Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.06.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19010612013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901061201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901061201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-06
- Tag1901-06-12
- Monat1901-06
- Jahr1901
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
4256 habe, zeigt, Voß Vie Hauptstadt deS deutschen Buchhandels ihre Lite Anziehungskraft von Neuem -bewährt hat, unv Lei freuen wir deutschen Buchhändler uns von Herzen. Wir haben die hohe Ehre, in dem Herrn KreiShouptmann «inen Bertretrr der hohen königlich sächsischen Regierung, in Deiner ErceLenz dein Herrn Division«-Commanbeu'r einen Ver treter der deutschen Wehrkraft, in dem Herrn OberreichSvnwalt den Vertreter >vek höchsten deutschen GerichtSl-ofeS, die beiden Herren Bürgermeister dieser Stadt, Seine Magnistcenz, den .Herrn Rector, und die Herren Decan-e der hiesigen Universität und all' die hochgeehrten . Herren, begrüßen zu dürfen, di« als Vertreter hiesiger Behörden und Körperschaften, als Vertreter der Geistlichkeit und von Wissen schaft, Literatur und Kunst durch ihr Erscheinen bei unserem Feste Zeugaüß dafür ablegen, daß der Buchhandel als ein wichtiger und werthvoller Factor im gesammten Culturlcben der Menschen angesehen und geschätzt wird. Zu danken haben wir ihnen allen und ebenso den Herren TelegirtLn buchhändlerischer Verein« und jedem Mitgliede des IV. Internationalen Derleger-Eongresses dafür, daß sie der Ein ladung des Börsenvereins so freundlich Folge geleistet haben. Meine hochgeehrten Herren, wenn irgend ein Berufsstand des werstthätigen Lebens auf einen internationalen Zusammen schluß hängewiesrn ist, so ist es der Buchhandel. Mitten im Ge triebe des gewerblichen Lebens stehend, gründet sich die tiefste Wurzel unseres Berufes doch in der höheren Sphäre geistigen Lebens, und wie wir darum von jedem Buchhändler mit Recht di« Forderung geistiger, idealer Interessen und Bestrebungen fordern, so stellen wir unseren Beruf überhaupt in den Dienst jeder frei schaffenden Geistesthätigkeit, in den Dienst der Wissen schaft, Literatur und Kunst. Für diese aber giebt «s keine Grenzen und Schlagbäume. In ungehemmtem Austausch fluthet daß geistige Gut der Menschen von einem Volke zum anderen, und dankbar erkennen wir Alle, daß in demselben Maße, wie wir vielleicht die (Hebenden sind, wir auch wieder von den Anderen empfangen. Der Buchhandel ist der unentbehrliche Gehilfe von Wissen schaft, Literatur und Kunst, und wie diesen, so sind auch ihm die Grenzen längst zu eng geworden, die die Völker von ein ander scheiden. Das unabweisbare BedUrfniß der Schriftsteller und des Buchhandels hat zur Schaffung internationaler Verträge und damit deS internationalen Urhcberrechtsschutzes geführt, an dessen Fortbildung mitzuarbeiten ein« der Hauptaufgaben dieses Kongresses sein wird. Die Gemeinsamkeit der Interessen und Bestrebungen hat unS immer näher zusammengebracht, und die internationalen Verleg«r-Congresse haben endlich auch nach außen sichtbar in die Erscheinung treten lassen, daß der Buchhandel der ganzen gebildeten Welt auf einem gemeinsamen Boden steht: dem der gleichen ideellen Aufgaben und der gleichen geschäftlichen Interessen. " Beide zu wahren, ist unsere Pflicht, und beide zu fördern, ist Aufgabe auch des IV. Internationalen Verleger-Kongresses. Und wenn wir hier zusammengekommen sin'o, um in ernster Arbeit von einander zu lernen, soll es auch an Festen nicht fehlen. Zu einer solchen Feierstunde haben wir Sie geladen, und wenn wir hoffen, daß di« hier verlebten Stunden bei unseren hoch geehrten Gästen freundlich« Erinnerungen zurücklassen werden, so wünschen wir vor Allem, daß durch sic die persönliche An näherung