. Stamm-Prtoritätm Ansfig-Deplltz . Böhmisch« Norbbaho , , » . , do. Weftbahn vnschtiehradrr Im. X do. Im. L Dortmand-Ensched« ..... Dnx-Bodenbach Dux-Bodeabachrr St^Pr. iß. . . * 8 , , , IW K. 7- »ft.-« b'/.-6 Gotthardbahn. . Graz-Köstach ........... Lüdrck-Büchrn........... Mainz-Ludwigshos» ....... Marieuburg-Mlawka - » Pr^A. ...«,, Meckleab. Fri-drich-Frauz^kisenbahn , . . Oesterreichsich« Localbah» » Qstprmßische Südbah» / ,» ,, Prtorftätö-Scttm . Sonlbahn „ Prioritäts-Actim ...... Weimarer» ., Prforftätö-Acttr» Werrabah» . Bankaktie». Allgemeine Deutsch« Credit-Anstalt .... Berliner Disconto^peiellschost - Haadelö-Gesellschast Lhmiultzer Bank-Bereiu ....... Lobnrg^pothaische Eredtt^lesellschaft . . . Lredit- nab Sparbaak zu Leipzig .... Darmftädier Baak für Handel »nd Industrie Deutsche Bank , Dresdner Bank Geraer Bank ä , . Geraer Handel«, »nd Crrbttbauk .... »„ Gothaer Privatbankb'/, Leipziger Baak ... «— Leipziger Lassen-Brr ei» Mitteldmtich« Lrrdttbank Obrrlaufitzer Bank . . Reichöbaak .... Sächsische Bank . . , Wetmarische Baak , , Zwickauer Bank . vt»t»«>»« Vr»l>S7 tnffwc. 9^ r?',, s 7'/. 8 6 rv. ?'/. 7'/. 7'/! s Jntznkrie-Actte». Germanin (Schwalbe öi Sah») Chemnitz. . Hallesch« Maschiam-Fabrik Chemnitzer Actim-Epinnerei Geraer Spinnerei und Weberei Im. II . . - » L . . Leipziger Kammgarnspinnerei Etösr ch Co- Kammgarn^Spinnerei . . . Sächs. Wollgarnsabrik (Dittel ch Krüger). . Wcrnöhausener Kammgarn-Spinnerei . . . Leiöaiger Mühlm-Aciim^pesellichast . . . R'ederschlemoer Holzstoff- u. Papier-Fabrik Kette, Deutsche Llbschiffsahrts-Gesellschaft. . Maia-Kett« Norddeutscher Lloyd HaUriche Straßenbahn Tramway'» Company os Germany.... Leipziger Saubauk do. Summiwaarm-Fabrik .... do. Immobilieo-Besellichaft .... Sächsische Leder-Iudustrie^peselllchatt . . . do. do. Geaußscheiae . . Siemens, Glos-Industrie zu Dresden . . ktorck'» Montan- und Iadnstrial-Werke . . Thüringer Ga» - Gesellschaft do. do. Pr.-A Wesieregel» cons. Alkali-Werke Brrgwerkspaptere. Friedeasgmbe bet Mmselwitz Marteagrube - Prehlttzer Brannkohlew-Attiewstzes. . . ! . - Vr.-A. . Lereiaöglück tu Mmielwitz Fortschritt bei Mmselwitz ...II. Pr.-A. .... Sächstsch-Thür. Braunkohlen-Verwerihnug . - - Pr.-A Bockwa Hobndors-Bereinigt Feld .... Concordia in Niederölsaitz - » Prior.-Aciie» . . Deutschland zu Oelsnitz Erzgebirgischrr Sieiakohlm-Actieaderri» . . - - jung« Grrsdorfer Steiakoblenbauvereia .... » » Pr.-Act. I » » »II Sottessegm bei Luga» - - » Prioritäts-Actim , Kaisergrube bei GerSdors - - - Prioritäts-Actim I Lugau-Niederwürschnitz Lugauer Sieinkohlm-Beret» - » Prioritätö-Actie» Obrrhohudors Forst » Echader Zwickauer Bürgergewerkschost Zwickau Bruckmberg S. I II. III »d IV - » vorzugsoctie» . . . - - Zetmi'-pkine .... Zwickau Oberhohndorser^ Zwickauer Steinkobleudauverein Bereiasglück Delsaitzer Kuxe Gelsenkirchner Bergwerks-Acteagesellschaft . tzibemra k Shamrock 7«,.-?>/. 6'/. ?'/. 4'/.-4'/. 4',. 1 5 5L 4 4 6»/,-7 0 s',. 5 '/. 5 5 0 0 3 SV. 1'/. 9 9 18 10 10 9 6 5V. 5 4 6«) — 8 7 10 9 ?V. 7 6^6',. 