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Dresdner neueste Nachrichten : 14.11.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191611140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19161114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19161114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-11
- Tag1916-11-14
- Monat1916-11
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.11.1916
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Nr· ——-p- -. ! Æ dlnöuftellew len. das k ig tr Hing-km Et«3 II vlute Des mänl a. D, qester mithin-- M scheu Worte su ktmal der fürchten lllt das Ansehen lEWMP Ich denke. He ru Gewsssckn kniest-nom- Hatt-ev t anbettist baß VM ihre Ueber. he Fldth Ist aber Schiff gegen Schiff, weise zu schlag-» te- abgesehen you roch einen Kräfte -lssöelnhetten be cme. die deutsche ich wird sich auch r englischen Bek- Oberst-list c, 12. November. plain Moor-ihn die Artillctios gestern abend Gange sind. h das Fmer tm s. Beiderfeits kalte Attilleties vorbereitenden w la s : a es ch a l 1 s «- v e r u: ieticrte flian :ter Augrifi der n Stellungen. ersten sen lebte das it uns günstig st f tfo ist wur- es Ding-Basses eschlaoen. .- Auqriffe am owie bei Weg s des Alt wur ldcten 200 Ge nus und sieben d e a l st r a s e. o a fchoben wir CH- wartet-aus der Donau- en S wurden h deutsch-but c o s aewaus tmeisteu tqagvxxitht List-Zwiet- lgtz bka st«e n Car·l: Sznr d u k - Inu e n. Im nde abermals c. Nordwest iumäneu acht wutden reif-; Waldt a r s. ten Versuche« ten enthalten. richtig wegger, -gt«w?lr. Abei icher Willens nz· wie unser-l Meinen ujtd poroeptions n, was diese, ustav Keime-· Wehe Fassung; Fett-« sag-f Leib-J en, enge- und unsicher,; ich »s- Apis pfe; kwckj US . wird, seine tckckcelenlchrx Eimer jin-d und dunkle « pas gibt tb Drängetn aust Goethes, tcn Reiz: sie - ihrem Den lie noch nicht« as Bild- das ft ganz au er verschwin« Welle. UT Zeiss-e E d fåiite Ge- Iveu Leser-u :z über deut nn der Kris skantä Kritik, ietaphysiglzerx e. Die n )een« vorge ibniz End-» Der geschicht- Giestalt, die hatten vor Pants nächst unentwegt k W Dek- W TM fhes stehn- Eh beschieden IcheetrzichstsiiK ZWEITEN Ni. IU suchen erhöhte WEBER-Fest Ist Heute aus ten Smer us den Roten-Turm-Pab lett dein U- loveuiet beträgt-IS Offiziem til-er two Mit us I Stich-he . pure-fu« des Generalieldstrltlaccs · Ist-us Yes-old un sauer-: Detai- iei mais-«- itia· es- net-sehe lotitss erfolgte-. giacieukfthet YYO Is·ts«stckser stiegs- " Ich a u· p c « H- Die Lege ist unverändert Der stellvertrete- des cis-IS des Muts-nies v. Hvl e k. Feldmrfchaseutuaut steigt-Use Ist See- Unfre Seefcngzeuge haben in der Nacht vom U. auf den ts. Pab u a angegriffen und mit schweren Bomben Bocktreffer tin Mtlitärtonn kunnttogebitndtz im sahns-If und in der Jufqutertetaferue erzielt in lesterer sowie tu der Stadt B r it n d e erzeugt, Ae noch auf 40 Kilo meter sichtbar waren. Trotz heftiger Befchießung und ungünstiger Witterung kehrten die Flngzeuge un verfehrt zurück. , Rougickommapda Die Kämpfe ver Vulgaren X loiig, 12. November Bericht des Generalstadeö nein ts. November: Mapedonisthe Its-un Westlich von dee Eisen bahn Bitolia-—Lerin lebhasres Artillaiesener. Oestlich von derselben Linie nnd itn Eeennddgen den-en der Kanns während des ganzen Tages nnd teil weise während der Nacht non- 12. nn. Alle Angrisse des Feindes wurden gebrochen. Dennoch glückte es dem Gegner. sich nnf den ddheiy die einen Vorsprung not nnskkn Stellungen notdöfilich von dem Dotsew Beleg hildeu, gn behaupten An der Moglenitzns i