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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.03.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980330019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898033001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898033001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-03
- Tag1898-03-30
- Monat1898-03
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2430 * Zwickau, 29. März. Ein« vorgrstrrn bitt stattaefundtu« Zimmerversammlung stellte fest, daß zur Zeit yier 34 DurchscknittSstundenlohn gezahlt werde. Es wurde beschlossen, 40 Stundenlohn und lOstilndige Arbeit-zeit zu fordern und diese Forderung den Meistern zur Erklärung bis 16. k. M. zu unterbreiten. — DaS hiesige KreiSkrantrnstift stellt den Etat pro 1888/99 auf mit 87 000 Einnahme, 130 000 Ausgabe, der Fehlbetrag ist vom Staate zu decken. — Zwischen zwei böhmischen Arbeitern fand hier vorgestern ein Exceß statt, hierbei wurde der eine durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt. Der Thäter wurde verhaftet. — Ein 18jährigeS Mädchen stürzte gestern früh hier einen Treppenabsatz herab und erlitt dabei so schwere Verletzung, daß der Tod sofort ein trat. — Taglöbner Kaiser wurde in Dorfstadt von einem Pferde ins Gesicht geschlagen und schwer verletzt dem hiesigen KreiSkrankeustift zugesührt, woselbst er seiner Verletzung erlegen ist. U Rodewisch, 29. März. Der hiesige Königl. Sachs. Militairverein bat aus Anlaß des Regierungsjubiläums des Königs eine „König-Albert-Stistung" in Höhe von 1OOO errichtet, aus deren Zinsenertrag hilfsbedürftige, in Noth gerathene Kameraden und deren Hinterlassene unter stützt werden sollen. — Aus dem velönitzer Bezirk, 28. März. Kürzlich hatte der Knabe A. I. in L. bei OrlSnitz während deS Unter richt- einem seiner Mitschüler das Taschenmesserchen entwendet und dasselbe so geschickt in seiner über die Ohren herabziehbaren Mütze verborgen, daß alles Suchen nach dem Verbleib de- Messer- sich als vergeblich erwieS. Vom Lehrer ausgefordert, den Diebstahl einzugestehen und Vas Messer herauSzugeben, äußerte der Knabe: „Da könnte ich bei meinem Vormunde schön ankommen, wenn ich etwa- Ge stohlenes mit nach Hause brächte. Ich wüßte auch gar nickt, wie und wo ich dasselbe verstecken sollte". Aber auch hier trug die Wahr heit den Sieg über die Lüge davon. Kurz vor Schluß der Schule wollte »S nämlich der Zufall, daß der Gendarm deS Bezirkes an dem betreffenden Schulhause vorüberging. Er wurde vom Lehrer gebeten, näher zu treten. DaS zog. Der jugend liche Dieb zog schleunigst das Messer aus der Mütze und gestand dem Lehrer den Diebstahl ein. Nachdem der Knabe darauf von seinem Lehrer ernstlich verwarnt worden war, ergriff auch der Gendarm den Burschen am Nocke, um ihm nochmal- sein Unrecht vorzuhalten. Doch da richtete sich da- Bürschchen auf und rief ganz entrüstet: „Mich hat über haupt ein Gendarm noch gar nicht anzugreifen; ich bin noch nicht 12 Jahre alt." (Vogtl. Anz.) tt Auerbach, 29. März. Unserer Landwirthschaft- lichen Lehranstalt ist kürzlich eine hochherzige Stiftung zur Verwaltung übertragen worden. Sämmtlicke Land gemeinden des amt-hauptmannschaftlichen Bezirks Plauen haben au- Anlaß deS 70. Gebur-tage- und deS Regierung»- lubiläumS de- König- eine Sammlung zu einer König» Älbert-Stiftuna veranstaltet, welche den Ertrag von 7500 -L ergeben bat. Die Zinsen dieser Stiftung sollen zum Besten von Schülern der Landwirthschaftlichen Lehr anstalt Auerbach au- dem Plauenschen Bezirk verwendet werde». — Im Bezirk« Oel-nitz hat man Beiträge für «ine Freistelle de- Elsterbades gesammelt. * Grotzenhain, 28. März. An hiesiger Realschule wurden im adgelaufenen Schuljahre im Ganzen 267 , ikn März 1898 noch 253 Schüler unterrichtet, die sich aus zehn Elasten vertbeilten. 