0 5'/, »>/. 4'/. '2' L- 5.8 4 4 4 0 4-5 7 8—10 8 1b 15 10-11 7 18 14 10 8 18 11 18 18 S'/.-IO »'/. 6 5'/. 4 0 16 1b '/.-l 0 3 2.9 7-8 5 5'/,-« 6 «'/. ?'/. 0 10 10 8-8'/. 8'/. 0 0 0 0 10—11 — 5 5 8 8 8 8 U—18 10 »«e «»et 22 20 6 « . 45 45 18 15 48 45 12 12 27 27 0 0 18 15 Vrec. Proc. . 7—8 7 ». 7-8 7 «teit SO 25 5 0 20 1»'/. 0 0 IM 80 IM 80 « 3 40 38 L- 30-33 2? 45—48 42 10 5 25 20 38-40 25 80 20 35 35 80. 55 7b 70 SM 300 0 0 0 0 85 60 880 IM 835-840 8« 85 10 Mne. 8 5'/. 4'/. Jahre« insofer, einig» Ansknnft. al« st« di, Lourlbewegn», während mehrerer mich«,er «tapp» »eranschanllcht. Vom Be,»» des Jahre« bi« »,m 8. März, dm, T,« vor d«m Tode Kaiser Wilhelm'«, warm die Conrs« melst stationär »nd zum Thetl anch rückgängig. Dana trat während der k»r»e» Regiemngszeit de« Kaiser« Friedrich ein« langsam« ober stetige Steigern»« ein, welch« sich, nachdem Kaiser Wilhelm II. de» thron bestiege» hatte, in raschem Tempo sortsetzte und gegen Mitte September ungefähr ihre» Hödepunct erreicht». Daun biteben die Course ela« Zeit lang schwankend, später trat, durch die Geldverhältniff« veranlaß», Reactioa ein, welche seit Mitte December wieder einer Aniwärts- -strömnng Platz gemacht hat. »t. Drcrxdkr 8. Mir, l«. Imü U. Ve»t»r. Vereinter Orftrrr. Lredit-Acti» Slö-^ ^2W^ 887',. 265 258',. Disconto-Lommaudit 184 187 193 231.M 224 Darmstädier Bank. . 133',. 136 144'/. 168 ISS'/, Deutsche Bank . . . 1S7 155'/. IM 175 169'/, Verl. Handelsgesellschaft 145 147 155 IM 173',. Siaalsbahn-Actttu. , 184'/, 171',. 181',. 213 814'/, Lombard» . . . , 65'/. 67'/. 68 M',. 83',, Galizier .... . 148'/. 151'/! 161 175»/. 173'/. «lbthal 126',. 125',. 138',. 170»/. 171 Dux-Badeubacher . » 220'/, 226 246 295 366 Hess Ladwigöbah». , 96 99 IM»/. 107',. 107'/. Mecklenburger , . . 186'/. 128 151 176'/, 151'/. Marienburger , . , 44 44 88',. 73 91',. Gotthard .... 118 112 IM 135 129 Schweizer Nordost . 85 80 80 99 99'/. Ital. Mittelmeerbaha US'/. 116'/. 123',. IM 121',. 4 proc. preuß. Lousol« 106.60 106,80 108,80 107,SO 107.M 3'/^>roc. do. 100.40 101,50 IM,25 104,75 103,70 Oester. Boldreate , , 85 80 86,20 88,30 92,90 92,60 ,» Maireate . 60 60 62 64 68,50 69,10 Ung. Goldrente . . , 77,SO 76 79 84,50 85,40 ., Papierreutt . 64 66 69,60 76,50 78,M Italiener .... , 94 93 96.7üs 98 95 Gemischte Ruff» , , 90LO 87,SO 93 97,70 98.S0 II. Orienlaaleihe . S1.25 48,30 53 61,70 62.50 Spanier .... , 66,SO 66,90 70.30 7b 72.S0 Portugiesen . . . , 56,65 S9.40 63 65.70 64,50 bproc. Argentinier. 87 89,40 94,60 97,20 93.M Unificirte Eghpter . 73,40 7S 80,50 85.20 83,SO Laurabütte . . . 89 89'/. 102'/, 128 IM Badisch« Anilin. , 8S7 246'/. 258'/. 283 285 Türkische Tabak. . 7b 83'/. 91 IM'/. 9l,S0 Russische Note, . , » 175'/. 162 17?',. 210',. 208'/. Wechsel aus Wi» . 160 160 161 188 167,80 PrivatdiScoat . , , 2»//. 2»/. 1'/.',. 1'/.',. 3°/.'/. Silber in London . . 44t,.. 43',. 43',.. 42',. 