der Mitglieder 'oes Kongresses und damit einer der wesentlichsten Zwecke aller internationalen Vereinigungen ge fördert werde. Hier soll gepflegt werden, was uns All« gemeinsam ver bindet. Es giebt genug große Aufgaben auch für den Buch handel, die nur durch die Zusammenarbeit Aller gefördert werden können, und deren Erfüllung di« Kräfte Aller braucht. Ein aus gezeichnetes Beispiel Hot uns darin die Wissenschaft der ganzen Welt gegeben, die sich in diesem Frühjahr in Paris zu einer planmäßigen Vertheilung und Bewältigung großer wissenschaft licher Arbeiten zusammengeschlsssen hat. Das ist nur möglich, wenn die Völker immer mehr aus der Vereinzelung heraustreten, und je mehr darum ihre Bürger sich persönlich nähertreten, desto mehr werden sie die nationalen Eigenthümlichieiten der anderen verstehen und schätzen lernen, desto mehr werden ste Respect vor der Arbeit und den Leistungen der Anderen bekommen. Möge denn auch in dieser Richtung der IV. Internationale Verleger-Kongreß fruchtbringend einwirten, vnd möge auf diesen Tagen der Arbeit und der Festesfreude reicher Segen ruhen, daö ist der Willkommentgruß, den ich Ihnen Alkn, meine hoch- geehrten Herren, Namens de« BörsenvereinS der deutschen Buch händler entbiet«, und 'nen ich auSklingen lasse, indem ich Sie Alle einzustimmen bitte: Dl« geehrcten Gäste deS BörsenvereinS, sie leben hoch! Ein Sturm des Beifalls brauste durch den Saal, als dann der Ehrenpräsident d«s Eongresses, Herr Rene- Fouret -Paris vor den ausländischen Dclegirt«n das vom König Albert einge laufene, an di« Herren R. Fouret und Albert Blockhaus ge richtete Telegramm: „Ich dank« Ihnen und dem augenblicklich in Leipzig tagenden IV. Internationalen Vcrl«ger-Congreß für Mir zugewandtcn freundlichen Gruß", in französischer und in englischer Ucbersctzung vorlas, als er, der lebhaft bedauerte, nicht in der Sprache Goethe s und Schiller s zu den Erschienenen reden zu können, pietätvoll des Heimgegangenen ersten Präsidenten Mr. Georges Mason und seiner Verdienste um di« Congresse ge dachte und mit einem Hoch auf „lükrnirie ulloinancko", die den deutschen Buchhandel auszeichnendcn Eigenschaften organisatori scher und kultureller Natur, schloß. Herr Renö Fouret, dessen Erscheinung frappant an die Gestalt des Königs Leopold von Belgien erinnert, wurde von Herrn John Murray-London, dem ehemaligen Präsidenten des III. Internationalen Verleger- Congresses, abgelöst, der, geistreich und humoristisch zugleich, mit schlagfertiger Rede seine von ihm von Leipzig gewonnenen Ein drücke beleuchtete, die historische Bedeutung Leipzigs hervorhob und den Namen Göschen betonend, auch die Buchungen deS deutschen Buchhandels zu diesem in England mit Ehren ge nannten Geschlecht hinwies. Sein« Röve lief auf einen warmen Dank für den den Delegirt-en in Leipzig bereiteten herzlichen Empfang hinaus. Ba'd englisch, bald französisch, bald deutsch erwidernd, faßt« der Präsident des Eongresses, Herr Albert Brockhaus, mit Rücksicht auf die buchhändlerischen Be ziehungen früherer Generationen zu einander seinen Trintspruch in einem Hoch auf oie älteren Buchhändler der verschiedenen Länder zusammen, worauf Herr Geh. Comm«rzienrath Spe- mann- Stuttgart auf das Wohl der in Deutschland weilenden fremden Kollegen toastete, und der Roowr mapmitieus unserer Universität, Herr Geh. Mcdicinalrath Professor Dr. Zweifel, den Dank der Gäste aussprechend, sein Glas zum Gedeihen deS Eongresses und zum Wohle des gesammten Buchhandels leerte. Auch ein Tafellird trug zur Erhöhung der Stimmung bei dem von Herrn Herrn. Borchers trefflich ausgerichteten Mahle bei; reich an witzigen Pointen, rückte dieses lustige Poem auch der Urheberrechtsfrage mit einem reizenden Reim« näher; Daß stets Gedanken zollfrei sind. Ist längst bekannt uns ja. Nur schickt sie, schwarz