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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.03.1917
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19170331011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1917033101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1917033101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1917
- Monat1917-03
- Tag1917-03-31
- Monat1917-03
- Jahr1917
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.03.1917
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« » i » i e » r » r » r k r r t r e t e e r e » f c e c r » » r c t e .r « s. »» !> s» !» k. 1 « e r r 4 t. > » i: s. c. i. r st l° l. st !. a j- :: r l» r, s » lt n t. !- le » v te a »» «bttoorbned«,. tr«t her«u» und s»r«« mit« rebtzafte« Kundgobunge» zu den G o ld a t« «, die er dazu ausfvrüevt«. neaen den fnEdarsten Feind, -ie Deutsche», »u kämpfen. E, sagt«: Wir werden unier Skö»lichst«» tun. da. mit die konstituierende Versammlung «lSdald einberusen wird, die Rußland regieren wird. Wir werde» ihren Snt- schcldungcn gehorchen und werden mit un-serer ganzen «rast die Regierung mrteibigen. die in Rußland durch den Willen deS Volkes eingeMrt wird. Was die Verteilung der Ländereien betrifft. io erkläre ich euch. Soldaten, daß das Land, wenn blr konstituierende Versammlung sich da sltr ent-schcidel. dem Volk« ohne den geringsten Widerstand gegeben wird. Die Soldaten spendeten Rodzianko be geisterten Beifall und trugen ihn aus den Armen durch den ganzen Saat. Darauf nähert« sich -aS 8. Schützen- Neg im ent, die Vlarseillais« spielend. der Duana mit einer Kahne, die die Inschrift trug: „Krieg bis zum äußer st enl Kameraden, macht Geschoss«! ES lebe da» freie Rußland!" Das Regiment wurde von den Abgeordneten Tfchei-s« und Gkobeleft mit An sprachen begrüßt, welche die Soldaten zur Organisation und Disziplin ermahnten. Am gleichen Tag« kam in Peters, bürg eine Anordnung der Schwarz-Meer-Flotte, der Besatzung von S e b a st o p o l, der Arbeiter dieser Stadt und der Regiment«! des Schwarzen Meere-, im ganzen VO Minü. a». Die Abordnung hatte den Auftrag, die pro visorische Regierung der Duma und die Abgeordneten der Arbeiter und Soldaten zu begrüßen und ihnen zu danken. Der Präsident der Abordnung teilt« mit, daß die Stärke der Schmarz-Meer-Flolte die gleiche sei und sich nicht «er. rtngcrt habe. Denn die Flotte, di« Besatzungen der Städte de» Süden- und die Werftarbeiter seien beseelt von den zwei Wahlsprüchen: I. Krieg -iS zum äußersten, vis zum vollständigen Siege auf der ganzen Linie und ein freies Rußland. 2. Die Schwarz-Meer- Flotte leiht ihre ganze Kraft der provisorischen Regierung, damit sie eine konstituierende Versammlung etnberuft. be vor sie festsetzt, wie Rußland loben soll. Gutjschkow dankte. Darauf wurde die Abordnung von Rodzianko und der Tmna empfangen. Neue Roden wurden gewechselt. Rodzianko sagte u. a., daß dieser Krieg bis zum voll kommenen Siege geführt werden müsse: denn ohne ihn würde Rußland nicht frei sein, weil die Deutschen dann de» Russen das aufzwingen würden, was sie in den letzten Tagen abgcworfen hätten. lW. T. B.s Die FriedenKströmuuge» i» der russische» Arbeiterschaft. b. Stockholm, 30. März. lEtg. Drahtmeld.f Die Ar beiter des sozialistischen AvbeitSrats berieten darüber, wie dem übermächtigen Machtzuwachs des Zentralkomitees der Arbeiterschaft entgegen zu wirken wäre. Die Partei der Bolschmiki drohe die gesamte Arbeiterschaft