48'/. *) Es ist za dieser Schätzung zu bemerk», daß da« Acttmcnpitol gegen das srüdrie Capital um den doppelt» Betrag erhöht wordm ist «nd daß dcr ncuemittirie Betrog destelben, für welche» seitens der Actionaire von, l Januar ». bis zur Ausgabe der Acti» »nr 4 Proc Zinse» vergütet wurden, erst von Mitte de« Jahr«« ab für die Bank werbend gewesen ist. '- Di. e »ochiolgende Tabelle, welche mir tz« ^Famüs. Zitz." leiste, etm Arb« GM ß»«r»E»«r,.»stimm»,, tz,».»,,l„«„„ »ach MM MM Leipzig, im December. Um denjenigen unserer Leser ent- gegenzukommeu, denen e« ermünscht ist, über di, für Capital» anloge und BermSge»«vrr»alt»»g bedeutungsvoll» «trth- schastlichen und staanztelle» Tagetzsrageu, über da» Finanz« ese» fremder Staat«», i». und ansläadisch« Werth- paptere all» Art. über va»Ie». Eisenbahn«,, Brr- stchrrnngö- »nd Jndnftrir-Gesellschaftea, »m« Emissionen und sonstige Vorkommnisse ,, dm Berliner Bärse u. s. w. ei», gehender« Informationen z» erhalt», al« wir solch« über diese Gegenständ« in anferm, dem ganz» Gebiete de« wtrthschoft- ltchen »nd geschäftlich» Lebmö dimendm vvlköwirthschaftlichm Thetl« darbtet» käunm, Hab» wir mit der in Berlin erscheinende» Wochenschrift „Der Dotfche vekeuomift" ei» «bkommm getroffen, wonach dieselbe dm Abonnenten de» „Leidiger Tageblatteö" für dir Hälfte des Abonnemmtspreifes, d.t.für2^I2L/C, pro Onertel geltefert wird. — Diejenige» nuferer Abonnenten, »rlch« »on dieser Begünstig»«- Gebrauch mache» «olle», beliebe» sich anirr Etusmduug von 2 ^l 2L sowie der Abonnemeatsqnfttnng des .Leipziger Tageblattes" an die „Expe dition de« Deutsche» Oekooomlst t» Berlin 8. Vk. kochstr. 2S" ,« wenden, woranf die Znsmdnug jede» Somiabend unter btrecter Adreff« per Post erfolgt. *— S'/,Proc. Anlebnsschet»« der Commaaal«Bank des Königreichs Sachsen. Wie wir von unterrichteter Seit« hörm, siud auf die heute bet drr .Allgemein» Deutsch» Lredit- Anstalt" und der» auswärtig» Filiale», sowie bei der »Sächsischen Bank zu Dresden" und der» Filialen zur öffentlich» Zeichnung aufgelegt» 2000000 » 3'/,proc. AalehnSscheine obengenannter Baak zahlreiche Anmeldung» aus Capilalistmkreism etngelaufen. *— Deutsche Retchsbauk. In dem Statu- der Deutsch» Reichsbank vom 22. d. M. treten bereit« die Ansprüche zu Tag«, welche der Jahreswechsel an die Lass» de« Instituts stellte. Während der Metallbestand um 18682 000 (1887: 13363 000 .1) »»rück, gegangen ist, nahm» gleiclyetttg die Bestände der Reichscaffenichetne und der Rot» anderer Bank» um 1942 000 ^tz rrfp. 1890000 » (1887: «bnadme 2 029000 ^, resp. 1339000 ^1) ab. Dageg» steigert» sich die Wechselbeständ« um 34 004000^4 (1887: 38 372 000 Markt und die Lomdardiorderung» um 4161000 >l (1887 - 6 K53 000 Mark). Die Effecten und sonstig» Active» Hab» um 491000 ^4 ab- resp. b4SI000 ^ zugenommm (1887: 1099000 resp. 3 774 000 .M Zunahme). Der Bettag der umlaufenden Roten hat sich um 2 697 000 >l vermindert, während iu der corresp ndtrmd» Woche des Borjahre« derselbe um 22 874000 ^4 gewachsen war. Die Giro-Berbindlichkeit» hob» sich um 23 973000 >4, im Vor jahre dageg» nur um S34S000 ^l, während die sonstigen Passiv» um 512000^ (1887 : 602 000 ^l) zurückgegangen sind. Die