auf weiß gedruckt, Nicht nach Amerika. — Dort ist allein vom Zoll befreit, Was drüben fabricirt, Wie kommt'S, daß dennoch man so vi«. Gedanken importirt? Es sei endlich noch 'der künstlerischen Gaben zum Feste, der geschmackvollen Taselkarte gedacht, die, gleich d«m flott com- ponirten Umschlagsbilde des Tafelliedes, von Veronica Kretsch mann entworfen worden war, un-d deS von A. Wimmer buntfarbig illustrirten Mcnubuches, das bei Meißner L Buch gedruckt worden war. - VI. —m. Leipzig, II. Juni. Noch gestern wurden die Wahlen für Plenum und -Section vollzogen. Zu Vicepräsidenten für die Plenarversammlungen ernannt« man für die Eröffnungssitzung die Herren Henri Morel, Director deS internationalen Bureaus für literarisches und künstlerisches Eigenthum in Bern, und G. H. Putnam, N«w York, — für die 2. Sitzung Frederik Mac millan, London, und Ferdinand BrunetiSr«, Mitglied der französischen Akademie, Paris, — für die 3. Sitzung Auguste Durand, Paris, und Commendatore Emilio Tre - vet, Mailand, — für die Schlußsitzung: Jules Hetzel, Paris, und Guillaum« Zech-Du Biez„ Brainr-le-Comte. Zu Präsidenten unv Vicepräsidenten der Sektionen wurden gewählt: für Section (Urheberrecht und Verlag): zu Präsi denten: H. Bailly-Balliöre, Madrid, Cornelis- Lebbgue, Brüssel, Ollendorfs, Paris, und Emile Balliöre, Pari-; — zu Vioepräsidenten: Credner / Leip zig, Morang, Toronto (Tanada), vr. Hoepli, Mailand, Nygaard, Christiania, Seemann, Leipzig, Delin- fante, Haag; für Section H (Buchhandel): zu Präsidenten: Heine mann, London, Bonnier, Stockholm, Gijthoff, Leiden, Layus, Paris: — zu Vicepräsident«n: Reinicke, Leipzig, Mainguet, Paris, Heath, Boston, Hagerup, Kopenhagen, Weiße nbruch, Brüssel; für Section 6 (Musikalienhandel): zu Präsidenten: Clay- ton, London, Ricordi, Mailand, Wood, Boston, Iunne, Brüssel; — zu Biceprästdenten: Hofrath Or. von Hase, Leipzig, Durand, Paris, Bessel, Petersburg, Enoch, London, Wasiljeff, Petersburg. Die gestern begonnenen und zum Theil durchgeführten Ar beiten der drei Sektionen wurden der heute Vormittag im großen Saale des Deutschen BuckhändlerhauseS abgebaltencn Plenarversammlung zur Beschlußfassung und Kenntnißnahme vorgelegt. Diese genehmigte zunächst die An träge der Section für Urheberrecht und Verlags- recht folgenden Inhalts: 1. Ter Kongreß beschließt, sein« Verhandlungen über die urheberrechtlichen Vertragsverhältnisse zwischen 'ven Ver einigten Staaten von Nordamerika und den europäischen Staaten von dem ständigen Congreßbureau zu einer Denk- schrift ausarbeiten zu lassen. Diese Denkschrift soll Namens des Eongresses den europäischen und amerikanischen Re gierungen unterbreitet werden. Die amerikanischen Verleger werden gebeten, dieselbe der Typographischen Union vorzu legen. 2. Der Kongreß spricht sodann die feste Hoffnung aus, die Vereinigten Staaten möchten in nicht zu ferner Zeit der Bern«r Convention beitreten, und verknüpft damit zunächst den ausdrücklichen Wunsch, der von der ^.msrioan Copyright I,e»xus zum Gesetz vom 3. März 1891 vorgeschlagene Zusatzantrag, welcher den Schutz der fremden Werke zu verbessern beabsichtigt, möge ehebaldigst Gesetzeskraft er langen. Weiter nahm der Congreß eine Anregung der Section für den Buchhandel folgenden Inhalts entgegen: Der Verleger-Congreß drückt den Wunsch aus, daß das zu begründende Permanente Bureau sich mit den Journa- listen-Vereinen und den Syndikaten der Presse in Verbindung setzen möge, um die allgemeinen Fragen der Beziehungen zwischen den Verlegern uikd der Tagespresse zu untersuchen. Weiter stimmte der Congreß einer Anregung der Section für den Musikalienhandel zu, dahin lautestd: In allen Fällen, in welchen der ursprüngliche Verleger sein bis dahin ungetheiltes Vcrvielfälttgungsrecht nachträglich in der Weise theilt, daß er Theile