129 waren einheimische, 124 aber aus wärtig« Schüler. Außer dem Director wirkten an der An stalt 4 Oberlehrer, 3 ständige und 4 nichtständige wissen schaftliche Lebrer und 1 ständiger Fachlehrer. Mit Einschluß der 30 diesjährigen Abiturienten haben seit der ersten Reife prüfung im Jahre 1878 im Ganzen 290 Schüler daS Reise- uud Freiwilligen-Zeugniß erhalten. — Dresden, 28. März. Mit Genehmigung de- König» ist dem Gutsbesitzer Hermann Müller in Landwüst für die von ihm am IS. November vorigen Jahre» unter eigener Lebensgefahr bewirkte Errettung eine» sech-jährigen Mädchen« vom Tode de« Ertrinken» im sogenannten Schulteiche daselbst die silberne Lebensrettungsmedaille nebst der Befugniß zum Tragen derselben am weißen Bande verliehen worden. — Der König hat de» zum Bice- und Deputyconsul der Ber einigten Staaten von Amerika in Glauchau ernannten Christian Alfred Neubert daselbst in dieser Eigenschaft anerkanat. — Der König hat den zum Vice- und Deputy consul der Bereinigten Staaten von Amerika in Annaberg ernannten Traugott F. Stephan daselbst in dieser Eigen schaft anerkanat. — Die Prinzessin Mathilde wobntr heute Bormittag um 10 Uhr in Begleitung der Hofdame Frriin von Gaertner der Prüfung der 9. Bezirksschule am Georg»- platz bei. v. Dresden, 28. März. In dem Bibelblatt, welche- die sächsische Hauptbibelgesellschaft zur Förderung der am bevorstehenden Osterfeste für ihre Zwecke einzusammeln den Kirchencollecte unentgeltlich verbreiten läßt, wird mitgetheilt, daß im letzten (83.) Geschäftsjahre 30619 Bibeln, 786S neue Testamente, 467 Psalter und 62 einzelne Bibeltheile durch sie unter dem Herstellungspreise verbreitet worden sind. 421 Bibeln und 242 Neue Testamente sind unentgeltlich, 1603 Bibeln und 1134 Neue Testamente zu ermäßigten Preisen ab gegeben worden. Da die Ausgabe 87061 die Einnahme aber nur 82 493 «Sk betrug, mußte der Fehlbetrag aus den früheren Beständen gedeckt werden. Di« Gesellschaft läßt die Bibel in zwei Ausgaben mit dem bisherigen und auch mit dem durchgesehenen Leite, der immer weitere Verbreitung findet, drucken und beabsichtigt, eine eigene Handausgabe des Neuen Testaments Herstellen zu kaffen. Die Leipziger Mission aber er hofft von der Gesellschaft eine Unterstützung zum Neudruck der Tamulischen Bibel. Sie bittet daher alle Bibelfreunde um kräftige Unterstützung, namentlich auch um Zuwendung von Stiftungen und Vermächtnissen. Die vorige Ostercollccte er brachte einen Reinertrag von 16 420 -Sl. Kunk und Wissenschaft. L. Luise Hensel. Heute vor eiuhundert Jahren, am 30. März 1798, wurde die Dichterin de- Abendlirde«: „Müde bin ich, geb' zur Ruh", Luise Hensel, tn dem märkischen Dorf« Linum bei Fehrbellin al- lochtrr de» dortigen Pastor- geboren. Im Alter von 20 Jahren wurde sie katholisch und blieb unvermählt, obgleich »in Prinz Salm- Reifferscheid und Llemeus Brentano um sie warben. Sie war eine Schwester de- späteren Professor» und Hofmaler- Wilhelm Hensel, der durch seine Heirath mit Fanny MendelSiohn-Bartholdy Schwager de« berühmten Componisten wurde. Die Dichterin starb am 18. De zember 1876 zu Paderborn. * Berlin, 28. März. Di« Bibliothek de- Geheimen Justtzrathe« vr. L. Goldschmidt ist der Universität Berlin zu gefallen. Den Löwenantheil der Sammlung, die auf den Gebieten deS Handel«-, See- und WechielrechtS von großer Vollständigkeit ist, erhält die Berliner Universitätsbibliothek. Daneben werden bei der Bertbeilung einige Seminar« der Universität berücksichtigt. * Göttingen, 29. März. Geheimrath Krupp in Esten stiftete 20000 -41 für di» hiesige Universität-anstalt für physikalisch» Chemie u«d Elektrochemie, di» Professor Nernst leitet. (Boss. Ztg.) tk. Hochschuiuachrichten. Der außerordentliche Pros. Martin» in Bonn hat d«n au ihn ergangenen Rus al- ordentlicher Professor der Philosophie an di« Universität Kiel angenommen. Er wird hier Nachfolger de- nach Halle berufenen Pros. Riehl. — Auf d«u durch den Lod de- GehrimrathS Rhode »rledigten Lehrstuhl der elastischen Philologie an der Universität Heidelberg wurde Pros. Otto Crufiu- i» Tübingen berufen. * O-penhagen, 24. März. Di« unter Leitung de» Premier- lieuleaant« Olnfseu stehend« zweite Pamirexpeditton ist gestern Abend abgereift. Di« Expedition ist neben ihrer übrigen reichhaltig»» Abrüstung außerordentlich gut mit wiss»nschaftl,chen Instrumenten «ersehen, so daß reich« Erg»bnist» zu erwarten sind Al- wissenschaftlich« Begleiter nehme» a» der Expedittoa der voto»itrr O. Hanls« und d«r Physiker L. Hinter theil. Li« Rrlsrliat« d«r Expedition ist vor kurzem bereit» erwähnt worden. Eia- d«r Hauptziel« ist b«r ca. 18000 Fuß hohe Alpenjer Jaschilkal im Alitschorpamir, der zum Gegenstand eingehender botanischer, zoologischer und Tiefsee- orfchungen gemacht wird. Der Winter 1898 SS wird im südlichen Pamir auf ducharischen Gebiet zugebracht, und da die Expedition vier mit 40—50 Er. C. Kält« zu rechnen hat, ist sie zu dieser Ueberwiaierung, während rin« meteorologische Station errichtet wird, wie für eine Nordpolreste ausgerüstet Der Chan von Buchara leigt auch dtr-mal wieder sein Entgegenkommen, indem er den bolmrtschrr zur Verfügung stellt, der schon bei der vorigen Zlusjen'jchrn Expedition Dienste leistete. Dir Kosten der Expedition trägt theil- der dänische Staat, theil- der Carl-brrgfond». MM. Außerordentliches philharmonisches Concert. Leipzig, 29. März. Mit dem gestrigen in der Albert- balle gegebenen Concert wurde, nachdem die AbonnementS- Concerte der Philharmonie schon vor mehreren Wochen zum Abschluß gelangten, nunmehr auch der CykluS der auger- orbentlichen Concerte geschloffen und, wie gleich bemerkt werden soll, würdig genug, um e» gerechtfertigt erscheinen zu lassen, den bei früherer Gelegenheit geäußerten Wunsch, daß die Institution auch in der kommenden Saison die weit gehende Unterstützung finden möge, die ihr in diesem Winter zu Theil wurde, nochmal» in herzlicher Weis« zum Ausdruck zu bringen. Al» Solist und Dirigent war Herr Profeffor Auer au» Petersburg thälig. Seine Persönlich keit ist hier bekannt, aber charakteristisch genug, um ihrem jedesmaligen Wiedererscheinen mit hohem Interesse zu be gegnen. Die Aufnahme war denn auch darnach angelhan, Herrn Auer hiervon zu überzeugen; man bereitete ihm rauschende Huldigungen und ruhte nach dem Bortrag des von ihm in Leipzig bereit» gespielten TschaikowSky'schen v-ckur- Biolinenconcerteö nicht eher, bi» er dir Geige noch einmal zur Hand nahm, um die wie an früheren Abenden sehr zahl reich vertretene Hörerschaft mit einer solchen Wiedergabe de» Adagios aus Spohr's neuntem Concert zu entzücken, wie sie wunderbarer nicht auszudenken ist und deren herz bezaubernder Eindruck durch einen Gedächtnißfehler nicht im Geringsten geschädigt werden konnte. Herr Auer steht gegenwärtig auf einer Stufe künstlerischer Reife, auf der nur ganz vereinzelte Rivalen Platz haben, ja r» erscheint die Frage keineswegs müßig, ob überhaupt ein Ebenbürtiger sich ihm zur Seite zu stellen vermag mit der vollen Berechtigung, die Auer, den großen Landsmann und späteren Schüler Joachim'», seinen Ehrenplatz unter den Geigern der Jetztzeit «innehmen läßt. Seine Kunst ist die schönste Harmonie aller Faktoren, die als ausschlaggebende bei einem vollendeten Biolinspiel in Betracht kommen, und r» ist deswegen auch am zweckmäßigsten, nicht da» Secirmeffrr an- zulegrn, um dem Gcheimniß der Wunderkraft, die au» solchem Spiel heraus auf un» einwirkt, nachzuspüren. Man kann nur im Allgemeinen fcststellea, daß die Technik de« Herrn Auer eine stupende ist, als solche aber niemals in den Vordergrund tritt, sondern immer nur al« Mittel zum Zweck erscheint, und daß da eine Künstlerseele zu uns spricht, die durchgedrungen ist in jene Sphären, in denen da- Ideal alle ihre Regungen dictirt. BrwundernS- werth war e» zudem, daß der illustre Gast, obwohl er vor her zwei umfangreiche Orcbesternummern dirigirt hatte, mit ungeschwächlrr physischer Kraft und einer jugend lichen Frische, die bei seinem doch immerhin beträchtlich vorgeschrittenen Alter um so mehr Wunder nehmen mußte, sich mit der Vorführung deS außergewöhnlich schwierigen Werkes zu befassen im Stande war. In seinem Dirigenten- thum spiegeln sich die Eigenschaften, die ihn als Geiger auS- zeichnen, wider. DaS rein Aeußerliche wird stet- in den Grenzen deS Nebensächlichen gehalten; Herr Auer lenkt die Aufmerksamkeit nicht nach Art mancher Pultvirtuosen aus sich, sondern er kettet sie an den Stoff, und wenn er als feinsinniger Musiker die thematischen Beziehungen un» verschließk, geschieht e» nicht auf die Art, daß da« Einzelne au» dem Nahmen de» Grundgedanken- losgelöst wird, sondern so, daß e» un- lediglich da» Verständniß de- Ganzen, der Totalität deS Stoffes, erleichtert. Dadurch wurde sowohl die TschaikowSky^schc Phantasie - Ouvertüre „Romeo und Julie", al- auch Wagner'- „Siegfried-Idyll" so plastisch ausgestaltet, wie man sie nur selten zu hören bekommt, und einzelne Züge, die für den ersten Augen blick den Reiz der Neüdeit hatten, erschienen bald al» zum Wesen, zur Physiognomie der interpretirten Werke unbedingt gehörig. In der Auslegung der Beethoven'schen ä-äur-Symphonie, die nunmehr binnen kurzer Zeit drei Mal hier gespielt worden ist, zeigte sich die Selbständigkeit seiner Auffassung besonder» in dem herr lichen v-ckur-Seitensatze des Scherzo, in dem — um rin Dichter wort zu gebrauchen — sich'« mit Maienmilde badet; derselbe wurde wesentlich breiter genommen, al« man e» gewohnt ist, für Den oder Jenen vielleicht zu breit; seine duftige, wohlige Stimmung büßte aber schwerlich dadurch «in. Da« Orchester spielt« ausgezeichnet; bei den Blechbläsern mißglückte aller dings Einige-, doch warf da» nur flüchtige Schatten auf den überaus günstigen Gesammteindruck des AbendS; ganz vorzüglich wurde auch unter Herrn Windrrstein da« Violioconcert begleitet. Den braven Orchestermitgliedern, die un- während diese» Winter» so manchen unvergeßlichen Genuß bereiteten, al» Scheidegruß rin aufrichtige» „Tausend Dank!" E. Un glaub. * Da» achte Abonnements-Cancer» des königlichen Orchester- tn Hannover fand unter Mitwirkung de- Prof. Karl Reinecke au» Leipzig statt und gestaltete sich zu einer förmlichen Reincckefeier, die sich äußerlich in 14 jubelnden Hervorrufen deS greisen Pianisten, innerlich durch den starken künstlerischen Erfolg, den Reinecke al» Pianist wie al» Eom- ponist hier errang, kennzeichnete. Karl Heinrich Carsten Reinecke ist — so bemerkt der treffliche Musiker und Kritiker Herr 8. Wuthmann in der „Hannoverschen Post* — am 23. Juni 1824 zu Altona geboren, ist also genau 73 Jahre 9 Monate alt geworden, eh« der al» Pianist, Capellmeister der berühmte» GewandbauSconcert« und viel gesuchter Lehrer berühmte Mann nach Hannover kam. Jeden falls war r< immer noch früh genug, um den Hannoveranern einmal Gelegenheit zu geben, einen hochbedeutrnden Künstler zu hören und zu feiern. Den Beginn de» Concerte» machte die Kwoll-Sympdonie de» Gaste». Der Beurtdeiler hebt nun die thematischen Schönheiten de» edlen Werke» hervor, sowie die feinen Durcharbeitungen, die auch im vorletzten GewanvhauSconcert wiederum erkannt worden sind und schließt sein Unheil über die Symphonie mit den Worten: Ein schöner, den energischen selbstbewußten Cbarakler de» ersten.Satze» noch überbietender Satz ist da» Finale, dessen markige- breite» Thema g . . » . k / ck (Ockor, «/,) jubelnd und siegessicher einsetzt; jubelnd und sieaessicher führt der Componist da» Werk mit diesem Satz zu Ende. Herr Capell- meister Hern er batte da« Opu» sorgsam vorbereitet und mit dem ihm willig folgenden Orchester prächtig wieder gegeben. Auch die ,8eonoren"-Ouvenure von Beethoven und Wagner'» herrlicher, durch den Glanz seine» Orchestrrcolorit« und die Macht seiner Gedanken ergreifend - packender „Kaisermarsch" wurden ganz wunderschön wiedergegeden. Herrn Her ner sagt Herr 8. Wuthmann seinen be sonderen Dank für die ruhige, wuchtige Temponahmr de» letzteren: breit und pompös klangen die hehren Motive, erhaben und feierlich ertönten die Cboralankläagr („Ein' feste Burg"). Der rum Schluß einsetzende, aus dem dritten Range postirte Chor griff wacker und sicher ein. — Zwischeu diesen Orchesterwerken waren die Clavier- soli de» Prof. Reinecke eingeschobeu. Morart'S köstliche» „Krönung»con«rt* io Lläur machte den Anfang. Luch i» Reinecke » Spiel macht sich seine Eigenart geltend. Jede» titanenhaften HimmelSstürmen abbold, ist fein ruhige», ab geklärte» Spiel, sein klarer, gesunder Ton und die für einen 74jährigen geradezu fabelhafte Leichtigkeit und Zierlich keit der Ueberwindung figurativer Schwierigkeiten von ein schmeichelnder, fast rührender Wirkung. Dazu kommt noch eine, jede Unnatur verschmähende, einfache und doch hoch poetische Auffassung, alle» Thatsachen, die den großartigen Erfolg wohl erklären. Al» fernere Stücke trug der Pianist ein Nocturne eigener Composition, „Eccosaisen* von Beet hoven, „Am Springbrunnen" von Schumann und (al» Zu gaben) den L la tnron-Marsch au» Mozart'» ^äur-Sonate und den 2. Satz au- dem schon vorher gespielten väur- Concert vor, diesmal in des Vortragenden Arrangement für Clavier allein. Ein im Königlichen Theater ungewohnter Anblick war der Blüthaerflügel, dessen edle Tonschönheit unter den Meisterhänden Reinecke'» sich in vollster Herr lichkeit zeigte. Diese« letzte Abonnement-concert war .wohl eine- der hervorragendsten der ganzen Saison. f Plauen, 25. März. Mit seinem gestrigen elften Eoncert beschloß der hiesige Richard.Wagner-Verein di» Saison in glänzendster Weise. Für dasselbe war, wir gewohnt, die städtische Capelle von Chemnitz gewonnen worden, welche unter Leitung ihres hochverdienten Eapellmeister- Max Pohl« wiederum ganz Bor- zügliche- leistete und mit warmer Hingabe, vollendeter Akkuratesse und musterhafter Disciplin spielte. Herr Pohle bewährte sich obermal- in jeder Hinsicht al» Eapellmeister, und e« wäre schwer, au« all dem meisterhaft Gegebenen etwa» al- ganz besonder» preisenSwerth hervorzuheben. Bon Orchesterwerken gelangten außer einer Tymphoai« »och Wotan'» „Abschied und Feuerzauber" von Wagner, sowie di« Ouvertüre zur „Verkauften Braut" von Smetana in nahrhaft virtuoser Weise zum Vortrage. Da sehr animirte Publicum spendet« reich«» B«ifall und lseiert« Herrn Pohle aus» Lebhafteste. Der Solist de» Abend», Herr Ferruccio Busoni, hatte zum Vorträge gewählt: ^äar- Concert von LiSzt, Präludium und Fug« (Väur) von Bach-Busoni, Abegg-Variationen von Schumann und Spanische Rhapsodi« von LiSzt-Busoni. Herr Busoni, welcher di« glänzendsten vtaaistischen und künstlerischen Eigenschaften besetzt, erzielt« großartig« Erfolge, wt« si« tn dem sehr verwöhnten Planen noch keinem Pianisten vordem zu Theil wurden. Ueber diesen Künstler siod b«r«tt» so viele beg»ist»rt» Lobpreisungen grschrieb»» word«a, daß «» saft unnäthig erscheint, hirr nochmal- von seiner an« Fabelhafte grrnzendeu Technik, Kraft, Ausdauer, sowie von der wuqderbarrn Modulation», fähigkeit seine- Anschlag- und seiner hochpoetischen Auffassung zu iprechca. Vollendet wurde Herr Busoni durch Herrn Eoncertmeister Pohl« und dessen Capell« begleit«». Altenhnr», 87. März. Da» s. Abonuenl«ni»conk«rt d«r hiesigen Singakademie, welche» gestern unter der Leitung de« Herrn Capellmeister- Han« Sitt au- Leipzig im Saale der Concordia stattfaad, bot der zahlreichen Versammlung eine Füll« von künst- lerischrn Genüssen. An der Spitze de« Programm« stand R. Schu- mann'» 1. Symphonie in Silur. DaS Orchester, welche» durch di« Mitwirkung tüchtiger Kräfte au- anderen Capellen mehr denn 50 Köpfe aufwie», war bestrebt, diese« schön« Tonwerk in möglichster Vollkommenheit darzubieten, und e« gelang ihm auch tn höchst an. «rkennrntwerther Weise. Al- Solokräfte waren di« Coneertsängertnnen Frl. Martha Dsirn« und Frl. Martha Schereschew-ky aus Berlin gewonnen worden. In dem Duett: „Warum dir tiefe Seufzer?" ans Berlioz' Oper „Beatrice und Benedict" erwiesen sich beide al» Sängerinnen au- vortrefflicher Schule. Wohl erklang Frl. Djirne'S umfänglicher Sopran tn der Höhe zuweilen etwa» grell, aber die- konnte die Wirkung ihre« trotz aller Aengstlichkrit doch so sicheren und reinen Gesänge» nur wenig beeinträchtigen. Vereinte sich dann in gleicher Innigkeit die volle und in allen Lagen prächtig autgkglichene Altstimme von Frl. Schereschew-ky mit ihrem glocken- Hellen Sopran, so war e» ein herrlicher Genuß, ihren Darbietungen zu lauschen. Wie warm die Herzen der Zuhörer geworden waren, konnte man au- dem reichen Beifall erkennen, der ihren Gaben folgte. Ueberhaupt muß den Sängerinnen nachgerühmt werden, daß sie auch inhaltlich gut zu wählen verstehen; denn Brahm«' Lieder: „Bon waldbekränzter Höhe" — „Der Tod, da» ist dir kühle Nacht" und „Am Strande", sowje Fr. Schubert'« „Memnon", Mozart'« „Veilchen", Brüll'- „Abendlied" und Hiller'« „Gruß" gehören gewiß nicht zu der sogenannten leichten Waarr, di« nur augenblickliche Effecte erzielt und des inneren WertheS entbehrt. Wir gestehen gern, daß wir lange nicht so trefflich gesungene Zwie- gesänge wie gestern Abend gebärt haben, und davon legt« auch der lebhafte Beifall beredte« Zrugniß ab. In liebenswürdiger Weife gaben di« Damen noch rin Duett von Brüll zu. — Im orchestralen Theile machte un» Han- Eilt mit zwei Neuheiten bekannt, die noch im Manuscript vorlirgen, und von denen JulluS Klengel'« Concert- Ouvertur« überhaupt zum ersten Male aufgeführt wurde. Diese Coniposition ist wiederum gut gelungen, ist einheitlich durchgearbeitet, kunstvoll aufgebaut und frei von jeglicher Effekthascherei, sofern eS auf äußeren Glanz und Prunk ankommt. Sie stellt der Schaffenskraft de« gefeierten Leipziger Cello-Virtuosenfei» treffliche» Zeugniß au- und wurde auch gestern Abend sehr beifällig ausgenommen. Grundverschieden von dieser Tondichtung war Georg Schumann'-, des bekannten Bremer Capellmeister-, Suite für Orchester, „Zur EarnevalSzeit" betitelt und in 3 Sätze gegliedert. Wie deren Ueberschriften: „Valljcenen" — „Inter- mezzo" — „Humoreske" andeuten, gehört da« ganze Werk zu den«» der heiteren Muse. Seine» Zweck erreicht Georg Schumann nicht allein durch eigenartige, thellweise schier sonderbar erscheinende Führung der einzelnen instrumentalen Stimmen, sondern auch durch humoristisch wirkende Zusammenstellung der Instrumente und durch plötzlich auftau»,nd» »langrffectr, wodurch da- künstlerische Gebilde einen reichen Wechsel an Klangfarbe bietet. Da» lachende Gesicht, welche« damit der Componist zeigt, wiederholt« sich in d«r großen Zuhörermenge gestern dundertfach, und daß di«S geschah, ist nicht nur sein Verdienst, sondern muß zu gleich,» Theilra auch der vor- züglich geschulten Capelle und ihrem Letter, Herrn Han» Sitt, zugesprochea werden. b. Gera, 27. März. Der Musikalische Verein bot in seiner zweiten Eotrse an instrumentalen Stücken Beethoven'» ckur-Ouintett op 16 für Ptanoforte, Oboe, Clarinette, Horn und Fagott, und Klughardt'» Schilflieder für Pianosorte, Oboe und Bratsch». Da» anmuthige, phantafiereiche Quintett war von hinreißender Wirkung. Die Herren Hofcapellmeister Klee« mann (Clavier), Geist (Oboe), Melotte (Clarinette), Rüg« (Horn) und Jakob (Fagott) vrreinten sich aber auch zu einem Ensemble, da- keinen Wunsch unbefriedigt ließ. In gleich vorzüg licher Weis« gelangten die Schilflieder zur Ausführung, in denen Herr Kloßdie Bratsch« spielte. Da letztere dem Clavier und der Oboe gegenüber, welche noch dazu von anerkannten Meistern (Herrn Kleemann und Herrn Geist) gespielt wurden, htnficht- itch der Klangstärke daS am meisten benachthetligte Instrument Ist, so hatte Herr Kloß keinen leichten Stand. Nm so mehr war die Kraft zu bewundern, die Herr Kloß auf seinem Instrument ent wickelte und welche besonder« tn Nr. 5 ergreifend zur Geltung kam. Da» Publicum hätte gern die letzte Nummer nochmal» gehört und rief di» Künstler wiederholt heran», aber umsonst. — Den gesanglichen Theil erledigte Fräulein Helene Vratanitfch au» Wien mit Liedern von Schuber», Brahm», Corneliu», Klose und Franz. Die Künstlerin besitzt eine voluminöse Altstimme, doch vermißten wir bei aller Klanaschönheft und technischen Sauberkeit wahre Herzen!» wärme. Die Zuhörer nöthigten der Sängerin noch das HaldenrvS- lein von Schubert ab, in da» selbige leider rin nicht-Schubert'sche» Portamrnto hineintrug. * F«lir Weingartner tst'vo« Herrn vr. Aaim auf z«h, Jahre zur Leitung der großen Concerte de» Orchester» und de» Thore» verpflichtet worden. Er wird seinen dauernde« Aufenthalt in München nehmen. Dir „Münchner Allgemeine Zeitung" drückt ihre Freude au», daß e« Herrn vr. Kaim gelungen ist, den erst kürzlich von dem genannten Blatt« kunbg,gebeneu Wunsch so schnell und ausgiebig zu erfüllen. Unserer Ansicht nach wäre Berlin «in noch besserer Bode» für Herr« W«t»gart»«r. * Au» Prtrr»burg wird brieflich mitgetheilt, daß am ver- gangrne» Freitag im dortigen Kaiserlichen Marie«. Theater al» letzte- der geplant gewesenen Werke Richard Wagner'« „Tristan «nd Isolde" unter d«m begeisterten Beifall de« mit de» vornehmsten Publicum besetzten Hauie« zur Aufführung ge- langte. Der Kats er bot der Borstellung wiederum bet gewohnt. — Do« deutsche Ovrrngastspiel hat unter der Leitung de« Direktor« vr. Löw« in Rußland der brutschen Oper den Weg grbadat nnd da« kunstsinnig» Publicum für dl« W«rkr Richard Wagner'- gewann«». E« ist übrtgeo« rin offene G«. heimniß, »atz d«r Kaiser mit dieser Oper»g«s»Lschaft der Kaiserin einen deimathlich«« Kunstgenuß berrtten wollte, leider war di« Kaisncin aber dnrch Lrankhett verhindert, tm Theater z« er- scheinen. Wie man hör», Hai da- Telephon di« Stimmen der Gänger «nd di« Klänge de« Orchester« d«r Kaiserin im WtnterPalat« über- «tttelt. Da« Orchester Han» Freitag unter de« Leitung «in,» jung«. Eapellmeister«, Herrn West,» (Beetzlaift atm» MschMch» Atffheil an de» Erfolg« de» Abend«. Der Kaffer sprach während der Tor- stellun^ seine höchst, Befriedigung über di« Aufführung vv» „Tristan Soeben ist in vornehmster Au»ftatt«ag im Musikverkag von Emil Grude in Leipzig (Ho»pitalstratze 15) «in Fesihymnus „H«il dir, Wetktal", Dichtung von F. Ohnisorg«, für ge mischten Thor, compontrl von Ar. Ana. Verma«», op. IS. «r- schienen. Text »nd Musik veretatgrn sich darin z« schönster Wäkang «ud da» von vaterländischer Begeisterung getragene Werk dürft« wohl bei Gelegrabett de» heranaahrad«» Jubiläum» unsere» Landr«herrn Beachtung finden. Der Toafotz tft leichtflüssig, melodisch «nd gut sangbar. Unseren Lhorv«rrturo fei d«r vorliegeod« Hymnu« an- gelegentlichst empfohlen. 6.-8. * New Hark, 29. März. Der Musikdirektor Au ton Seidl, der bekannte Wagner-Dirigent, ist an einer Blutvergiftung, dir er sich durch den Genuß von Gift zugezogra hatte, gestorben. Sport. rs. Weißenfels, 28. März. Der Hanptbeztrkstag de« vauptbeztrk» Leipzig, Gau Li de» Deutschen RadsahrerbundeS, fand gestern hier statt. E- wurde beschlofsen, bet dem am 84. Juli zu veranstaltenden Straßenrennen Weißens«!» »1» Zieltest, zusetz«», woselbst sich auf dem neuen Sportplätze tn nächster Nähe der Stadt »in Bahnrennen anschlteßrn soll. 8 Di« Pr,mt«r-Fahrrad»erk« i» Do,» bei Nürnberg, an d«r Straße zwischen Nürnberg und Fürth, sind zurrst au» kleinem Anfang und immer wachsrad «utstaad«», nnd bedecken di« Gebäude derselben heote ein« Fläch« von 11000 Quadratmetern. Dir Fabrik besteht nur au» Parterre-Räumlichkeiten. Dir Arbeit-fälr sind derart in der Reihenfolge angelegt, daß die Fabrikation von einem Saal zum anderen vorwärts schreitet, «ad b« einem Rundgang sieht man, wt« die Theil« de« Rade» nnd schließlich da« ganze Rad entsteht. Der wichtigst, Umstand, welcher den Besuch«! bet tinem Rundgang durch die Fabrik vor Allem fesselt, und dem