even schwache Atiilleria nnd Mineniätigkeix B eit cith vo in Bnr d n r lebhasie Artilletietäiigkeii. O e si lith nein Vnednr nnd am Fuße der Belasieq Planing Ruhe Nu der Stumm Geschiitziener nnd Patronillengekeihie Au der Mitte des Aegäisrhen Mem-s Ruhe Rninänisthe Frone: An der Donau nichts Neues. In der Dodrndscha Gefechte an den vorgeschobenen Stellen nnirer Trnpnen ohne wesentliches Ergebnis-. Un der Küste des Schqu Meeres Ruhe , Der Fürst von Hohenzplleru gegen den kamst-Leben Trenbruch Js( Berlin, 18. November. (Amtlich) Der gegenwärtig bei den gegen Rumänien kämp fmdm deutschen Truppen weilende Fürst von Hohen zollern hat gelegentlich eines Essens im Oberkoms mando der s. Armee in einem Trinkfpr uche zum Anstick get-nacht, daß er mit feiner persönlichen An wesenheit bei der gegen Rumänien kämpfenden Armee als Deutscher seinem Gefühle der Em aspr un g gegen den Treubrutä Rumänteug vor Armee nnd Volk Ausdruck verleck en wolle. Das Ringen an ver Somme 77 Karlsruhe, is. November « düricher Blätter schreiben, daß der wöchentliche Geländegewinu der Verbiindeten an der Somme von einem Kilometer im September auf einen halben Kilometer im Oktober. und auf ein Minimum seit Anfang November gesunken sei. Der kürzlich in der Schlacht an der Summe ver wundete General Marchand schrieb an den be steundeten Bürgermeister der südsranziisischen Ort schast Sumaene: »Die Unsrigen halten sich an der Somme vortrefflich. Das ist aber auch sehr notwen dig, denn die Deutschen sglagen sich wie Teufel. Ihre Artillerie, die ag und Nacht unsre Linien mit dem Eisenhagel aus allen Kalibern über schüttet, macht den tapferen Kameraden viel sn 111-Mens- Die Kohleus nnd Transportkrife in Frankreich . X Beru, is. November Journal« führt in einem Leitarttkel aus, daß die Kohlen- und Transportkrkse in allen Breier Frankreichs schwer fühlbar gewovden ist« Ge spisse Munitio ngfabrkken hätten den Be «iebein ft e l l e n müssen. In manchen Gegenden wachfe die Krise sich zu einer K at aer o p h e aus. Die Verkchrsbetriebe seien äm Ende ihm Leistungs fäbsqkeit. gehn v. öumboldtg enthalten ist, legte vor kurzem duard Spranger dar. Der Freund Schillerd war weit weniger strengkantisch gesinnt, als man meinen mischte Von Schiller gilt gleiches. Schiller trug sich noch spat mit dem Gedanken einer dichterischen Theodizer. Um 28. Februar 1798, also zur Zeit des höchsten Standes seiner philosophi schen Tätigkeit, verriet er dem Freunde Körner, daß er eine Theodizee dichten wolle. Sie sollte allerdings nicht ans Leibniz, sondern aus Kant ausgebaut wer den. Ob Schiller sich mit der Zeit bewußt wurde, daß er etwas Unmöglichez beabsichtige? Das Ge dicht kam nie zur Ausführung Indes bezeugt schon die Übsichi, wie ties in Schiller der Gedanke verankert war, den er in seiner Jugend bald vom Standpunkt der Weltbeiahung bald non dem der Verneinung ers wogen hatte. Es war kein Zufall, daß er in einer Zeit, da ibm Herders und Goethes entwicklungs skeschichtlicheg Glaubensbekenntnis zum erstenmal aus-. ging, in den Künstlern« zum Nachweis der Bedeu-’ tnng, die inz Weltzusatumenhang dem Dichter zu komme, leidnizisch von dem weisen Weltenplane kün sete und hinzustigte, die Dichtung diene diesem Plan, Indem sie still zum Ozean der großen Harmonie lenke. Wenige Zeugnisle nnr sür die machtvolle Nach wirkung von Leibn z’ Denken konnte ich hier auf engem aume vorlegen. Sie wären leicht zu mehren. Daß aber nicht nur seine Philosophie, sondern You seine überragende Persönlichkeit den deutschen ich tern zum Sinnbild deutscher Größe hat werden kön nen, erhärtet Klonstocls Jugendode »Fragen« izuerst war sie »Die Deutschen« überfchrieben). Ein Feind philosophischer Spekulation verweist da seine Lands leute aus Leibniz, um sie zurückzuhalten von kriech iischer Bewunderung der Franzosen. Wenn er den Deutschen nach als Leibniz’ Zeitgenossen anspricht, obgleich seit dessen Hingang schon mehr als ein Men schenalter verslossen war, so begründet er dieses Wag nid echt klopstockisch knapp und kriistig - mit dem Izuntcelytigens Satz: »Ort; Denker-Z Leben lebet noch In r un .