desselben einem oder mehreren Län dern überträgt, hat 1. der ursprüngliche Verleger im Ursprungslande auf alle von ihm nach der Aufteilung des Rechts herausgegebenen Exem plare den Namen und die Adresse jedes fremden Verlegers zu setzen, welcher am Werke in irgend einem fremden Lande ein Urheberrechtsinteressc erworben hat; 2. haben die Erwerber solcher Rechte durch Ankündigung in einem durch die Gesetzgebung oder durch «ine Körperschaft deS -betreffenden Landes 'bestimmten Organ die Dhatsache, daß sie solche Rechte erworben haben, -anzuzeigen unter An gabe genauer Einzelheiten, betreffend das in Frag« stehende Werk und das Datum der Uebertragung; 3. kein Proceß soll vom Erwerber solcher Rechte wegen Ein fuhr von Exemplaren aus dem Ursprungsland« angestrengt werden können, sofern diese Einfuhr vor dem Zeitpunkt, an welchem eine solche Ankündigung wirklich erschienen ist, stall gefunden hat. Endlich bat die Section für denMusikalten- bandel den Congreß um Kenntnißnahme der folgenden Be schlüsse: Für Länder, in denen nach den gesetzlichen Bestimmungen ein „Freibeuttkthum auf musikalischem Gebiete" ungestraft herrscht, wie es Herr David Day aus London in seinem Berichte unter diesem Titel geschildert hat, erscheint die Aufnahme deS folgenden Grundsatzes in di« Urycberrechtsbestimmungen Wünschenswerth: „Jede Person, die in d«n Straßen oder sonstwo «inen Nach druck oder eine augenscheinliche Nachahmung eines Werkes ver lauft, vertheilt oder auistellt, von dessen bestehendem Verlags recht sie vorher von einem Polizisten oder vom Eigenthümer des Verlagsrechts selbst Kenntniß erhalten hat, macht sich «ineS strafrechtlich verfolgbaren Vergehens schuldig und soll demgemäß bestraft werden. Liefert darauf der Inhaber des Verlagsrechts den augenscheinlichen Beweis seines Rechtes dem Polizeivorstand des Distrikts, in welchem solch' ein Verkauf, «ine Vertheilung oder Ausstellung von Nachdrucken ckder augen scheinlichen Nachahmungen stattgefunden hat oder stattkindet, so soll der Schuldige sofort verhaftet, ober, falls Name und Wohnung der Person festgestcllt werden können, ein DerhaftS- befehl ausgefertigt werden. Ebenso soll ein Gesetz erlassen werden, das dem „Gerichts hof für dringliche Angelegenheiten" die Gewalt giebt, eine Haussuchungsoollmacht zu gewähren, mit der Erläubnitz, alle Grundstücke, Häuser, Lagerräume u. s. w. betreten zu können und unrechtmäßige Exemplare irgend eines VerlagSwerkts mit Beschlag zu belegen." Vermischtes. ---r. AnS Thüringen, 11. Juni. Am Montag Vormittag entlud sich über einem Theil Thüringen- ein Gewitter, das besonders schwer zwischen Weimar und Gera war. DaS Hagelwetter, das das Gewitter begleitete, hat wiederum viel Schaden angerichtrt. Erfreulicher Weise sind dagegen durch Blitzschläge nur wenige Schäden zu verzeichnen. — Am Hotel zum „Sächsischen Hof" in Meiningen wurde eine Tafel zur Erinnerung an die Anwesenheit Moltke'S in Meiningen im Jahre 1868 angebracht, wo der Feldmarschall im ge nannten Hotel Wohnung genommen hatte. — In Saalfeld fiel ein dreijähriges Mädchen so unglücklich von einem Ge länder herab, daß es beide Beine brach. — DaS alljährliche gesellige Beisammensein der Professoren der Universitäten Leipzig, Halle und Jena findet in diesem Jahre am 30. Juni im „Milchigen Ritter" in Kösen statt. — In Seubten dorf bei Schleiz wurde das gesammte Anwesen des Guts besitzers Knock durch ein bi» jetzt noch auf unaufgeklärte Weise entstandenes Feuer eingeäschert. -- Schkeuditz, 11. Juni. Dieser Tage badete in einer hiesigen Badeanstalt in der Elster der 22jährige Techniker Rudolf Krüger. Als er nun aus etwa drei Meter Höhe den Kopfsprung in das Wasser ausführte, stieß er mir dem Kopf so heftig auf den mit Kieselsteinen stark besetzten Grund, daß er sich einen Bruch der Halswirbelsäule