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Dresdner Nachrichten : 28.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189807286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18980728
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18980728
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-28
- Monat1898-07
- Jahr1898
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- Dresdner Nachrichten : 28.07.1898
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Be,»aS«ebübr viertel iäbrltck Mk, rso. dimb die Po» Ml. r.7». »I, «iwa»«' »«n «ul»«»>^w,n> siir die näckllc Nummer enolat in der vauvluetckasldllclle. Ma>n-n»r. U. u. i» den Nebenaimadmeitellcn v. Bonn, n bi» 3 Udr Na»m Sonntooo nur Maricnltr. 3« u. UlirMütao». Anzeigentarif. Die ilvalkige Grundzelle «ca s Silben, >bLi. A »Iund,ou»»e» auider Lrival - leite KeileMPs.-Dovvel,eile „mnerm Ekrim" iClnaeloiidk- ->o P>. «rund- »eile iür Montaoe »der »nil, Fcsnasen 20 Via. iiiir FamilieimnzlnmNcn ic.). de», so Li. — Slnowarlioe Aiiitraae nur oeaen Vorousbembluna. Beleablöiicrwer» m roPi. dereclinet. Für Rülkaade emaetandier Schriit- liiicke leine Perbmdlick-kcU. SernivreckaniMlui,: .n,t I Nr. l> »- Nr. 2NN«. !ie Dresdner Naüinäncn erichemen täoi > ch MoraeuS. Di 43. Jahrgang. kLljien-^nrUgs, Zpo^l-, Isgö-, ttau8-joppen, 6ein- Kleicik»', »3Vkloek8, tteni'en- u° > Knaben-^nrügs. 81 IsI»N ^1«) er, nun ssnauenetn. 7. Telegr-Adresse: Nachrichten, Dresden Ritäobeu! miel Orkdäso. R « smpüsblt in rrnü->,<r-r Jusrvakl: h Llsvruv Ookeii » IIonI^, lltni8-, Kilolivv- uv6 I»rm«1ivii lbsebntt^-füoiUtbv. ?' Wttinili«'« üsllävorker USimlireliiiieli Ii. Iknuimvl, ÜNMAbilMMII vre^on-.4 lt^t., 2lai8lbaN8tra88o 42, " ^ ewpüeklt siel, ckvr xoekrten vamenveit. K 6r»eai»tle t»r — tke ellvuuni; i»iooiz»t. »7 »M- vl^e Zattel. "W, ^ n. Mltmasoilinonkabrik. H Verliirul in clor l-ubrilc: Ve«s6va, v>«»mnlteorsteas»«, 36, ij!»7 unr> N'rrisr'nliaiis^ti »ssv 5. 81rivs«nvi'sti'»s«v 18. W»« luedvLarvil. l.sgsl' kiockskinel' ljeutsclikl'«^ enMeti. klkgaursi' äl-rug-, iillssn- a°4 fslstotMe in slisn müliLsnsn fälden lu-a ^ima-ynalitälgn ru biüigsten Reizen. Ilvinirmn -j« I,vtt«7lsi1N»'«aiv Lid. t» ReichshanplkasselEbschlnß sür 1897. Hofnachrichteii, Oeffenll. Fernsprechstellen, Vogelwiese, EIS» e«W» Aptlflrl. Armeeveränderungen, Gerichlsverhaiidlungen. Neuerwerbungen im Kgl. Knvlerslichtnbinet. Muthmaßl, Witterung: Heiter, tülil. TonnerstligaL8.Attli 18L-8. Wr die Duale llMil »»d §kl>tc»idel werden Bestellungen aus die „Dresdner Nach richten" für Tresden bei der Geschäftsstelle, Marien- straste 38 und bei unseren Neben-Annahmestellen zu I Mark 70 Pfennigen, für auswärts bei den Kaiserlichen Pvstanstalten im Deutschen NeichS- gebiete zu 1 Mark 84 Pfennigen, in Oesterreich- Ungarn bei den K, K. Postämtern zu 1 Gulden 69 Kreuzern angenommen. Politisches. Der „Neichsanzelger" veröffentlicht den Abschluß der Reichs- bauptkaffe sur das letzte Rcchnuiigsmhr >8!»7. Diese Bezeichnung ist jetzt im Reiche und in Preußen gleichmäßig an die Stelle der 'rüher üblichen getreten, die das Jinanziabr zwiefach angab. also in deni vorliegenden ,zolle!897,08. wodurch der verwirrende Eindruck erzeugt wurde, als handle cS sich um eine zweijährige Finanz- veriode. Rach der neue» entschieden vorzuziehenden