steoer- fteir Notenreserve, welch« am IS. d. M. 202,62 Millionen Mark betrug, reducirte sich auf den Betrag von 182,80 Million» Mark und blieb somit hinter derjenigen am 23. December de« Vorjahres um 19,82 Million» znrück. r- Ctze«»ttz, 26. December. Line für Weberei and Wir- keret wichtige Erfindung hat sich, wie die Leipziger »Monats- schrift für Textilindustrie" berichtet, Herr Rob. H ö h l e hier patentir» lasten, nämlich eine Vorrichtung zum Emsettm von Fäden. Gewisse Barne last» sich, ohne daß denselben ein gewister Fettgehalt ge- geben wird, gar nicht verarbeit». Beim Ein seit» ist aber die Gefahr »ah«, daß das Fett unregelmäßig aufgetragen, die Waare also fleckig wird. Diesem Uebelstande wird dadurch vorgebeugt, daß da- Fett gleichmäßig auf Nein« Röllchen übertrag» wird, über welche der Faden läuft. Da- Parassiniren des Garnes ersetzt das Einsett» destelben nicht; letzteres muß mittelst thierischea Fettes ge- scheh». — Gewirkten Plüsch zu erzeug», ist zwar schon zur Genüge bekannt; allein diesem Plüsch hastet noch manch« Unvoll kommenheit an. Eia neues Patent ans die Herstellung von Plstschwaaren aus dem Rundstuhl« ist Herrn R. Stahl ia Feuerbach bei Stuttgart ertheilt worden. Da- Ausschneiden der Plüschaopp» geschieht durch ein« krrisscheere, welche vom Nadel- cylinder mit betrieb» wird. — Planen. 26. Dccember. „Dir Stickerei-Jndnstrie", osfirielles Organ des Lentralvrrbandes der Stickerei-Industrie der Oftichweiz und de- Vorarlbergs, enthält in der Nummer vom 1b. December d. I. einen längeren Anssatz über oi« Dampsftickmaschiue, welchem wir Folgendes entnehme». Es wird, heißt es daselbst, gegenwärtig virl gesprochen von einer Etickmoschine mit Damvs- betrieb, und ängstlich« Gemüther «ach» sich bereits die schwerste» Sorgen über den Fortbestand der Stickerei mit Handbetrieb. Um bei näherem Vergleich deransznfind». daß, wenn anch die neue Coacnrrrntiu olle Beachtung verdien«, es doch nicht >o rasch vor sich geht, die bisherig» Errungenschaften der tzandstickmaichin« ans dem Felde za schlagen uad es m,t dem Ruine dieser letzter» noch gnte Weile hob» dürfte, wird u. A. Folge,bes anqesühr«: Dir wirklich« Stichleistnng (mit Einschluß der Ruhepause») beträgt bet rlsstündiger Arbeitszeit pro Tag sür die Dampsstickmaschine 4000 Stich, sür die Handstickmalchine 2650 Such, welch letztere wir aus 2000 Stich hrrobietz», um dadnrch dem Dampfbetrieb eine Mehrleistung von voll 100 Proc. geg»über dem Handbettieb einznränm». was unter al» Verhältnisse» gewiß das Maximum sei» dürfte bei eiaer Maschine, die außer tem aiechaniich» Anzaq des Fadens «s ganz den gleichen Principie» beruh», wie unser altes System. Den Sttchleinung» der beide, Systeme stell« der Verfasser dt« sür jede Maschine hanptiächlich in Betracht kommenden Anslag» gegenüber, mode« er z» folgendem Reialtat komm«: Dampsstickmaschine - Anslag» in »otol SObO Jrcs Handstickmaschine STü Frcs. Da« aene System leistet et« Arbettsmehr eist««, »» lüO^cht^^M^entsvM^ »««- rember. I» der letzt» Gemetnderattzssttzang der