« W Feuilleton = Pttyramnzür Dienstag. Kal. Oper: ~Eugen Itsan 28. - gl. Schauspiel: »Sttuenzke«, IX2B. i— lberttheaterx »Coruelius Voß«, 8. - csidenzs Jhcatert »Die schöne zeelletZQ s. - Zentraltbeatcr: LDer Sternguckers g« - » oltöwobltbeaterz »Der ones-»h- « « - Gauner Recep- Nachricht-X diensiag Der itderhak ver Kanzlerrede in England X Amsterdam 12. November Es fällt auf. das, während der Londoner Korre spondent des »Nieuwe Rotterdamschen Cvutank ausführlich über die Aeuszerungen der englischen Preer zu der Rede des Neiibstanzlers telegrapbiert. das sonst so eifrige Reuters-be Bureau sich darauf be schränkt rbat, nur einen kurzen Auszug aus den Urti eln der Westminster Gazette« und er ,Pall Mall Gazeite« hier-der zu melden. Der Londoner Korrespondent des ,Nieuwe Rotterdamschn Courant«. betont dabei, daß die Kanzler-rede bei r entflisibem Presse eine ungünstige Aufnahme ge unden gabe. Nach den Telegrammen des Rotterdamstben lattes scheint die englische Preise die Mitteilungen des Reichskanzlers über die russische Politik vor dem Ausdrucks des Krieges so gut wie ganz ignoriert zu haben. Dagegen polemisiert sie ausführlich gegen die Ausführungen des Neichskan lers, die sich mit der Sicherung eines dauernden Friedens nach Beendi gung des Krieges beschäftigten Aus dieser·Polemit erhellt ohne weiteres, daß die Rede des Reichskanzlers Eindruck gemacht bat, und der Zweck der Polemik ist offenbar, diesen Eindruck abzuschwiirbem Nach dem »Nimm- Rotterdamfrben Courant« schreibt «»Westminster Gazette«: ~Jn der Tat bildet die Rede des Reichskanzler-s nnd die darauf folgende Debatte, wenn man sie mit früheren Erkla rungen dieser Art vergleicht, einen Fortschritt in der Richtung, die wir wünsch Die Deutschen be finden sich setzt in einer Stimmung des Protestierens und der Selbstentschuldigung, die, non unserm Stand punkt aus gesehen, sich gümti von der Stimmung unterscheidet die vor einem Fahre herrschte. Etwas ist damit gewonnen, daß sie sich nicht mehr ihres Kriegsabenteners rühmen. und daß fie, mit welchen Beweisgriinden auch immer. sich bemühen, darzutun, daß ibr Kanin einen rein defensiven Charakter hat. Mit Geduld und Entschlossenheit dürfen wir erwarten sfe zu den weiteren notwendigen Schritten zu bringen, die getan werden müssen, bevor wir von einem Frieden träumen können. Einstweilen ist es klar, daß den ver antwortlichen Persönlichkeiten esine Ahnung von den Grenzen von Deutschlands Macht kommt, obwohl die Militariften im Reichstag noch immer der Meinung find, daß, wenn nur die Worte Eroberung und Ein verleibuug verändert würden, die Tatsache selbst be stehen bleiben könnte; B elgie n soll nicht anneftiert werden, aber Vürgschaften sollen ihm auferlegt werden« Deutschland will sogar seine Zustimmung zu einem Friedensbund erklären, aber man muß wohl verstehen, daß es sich selbst an dessen Spitze zu stellen wünscht. ~Deutschland über alles«. Die Reichstags debatte läßt diejenigen, die glauben, daß Deutschland schließlich zur Vernunft gebracht werden könne, nicht obne Hoffnung, aber sie gibt keinen Anlaß zu der optimistisihen ·Auffassung, daß Deutschland, wenn wir uns ihm diskret näherten, bereit sein würde· disssFordetungen zu bewilligen, die wir ibm stellen m en.