mit ihrer ein dringlichen Friedensarbeit anzuziehen. Der Arbeiterrat beschloß, sich der BolkSstimmung zu fügen und ebenfalls ein FricdenSmantfest zu erlassen, in dem die Be freiung der Völker vom Joch der Autokratie gefordert Und eine gemeinsame Verbrüderung und das Ende der Menfchenschlächterei als notwendig bezeichnet wird. Aber der Arbciteransschuß will die Waffen nicht aus den Hängen legen, sondern von Deutschland die Durchführung der gleichen Negierungsform verlangen, wie sie Rußland hat. General Poliwanow erließ eiligst eine Reihe von Be stimmungen über die Erleichterung der Disziplin in der russischen Armee. Die Soldaten dürfen danach nach Dienst- schlnß Zivilkleider anlcgen und die Kasernen verlassen. Die Osfiz'er« haben die Soldaten mit „Genosse" anzuredcn und den Ton zwischen Soldaten und Offizieren auf den Grund sätzen der Gleichberechtigung aufzubauen. Di« Parteispaltung i« Rußlaud. k. Malmö, SO. März. sEig. Drahtmeld.f Im russi schen Kabinett haben sich im letzten Minrsterrat Spal- tungSerscheinungen gezeigt Die Kaüinettsmitglteücr der Oktobristenpartei beschlossen, gewissen radikalen Forderun gen des Arbeiterausschusfes nicht zuzustimmen, hauptsächlich der. die Ausschreibung der Wahlen zu beschleunigen. Die der Kadettenpartei angehörigen KabinettSmitglieder ver treten dagegen ebenso wie der Justizminifter Kcrenski die Ansicht, baß ein Nichteingrhen auf diese Wünsche deS Ar beiterausschusses die unheilvollsten Folgen über bas Land bringen könne. Gutschkow soll erklärt haben, daß er die allmähliche Auslieferung des Staatsruders an die Masse nicht ruhig mit ansehcn könne. Die neugebildete Offi ziersunion, -re bereits in Petersburg. Kronstadt, Re val. Kiew, Odessa, Moskau. Nischni-Nowgorod, Archangelsk. Tula, Äischinew, Jekaterirvopol, Tobolsk und Orek ver treten ist und rund 28000 Offiziere aller Grade als Mit glieder umfaßt, erklärt, sich auf den politischen Standpunkt der neuen demokratisch-republikanischen Partei stellen und für die Einführung der demokratischen Republik in Ruß land mit allen Kräften wirken zu wollen. Auch an der Front beginnt sich die OfftzterSunion allmählich auSzubrei- ten. Man rechnet darauf, daß die Regierung im Hinblick auf bestimmte politische Einflüsse Mehr als 1200 alt« Offi ziere aus dem Heeresverbande entlassen werde. All« An zeichen sprechen dafür, Laß die russische Armee im Begriff steht, in zwei Lager a.usernanb er zufallen, in An- Hänger der demokratischen Republik und in solche -er sozial demokratischen Republik. Die Spaltung zwischen den bei den Lagern dürfte schon tN nächster Zeit in Erscheinung treten. Die russische „Freiheitsauleihe". 8er«, SO. März. „Karriere de la Gera" meldet aus Petersburg: Der FtnanzMinifterTereschendo »erhan delte mit den Direktoren -er grüßten Banken über die be absichtigte fünfprozenttge FrethettSanleihe, -re im April zum EmissionSkurse von 8k> Prozent ausgegeben wird. (W. L. B.) Die Franc«frage tu Rußlaud b. Rotterdam. SO. März. lEig. Drähtwelü.i Liner Petersburger Reutermeldung zufolge werde« alle Regie rungsposten, auch die Mintsterämter, den Frauen ofsenstehen. Die früheren PreUiierUtinistet GolizhN und Sorcmykin wurden »US der Haft entlassen Bis zum 38. März erhielt die vorläufige Regierung 110oO Glück- wunschbepeschen. Eine Kundgebung russischer Franc» für de» Friede» d. Stockholm, 80. Mär». sEig. Lrahtmelb.s Sdach Mel dungen aus Petersburg fand am Sonntag in Moskau ein großer Frauenumzug