Methode wird das vom I. April bis zum 31. März reichende Finanzjahr nur einfach mit der Zahl desjenigen Kalenderjahres bezeichnet, in das der größere Dheil der Finanzperiode fällt. Das Ergebnis; des diesmalige» Abschlusses ist wiederum ein hocherfrenliches. ES sind nämlich im Ganzen an ordentlichen Ein nahmen, soweit sie dem Reiche verbleiben, im Vergleich mit den; Etat rund 63,132,145 Mk. mehr ausgckommen, wovon 271,715 Mk. zur Deckung des Mehrbedarfs bei den Ausgaben und 37Vo Millionen Mark nach Maßgabe des diesjährigen Finanz- gesetzcs llox Lieber) zur Verminderung der Reichsscimld zur Ver wendung gelangen, sodaß als reiner Ucberichnß des Etatsjahrs 1897 ein Betrag von rund 25,357,090 Mk, verbleibt. Bei der vor läufigen Schätzung, die im Februar jedes Jahres vom Reichs- schatzsekretär der Budgetkommission des Reichstags vorgclegt zu werden pflegt, war der Ncberichnß nur auf 19 Millionen Mark veranschlagt worden und auf die gleiche Summe war auch im Etat für 1898 bei dessen Vorlegung im November vorigen Jahres ge rechnet worden. Im Einzelnen ist zu bemerken, daß die Verwalt ung und Verzinsung der Rcichsichutd 2,631.000 Mk. weniger er fordert hat, weil die Anleihe nicht in dem vorausgesetzten Maße zur Begebung gelangt ist. Der Reichsinvalidcnsonds weist eine Minderausgabe von 519,000 Mk. auf. Ob man sich freilich über eine Erlparniß gerade an solcher Stelle besonders freuen soll, mag dahingestellt bleiben. Es giebt weite Kreise des deutschen Volkes, die der begründeten Ueberzeugung sind, daß auf den; Gebiete der Jnvalidenfüriorge noch ein recht ausgiebiges Manko zu decken bleibt, und die daher eine stärkere Inanspruchnahme des Jnvaliden- fonds im Interesse der Betheiligtcn weit lieber sehen würden. Das allgemeine Hauptinteresse konzentrirt sich aus die Ent wickelung der Zölle, Verbrauchsabgaben und Stempelsteuern, und zwar aus zwei Gründen: einmal weil diese Positionen vorbildlich sind für den Stand von Handel und Wandel überhaupt, und zum andern, weil im engen Zusammenhang mit ihnen der komvlizirte Apparat der gegenwärtigen Reichsfinanzgcbahrung steht, die der klärenden Reform noch immer ermangelt. Die Grundlage des zur Zeit zwischen dem Reiche und den Einzelstaaten bestehende» finanzielle» Tauschgeschäfts <in Gestalt der Matrikularumlagcn und Ueberweistmgen) bildet die Franckenstcm'sche Klausel, die ursprüng lich bestimmt, daß von dem Ertrage der Zölle und indirekten Steuern im Reiche 130 Millionen alljährlich der Ncichskasse ver bleiben, während der Ueberlchuß den Einzelstaaten herausgezahlt Wird. Aus diese Weise erhalten die Einzelstaaten an baarem Gewinn Dasjenige, was die Ueberwcisungen mehr bieten als die Matrikularumlagen. Neuerdings ist aber der so in guten Jahren den Einzelstaaten zufallende Ueberschnß durch eine Alländerung der Jranckenstcin'sche» Klausel beschränkt worden, indem aus Anregung des Abgeordneten Dr, Lieber alljährlich durch ein besonderes Finanzgesetz die Verwendung von drei Vierteln des Betrages, um den die Uebcrweisnngen die Matrikularumlagcn übersteigen, zu Zwecken der Schuldentilgung im Reiche festgesetzt wird. Das Jahr 1897 hat ein Mehr der Ücberwcisungc» gegenüber den Matrikular» Umlagen von 5U Millionen Mark ergeben. Ans Grund der er wähnten lox Lieber gehen davon 37'/- Millionen zur Schuldentilg