« WEsle Artikel schließt damit, daß nicht nur der Westen, d. h. Belwiem sondern auch der Osten, d. h. VIIIer von der »deutschcn Bedwhung« erlöst werden m e. Ein cum-Miengljimes Verhriivetnnaiteit I Koveuhagem is. Nobencber Wie ein Petersburger Telegramm meldet, wurde gestern im Petersburger Rathaus ein großes russisch-englisches Verbriiderungssest veran staltet, zu dein die vom englischen Botschaster .ge gründete russisch-englische Gesellschaft »Die englische Flagge« eingeladen hatte. Der Dumapräsident Rodsignto. der den Vorsib der— nenen Gesell schaft übernommen hat« hielt eine Ansprache. worin er ausiiihrte, es let unmöglich zu entscheiden« wer von den Verbiindeten bisher die schwerste Bürde getragen habe. Jn Russland könne man indessen klar einfebesn, welche Rolle England gespielt habe. Die produktiven Kräfte Englands und-feine See herrichaft seien die notwendigen Grundlagen für den Sieg der Verbündeten Das Schwert könne erst in die Scheide gesteckt werden, wenn ein voll-s ständiger Sieg als Lohn für die kolossalen Opfer errungen sei. die die Alliierten fiir das ge meinsame Ziel, nämlich die Wiederherstellung der Ruhe, gebracht hätten, die-durch den Ueberng der fermanischen Reiche aus Serbien gestört worden ei. Rvdsianko trat schließlich für den Abschluß eines ruiliichsenglischen Biindnissesl nach dem Kriege ein. England fordert das-Verko; der holländischer- Obstkmsftxhr England übt einen neuen Druck auf Holland aus. Wie das »Handels«blad« erfährt, hat Enaland gefordert. daß die Ausfuhr von Obst aus Hol land nach Deutschland verbotenwerden müsse, ehe England die Einfuhr von ausländischem Obst ! = Mitteilung des Alberttlieaters. Das pol ! titsche Drama »Die Warschauer Zitadelle« : von Gabrnela Zapolska, übersetzt von Julius Saali-t. das kürzlich in Berlin einen durchschw aenden Erfola errana. ist von der Direktion erwor « ben worden und aelanat noch im Dezember aur ;Aussübruna. Spielvlanänderuna Am 14. d. M. aelangt das Lustspiel »Cornelius Vol-« » von Schdntban und am Id. »Hosatmsi«« Lustspiel « von Trotba zur Anssübruna. s- Kul. Schauspielhans Mit einer Ausführung der »Räuber« feierte man Schillers Geburtstag Die seit längerer Zelt stehende tüchtige und reich belebte Ausführung, die mit ihrer viereinbalbstündigen Spiel dauer nur etwas ins Breite ging, hinterließ bei dem ausvertauften Haufe, in dem man niel jugendliche Zu-; schauer fab, starke Eindrücke Getragen wurde sie von: dem Temperament Theodor Becke»rs, dessen Karl von Szene zu Szene zu wachsen schien, und im Aus bruch seiner Not erschütternd war. Becker gab seinem Karl eine schmerzliche Klarheit. die ihn vor allen nur äußerlichen Ausbrüchen bewahrte. Eine prachtvolle Legtunw die die andern Darsteller sichtlich mitriß. Le er war für diesen Karl kein Gegenspieler da. Am Hostheater fehlt ja ein gebotener Darsteller des Franz. Dieömal spielte ihn Walter Jltz. Auch dieses Experiment mißlang. Aus Mangel an inneren Kräf ten, diese düstere, von Dämonen geiagte Seele glaub haft zu machen. Natürlich hatte sich Jltz alles vor trefflich zurechtgelegt, alle Grimassen und Etstasen, alle Töne des Hobns und der Verzweiflung Aber das-« stand alles errechnet und erllügelt nebeneinander, eine kalte Leistung, die in der Geziertheit, die man bei Jltz leider öfter sieht, unbehaalich war. Zudem glaubte Iltz patoloqissch, neurasthenisch motioieren zu müssen, so dasz am Ende