Kämmerei-Boranschla- sür 1888 genehmigt. «ft 19S0 Frrs. Auslage, bei drr all» Maschine leist» mir das- selb« mir d« u»e Maschine, welch« t« gleich» Vrrhtltniffr tzOSO Francs rech»» muß. Es ist hier ans erstchtlich, daß dt« »»« Ma- schiae auch bei ihrer «norm» U»b»rl«g»heit die Handmaschine nicht ohne Weiteres wird unterdrücken können. x Weimar, 26. December. wurde Dieser weist eine ordentlich« Einnahme von 468 788,10 -sl, eine ordentlich« Ausgabe von 453 662,S7 ^l ans, außerordentliche Ein nahmen «nd Ausgab» balancir» mit 1608 609,50 die Gewähr- schast beträgt 15 065,53 » Bon d» ordentlich» Ein» ah ««post» nenne ich die Erträgnisse der Gemeindest»«» »nd Abgab» mit 296 826 ^l. von den ordentlich» Ausgabepost» 64 858,34 >4 Be soldungen , Pension» und Verwalt»»gsauswand, 84 754,75 ^4 ans X>- Bauwesen, 18 545,84 » Armenanstaltm, 66907,40 ^l kirch» uad Schul» u. s. w.; di« Zinsen von Pasfivcapitalt» verschling» 76 337 >l, 84 OM die Schliideniilgung. Unter den außerordätt- lich» Eianahmm figurir» zurückerhalt»e Acttvcapitalt» mit 80 859,50 ^l. aosg»omm»e Passivcapitali» mit 1 SM OM ^4, weimartsch« 3'/,proc. Stadtauleihe von 1888; 24 7S0 ^l «nrd» gewonnen durch den Brrkans derselb» an dir Weimartsch« Bank zum TourS von 101,65. Als außerordentlich« AuSgab» zeig« sich zurückgezahlte Passivcapitali» am 96? 600 ^4 ansgrliehen« Arttd- capitalieu 532 4M bei der .Weimartsch» Bank" geg» S Proc. ins» angeleat; zufällige Anögaben 108 259,50 für Sttnße»- mt», Taaalisi»ug rc. Für letzter» Zweck »nd einig« ähnlich, find Iberrüs früher ans der neu» Anleihe 1017M ^4 vermilltgt tvordeu. 1VDS. Berit», 26. December. »er Ans«,»sch tz« «Mi. ficotton» des am 11. vor. Mt«, abgeschlossen» Znsetzvertreges »am b«fteh»d» deutsch-schmelzertschen Ha»dtlsv«rtr«>e hat h»«e Hierselbst ftattgesnndr». *— Drr Buudesrath hat beschloss», de» vrennerei- besitzeru zu gestatt», diejenige Brau»tweinm»ge, um welch« das ihn» für da- BetriebSjahr 1887/88 vorläufig überwies»«, znm niedrigeren Satze der Berbrauchsabgab« herstellbare Branntmet»- quautum gegen da« »dgiltig festgesetzte zurückgeblieben ist, noch nachträglich im Belrievsjahr 1886/89 über ihr Jahreür»»- tiugent hinaus abzubrennra. Ist in einer vrennrnt im Betriebsjahr 1887H8 nicht die volle Jahresmengr an Brannt wein, welch« drr Brennerei - Besitzer nach der »dgiltig» Feftstkllong »um niedriger» verbranchsabgrbegesetz Herstellen bars, zur «oschreibung aus da« Conttngent gelaugt» in derjelb» vrennerrt erzeugter Branutweia aber, ohne «»schreib»»» anf obiM Jahresmenge, zum hä he re» Abgebesotz abgrsertigt morde», so kann die zuständige Directivbehärde ans den vom Vrrunerrt- besitzrr bi« spätestens znm 1. März 1889 »n stell»»» Antrag gestatt», daß anf letzter« Abfertigungen dasjenige Brauntweinquaatum, mit welche« dt« sür da« erste vettiebs- jahr vorläufig überwiesene, znm niedrigere» Satz« der 8er- brauchsobgab« herstellbare Branutweinmenge gegen die endgtltig sest- gesetzte zurückgeblieben ist, statt aus das Jahrescoutiugeat des lausenden BetriebsjahreS übertragen zu