zuzog. Zum Glück konnte sich K. noch an einer Leiter fest halten, wo er dann vom Bademeister aus dem Wasser ge zogen wurde. Bald darauf stellten sick Lähmungen in den Beinen und Armen ein, so daß der BedauernSwertbe auf einem Wagen nach Hause gefahren werden mußte. Da die Lähmungen immer mehr zunabmen, so erfolgte am Sonntag seine Ueberführung nach der Halleschen Klinik. Verantwortlicher Redakteur vr. Her». Küchliug in Leipzig. Für den musikalischen Theil «dalf Nuthartzt in Leipzig VMsmrtlMaftlicher Theil des Leipziger Tageblattes. We für diesen Theil bestimmten Sendungen sind zu richten an dessen verantwortlichen Redacteur E. G. Laue in Leipzig. — Sprechzeit: nur von 10—11 Uhr Borm. und von 4—ö Uhr Nach». Dauernde Gewerbe-Ausstellung. * Mit Ablauf des Geschäftsjahres 1900/1901 ist das Jubiläumsjahr des lOiährigcn Bestehens der Dauernden Gewerbe-Ausstellung verflossen und har am Schlüsse desselben die Prämiirung der Aussteller, deren laufende Nummer am 30. April 630 betrug, jlarlgesunden. Es wurden zuerkannt: - - - „ Shrendiplom mit goldcucr Medaille: Louis Augustin, Leipzig; H. Heerde, Leipzig; Actien- Gesellschaft für Feld- und Klcindahncn-Bcdarf, vorm. Orcn- jtein L Koppel, Leipzig; Z. Köhler ' s W e. L Sohn, L.-Plaawitz; Or. Th. Horn, Großzschochcr; Verblendstein werke H. Kretschmann, Borsdors; Panl Engelmann, Leipzig; Wilh. Roeser, Erfurt; Eduard Dünkclberg, Leipzig; Lcipz. Papierstuckfabrtk Ernst Süßmilch, Leipzig; Oscar Bähr, Leipzig; F. A. W i n l e r st e t n, Leipzig; Chemische Fabrik I)r. .>01190 Schöne, L.-Lindenau; Schumann L Co., L.-Plagwitz; A. Wohlfarth, Farben fabrik, Leipzig; Oswald Faber, L.-Lindenau; R. P 0 m m c r, Leipzig; Maschinenbau Aktien Gesellschaft vorm. PH. Sw ioerski, L.-Plagwitz; Carl Thieme, L.-Anger; Ferdinand Knnad, L. Plagwiv; Gustav Krieg, Leipzig; Alwin Schütz, Leipzig; Wilhelm Fel sche, L.-Gohlis; Karl Krause, Leipzig; Wilh. Tuch, Leipzig; Ernst Papst, Aue; Otto Wagner, Leipzig; K e l l e r L L a n g c, Leipzig; Hermann Haugk, Leipzig; Ludwig HupseId, L.-Eutritzsch; Gebr. Rost, Leipzig; Universal-Werkzeugmaschrnensabrik vorm. W. v. Pitt ler, L.-Gohlis; Gustav Kühn, Leipzig; E. Otto Wilhelm»), Leipzig; Ernst Kirchner L Co, L.-Sellerhauscn; C. E. Pippig. L.-Gohlis; Gruncrt L Lehmann, Leipzig; E. Kießling L Co., L.-Plagwitz; Gr 0 hmann Fr 0 s ch , L. Plagwitz; F. Grieß L Co., Leipzig; Koch L Bein, Berlin L. VV.; Paul Guß m ann, Leipzig: Gustav Kunz, Actien-Gesellschaft, Treuen i. V.; Deutsche Maschinen- und W c r kz c u g f a b r i k, G. m. b. H., Leipzig; Waage L Pflüger, Leipzig; R. H. Paulcke, Leipzig; Müller L Ho l z w c i ß i g,Leipzig; Paul Augustin, Leipzig; Anton Dörner, L. Reudnitz; Eisenwerke Gaggenau, Actien-Gesellschaft; Hugo Aurig, Leipzig; Anstalt „P ura" für Teppich-Reinigung U. s. W., L.«Eutritzsch; Nachtigall L Jacoby, Leipzig; Georg Br 0 kesch, Leipzig; Gupav Warkentin, Leipzig; Garrett, Sm ithLCo., Magdeburg-Buckau; F. R l ch t e r, Gera; Heinrich Wilh. Ravcn, Leipzig; G. A. Jacnisch, Leipzig; Heinrich Lanz, Mannheim; Carl Egcling, Leipzig; OScar schoppe, Leipzig; Erdmann Kircheis, Aue t. Severin Heusch, Aachen; Hugo Barth, Arnstadt; Maschinenfabrik Moenus, Actien-Gesellschaft, Frank furt a. M.; I. D. Gruschwitz Söhne, Neusalz a. O.; Friedr. Dick, Eßlingen; C. F. WeithaS N a ch s g., Leipzig; F. L A. Falci, Zwickau i. «.; Robert Kichle, Leipzig; Frana Kriz, Leipzig; Robert -schoppcr, Leipzig; W. Cuypers L Stalling, Dresden; Ernst Becke rt, Chemnitz; Robert Berg ner, Leipzig; C. A. Steinbach, Stötteritz bei Leipzig; Mar Daeyne, L.-Lindenau; Karl Schiene, Leipzig; B. Zschökel L Co., Leipzig; Leipziger NaxoS-Tchmirgclscheibenfabrik Carl Hi uns, L.