ung ab und den Einzelstaaten verbleiben demnach 12>/g Millionen an Herauszahlungen aus der Reichshauptkaffe. Die wirthschaftliche Bedeutung der diesmaligen Einnahmen auS den Zöllen, Verbrauchsabgaben und Stempelsteuern erhellt aus dem Umstand, daß ungewöhnlich hohe Erträge erzielt worden sind, obwohl die Getreidezölle infolge der Verminderung der Getreideeinfuhr weit hinter dem Durchschnitt zurückgeblieben sind. Die daraus aus den nationalen Wohlstand zu ziehenden Schlüsse bewegen sich nicht bloS in der Richtung des Handels und Verkehrs, der eine durchaus gesunde forsichrettende Entwickelung aufweist, sondern betreffen gleichzeitig die Verbrauchsfähigkeit und Kaufkraft der Bevölkerung im Einzelnen. Nimmt man hierzu die bis jetzt bekannt gewordene» günstigen Mittheilungen über die Reichs- sjnanzen im ersten Viertel des Jinanzjahres IMS, so darf man ge wärtige». da» die andauernde wirthschcistlicke Auiwürtsbewegung auch das laujende Rechnungsiahr zu einem ähnlich vortheilhaften Abschluß sichre» »nd von einer weiteren Erhöhung des Wohlstands und der Lebenshaltung im Tcntsche» Reiche Zengniß ablegen werde. Bisher zeigt Deutschland in jeder Beziehung seit den letzten zwei Jahrzehnten eine erhebliche Steigerung der Verbranchs- zissern, soweit der Durchschnitt pro Kops für die nothwenigsten Lebensmittel in Frage kommt. Neben dem Verhältnis; von Matriknlarnmlage» und Ucbcr- weisungen, sowie der Gestaltung des Ertragsbildes der Zölle und Verbrauchsabgaben kommt auch noch der Umfang des Anleihe trediis für die Bcnrtheilung der Gesainmtlage der Reichssinanzen in Betracht. Nach dem ungewöhnlich geringen Anleihebedars des Finanzjahres I89l> (nur 26 Millionen Mart) bat sich allerdings der Betrag siir 1897 wieder auf 8l Millionen erhöht. Diese Summe vermindert sich indeß um die 37V- Millionen, die auf Grand der diesjährigen ivr Lieber zur Schuldentilgung bereitgestellt sind. Wenn ferner der gescimmtc Ueberschnß des Jahres 1897 zur Deck ung des Ausgabcbcdarfs verwendet würde, so würde schließlich auch noch der weitaus größte Dheil des alsdann noch erforderliche» Kredits von 43"e Millionen mit rund 25 Millionen entbehrlich werden, sodaß nur noch der sehr kleine Betrag von 18's-Millionen durch Anleihe zu decken bliebe. Man wird hiernach nicht behaupten könne», daß die beiden Finanzjahre 1896 und 1897 ein weiteres Zortschreiten auf der Bahn einer endlose» Anleihcwirthschast be deuten. Nicht nur ist die Höhe der jeweiligen Anleihen wesentlich eingeschränkl, sonder» zugleich der Anfang mit einer zielbewußten Schuldentilgung im Reiche gemach! worden. Ueberdies ist ein Tbcil der bewilligten Anleihekredite noch nicht zur Begebung ge langt. Angesichts einer solchen Finanzpolitik vermag die augen blickliche Höhe der Reichsschnld <2>/s Milliarden) keine irgendwie begründeten Befürchtungen zu erwecken, um so weniger, wenn man bedentt, daß mit der Erhöhung der Reichsschuld doch auch das Vermögen des Reiches erheblich gewachsen ist. Durch die Aufführ ung großer staatlicher Gebäude, den Erwerb werthvoller Ländereien, den Ban großer Schiffe werden Werthe geschaffen, die den Reichs- krcditen als hinlängliche Unterlage dienen. Sogar die Aufwend ungen für die Armee, die von den Radikalen mit Vorliebe als „unproduktiv" verschriee» werden, dienen mittelbar