statt, der in einer Kundgebung für de« Frieden ausklang. Die Frauen durchzogen die Straßen und erhoben Protest gegen dir Fortsetzung des Krieges. Sie riefen: „.Nieder mit dem Krieg! Gebt uns Brot! Unsere Kinder verhungern! Macht Frieden! Wir wollen unsere Männer wieder!" Französische Beuuruhiguug über die russische Revolution. Berlia, SO. März. Paul Corourql schreibt im „Nouvel- ltst de Bordeaux" vom 34. März: Man weiß jetzt, welche Wendung -ie russische Revolution nimmt, die sich ganz wie die Revolutionen von 1880, 1788 und 179S entwickelt. Wir können deshalb de« Vorgängen t» Rußland keinen Beifall -olle«, und glauben vielmehr, daß die russische Revolution für dringende Fragen wie die Führung und den Erfolg deS Krieges sehr ernste Folgen haben kann. Man hat jedenfalls alle Ursache, beunruhigt zu sein. Fraglos stellt btc Revolution ütc mtlttärtschen Maß nahmen der russischen HeereSlättung an allen Fronten in Frage. Für gewisse Kombinationen deS deutschen General- stabcö dürfte dies etne wesentliche Erleichterung bilden. Wir haben unS nur zu leicht dem Glauben an etne deutsch feindliche Revolution htngegeben. Zweifel mußten aber bald auftauchen. Heute bewahrheiten sich unsere Befürch tungen. lW. T- B.) - Krieq-miniftcr v. Stein über die Sage. t>. Wien. 80. März. lEig. Drahtmeld.f Der Berliner Berichterstatter des „Az Est" wurde nom General v. Stein empfangen, der iüm u. a. sagte, es scheine, daß der Feind zu eiuae Rtesenoftenstve außhvle« tperde. aber wir »erbe« de« grüßten Angriffen begegnen, nicht nur die Soldaten ,« der Front, sondern auch die Bevölkerung der Heimat. Ich weiß, daß die Feinde ihr« Kräfte btS auf« äußerste sam mein, aber unsere Front «erden sie nirgend» durch- breche« oder ausroll««. Amerika verursacht hier keine Furcht. Ss hat schon bisher alle». waS es konnte, sür unser« Feind« getan. Eine srauzösischc Stimm« zur Uuterseeboots-Vefahr. Verli», 30. März. Sourkouf, Mitglied der Flottett- kvmmtssion, schreibt in einer Werbenummer der Pariser „Revue": Das Unterseeboot hat alle alten Leh ren an allen Fronten umgeworfen. Ohne Rück sicht auf diese tut daher schnelles Handeln not. Was nützen heute noch die gewaltige Flotte von Schlachtkreuzern und die schwimmenden Festungen der Linienschiffe, die unS bisher die Secherrschaft sicherten? Nutzlos liegen sie im Schutze der Reede, und der herumstreifende Feind sperrt sie ein. Wenn wir den Gegner sich noch weiter entwickeln lasse», dann werden diese Einzelpiratcn eines Lage» die Dchlachtflottc besiegt haben. sT. d. A.s Eine »en« „Möwe"? d. Amsterdam. 30. März. sEig. Drahtmeld.i Einer Drahtmcldung des „Extrablad" zufolge soll jetzt eine neue „Möwe" den Stillen Ozean unsicher machen. Japanische Kriegsschiffe seien ausgefahrcn, sie aufzuspürcn, bisher aber ohne Erfolg. Deutschland und die spauische Schiffahrt b. Basel, 30. März. lEig. Drahtmclö.s Havos Meldet aus Madrid: Das Ministerium des Aeußeren veröffent licht eine Note, die sich auf die spanischen Schiffe be zieht, die in den Häfen der Alliierten, besonders Eng lands. liegen. Der spanische Botschafter in Berlin be richtet, daß die deutsche Regierung geneigt sei, die Aus reise dieser Schisse von England zu garantieren. Diese Schisse könnten die Blockädezone während fünf Wochen unter gewissen Bedingungen ohne Gefahr durchguercn. be sonders unter der Bedingung, daß die Reeder sich ver pflichten, keine Schisse mehr in die alliierten Häsen zu schicken. Es werde eine Kaution ge fordert, nämlich die Deponierung von SOO Mk. vro Tonne der die englischen Häsen verlassenden Schisse bet einer deutschen Bank. Die spanische Negierung soll außerdem erklären, daß die sich nach der Kriegszone begebenden Schiffe vom Staate nicht versichert würden. Der Vorschlag der deutschen Negierung wurde angenommen und die Ver handlungen dauern fort. Aus Mine« gelaufen b. Basel. 