ein Zerrbild, eine stauen baftePuppe daraus wurde. Manches war, wie bei einem so geschickten Darsteller selbstverständlich ist, wirkungs voll zurecht gemacht. Aber es zerflatterte Das Grauen der letzten Sjenen bat wobl niemand gespürt. Hier war Jltz zwe sellos am falschen Platze. Die übrigen Hanptrollen waren in den Händen der Treknitz iAmaliai und Müllers ider alte Graf Moor ac bliebeia Fischer gab den Pater ohne die komischen Uebertreibungen, tn der sich andre Darsteller hier ge fallen. Meyer faßte den Moser überraschend an. nicht miide und rührend, sondern mit Zorn und Wut redete er cFranz ins Gewissen. Er steigerte damit den Eindruck der gespenstigen Nachtszene Unter den Räu bern waren die meisten ebenfalls neu besetzt. W i e rtb aab dem Schwester einen herzlich-rauben Unterton. i U. und Obftprodulten nach Holland gestattet Der Niederlandifche Ueberfeettuft ift infolgedessen in eini gen Fällen durch die englifebe Regierung genötigt wol-den« augliindifches Obst. das bereits nach Dol land eingeführt war, wieder nach England zurück zufchicken und vor ein englisches Prifengericht su bringen, ferner bat England einige holländifche Boote angehalten und die darin verfrachteten Süd ftüchie defchlagnahmt. Die bolländifchen Damper gefellfcliafien haben sich darum augenblicklich ent gälsssem keine Südfriichte mehr als Frucht zu he r ern- Festsdllche Ehr-uns für Boelcke Gg wird bekannt, lo berichtet der Kriegsberichts erstattet Prof. Dr. Wegener vom westlichen Kriegs fchauplatz, daß das englische Fliegektorpö Jüber unsern Linien einen Kranz zu Ehren Boclckeg abgeworfen hat. »Wir freuen uns-C sagt der Bericht erftatter, »daß trotz mancher Gegenrede auch von e ngi ltfchek Seite im Fliegertampfe diese Ritter lichteit, die wir tell-ff üben, aufrechterhalten bleibt. Es ist ia allmählich fast die einzige Stelle, wo das tn Päsåati»immer erbitterter werdenden Krieg Uvch Ac- Erwartung in Christiania · X Christianin,l2.November. Man erwartet hier in offiziellen und interessierten Kreisen mit Span nung die deutsche Gegenantwort auf die letzte nor wegifche Note-. In der aresse bewahrt man ziem liches Stillschweigen darü r. Die wenigen Blätter-, welche die Nachricht, daß fiir den Fall der Unnachss gtedigkeit Norwegens der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern in den Bereich der Möglichkeit rücke, veröffentlicht haben, lassen in kurzen Bemerkungen dazu doch deuiltch fühlen, daß eine derartige Lösung der deutfdnomegischen Span nung fiir Norwegen höchst tin-erwünscht wäre. Großer qmekitaniitliec Dummek versenkt Nach Madrider Zeitungen ist der amerikanische Dampser »Columbian« (8580 Tonnen) durch ein deutsche-s Unterfeeboot unweit von coruna ver senkt worden. Die Ladung bestand aus Kupfer, Stahl und Fett, bestimmt site Genua. Di e Beman n u n ist wohlbebalten. Sie erzählt, daß das Schiss am 6. November bei Aav Finisterre angehalten wor den sei. Da jedoch die Ansschiffung in die Rettungds boote wegen Sturmes gefährlich war, wartete das Unterseedoot volle zwei Stunden, bis sie ge sahrlos bewertstelligt werden konnte. Der thlsies Wllfons Nach einer Meldung der United Preis bat Wilfon 8 568 750 und Hundes 8 162 754 Stimmen erhalten. Das Abstimmung-Bergean in New Hampshire und Mtnnesvta ist noch zweifeläaft Obwohl die Republikaner noch nicht zugeben wo en, daß Wilson gewählt ist, so wird doch allgemein ansj genommen. daß die amtliche Zahlung das Er-» gcbnis nicht mehr ändern wird- J 1916 Sestos den werden zu dürfen. Mehr Zarüser zu sagen, lsi unter den jetzigen Umständen nicht mögli? Übe elne Erklärung