-Volkmars- dorH; C. W. Pilz, Freiberg i. S.; Ernst Julius Wagner, Leipzig; RochSburger Papierstoff- und Pappenfabrik, Christ. Braun, Rochsburg; Chemische Fabrik Aue bei Zeitz; Otto Bergner, Berka a. Ilm; C. E. Flader, Jöhstadt; Friedrich L Lincke, Leipzig; Richard Weidner, L.-Scllerhausen; C. H. V 0 igt, Leipzig ; Franz Schneider, Blankenburg a. H.; Braunschweig Co., Leipzig; A. Eberts, Leipzig; A. Gaertler, Frankfurt a. M.; Gebr. Friedrichs, Leipzig; Attila-Fahrradwerke, vorm. E. Kr e tz s ch m a r L C 0 . DrrSdcn-Löbtau; Rich. Sievers. Leipzig; Hanisch <L Illlmann. Leipzig; FrömSdorf L Co., L.-GohliS; Escher L Co., «oimebera i. Tb; SeeacrS L Perlttz. Leipzig; Franziskus Hoffmann, Leipzig; Leipziger stahlfedernfaorik. Herm. Müller, L-Nndcnau; Ehr. Fr. Winter Sohn, Leipzig; Moritz Göhrc,' Leipzig; Thomann L Co., Halle a. S.; I. G. Jrmlcr. Leipzig; Wilh. Schulz, Lübben, Spree wald; Aug. Dehn, Leipzig; Bernhard Haberland, Leipzig; B e r u d t, L a x L C 0., Leipzig; Or. H. Sellnick, L.-Plagwitz; Wilh. Schön, Werdau i. S.; Rot her L Kunze, Chemnitz; Hch. Kniep, Inh.: Hch. Wiesenbach, Leipzig; Richard Jaeger, Leipzig; K. Gebier, L.-Plag- ivitz; Fritz P f c n n i g h a n 6, Leutzsch; Robert Wagner, Chemnitz; Ludwig Sudicatis, Berlin 5. O.; Wessel mann, B 0 h r e r - C 0 mp., Zwötzen a. E.; Möbel-, magazin Vereinigter Tischlermeister, Leipzig; Aerzener Maschinen-Fabrik Adolf Meyer, Aerzen; Sachs.» Thürina. Portland-Cement-Fabrik Prüfsing L Co., Gösch witz; Max Schede, Maschincngcschäft, Leipzig; Joh. M 0 rat und Sohne, Eisenbach i. Schwarzwald; Ramesohl L Schmidt, Actien-Gesellschaft, Oelde i. W.; G. Schmidt, Merkendorf bei Auma; Wagener L Schilling, Ober- kaufuilgcn; Emil Wellner, Leipzig; May Heller, Leipzig; Adolf Paulus, vorm. L. Bausch L Sohn, Leipzig; Dresdner B 0 h r m a s ch i n e n f a b ri k, A.-G., Dresden; Otto Windisch, Schilbach-Schöncck; Berlin-Passauer Fabriken für Parquct und Holzbearbeitung, Passau; Gebr. Heinemann, St. Georgen; A. Roscher, Regierungs-Baumeister, Dresden; A. Fr. Fl end er L Co., Leipzig. Diplom mit silberner Medaille: Alexander Schwarz, Leipzig; Adolf Schneider, Leipzig; Robert Reinicke, Leipzig; Chr. Klingler, Leipzig; Louis Zeibig, L.-Plagwitz; Mejer L Michael, Leipzig ; F. C. Mi chael, Leipzig; Otto Th 0 ft, Zwickau i. S.; W. Dcicke, Leipzig; F. W. Geißler, Leipzig; Umbrei t, L Matthes, L.-Plagwitz; Gustav Jacoby L L 0., Leipzig; O. F. Eule, Leidig; August Höhl, Leipzig; Schmidt L Steinbach, L.-Neuschleußia; F. Wilh. Ziegler, Leipzig; F. Ludwig, Inh. der Firma Fischer L Ludwtg, Leipzig; Fiedler L Faber, L.-Lindenau; August Bernhard Döring, Leipzig; Carl Güthert, Leipzig; G. Otto Hahnet, Leipzig; C. F. Gabreiel, Leipzig; Richard Graden Witz, Berlin 8.; Gebr. Haun st ein, Leipzig; Rudolf P lcss «. Leipzig; Rcinh. Garvc, L.-Lmdenau; Gmtav Niese, Königstein a. E.; R. v. Bandel, Dresden; Max Schüvpe l, Chemnitz; Altenburger Spielkartenfabrik Tcknei- der L Co., Altenburg; Ernst Bo eß neck, Chemnitz; A. W. Bähr L Co., Zschopau; Felix Shhre, Leipzig; O. L E. Kali scher, Leipzig: Herm. Tänzer, Leipzig; Fran Franz Müller, Leipzig. Rittrrstr.; F. H. Schildach. Leipzig; Mütze L Hennig, L.-Neuschoneseld; I. Louis Neu- bauer, Chemnitz; Friedrich Werner, Großenhain; Otto Hein vorm. A. F. F 0 m m, Leipzig; Agnes V 0 ia t„ Leipzig, Salomonstr.; Louis Witte, Unter-Barmen; Paul Schirmer, Leipzig; A. Beulshausen Nachfa.. L.-Plagwitz; Franz Clouth, Köln-NippeS; C. F. Hantke, Leipzig; DH. Eis mann, Leipzig; Curt Seydell, Lübeck; Guido Back haus, Leipzig ; Alfons B e ck, Dresden ; Jos. K 0 epfer, Furt» wangen i. B.; ». C. Waase, Schedewitz; Jaehntg L Jaehnert, L.^Reiidnip; Degelow L Comp., Zeitz; Fr. Rock st roh N ch f g., Görlitz , Kirschbaum L Hell» weg. Wahren; C Allendorf, Gößnitz i. S.