werde», nachträglich in Anschrrtbnng aebrachl wird, nad daß dem Breaaereibesitzer über diese Anschreibuag Berechtigungsscheine »ach Maßgabe de« Beschlusses vom 12. Juli 1888 ertheilt werben. In solchem Fall komm» die folgend» weiter» Vor schriften in Anwendung: „1) I» beide» Exemplar» de« Brennerei- LontobnchS für da« zweite Quartal des LtatSjahre« 1888—1889 ist hinter dem Abschluß in Spalte 7 drr bezügliche Antrag des Brenneret- besitzer« unter Bezugnahme ans dt« lanseadeu Nummer» derjenigen Lonlobücher, »eich« di« betreffende, Absertigunge» vacbwe>sen, zu vermerken und demnächst di« «nschreibung der zum höher» Satz« abgesertigte» Branntwein«»-» ans d» verbliebenen Rest der den Brennereibesitze» zu« niedriger» Satz« bewilligt» Jahres- menge zu bewirke». Daneben wird dt« nachträglich zur Lnschrrtbnng gelangende Braantwelumeage l, Spalte 16 auSgeworsen »nd dem nächst in Spalte 16 der Betrag der ansznsertigeudea Berechtignngs- scheinr berechnet. Bei d» ursprünglich» Absertigunge» der Brannt weinmengen ist in den Loutobüchern ans diese zusätzlich« Buchung z» ver- weisen. Sämmtliche vorgedachte Eintragungen sind in den Loatobücheru mit rot her Schritt zu bewirken. 2^ Die nachträglich« Abfertigung drr BerechtigunGlschkine ersolgt ans Grund besanderer. Im Uebrig» vorschriftsmäßig auizustelleuderNachtvetsnugeu, welche» di« Duplikate der bezügliche» Abserttgnogspapierr belzafüg» find. Sind letztere »nd auch die Contobüchrr bereits znr Register-Revision eingereicht, s, find dieselv» den St»erstell» vorübergehend wieder aasznhändi-». 3) Bei der AuSsertignug der Berechtigungsscheine seitens der Direct to be Hörde ist ia dem ersten Absatz des Vordruckes der Scheine das Wort „gleichzeitig" in „nachträglich" abznändern." Zacker-Iudnstri. Nach drr vorläufig» Uebrrficht über die Lrqebaiffe der Rübrazackersabrikotton ln dem Camvagnejahre 1888/89 wurde» bi« Lud« November er. versteuert 54192 753 Meterc»tner. Die voraussichtlich noch zur Verarbeit»»- kommende Rübeumeugc beziffert sich aus 24 569 840 Metercett., so daß iusgesammt ia der gegenwärtig» Campagne 78 762 593 Meterctr. Rüben verarbeitet werde». Die ins Eao« November o. gewann»» Füllmasse betrug 7 98916? Meterrtt. — 14,74 Proc. Das Brrhältniß der Ausb»te zu der bis Lud« November o. gewonnen» Füllmasse stellt sich sür 1887/88 aus 82,65 Proc., 1886/87 aus SOLS Proc. und 1885/86 aus 8l,53 Proc., oder in dem dreijährig» Durchschnitt ans 81,86 Procent. Für das lausend« Betriebsjahr wird man jedoch bei dem starken Rückgang der Ausbente nicht de, Durchschaittssatz, sondern nnr etwa 80 Proc. in Aowendnng bring» dürfe», was bei der ans 78 762S93 Meterctr. geschätzt» Verarbeitung und rtner Füllmasse von 14,74 Proc. bis Ende November an Zncker ergeben würde 9 287685 Meterctr. Rechnet ma» hierzu den von d» Melasse- entzuckerungSsabrikea und Raffinerie» gewonnen» Zncker bei einer mit l 300000 Meterctr. angenommen» Meng« eatznckerter Melasse und einer Ausbeute von 36 Proc. mit 468 OM Meterctr., Io stellt sich die Geiammtzuckergewinnnng für das Betriebsjahr 