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Objecte der Kunst und Gewerbe Officieller Ausstellungs-Bericht
- Titel
- Objecte der Kunst und Gewerbe
- Untertitel
- Bericht
- Verleger
- Druck und Verl. der K.K. Hof- und Staatsdruckerei
- Erscheinungsort
- Wien
- Bandzählung
- Gruppe 24
- Erscheinungsdatum
- 1874
- Umfang
- 65 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- WA:B163-11
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id4740286823
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id474028682
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-474028682
- SLUB-Katalog (PPN)
- 474028682
- Sammlungen
- LDP: Chemnitz - Weltausstellung
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Allgemeines
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Schweiz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Persien
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Spanien
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Mehrbändiges Werk
Officieller Ausstellungs-Bericht
-
Band
Objecte der Kunst und Gewerbe
-
- Einband Einband -
- Titelblatt Titelblatt -
- Kapitel Allgemeines 1
- Kapitel Oesterreich 3
- Kapitel Ungarn 47
- Kapitel Deutschland 54
- Kapitel Italien 55
- Kapitel Russland 55
- Kapitel England, Dänemark, Schweden und Norwegen 56
- Kapitel Schweiz 57
- Kapitel Persien 60
- Kapitel Spanien 60
- Kapitel Tunis, Marocco und Griechenland 62
- Kapitel Rumänien 62
- Kapitel Egypten und Türkei 63
- Einband Einband -
-
Band
Objecte der Kunst und Gewerbe
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meiftens in Beziehung auf die Druckgefchichte der Schweiz flehend, zweier mit reichen Schnitzarbeiten verzierten Kalten und des reich gefchnitzten, leider graufam reftaurirten, als Herrfchaftsfymbol dienenden Hängeftiickes der Familie Steiner (1620). In Bezug auf Wehren und Waffen hat man fich auf die Ausftellung eines einzigen laffetirten Gefchützes befchränkt; dafür ifl dasfelbe um fo intereffanter gewefen, nicht fo fehr der Verzierungen als der Conftrudtion wegen. Es ifl diefs die von derZeughaus-VerwaltungzuZ ür i ch eingefendete fogenannte Zürichbraut oder Jungfrau, ein Broncegefchütz, Hinterlader mit 18 gewundenen Zügen. Es führt feinen Namen von dem Reliefbilde einer Dame, welches auf dem Kopfftücke angebracht und mit folgenden Verfen begleitet ift: „Ich bin ein’Jungfrau wohl geltalt, welchen ich küfs’, der wird nit alt.“ Heinrich Fiifsle in Zürich hatte 1611 das Rohr als Probeftück gegoffen. i Perfien. Um mit der Ausftellung in dem Pavillon des Amateurs abfchliefsen zu können, erübrigt nur der antiquarifchen Expofition des Reiches des Königs der Könige noch zu gedenken. Es ift diefs eine Sammlung von chinefifchen Porzellangefäfsen, von perfifchenTeppichen und geflickten Decken, die einem perfifchen Prinzen und Minifter, deffen ungewöhnlich langer Name felbft der geläufigften europäifchen Zunge kaum ausfprechbar fein dürfte, gehören. Die Porzellans haben keineswegs ein ehrwürdiges Alter und find gerade fo gefchmacklos, wie alles Uebrige diefer Sammlung. Das wenige Gute, das fich darunter fand, wurde mit Kennerauge ausgefucht und einer bedeutenden Wiener Amateurfammlung einverleibt. Spanien. Spaniens antiquarifche Ausftellung war in einem von den übrigen anti- quarifchen Anstellungen weit entfernten, unfeheinbaren Gebäude untergebracht und blieb daher manchem Kunftfreunde unbekannt. Ein ziemlich ausgedehntes, einftöckiges Breterhaus , aufsen einem Ziegelbau ähnlich bemalt, enthielt ebenerdig viele intereffante und werthvolle Produkte des Bergbaues und der Landwirthfchaft. Die Räumlichkeiten des erften Stockwerkes waren der Ausftellung zahlreicher und vielartiger Gegenftände gewidmet, wie modernen Waffen, militärifchen Ausrüftungsgegenftänden, Modellen fortificatorifcher Bauten, Produkten des Buch- und Kunfthandels Lehrmitteln und Schülerarbeiten, Muflk- inflrumenten, anatomifchen Wachspräparaten, und endlich auch den Denkmalen früherer Zeiten, was alles in fo ziemlich bunter Folge nebeneinander gereiht war. I11 dem letztgenannten Fache hat Spanien, deffen Betheiligung an der AusfteUung überhaupt im Hinblick auf die gegenwärtigen politifchen Ver- hältniffe volle Anerkennung verdient, wenn auch nur wenig, fo doch gröfsten- theils Gegenftände von höherem kunftgefchichtlichem und wiffenfchaftlichem Werthe eingefendet. Vor Allem lenkten die vollfte Aufmerkfamkeit des Befchauers einigen Stücke auf fich, durchweiche die an kofibaren Rüftungen und Waffen reiche Armeria nacional zu Madrid vertreten war. Da fand fich der intereffante arabifche Helm Boabdil’s, des letzten Fürften von Granada. Derfelbe repräfentirt eine ganz eigenthümliche und in kaum mehr als diefem Exemplare erhaltene, fehr zierliche Helmform, ifl oben ziemlich flach, deckt vorne nur die halbe Stirne (das Gefleht bleibt frei) und verlängert fleh rückwärts und an den Seiten bis gegen die Achfeln. Am Rande und an der Kopfrundung ift ein reich ornamentirtes in Goldtaufchirung ausgeführtes Band angebracht. Die Fufsrüftungen Carl V. (1500 bis 1558) und Philipp II. (1527 bis 1598) auffallend durch den mächtigen, glockenförmigen Schurz, zeichnen fleh durch ihre reiche Verzierung, beftehend in fehön ornamentirten gold-
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