von zuständtqer Stelle, le dem Rätselraten einmal ein Ende mast, hatten wie doch allmählich für geboten. - Dle N .) Sthewemnnn über einen mvnlltnen Frieden Aus dem Hang wird dem »Verl. Tagediatk ge meldet: Der Abgeordnete Scheidemamr wurde von·dem holländischen Mund gegen den Krieg-« brieslich befragt, welche Beweise er fitr die bekannte Stelle feiner Rede vorn 11. Oktober hätte, in der er sagte, Frankreich und Velgien könnten setzt schon ohne weiteres Blutvergießen und ohne Gebiew oerlust die Ränm ung ihres Land es haben, wenn sie das wollten. Diese Ansrage kam erst am do. Okto ber in die Bande Scheidewanns. Dieser antwortete daraus: Neun Zehntel aller Deutschen teilten seine Ansicht, aber auch das Schweigen des Reichs kanzlerö, der in der Sitzung anwesend war, könne er nicht anders auslegem Der Reichskanzler hätte ihm widersprechen müssen, wenn er ihm nicht innerlich zustimmtr. So habe es sast der ganze Reichstag empfunden. Außerdem wisse er, :Scheidemann, aus persönlichen Eindrücken, wie seht der Reichskanzler gerade den Krieg mit Fran k rei ch bedau e r e. Scheidewann sgtließt mit der Versicherung, er werde nichts unversu lassen, damit der Krisgchaldigjt beendet wende. « » « (Wir wissen nicht, woher Heer Sseidemann seine Kenntnis über die Absichten des eichgkanzs lers hat. Das Sckweigen des Kanzlers bei den Aeußerungen Schet ernaan als Zustimmung an zusehen, scheint uns nicht gerechtfertigt, da Herr von Bethmann Hollweg aus die entgegengesetzten Dar stellungen andrer Politiker gleichfalls nicht geantwor tet bat. Ebensowenig scheint uns die Aeußerung des Kanzlerg in seiner Rede im Reichstaggausschuß, seutschlanb habe nie die Absicht gehabt, Betgicn zu nnettieren, ganz iin Sinne Scheidewanns verstan- Pauls ens Roller hatte Farbe und Blut, seine Szene wildes. Leben. Po n to gab zum erstenmal den Suiegelberg Er war am besten am Anfang, bellte mit allerhand bumoroollen Zügen aus. Aber man denkt sich den Spiegelberg schärfer, düsterer, aktiver. Klein o s cheg g war ein adeliger Kosinsth Hans Palde r gab den HermannUso wie ed ein lünglingipieter und Soezialist seiner rt vermag. Die schwierige Rolle erfordert einen reisen Charakteristiker. Die Ausführung unter Lewinger gab dem Publikum viel Gelegenheit zu starkem Beifall, der besonders Becker galt. ex. = Volkösingakadernie Heitere Lieder sang ·Hen rik Dabl im Volkswobliaai. Es ist schwierig zu sagen, welches von den fünfzehn Liedern am stärksten gewirkt bat. In allen spricht sich ein gesunder Humor« eine kecke, tibermiitige Laune aus, die aus dem Umweg der Uebersetzung aus den nordischen Sprachen anschei nend nichts eingebüßt bat. Man lachte herzlich über die tragikomische Geschichte von den» ,vier kleinen Schweindeln« und schmsunzelte verständnisinnig übers »Die drei alten Weiber« und ihre tugendbaste Ent riifxtum über ein junges Paar. Die grdszte Heiterkeit ld en wobl das »Sie-schen aus den Liebsten« mit seinem originellen Kehrt-ein« das Wiegenlied BUssansLM und der Eräut’gam-Handel« aus. Die Komponisten, nicht weniger ais els. darunter achz mehrere Frauen wie Anna M. Roog und Agathe . Gröndabl, baden den Bolkston äußerst geschickt getroffen· Die leichte Klavierbegleitungåi t nsur den Untergrund aus deui die ungekünstelte elodie wke eine frische Waldblume »ausbliibt. Dabl wußte durch maßt-alles, aber um so wirksameres Mienenspiel zu charakterisieren, wobei ibn feine angenehme, gut gebildete Stimme wesentlich unterstützt-a Die Begleitung besorgte mit einer in diesem Falle besonders gebotenen Zuriickbaltung M a rtba Dab l. Es war ein