der Industrie, der Landwirtbichaft, dem Handel und sind eifrige Förderer der drei großen ErwerbSständc, Ein werteres wesentliches Moment für die Bcurthcilnng der Sicherheit des Reichskrcdiis ist der Stand der deutschen Anleihen, die sich aus dem Weltmärkte des denkbar größten Vertrauens erfreuen. Die deutsche Reichsrente ist der eng lischen völlig ebenbürtig und der französischen Rente, die durch Verauickung mit dem Staatssparkassenwcsen an absoluter Zuver lässigkeit eingebüßt hat, überlegen. Alle diese Verhältnisse berech tigen zu der bestimmten Schlußfolgerung, daß der deutsche ReichS- krcdit zur Zeit noch völlig ungcschwächt ist. Das zu betonen empfiehlt sich um so mehr, als die radikale Presse erfahrungsgemäß jeden Anlaß zu benutzen vilegt, um gegen die „Schuldenwirthschaft" im Reiche zu donnern. In Wirklichkeit steht die Sache so, daß das Deutsche Reich selbst eine Reihe von Fchlabschlnssen ohne Erschütterung seiner finanziellen Grundlagen ertragen könnte. Bleiben dagegen die Abjchlüffe der Reichshanptkasse auch mir an nähernd so wie die letzten Male, so wird uns jeder Staat uni unsere Jinanzwirthschast beneiden. Kernschreib- und -ernsprech-Berichte vom 27. Juli. Berlin. Die Kaiserin gedenkt am 1. August von Wilhelms höhe zur Hochzeit ihres Bruders, des Herzogs Emst Günther zu Schleswig Holstein, »ach Coburg zu reisen und wird am 2. Abends wieder in Wilhelmsböhc znrückerwartet. Der Kaiser, der entgegen dem ursprünglichen Programm voraussichtlich erst am 3. August seine Nordlandsreisc beendet, wird bei der Vermählung des Her zogs nicht zugegen sei». Er gedenkt sich von Kiel aus »ach Lieg- nitz z» begeben, um dort der am 1. d. M. stattfindenden Dcnkmals- enthullnng beiznwohnen. Berlin. Gcheimratli Pros, Schweninacr theilte auf Be frage» mit, Fürst Bismarck habe eine gute Nacht gehabt und sei ausgestanden. Ec fühle sich vcrhältnißinäßig wohl und eine Gefahr sei gegenwärtig nichtvorlicindcn. Infolgedessen beabsichtigt Gehcim- rath Vchweningcr heute noch FriedrichSrnh z» verlassen, um eine kurze Reise nach Sachsen zu unternehmen. Das Körpergewicht des Fürsten ist z. Z. i» der Abnahme begriffen: es beträgt augenblick sich 187 Pfund, Der Humvr ist leidlich. Ein Grund zu ernster Beunruhigung sei gegenwärtig nicht vorhanden. Für Ende der Woche ist der Besuch des banerische» Ministers von Crailsheim in FriedrichSrnh in Aussicht genommen. Nach anderweitige» Nach richten ist von einer Anschwellung bei Fürst Bismarck nicht die Rede. — I» den nächsten Monaten werden Noten der Reichsbank zu 1000 und 100 Mk, ausgegeden, welche sich von den bisherigen durch folgende Merkmale unterscheiden: Die Noten sind vom 1. Juli d. I. ab datirt, der Pflanzersoserstrelfcn ist links vom Ausfertigungsdatum statt wie bisher rechts angebracht und bei de» Noten von 1000 Mk. grün, bei denen zu 100 Mk. roth gefärbt. Die Noten trage» außer dem bisherige» Wasserzeichen noch ei» weites, welches abwechselnd einen der großen Buchstaben des ... ^ - lateinischen AIvbabets zeigt. Kiel. Um den von nem in ausgiebiger Weil deutschen Kriegsflotte zu . Panzergeschwaders aus der Nordsee ^ ^ Fl_ infolgedessen heute, Nachmittag hier ein. Gleichzeitig hat das ReichSmarincamt Weisungen ergeben möglichen Erleichterungen zu gewähren. rzcitigc befohlen. Die ein. . . lassen, den