1888/89 auf 9 755685 Meterrtt. gegen 101S6 SM Meterctr. in de» vorig» Be« »riebsjahee. Die Gründung »o» Malzfabriken steht jetzt ans der Tagesordnung. So beschloff» dieser Tag« »ine Anzahl gntfitnirter Geichäitsleute »,d Gutsbesitzer in »nd bei Stumsdorf, Station der Mogdeburg-Leipziger Eisenbahn, ein« solch« Fabrik ans Acti» zu gründen. Mil vem Van einer Malzfabrik aus Aktien in dem Nachbar-Stattousorte Nienberg wird kommendes Frühjahr begonnen werde». *— Deutscher Salinen-verband. Gegenüber der Mit theilung der „Berliner vörsenzeituag", wonach durch die am 1. Ja- noar k. I. znr Einsühruag gelangenden Preise der Salta» nur eia bescheidener Gewinn verbleib» würde, käanea wir ans Grund bester Informationen versichern, daß diese Preiserhöhung ans die Resultate der Salinen von sehr wesentlichem Linflaß sein wird. Nebenbei bemerken wir, daß, wie wir erfahr», die Mtttheilaag der „Berliner Börsenzeitung" an- jener von »ns genügsam bezeichnet» trübe» Hallesch» Quelle hervorgegang» ist. «5 Ueber ein« für die Snlfitrrllulosefabrike» a»d die Hütteninduftrir wichtige Ersindnng, welch« das »osftröm» vo« schweil ger Säure »ad mit dieser Säure gesättigten Dämps» und Abwässern beseitig«, berichtete kürzlich Ehemiker vr. Frank im Vereine zur Beförderung de« Gewerbefleißrs in Berlin. Er hat ei, Beriadr» erfunden, die gassürmige Sänre ouszusaage» »nd di« Dämpfe völlig unschädlich zu machen. Die Belästigung der Arbeiter und der Nachbarn und die Vernichtung drr Vegetation dnrch das Entweichen von Salz- und schwefliger Sänre läßt sich dnrch dies rationelle Brrsahr» verbinde». *— Auch von Frankfurt aus wird die Dividende der Hessi schen Ludwigs-Eisenbahn (Mainzer), ohne Berücksichtig«»- de« ia Mainz uad Frankiun zu vortheilhatt» Preis» verlanstr» Areal» aas den alttu vadnhös». ans 4'/, Proc. geschätzt. *— Westfälische» Leiuengewerbe. Ans Bieleselb wird drr .Löln. Zig." berichtet, daß eine Vereinigung von Firm» znr Errichtung einer mechanische» Lrinenweberei in Sckildrsche bei Bielefeld ei» größere« am Iohanaisbach belegene« Gruitdftück er worben habe. Die Erbauung und der Betrieb der Weberei wird vo, einer Actiengesellschas» nnter der Firma: „Weberei Ravens berg in Bielefeld' übernommen werde». 8. I» hohe« Grad« beachtenswerth ist der A»sschw»»>, d» Stettin im letzt« Jahrzehnt al« Serhaadelskadt genommen bat. Danzig »nd Königsberg sind ,« stet» Rückschritt begriff». Stettin dagegen zeigt eine Fortentwickelung, die eine kräftige Lebens- säbiqkei« beknadrt. Danzig sührtr i« Jahr« 1882 »ach sür 92 752 OM ^4 Waar» znr See an», i« J-dre 1887 mm mehr sür 75 550 OM »öniMbrr, ging vo, 97800000 ^4 im ZMhre 1874 ans 81 «0000 ^4 im Jahre 1887 znrück, während Stettins An-iutr von 115.«0000 ^4 in 187? ans 1LO9M0M >4 t» Jadre 1887 stieg. Dieser Ansschmnng ist nm so höh« «wnschlaM», als doch di« laacarreaz das meft aüastigrr (»eit näher «, h» Nordsee) gelVM Lübeck seiner Un lüdeck » dMümvf» ist. Fmilich b, M« MytzttchMMw R« btt Lübeck WchM«HiW». Mtz «MR
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