30. März. (Eig. Drahtmeld.t Der „Bail. Anz." meldet, daß am 17. oder 18. März der französische Zerstörer „Bouteseu" und das Transportschiff „S e - n e g a l" auf dem Wege von Swansea nach Cherbourg wahr scheinlich durch Auslaufen auf Minen gesunken seien. Englands Maauschastsmaugel K. Rotterdam, 30. März. lEig. Drohtmeld.i Bonar Law sagte zur Begründung der neuen Vorlage über die Milttärdienstpflicht, die Armee brauche weitere 100 000 Mann, um die Stärke zu erreichen, die man zugrunde legte für die Pläne, die man zum gegenwärtigen Feldzug im vorigen August aufgestellt hatte Wenn der Mangel an Mannschaften nicht gedeckt wird, dürften d,eie Pläne ernst lich gefährdet sein. Die Haupturfache ScS Mannschafts mangels seien die vielen Befreiungen für die Land wirtschaft, sür Bergbau und Schiffsbau Diese Lücken lassen sich aber nicht anders decken, als durch eine »werte Untersuchung der bisher fürs Militär Dienstuntaug lichcn. Die Zahl dieser beträgt nahezu eine Million. Unter, ihnen hoffe man die fehlenden 100 001« Mann zu finden Freilich gehörten Verwundete und Invaliden zu ihnen, aber auch viele Simulanten. Eruahrungsschwierrgkeite« i« Fraukrerch k>. Geuf, 2S. März. lEig. Drahtmeld.j Die Mimster- konferenz, die am DienStag unter Vorsitz von Ribot über die Lebensmittelversorgung beriet, stellte fest, daß wettere energische Rcgterüngsmaßnahmen erforderlich sind. Die Regierung werde die bisherige Politik der Höchstpreise aufgcben und statt dessen die notwendige Beschlagnahme aller knapv werdenden Lebensmittel vornehmen Zur Deckung des Kvhlen- defizits von 40 Millionen Tonnen wird der Kohlen- und Gasverbrauch weiter eingeschränkt, unter Umständen ge wisse Fabriken von Luxusartikeln geschlossen werden Die Knappheit der Mchlvorräte und die Schwierigkeiten der GetreiLczufuhr, zu der noch das argentinische Getreide auSfuhrverbot kommt, machen die Einführung eines neuen schlechteren Kriegs broies und der Brot karte notwendig. Die erhoffte Ankunft russischen Wetzens ermöglicht die Streckung der Vorräte nicht. Der Zucker Mangel wird zu weiteren Einschränkungen im Verbrauch von Kondttorlvaren und Alkoholmtschnngen führen. Raffi nierter Zucker wird voraussichtlich gänzlich verböten und für Petroleum wird «tue beträchtliche Preiserhöhung vor genommen werden Eine große Zahl Pariser Druckereien mutz infolge Kohlenmangels den Betrieb ewstcllen. Frankreichs Fiuauze» b. Geuf, 80 März. lEig. Drahtweid.» Dem ironzosi schen Finanzministerium liegt der Plan sur die Ausgabe der dritten groben Kriegsanleihe vor. Das Budget Defizit, zu dessen teilweiser Deckung die neue Anleihe dienen soll, wird sich am 3. Juni d. I. aus I8Z2 Mil liarden belaufen. Die französische Regierung hält aber mit der Ausgabe der Anleihe vorläufig zurück, weil man auf das von Wilson verivrochenc Kriegsdarlehen von 23 Milliarden Franken hofft. In diesem Falle würde Frankreich etwa 8 Milliarden erhalten und die Emission der dritten Kriegsanleihe könnte bis zum Winker vör schoben werden. Die St»««««g tu Italien b Zürich, 30. März. (Eig. Drahtmeld » Dem „Zum cher