Turnern alle flotte Tür kei des läuft Hamburg. Der Slomandamplcr ..Barcelona" ist an der spanische» Küste gestrandet. Tie Mannichaft wurde gerettcl. Einzelheiten fehlen noch. Posen. Der tvimimndirendc Admiral v. Knorr ist zi: mehr tägigem Veinchc bei dem frühere» Reichslcigsabgcordnclen v. Koszielski ans Schloß Miloslnw eingetroffcn Gro ß sl > e h l i Ir lOberschlesien An> den katholischen Pfarrer in Rosmier; feuerte ein ^Mährender Arbeiter ans einer mit Schrot geladenen Pistole ;wei Schüsse ob. welche nicht den Pfarrer, aber «i spielende Kinder traie». die sämmtlich schwer verwundet wurde!.. Ter Altcntoler ist eiiikemme» Es liegt offenbar ein Racheakt vor. München. An dein hier mammengclreleneii 9. Verbands tag der deuiicheii Lohmuhrunternehnier nahmen Teleairte aus Dresden, Leipsig, Meißen, Berlin, Hambnrg, Breslau, Nürnberg. Frankfurl, Hannover, Stuttgart, Würzburg, Aachen. Kassel und Wien lheil. Pari s. Nach dem „Sicclc" ist Esterhazy auch der Unter schlagung von 10,000 Francs zum Nachtheile eines Freundes be schuldigt Esierhazv behauptete, die Summe zinstragend bei dem Banthame Rothschild hinterlegt zu haben, was sich nachträglich als »»wahr heransslellte. Paris. Das Gesetzblatt veröffentlicht morgen ein Dekret welches in Uebcrcinstimmnng mit einem Beschluß des Nathes der- Ehrenlegion erlassen ist unü welches die vorläufige Streichung j Zvla's aus de» Listen der Ehrenlegion ausiprichi. — Eine Note der „Agenec Havas" bestätigt, daß aus Wum'ch der spanischen Regierung der französische Botschafter in Washington von der französischen Regierung ermächtigt wurde, die Botschaft des Madrider Kabincls an Mac Kinley zu übermitteln. Eambon, welcher mit der Wahrnehmung der Interesse» Spaniens in den Bereinigten Staaten betraut ist, theilte im Namen Spaniens in der Audienz, welche im Beisein des Staatssekretärs Tay im Weißen Hause stattsand. obiges mit. Petersburg. Tie emigrirten bulgarischen Offiziere treten mit dem Range in die bulgarische Armee wieder ein, den zur Zeit ibre inzwischen avaneirten Kameraden eiiinehmeii. Einige von ihnen, die bisher in Odessa lebten, sind bereits zurückgetehrt Ncw - Aork. Einer Meldung des „New-Bork Herald" aus Washington zufolge besagt die vom französischen Botschafter Eambon dem Präsidenten Mae Kinley überreichte Note etwa Folgendes: Die Regierungen der Bereinigten Staate» und Spaniens befinde» sich infolge der von Spanien avgeletmlen Forderung der Union, Spanien solle Cuba räumen, leider im Kriegszustand. Spanien giebt zu, in dem Waffcnkcimvf den Kürzeren gezogen zu haben, worunter das Land schwer zu leiden bat. Die Regierung hält deshalb die Zeit für gekommen, wo sic die Milwirlnng der Ber einigten Staaten behntS Beendigung des Krieges »achiuchen tann und stellt daher das Erstiche», durch Vermittelung des französische» Botschafters von den Bedingungen benachrichtigt zu werden, zu welchen die Vereinigte» Stantcn bereit sind, Frieden zu schließen. Eambon war nicht in der Lage, dem Präsidenten Mae Kintcu zu sagen, zu welchen Konzeisionen Spanien bereit ici. Wie verlautet, sei für die U»ivns-Rcaiemng das mindezl annehmbare Zugeständ. niß für den Friedcnsichlns;: Vollständige Unabhängigkeit Eubas unter amerikanischem Schutz, unbedingte Abtretung Portoricos und der Ladrvncn sowie die Ueberlassung