Abend, der noch lange »den Hörern in angenehmster Erinnerung bleiben wer. " " " « D. s. = Im Hätt-fischen Knniiverein auf der Brühl ichen Terrasse ist gestern die anaekiindinieSondcrs augfieliuna der Werke Ednqrd v. Geb hardts eröffnet worden. deren Zustandekommen in erster Linie den Bemühnnaen unsres Dresdner Ge heimrais Treu zu verdanken ist. Zum Teil wur den die Werke. soweit- sie nicht noch im Besitz des Künstlers sind, en öffentlichen Galerien entnom men - ancb die Drcödner Galerie Hat ibre Geb hardtstiicke heraeaeben - zum Teil steuerten private Sammler zu der Ansstelluna bei. Es kann natür lich nnr ein Unsichniit ans dein ungewöhnlich er tragreichen Leben-merk des Düssetdorfer Meisters fein. was hier im ieben ist, aber die rund IN Ge- Vorzcitiae Einberufung ve- Reichstag-? O Berlin, ts. November Der »Lol.-Olttz.« bringt unter der Ueberschrist »Alle Kräfte dem Vaterlande« einen ossis ztbseu Artikel mit folgenden saöftihrnugem Die Vertagnug des Reichstags durch die Regierung ist bekanntlich diesmal bei einem nicht unerheblichen Teil der Volksvertretnug aus Widerspruch gestoßen. Man meinte, daß doch schon vor Mitte Februar Ereignisse eintreten könnten, deren schleunige Besprechnng dein Parlament wünschens wert erscheinen würde. Man setzte sich tiber die Be denken hinweg in der Erwägung. das; e- ia in einem solchen Falle die Regierung in der Hand habe, das Hans auch vor dem festgesetzten Termiu wieder ein gnberusein Wie wir nun von sonst zu re rlässi - ger Seite rrsahreu, diirste von dieser Möglichkeit in niichste r Z e i t Gebrauch gemacht werden. Aller dings würde den Anlaß dazu nicht, wie wohl die der Vertaguna widerstrebendeu Elemente gedacht haben, die answiirtige Politik geben, sondern in n e r e ill n · gelegenheiten. Man nimmt in den Kreisen, aus denen unsre Information stammt, an, dafz es sich n. a. um ein Gesetz handelt, durch das alle deutschen Knäfte in gewissem Umfang detu Vaterland dienstbar gemacht werden, Io hu e daß dnrch diese Maßnahme die Weh r n flicht verliiu a e r t wird. Dabei wird die Regierung in der angenehmen Lage sein, ans Taten hinzuweisen, die ihren guten Willen erhärter den Wünschen des Reichstaaö gerecht zu werden. Die Erbrt e r u n a d e r K r i e gs z i e le beispielsweise wirksuach den Informationen unsres Gewährsmanueö is dahin sreigegebeu sein mit der Maßgabe, daß nicht Berufsstände nnd Parteien gegen einander v e r h e n t oder nentrale Staaten verletzt werden. Viel leicht dürfte anch schon iiber das Schicksal des einen oder andern der vom Reichstag angenommenen J n i - tia tioge s e g e authentisch befriedigende sl ns s knuf t gegeben werden können. Letzte Na richten . nnd gelegt-kunnte anzuiapmenstvß auf dem Stettin-r Babuhoi in Berlin . sk- Itettim Is. November. CPrinsTelJ Heute früh kurz vor 7 Uhr ereignetseJich auf dem Stet tiner ahnhofe ein Zusammenstvß. Der vom hiesigen Hauptgüterbahnhos nach Berlin-Papr unterwegs befindliche Güter-sag 9441 fukxuau den sur Abfahrt nach Greifenhagen bereitötehen Nonen zug 671 auf. Der Anprall war so eftig, das ie beiden ersten Wetzen des Güterzuges meinen erqefchvben zvyxden « te Hotpmotive ke- «Gützksu·getz· wyrdespph schädigt, außerdem wurde die Glashalle der Tun nelunterfüshrung zerstört Verletzt wurde eine Frau in dem Personenzugr. Der Verkehr war längere lseit gesperrt. Einzelne Züge erlitten Verspätungen is zu 80 Minuten. Die Aufräumungparbetten wet den noch einige Zeit dauern. Die deutschen Schiffe in We X Bern. 18. November.f Wie der ~Teme« aus Santiago meldet, stnsd die Verhandlungen zwecks Ankaufes der deutschen und österreichischen Schiffe in den chilenifchen Häfen gescheitert, da Deutschland ver langte, daß die Schiffe mir für den Küstendienft ver wandt werden dürften. Für das Frauenwahlucht in Ftwkreich 4- Geisf, Is. November-. (Ptiv.-Tel.) Eine Gefetzesvorlage, die die Einführung des F r aue n wahltechtg verlangt, wird demnächst der französi schen Kammer kur Beratung zugehen. Nach ihrem ersten Artike soll jeder lftauzösifcbe Staatsanqehötige, gleicht-te welchen Ge schlechts, das Stimmrecht erhalten. Ein Denkmal sitt Fryatt —s- Retter-dann 13. November. (Priv.-Tel.) Der wegen feines Angriffes auf deutsche Untekxees boote kriegsgerichtlice3 von den deutschen Behdr en verurteilte Kapitän rya tt soll jetzt ein Den k mal erkalten. Es werden jetzt in England Samm lungen ür diesen Zweck veranstaltet Das Stand bild soll in einer der Hauptstraßen von London aus gestellt werden. - smäldetaseln und etwa 25 gravhtschen Blätter geben im Verein mit den photographischen Ausnahmen lder großen Wandmalereien ein Fjzbcrsichtlicheg Bild von dem Gesamtfchafken des erühmtcn Kirchen malers und Verherrlichers der Geschtgte Christi. Professor Dr. Hermann Voard, der onservaior der Düsseldorser Kunstakademie, der auch das Vorwort on dem gut audaestatteten Kataloa mit zahlreichen Wiedergaben der Gemäldc geschrieben hat«-war eigen-d von Düsseldorf herübergekommem um mit Wärme für das Schafer Gduard v. Geh-' hardts einzutreten, fein Werk ou erläutern nnd feines künstlerische Entwicklung in großen Umrissen su schildem Er hob bei dem Künstler das gläubige Ge müt hervor, das- in der Schöpfung Gottes das Ver ehrungswürdigste sah, was Menschensinn nur aufneh men kann, nnd das er durchdrungen habe mit der Kraft unbeirrbarey wunderwirkender Liebe. - Eine große Zahl bekannter Kunstfreunde hatte sich zu der Eröff nung der Augstellung eingestmden Prinz Johann- Geor war erschienen, von der Regierung Staats miniäer Gras Vitzthum v· Eckstädt nnd der Kgl. Haus minister Gras Messen Wir werden auf die Nussftlevbj lang, die sicher allgemeines Interesse in Dregden s· den wird, noch im einzelnen zurücklotmnetn - = Direktor Heinrich Teiveleö begehi«hente seinen Co. Geburtstag Seit fünf Jahren leitet er das; deutsche Landestöeater in Prog, nachdem er vorber- Cbefredatteur des »Prager qublaits gewesen mai Das deutsche Tgeeater und die deutschen Zeitungen sind in Prag noch dentendere Faktoren des öffentlichem Lebens als anderswo: sie stellen dort die sichtbarstenf Wahrzeichen des Deutschtums dar. Ihre Leiter sinds Kämpfer aus wichtigem Vorm-sten. Direktor Heinrich Teweles steht auf der Höhe einer sehr erfolgreichen Tätigkeit Das drückt sich sin den ihm heute zuteil werdenden zahlreichen Ehrungen aus. . « I = Prof. Dr. Lndwkg Brune. der bekannte Nerven «arzt, ist, 59 Jahre alt, in Hannover gesunde-is Er war einer der bedeutendsten Schüler Hist-w- am bekannteften sind seine Lisette über Gefchwülfte des- Nerveniyftemö nnd die By terie im Kinde-Balken =- Zweites stoßen sinkst-must- Kunett dieses-» Dienstag abends Zäs Uhr tm Gen-erhebend Sollst-m Lal« Preus. dofoperutäaqet Joseph S ch w a r i und Watte s e r Is wein (Klavter). « = Jst set Col-sie stach Schcpßfttade U ist die Com decausctellmm von Prof. Th. hauen um etukqe Werke ek-; aänzt worden. Neu sur Insstellunk sind Muse Bette vo- Kakdvth L. Corintb. Literaan O . Stimm- ans Läg-»F F. v. twdr. Karl Bucht-oh- Fris Dinle ag. M u v. Statt, Eucken Mast n. a. m. ais set Ä lasanfwt von Flora Zenker stn staut eine Instit Mls desiy Werten-mit.
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