Tagesanzeiger" wird non der italienischen. Grenze be richtet: Sowohl in Rom wie im ganzen Lande bestehe eine Stimmung, die an die Vorgänge in Rußland erinnere. Bon überall kommen Nachrichten über große Ern LH runasschwieriqkeiten als unmittelbare Folge des deutschen Tauchbootkrieges — Nach anderweitigen Nach richten sind die Unruhen in Italien rein örtlicher Natur. Einen auf Umsturz gerichteten Charakter trügen sie nicht. Italienische Seeleute uuter de« Kriegsgefeß Bern, 80. März. Wie „Gccolo" aus Rom meldet, wurde dort verfügt, datz die Mannschaften der Handels schiffe dem Militär st rafgesetz unterstehen. Alle Heuervertrage sind bis Kriegsende verlängert worben. Kei» Mitglied der Besatzung kann an Land gehen, außer bei Krankheit oder Untauglichkeit, sowie bei Erreichung der Altersgrenze. sM. T. B.i «euizelistischc Blätter i» »ttzen Rotterdam, 30. März. Nach einer Depesche des Nieuwe Rottardawsche Courant" aus London erscheinen nt Athen wieder zwei v e n,zel i st is ch e Blätter. Sie werden viel gekauft. Ihre Artikel sind gemäßigt. Sie erklären, datz sie sich aller Gegenbeschuldigungen enthalten wollen, und datz die Zukunft entscheiden wird, ob die Kriegs- Politik ihrer Führer richtig oder ialsch war. sW. T. B.i Amerikas Mvn»t«»«sl'eferu,ge» b. Berlin, 30. März. sEig. Drahtmeld.i Aus Grund amtlicher Zahlen gibt der „Economist" ein vergleichendes Bild der Ausfuhr der Bereinigten Staaten in den letzten drei Jahren auf dem Gebiete der Sprengstoffe und Schuß waffen. Danach Hot die Ausfuhr von Spreng stoffen non 1914 bis 1916 ummchralsdasSiebzig- fgche zugenommcn. Zur «. Kriegsanleihe. AintsgerichtrprSsident vr. B«S«r Vorsitzender des Verbandes für Jugend Hilfe. ^ ^ ^ F- 2 . WtUenirieg, ln dem w«r M>I «ottocmaukN und »i1l-„,es,er Lik,»- nationale» Dalein »imoitn. g,h, Icinem Lnbe «niaeaen. » 'll-tch, nur noch «tn «nggcr M>IIi°,t>.n.S,.g und uni«-' dou, ch.n b-ingen uns Mt! Mögendem Spiel und Giockengeiäul den deunchen Frieden. h— Mt. allem. pe.^d.e L Bcvorstchendc Kriegserklärung Chiuas? kssottcrdam. 30. März. ,Eig. Trahtmcld.» „Daik, ^eiegraph meldet ans schanghai unter dem 27. März, daß die chlneslschci! Behörden Listen anlcgicn über alle in China an,assigcn deutschen. Man erwarte bald die Krieg s- errlärung Chinas an Deutschland. -ertliches Md Sächsisches. Sj. !Närz l3ft>: Bekanntgabe der deaiscben Obersten Heere»- I»'lt«nz über den Z-s-iwnenbelich der russischen Gffeuttv«: dir rssstschra Uerlustr betragen mindestens lläooo Mann. s § Neichsitclle sür s Gerichtsasicssvr» Titel und Rang H . , Der König hat dem zurzeit bei der Fftchversorgung in Berlin beschäftigten Mühl er vom Amtsgericht Döbeln den " ki"es Landrichters und dem Ncchnungsinspcktor beim Amts- gerecht Leipzig Erker aus Anlaß des llebertritts in den' Ruhestand den Titel und Rang eines Nechnungsrats vcr- liehen. . « - Erneultungen, Nrrsestuugcu usm. im össcutlichen Di«»sle. jK! C« Sek^Zusammensetzuilg der ftir das .stänigreich Sachirn beste!,.:» Lj den S a ch » e r st a n d i g e n - K a in m c r für Werke der^' P !