einer Kohlcastatwn aus den Philippinen. Letzteres sei eine durchaus wesentliche Bedingung für den Abschluß des Friedens. Die Berliner Börse zeigte heute keine befriedigende Ten denz. Das Geschäft war belanglos und beschränkte sich hamMch- lich aus die mit der Ultimoregultrung zusammenhängenden Werthe. Banken sehr still, aber behauptet: nur Kreditaktlen und Darm- städtcr Bank gaben nach. Bo» Encnbahnaktien waren heimische gut behauptet, von fremde» amerikanische belebt »nd höher auf sie Annahme, daß die Streitigkeiten zwischen den Pacisic-Bahnen definitiv beigelegt seien, Bergwerke bevorzugt, Hütlenwerthe be Schluß st mische Ultimogeld 3 > 8 Prozent. — Loco - Spiritus behauptet bei unbedeutendem Geschäft. Termine ohne Verkehr: Zmuhren fehlen. Im Ge treide Verkehr war die Haltung am das wärmere Wetter und matte Stimmungsberichte vom Auslände durchweg schwach. Im Mitlagsverkebr lenkte das Geschäft in Roggen die Annnerksamkeit besonders ans sich. Für Jnli-Lieterung sollen die einander gegen überstellenden Parteien ein Kompromiß abgeschlossen haben. Roggen, Juli-Liesernng, 3,5, Herbst-Lieferung etwa 1,25 Mk niedriger, Weizen 1,5 Mk, nachgebend: Hafer still und weichend Es wurden bezahlt für Weizen etwa I!«0, Roggen i32 bis 131.5 Mk.. effektive Juli-Lieferung Nach Ermittelung der Central notiinngSslellc der preußiichen Landwirthschastslammern wurden bezahlt in Berlin: Weizen 198, Roggen 110, .Hafer 166 Mk.. i» Stettin-Stadt: Weizen 207. Roggen 115, Hafer 115 Ml — Wetter: Schön; Nordwcstwtnd. grnnllurt a. M. -S»>ubi, Credit M 75. Diskonto iss.«o. DrMuer Bant —'Lialiiobabii —. Lombarden 7SV». Lauralmtte L0Z.S2. Unear- Üiold . Paiiuaieieii —Still. Paris. IS Udr ».'nchmiltaaso Renke 103.13. Mayener 32 20. Svan'cr ss,2». Porm-ncicn I8.m. Türken 22.20. Tiirtcnlooie IOS.00. Olioman- bank 81-1.00. Lttiaie-l-a»» 7kS.oa. Lombarden —. Fell. Par-». ProdiNienmarki. Wegen bei Juli 22.8S. ver Scvtbr.-Dczbr. 20.55. lest. Rüböl ver Suü bt.cic>. ver Januar-Avril 4ZR, bebanvlet. Ev'.olu- ver Juli L3.00, ver aanuar-Avril 54.00, vcbauvtct. Nn-ti-rdam, Produkicii-Beriitn. Wege» ver November I7l, Roaaen ve: Oktober ns. ver Miliz n>. London, Produkte» - BcriiIN. Mckil molk, Mais rnbia aber lielia «erüe »nd Sale, leli. von ichwimmendem Beneide Weizen und Mais mall, Gerne len aber -ulii». — Welker: Warm. OertlicheS and Sächsisches. — Ihre Majestäten der König und die Königin werden sich voraussichtlich Mitte nächster Woche nach dem Konigl. Jagd ' " 14. A oenninv veigcicgr icien, Vergwerre ocvorzugi, .vniiemoerri gehrt, Kohlcnaktien nach anfänglicher Abschwächung gegen Z gut erholt. Pvn fremde» Renten waren Spanier hoher. Hei: Fonds wenig verändert. PrivatdiSkont 3Vs Prozent. Ullin >s . . Haus Reheseld begeben, nehmen. um daselbst bis ugust Aufenthalt zu Se. Königs. Hoheit der kommandirende General Prinz früh 6 Uhr 35 Min. nach Langenberg. 1. Kavalleriebrigade Nr. Georg begab sich gestern um der Besichtigung der 28 aus Rückkehr Handelsrichter und den Kaufmann Moritz Ri, blerscldst zum stellvertretenden Handelsrichter bei Handelssachen im Landgericht Dresden ernannt. bis Ende Sep» Dresden zum Haid Kvrschatz den Kammern ssty I Psnnd'S »xS «ü'dcrmilch. Z.°IL Sltsimer Aotkerri IKtbr. Pfund. VautznerSr.
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