-A.; Becker L Marxmann, Cassel; C. Moericke, Greiz; Gebr. Klopfer, Leipzig; Hermann Drück, Leipzig; Maschinen fabrik Pekrun, Coswig i. S.; Leo Woerl's Reise büch e r - V e r l a g, Leipzig; Schubert L Co., Chemnitz; Benno Fischer, Cannstadt; L. Prager, Pirna; Paul Agthe, in Firma Max Bär, Leipzig; Mar Berndt, Adorf i. S. ; Bruno Berger, Schafstedt; F. F. A. Schulze, Berlin; Filzfabrik AdlerShof, Actien-Gesellschaft, Adler-Hof b. Berlin ; Balduin Oehme, Leipzig; BraufeLCo, Aachen ; Carl Schreiber. Leipzig; C. G. « ch ö n, Leipzig; W. Neu - i ch ü tz, ^Inh. Otto Kreiuckmar, Leipzig; Wily. Dietrich. Leipzig; Wunder <L Günther, Leipzig; I T. Moritz Sohn, Leipzia; Secare-Derke WinterLDauer, Heidenau b. Dresden; W. Gundel ach, Leipzig. , k Anerkennungs-Urkunde mit bronzener Medaille: F. Krahl, Leipzig; Jos. Nepp, L.-Plagwitz; Georg Triebe, Leipzig; Adolf Jena, Leipzig; August Barnutz, Weißenfels; G. Kellere r, Schleusingen; Stanislaw Sachs, Berlin; Heinrich Fresenius, Leipzig; Bauend ach L Ohn sorge, Leipzig; Gebr. Kirmse, Adorf i. S.; Bcrnh. Großmann, Leipzig; S. O. H e i n e ck N ch f g r„ Tresden-A.; Deutsche Rettungsfen st er - Actien-Gesell schaft. Beuel a. Rh.; Arena-Spielbrett-Fabrik. L.-2chleußig; Carl Heymann, L.-Lindenau; Dietz L Rudolph, Schmalkalden; Albin Karg, Marienthal bei Zwickau. i Die Wirkungen der Handelsverträge von 1892—1894. »L» D'utichlond von 86,5 Proc. 126.» - - 88,9 « 157,1 « 175,9 - den DeuyMand nach , 75,1 Proc. , 130,0 - , 181,6 - , 175,0 - . 370,0 - * Für die Wirkungen handelspolitischer Maßnahmen bietet die Statistik des auswärtigen Handels dcn augenfälligsten An haltspunkt. Tie bei uns ;o vortrefflich ausgemachte Handels statistik müßte berufen sein, in dieser Frage entscheidende Ziffern zu liefern. Ausfallender Weise vermißt man gerade jetzt eine eingehende Vorführung des statistischen Materials als Beweis für die günstige Wirkung unserer Handelsver trag-Politik! In dem zweiten Hefte seiner Flug schriften*), welches der HandelSvertragsvereiu soeben hcrausgiebt, wird die bisher empfundene Lücke- durch Bei bringung statistisck)cn Materials zum Theil ausgefüllt. Freilich ist das dort niedergelegte Material nur ein allgemeineres, und die Hoffnung muß aufrecht erhalten werden, daß die Regierung sich m noch eingehenderer Weise, als eS eine Broschüre vermag, das vorhandene statistische Material nutzbar machen wird. Ein Ansatz hierzu ist ja bereits bis zum Jahre 1896 in einer amt lichen Veröffentlichung vorhanden. Die Publikation des Handelsvertragsocreins führt die Gc- sammtresultate des Verkehrs zwischen Deutschland und dcn Vcr- tragsftaatcn während der Jahre 1891—1899 vor, und zwar sind dabei die S t a t i st i k e n 0 e s Auslandes in ausgiebigster Weise benutzt worden. Tas Resultat, welches dabei ber- ausspringt, ist ein ganz auffallendes. Die deutsche Gc- sammteinfuhr hat in dem letzten Decennium um 1380 Mill. Mark zugenommen, die Ausfuhr um 1029 Mill. Mark; dabet ergiebt sich aber, daß die sechs Vertragsländer allein im Jahre 1809 458 Mill. Mark mehr von Deutschland bezogen als im Jahre 1891, während Deutschland ihnen nur für 294 Mill. Mark mehr abkaufte. Diese Zahlen zeigen, daß von der Gesamm t- zu nähme des deutschen Exportes beinahe die Hälfte auf den Meyrabsatz nach den Vertrags ländern entfällt. Die Flugschrift des Handelsvertrag-Vereins faßt die Haupt- sächlichstcn zoller mäßigten Waaren zusammen und berechnet hierbei die Steigerung unseres Ver kehr» mit den Vertrags staaten procentual; danach betrug die Zunahme des WaarcnverkehrS im letzten De cennium: Oesterreich-Ungarn Belgien , . , , Schweiz .... Italien , , , . Rußland.... Das Schlußergebniß, zu welchem die Flugschrift des HandelsvertragSvercins kommt, constatirt, daß der deutsch« Import betrug: in den Jahren 1881—1890 , , 84 Milliarden Mark - - - 1891—1900 . . 