> n i 0 g r a p b i e in Dresden sind solgcndc Aciiüerungen ei» ' getreten: Das ordentliche Mitglied Ncntncr Drohne in ütla»'' wih ist gestorben, das stclluertrclcndc Mitglied (stencraldirektnr Kommerzienrat E r n e m a n n hat sein Amt ntcdcrgctegt. tstr nannt worden sind das bisher stellvertretende Mitglied Pb-.,., grapst Jul. Heinr. L t r 11 b c in Zittau zum ordcntl. Mitglied, sonst, der Photograph Otto Werner in Riesa und der Hoipiwmgi apu Hugo En gier in Dresden zu stellvertretenden Mitgliedern P» — Sein svjährigcs Militäriubiläum kann am l. Avril A, Oberst Di. jur. Paul Kloß, einer der älteste» Os'iziere der sächsischen Armee, begehen Er wurde am 73. Fsstruar 18f8 als Svbn des früheren Direktors der Dresdner rurn lehrer-Rildungsanstglt Moritz Klotz in ZciO geboren. I» Dresden besuchte .er die Kreuzschule und studierte dann i» Leipzig die Rechte. l807 trat er als Einjährig Frei'i'illiaer beim 2. Grenadier-Regiment Nr. 101 ein und nahm ain Deutsch-Französischen Kriege als Leutnant teil. Dann oe. stand er in Leipzig die erste juristische SlainSp>>ls»»a u:ui arbeitete später sm GerichtSdicnstc in Dresden. Freiderg und Hainichen. Später trat er wieder beim lstieuadicr Regiment Nr. 101 ein und wurde von hier aus nach V.jpzio zum 134. Infanterie Regiment versetzt. Im Jabre 19,10 nahm er als Oberstleutnant seinen Abschied. Bein, Aus bru-ch des Weltkrieges stellte er sich der Armee zue 4>er- ftigung und wurde zum BataiUonsführcr eines Landwebr- Jnfantcrse-Rcgiments ernannt. Er zeichnete sich besonder,, auf dem östlichen Kriegsschauplatz aus, wofür er das Eisern. Kreuz 1. und 2. Klasse, das Offizicrskrciiz des AlbrechdS- vrdcns »nd das Ritterkreuz des Militär-Si.-Hcinrichs- OrdenS erhielt. Nack) der Wiedcrqencsung von einer Ver wundung durch einen Schrapnellichuh wurde er zum Oberst »nd zum Kommandeur eines Landmchr-Jnfanteric-Regi- ments ernannt. — Den Ratssekrctäxcn Helbig und Wagner beim Lebensmittclamte ist das Ehrcnkreuz für freiwillige Wohl fahrtspflege. verliehen worden. — Kriegsauszeichnungen. Leutnant d. R. F. Wentzk «. Orüonnanzofsizicr, Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klaffe, erhielt das Ritterkreuz 2. Klasse deS Albrechtsordcns. — Sergeant Walter Heinze bei einem Fußart.-Bat., In haber des Eisernen Kreuzes 2. Klaffe und der silbernen Friedrtch-August-Medaiüe, erhielt die silberne St.-Hetn- richs-Medaille. — Verläugerte Pol,z«,stunde i» Vandgemeiude». Nach einer Verfügung der K reishauptwann schafi dürfen an Sonn- und Feiertagen und deren Vorabenden, jadoch unter Ausschluß der Bußtage und des Kiarsreilags und dtren Vorabenden, Schank- und Speisewirtschaften b i k 11 Uhr abends in folgenden Gemeinden der AwtS- hauptmannschast Dresden-Altstadt offen gehalten werden: Rabenau. Dölzschen. Coschütz. Birkigt, Burgk, Hainsderg. Obervesterwitz, Zauckerode. Gtttersee, Cvßmannsdorf. Bries nitz, Kemnitz. Gohlis, Stetzsch. Cossebaude. Leutewitz. Omse witz, Niedergorüstz, Neunimptsch. Roßthal. Niedersedlitz, Prohfts, Torna, Lcudnitz-9k«uostra, Gostritz, Mockritz, Ktzitz und Kleinpestitz Iw übrigen verbleibt es bei der auf 10 Uhr festgesetzten Polizeistunde. In den Gemeinden Deuben. Döhlen und Potschappel, iowic in der St«dt Tharandt dürfen dt« Gast-, Schank- und Gveiicwirtfchaften allgemein bis 11 Uhr abendS offen geholten werden. Die neuen Vorschriften gelten auch sür Vereins- und Ge- sellschaftSräumc. in denen Speisen oder Getränke verab reicht werden. — «kl. Höchstpreise und Beschlagnahme vo« Leder. Am 1. April tritt eine Nachtragsbekanntmachung zu der Bekanntmachung Nr. Cb. II 888/7. 16. vom 8. August 1916 betreffend Hoch st preise und Beschlag nahme von Leder in Kraft, durch die der Verkehr mit den bei einer Gerberei, Zurichter«, oder Gerbcrcivereini- gung beschlagnahmten. Lederarten in neuer Weise geregelt
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