auch di« Premier.Fahr. räder ihre Bedeutnug verdank«», besteht in dem b«r Firma patentirteo Helicalrohr, au» welchem di« Rahmen d«r Premter-Kahrräder ausschließlich gefertigt werden. Da» Helicalrohr wird durch »tn pake«, tirte» Verfahren erzeugt, welche» im Wesentlichen Larin besteht, daß dllane Streif,» vorzüglichen Stahle» mit eigen» consrruirten Maschinen derart spiralförmig gerollt Verden, haß stet» an jeder Stell« L«» Rohre» zwei Metallschichtin sich gegenjeitta unterstütze«. Lin be- jonder» rigenthümliche« Löthverfahre» vollendet da» an seinen Spiralen al» echt erkennbar« Helicalrohr. Die Firma hat seit 6 Jahren durch jährlich Inue Anbauten dir Produktion z» v«r- größer» nölhig gehabt, da Lek Umsatz svr Doo» allein auf 50 000 Fahrräder per Jahr angelangt ist. Da» vetrieb-capital d«r Firm« ist 14 Millionen Mark. Da« Mutterhaus der Firma tn Coventry besteht seit 23 Jahrrn, di, Fabrik in Doo» fett 10 Jahren. Außerdem besitzt die Firma «och «in, Fabrik -in Eger für da» österreichische Geschäft. Die Werk« fobriciren nicht nur Fahrräder au« Helicalrohr mit ihrer eigen,a Mark«, sondern auch solch« un kaltgezogenen nathlosen Stahlrohren mit sremder Marke. Meteorologische Leovachtungen unk -er 8t«rn»«rt» In viloslr. und« 119 Acht«« kidar ävw A«r« Teit äor Lsodacktuo?. Uar»». r-o. eot «NVUM». DueiMo- m»t«r. lc,uotz- t »tz ntma- rwvtUL« a Nttra» äaatevc. 28. Mr- ä.d. Sv. 741.0 -i- 4Z 80 8 L klar 29. - kl«. 8- 741.6 > 26 90 880 1 2. - Xw. 2 - 739,5 -i-12^ 53 0 S Lmt klar Llarimuw ä« Tawparator —ff- 9"Z. Itiulwuw » — 0"^l. Lorietlkissung: Larometor am 28- kkaobw. 2 6ür: 739.4mw Wetterbericht Am» L. >. ImvtWntO 1» Ovamnit» eom i»A. sttAi-W 8 6be tlonrao». Slaftoun-kkama Mokkan« uoä 8Ark, 4« IVioä« A'eltor. Koä» .... lianaraaä» . . 748 OklO strickt dockookt 3 ^llvckvenno . . 751 OSO mässig Kock eckt ätoeküoiw . . Lopendnzr« . tlowai . . . 3«ioowllnäa . 752 756 753 SSO loiokt 080 loiokt SSO loiokt kalk koäookt Sclmso eeolkeulo» -4- 3 — 1 -f- 4 -i- 1 3 -1-3 äkazzm . . . S7lt ... gamkar» - . kliläer . . - 758 751 752 750 80 mkwaak »till SO l«iokt -till lwckookt boä«okt vollcenlo» vuoat Odmdovru . . dilloiter . . . 749 80 lwekt Donar > L Üeriio.... kaiserelantnro . 753 750 ttill «till beiter kalb deäeckt 3 0 Kam berg . . llklikaonoo k L dlünekau. . - Okemwt» . . 751 74S 750 758 HW l-ickt kl aokeracd 0 wäaai« 80 lwokr kalb deäaokt »olklgk erollcür wolkenlos 2 n Afiao .... km« ... Kraka» . . . 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Xickmldanz . . . 115 N7 175 2l1 258 S10 bd8 «üb 75l 772 lL,3 -i- <4 --9,7 -- S.7 -- 6.0 4- SP -- 4,8 4- L.V -f-0^ -0.9 * IF -f- S.1 - 0^ 4- LL -f- - 0.1 -i- 1.1 - S.4 - 1Z - 8.1 SO 8 8 L 8 S 8 3 3 S V 1 88V 2 V S SV 2 W81V 5 Z ov 0,3 o,i (Atuiwum nuck diiockomeklazr veräev am blittRU abs«Im«u.) 8odv»ok, »Mieim lVioä« draobt« -aatorv erolki?««, später wsiat beitorm unä troostoaa» IVottar. vi« lewperaturverktlt- oim» imtt«v aiei» ge<t-o cki» vorrätigen iw äli^emoiu«» nickt vm«ntUek oeänckart: Xacktütöat keuck im üebirg« unä an »inaelvev 8t»rianou mittlerer üüdaolazz« «tett. Von ckav weiatav 8tatlov«u vuräo Leit ocker klankktoit, von 2ittan kerne« 8-bitter ^emelüet. 8oko«eck«ira aul ckaw i^rcktat berg SO am. v«dar,iai»t ck«r 4V«tt,ri»K» in Puro,» kant, krüßr üozzlauck, Lravlcreick unä SfV-VantmkIavck venäan non tiskem D uck unter 750 mm dsckeoilt, Soma» hljmmnm mit 747 V, mw bei äs« Soili^n lioet. vor koks Druck iw 80 Kat aeear au Intoueittlt akUavomwau, dreitet nick akor tn ermtliaker Liek» tuns vd«r ä«n Oootioont an» vuä n>ff nielikok äukkiarnv» k«rvor. Iw vaut» ckan VorwitvU» Kat «io» itark« Wärwerunakwo Matt- nokuuäou, «ock lllmt äi« o«n« vruckrsnke lung k« Sreizzuog au NacktKott ank Kortäauar ck« koitmao. ta-Zükor warumv bVittorno« aeklleaaoo. Verantwortlicher Nedatt««« Vn. FttkW- Eiichling iu Zitpzig. Für dm musikalisch«« Ttz«il sßrofffso, vr. v»«t, t»
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