48 - , „Die Wirkungen der Handelsverträge von 1892/94." Heft ll der „Handelspolitischen Flugschriften . (HerauSgegcben dom Handel»vertrag»ver«m, Berlin 1901, I. Springer.) der Export in den Jahren 1881—1890 , 82 Milliarden Mark - - » 1891—1900 . . 37 » - Demnach überwiegt die gesammre Entwickelung des Außen handels in der Zeit der Caprivi'schcn Verträge weitaus die in der Aera der Bismarck'schen Politik des Jahres 1879. Wenn in der Besprechung der einzelnen Waarengruppen in erster Linie nur auf die zollermäßigtcn Artikel eingcgangeu worden ist, so ist dies geschehen, weil sich gerade bei ihnen am ehesten und besten die Wirkung der Handelsverträge erfassen ließ. Dabei darf aber nicht vergessen werden, daß in dcn Zoll bindungen, auch ohne Ermäßigung, ein Haupt- wcrtk der Handelsverträge liegt, und daß auch bei den bl 0 S zollgcbundcncnWaarcn unser Handelsverkehr mit den Vertragsländern sich mächtig gehoben hat. Wir können aber noch wcitcrgehcn. Tic Ermäßigungen und Bindungen haben unzweifelhaft auch dahin gewirkt, daß manche nicht von den Vcrtragsabmachungcn berührten Artikel rm Zusammenhang mit dcn anderen mehr als sonst gekauft worden sind. Der Anreiz zu günstigerem Einkauf war durch die V e r t r a g s z ö l l e gegeben, von ihm profitirten mehr oder weniger sämmtliche mit den be treffe ndcnVcrtragslän der naehandeltenAr- tikcl, so daß man mit Fug und Recht den Han delsverträgen eine außergewöhnliche Be lebung des Ges am mthandels überhaupt zu schreiben kann. Zolltariswesen. .Oesterreich-Ungarn. Zolltarif-Entscheidungen, Aspirateure, Maschinen zum Entfernen von Stand aus Getreide. — Die fraglichen Maschinen besorgen lediglich die Reinigung des Getreides, haben daher auch auf die zoll- begünstigle Behandlung als Müllereimaschinen keinen An spruch. Von dcnselbcu sind zu unterscheiden jene Aspirateure, welche in der Müllerei die Vervollkommnung des MahlproductcS in der Weise besorgen, daß sie das Mehl durch »Laugen nach seiner Schwere sorttrcn uuo demselben gleichzeitig Wärme und Feuchtigkeit cutziehcu. Dieser lctztcrcu Gattung von Aspira teuren kann die zollbegünstigtc Behandlung als Müllerei- Maschinen nicht verweigert werden. Tarifnummer 287: 8,50 Gulden; vertragsmäßig 7,50 Gulden. Gummicalandcr, ein Calander über 60 D.-Ctr. zum Auswalzen und Glätten von Kautschuk, beziehungsweise zum Jmprägnircu von Geweben. — Die glatt abgcschliffcnen, vcrtical übereinander angcordnetcn Walzen sprechen dafür, daß eS sich vorliegenden Falles thatsächlich um einen Appretur- calander und nicht um einen unter Zolltarifentscheidung Nr. 680 behandelten Mischcalander handelt. Hiernach und mit Rücksicht auf das constatirte Gewicht über 60 D.-Ctr. erscheint die an gesprochene Behandlung zum vertragsmäßig begünstigten «atz von 5 Gulden per 100 iczc begründet. Tarisnummer W7: 8,50 Gulden; vertragsmäßig ö Gulden. Holzmahlaänge, complete Mahlgänge zur Ver mahlung von Holz auf Holzmehl. — Wiewohl die fragliche Maschine ihrer Constructton nach den zur Vermahlung von Getreide bestimmten Mahlgängen gleicht, hat dieselbe mit Rücksicht aus ihre Zweckbestimmung zum Vermahlen von Holz und der hierdurch bedingten specifischen Lonstrucnon der Gteine auf die zollbegünstigte Behandlung aus dem Titel einer Müllereimaschin: keinen Anspruch. Tarifnummer 287 : 8,50 Gulden; vertragsmäßig 7,50 Gulden. Ventilatoren, 250 K« schwer, für Fabrikräume u. s. w, bestehend aus einem gußeisernen Rahmen mit fein anaestrichencn Blechflügeln. Dieselben sind für den maschi nellen Antrieb mit einer kleinen Riemenscheibe versehen. — Wiewvbl die fraglichen Ventilatoren nicht zu bestimmten Maschinen eingcgangeu sind, waltet mit Rücksicht auf deren 20 Kg iibcrikcigendcS Gewicht im Sinne de- Schlagworte» „Ventilatoren", Absatz 2 des alphabetischen Waarenverzeich- nisse«, gegen di« Behandlung nach Tarifnummer 887. kein Uns
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder