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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 13.03.1931
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1931-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19310313023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1931031302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1931031302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-03
- Tag1931-03-13
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Nr. 12Z Sell« L — ^Vr«d»er Nochrlchkep" — Elalircdk der ReMvoftmlMerS Berlin, IS. März. Im Haushaltausschuß des Reichstages wurde am Freitag der Etat dt» Poft» Ministeriums beraten. sretckSvoftminiftee Vr. Eckätzrl leitete die Aussprache mit Ausführungen über die vage der Deutschen Retchspvst ein. Der Minister erörterte zunächst die aus die Weitersühruug der VerwaltungSresorm und der Rasionalsitcruug hiuzieleuden Mastnahmen. Hierzu gehören der wettere Ausbau des NeichSpostzentral- amteS, die organisatorische Durchbildung der Oberpost- direktivnen nach einheitlichen Gesichtspunkten, die Bildung von OberbetriebSlettunaen für da» Srast- fahr wesen, die strassere Zufammensasiung der Post, anstalten und ihres äustercn Dienstes und die nach Möglich- keit durchznsnhrende Z n s a in m e n I e g u n g der Haupt» lasse» selbständiger Verkehrsämter. Auch in der Naltvnalisternng des Dienstes wird sorigefahren, ebenso mit der Normung der Geräte. Die durch die bisherigen Maß- nahuien erzielten Ersparnlsie belaufen sich für die Zeit von 1027 bis heute ani rund 178 Millionen Reichsmark. An fang 1022 ivare» bei der deutschen NetchSpost insgesamt 805000 beamtete «rüste beschäftigt, dagegen Ende September 10 8 0 288500 Kräfte. Die Abnahme des Personals innerhalb dieser Zeit beträgt rund 20,6 v. H. Während also gegenüber t91» die Vinnahmen der Deutschen Reichspost um 140 Prozent zugenommeu habe», ha« sich der Personalbestand innerhalb dieser Zeit nur um iS,6 v. H. vermehrt. «ährend de» letzten sehr lebhaften ««ihnacht», und SleujabrSverkebr» wurde von Ueberstunden der Beamtenschaft abgesehen und dafür vorübergehend 28000 Erwerb»lose eingestellt. Da» Arbe>«»b«lchassung»»r»gr«n»» der Deutschen Retchapost im Gommer vorige» Jahre» km Betrage von 200 Millionen Reichsmark hat wesentlich »ur Belebung de» ArbettSmarkteü betgetragen. Bom September vorigen Jahres bi» heute wurden durch die Auswirkungen des ArbeitSbeschassungSproaramm» der Deutschen RrichSvost rund V4S00 ArbeitSkräste vor der Arbeit»- lostgkett bewahrt. Gelt etwa Juni vorigen Jahre» haben aber die Folgen der allgemeinen Wirtschast-depression auch bet der Deutschen Reichspost in einem lehr starken Mab eingesetzt. SS zeig« sich aber seit einigen Monaten die be> merkenswerte Tatsache, dab die Spanne de» Etnnahmerück- ganges gleichbleibt, woraus nach den allgemeinen Kon- junkturbeobachtnngen der Schluß gezogen werden kann, daß der Tiefstand der Depression bei der De«tsche» ReichSpoft seit einiger Zeit erreicht tst. Da» Einnahmesoll für 1081 beträgt 2160000000 Reich»- mark, die Ablieferung an da» Reich hieraus 127H Millionen Reichsmark. Im allgemeinen sind slir 1081 die gleichen AuSgabeletstungen wie für 1080 vorgesehen. Angesicht» der gesunkenen Einnahmen ergab sich die Notwendigkeit einer Anleihe von 00 Millionen Reichsmark für Jnvestterungözwecke. Ivel Schluß der Redaktion dauert di« Sttzuug an.) Die AMrillhe über »en SMsenlmuW» Dresden, den 18. März 1031. Aus der Tagesordnung der heutigen vandtagSsitzung steht als wichtigster Punkt die Aussprache über den neuen Etat. DaS Haus beschließt, jeder Fraktion eine Stunde Redezeit zuzubilligen. Bor Eintritt in die Verhandlungen gibt MtnMerprüsthent Schieck zu dem Gesetzentwurs über die vorläufige Ablösung von S t a a t s l e t st u n g e n an die Ev.-luth. Landes» ktrche eine längere Erklärung ab, in der eS heißt: Die Vorlage, die als Hauptteil der früheren Vorlage 0 bereits im RechtSauSschun des vorigen Landtags durch beraten worden ist, hat sich auf den Vertrag zwischen dem Freistaat Sachsen und der Ev.-luth. Landeskirche beschränken müssen. Der Vertrag mit dem BiStu m Meinen ist als gescheitert anzusehen, da Rom er klär« hat, sich den Vertragsabschluß selbst vorbehalten zu müssen Der Ministerpräsident verweist auf einen Beschluß der VandeSsnnode, wonach diele In dem Ablösungs vertrag trotz der in ihm enthaltenen erheblichen Verzichte der Landeskirche die geeignete Grundlage für die vorläufige Ablösung der LtaatSleistungen steht. Ferner hat nach Beratung der Vorlage 0 im RechtS- auSschnüc des vorigen Landtags daS Reichsgericht durch Beschluß vom 20. Mat 1080 entschieden: „8 3 Abs. 1 Satz 1 des Sächsischen Gesetze» über die Trennung des Kirchen- und Schuldienste» der Volks» schullehrer vom 10. Juni 1021 ist mit dem Reichs- recht nicht vereinbar." Die mit dem Reichorecht für unvereinbar erklärte Ge- setzesstclle lautet: Lehrer, die bis zum 80. Juni l021 Kirchcndtenst versehen haben, behalten ihren Anspruch aus staatliche Ruhestands- und Hinterbliebenenversorgung hin sichtlich des kirchendienstlichcn Einkommens in dem Umsang, in dem diese gewährt werden würde, wenn der Ucbertrttt in den Ruhestand oder der Todesfall am 80. Juni 1021 er folgt wäre. Ob eS in dieser Frage auf Grund der ReichSgerichtS- entscheidung noch nachträglich zu AuSeinandersetzungSver- handlungen kommen wird, muß abgewartet werden. Daß daS Ev.-luth. Landeskonsistorium schließlich nicht daraus etngegangen ist, daS vom RcchtSauSschuste beS vorigen Landtags gewünschte Schiedsgericht zur Erledigung der st i r ch l ch u l l e h n S st r e i t t g k e i t e n etnzusetzen, be dauert die Regierung im Interesse aller Beteiligten lebhaft. Doch dürste sich nach Ansicht der Regierung das Ev.-luth. LandeSkonststorinmS zu Verhandlungen über eine vertrag liche Regelung auch über die .stirchschullehnSsrage nach Ge nehmigung des vorliegenden Vertrags bereitfinden lassen. Die Verarung -es Etat- issi wird vom Ab». Edel (Soz.) etngelettet. Er behauptet, daß di« Ablösung der LtaatSleistungen an di« Landeskirche mit ganz außergewöhnlicher Eile betrieben werde. Die Sozialdemokraten seien keineswegs aeneigt, eine so «in seitige Finanzpolitik mitznmachen. Stark in Widerspruch mit dieser Vorlage stehe die Absicht der Regierung, den Etat auszugleichen. Gewiß sei ein Ausgleich von Einnahmen und Ausgaben anzustreben, wenn dies aber allein auf Kosten der breiten Massen erfolge, so sei da» aus daS entschiedenste zu verurteilen. Abg. Ltudentkowski (Natsoz.) verweist auf die Stellung- nähme seiner Fraktion gegenüber dem letzten StaatShauS» Haltplan. An der unbedingten Opposition auch gegenüber dem neuen Etat habe sich nichts geändert. Der Redner wendet sich gegen den Abg. Edel, der kein Stecht habe, sich über ungenügende Berücksichtigung der sozialen Notwendigkeiten im Etat zu beklagen. Gerade die Sozialdemokratie habe mit ihrer E r s U l l u n g S p o l t t i k erst das Eletld der fünf Millionen Erwerbslosen geschaffen. Als der Redner weiter die Politik der Marxisten getßelt, aeraten die Sozialdemokraten in große Erregung und be schimpfen den Abg. Ltudentkowski. Der Redner äußert, dab der Etat nicht im mindesten den Forderungen nachkomme, die die Nationalsozialisten etatmäßig an die staatliche Verwaltung zu stellen hätten. Die Ministergehälter seien geblieben. Auch der sächsische Etat müsse unter dem Gesichtspunkt der Lage im gesamten Reichsgebiet betrachtet werden, die auf die nationale Versklavung des deutschen Volke» zurückzusühren sei. Tie Nationalsozialisten würden ihr« Anträge stellen ohne Rücksicht darauf, ob der Etat unter allen Umstäirden balanciere oder nicht. Abg. Renner (Komm.) sieht in dem Schteck-Kabi- nett nichts anderes als eine Filiale der Brüning. Regierung, die deren reaktionäre Maßnahmen aus dem Gebiete des Lohnabbaues und Steuerraubes auSsühre. Außer den Kommunisten sind zeitweise nur süns Abgeord nete anwesend. Abg. Hentschel (Wirtschp.) besaßt sich zunächst mit den AuSsührnngen des Abg. Ltudentkowski, der vom Etat kein« Ahnung habe. Eine Lösung der großen Problem« könne nur in der Richtung «rsolgcn, daß die Revision de» VoungplaneS burchgesührt «erd«. Notwendig sei sparsamst« Wirtschaft in Staat und Gemeinden mit dem Ziele der Balancierung der HauShalt- pläne. Seine Partei wolle mit dem Finanzmtnister in der Wirtschaft das sreie Spiel der Kräfte, aber aus allen Gebieten. ES wäre wohl an der Zeit, einmal nach- AreNag. IS. Mär, »1 »«prüfen, ob der Wohuung»bau in de» btl-eriae* Uv», fange »och nötig sel. Immer «»lebe, höre «an vv» b« «vt der Gemeinden, anders««» sehe man ein« imgeheneika Ion» zentration de» vermögen» in der öffentliche« Hand. Da» müsse beim inneren ytnan»au»gl«ich und bei der Anstxrtnng der Anleihen berücksichtigt werden. 1V« Schluß der Redaktio« baue« »t« Gttzuug gu-t -ilft sitr »Minden and Verirkdvndönd« MUlonin Mark zum SasttnausDlelckssiock sdl.) Da» Gesamtministerium hat deute den Entwurf «ine» Gesetze» Über den LandeSftnanzauSalrtch ltzdl verabschiedet. Der Entwurs bringt kein« Aenderung de» Ausgleichs »wischen Staat und Gemein- den. Die notwendige Verbesserung für die Gemeinde« und BezirkSverbände soll dadurch erreicht werben, dab i« anßerordentltch«« Haushalt für INI «in Betrag von 7,k Millionen Reichsmark zur Unterstütz««» der Gemeinden und BezirkSverbände eingesetzt tst. Hiermit soll der L a st e n a n Sg l« t ch-ft ock ent- sprechend den Wünschen des Landtages nnd der Gemeinden (allein zu Lasten des Staates) in angemessenem Umfang« auf- gefüllt und den Gemeinden (BezirkSverbänden) weiter ein Betrag zur Verfügung gestellt werden, der etwa gleich hoch tst wie die Summ«, die st« au» einer erhöhten Beteiligung an der Kraftfabrzeugsteuer erhielten. Für den tnterkommunalen Finanzausgleich soll die BevölkerungSzahl bei der verteibigung der Uetzer» »etsnngSftenern stärker berücksichtigt und der Bezirk»« anteil an der Einkommensteuer erhöht werde». Beide» wird die leistungsschwachen Gemeinden und Bezirk«, verbände entlasten, eine mehr dem notwendigen Bedarf an gepaßte Verteilung der Steuermittel zur Folg« haben und — im Zusammenhang« mit einer wirksamen BezirkSumlag«. begrenzung — die in gewissen Teilen des Lande» fest- »ustellende Ueberstetgerung der VezirkSumlagen auf «in an- gemessene» Maß zurückzusühren. Die Negierung legt befon- deren Wert auf «in« mög lickst schleunige ver- abschtedung der Vorlage durch den Landtag, damit «ine den veränderten Vedürsntssen entsprechende, tunlichst im An- fange des NcchnungSsahreS geordnete Haushaltgebarung des den Gemeinden und Vezirköverbänden ermöglicht wird. Riesiger Ven-iribran- in Verlin vraNtroalckn»» «»«rar AarUnar SobrllUalt»» Berlin, 18. Mär». Heute vormittag ereignet« sich bie» auf dem Grundstück Neue Friedrichstraße d/8 ein« Benzin- exvlosion, die nur durch ein Wunder keine furchtbaren Folgen und keine Menschenopfer gesorbert hat. Hier be- findet sich eine Tankstelle. Hent« vormittag waren nun mehrere Arbeiter damit beschäftigt, Benzinfässer auf ein Auto zu laden, das zwischen der HauSwand und der Zapsanlage aus dem Hofe stand. Als einer der Arbeiter die Hintere Klappe de» Lastwagens zuwarf, ruckte da» Auto injolg« der Glätte des Bodens etwa» nach vorn, und et« großes Benzin saß siel aus den Boden. Da» Faß wurde leck, und da» Benzin rieselte unter das Auto, -essen Motor »och lies. Plötzlich eutzvudete sich da» venzi« an dem Heiße« Ans» »nsskvps d«S Lastwagens, und eine Stichslamm«, die bis über das vierstöckig« Gebäude reichte, schoß unter einer hestigcn Detonation in die Höhe. Die Arbeiter und der Chauffeur, die da» Auto belade« hatten, konnten glücklicherweise, da die Flamme direkt an der HauSwand «mporschoß und sofort «ine davorsteheud« Bretterbude des Portiers und die Fensterrahmen in allen vier Stockwerken in Brand setzte, sich nach der ande ren Seite in Sicherheit bringen. Die laut« Detona tion hatte in der ganzen Umgegend einen furchtbare» Schrecken anSgelöst, da man nicht zu Unrecht befürchtete, daß nun weitere Explosionen der übrigen Fässer und vielleicht sogar des Tankstellenbehälters erfolgen würden, wo- durch sicherlich von den umliegenden Häusern kein Stein aus dem anderen geblieben wäre. Die Feuerwehr, der sofort die Meldung .viert er Alarm" gegeben wurde, rückte mit v t« r L os chz U g e n an. DaS brennende Benzin, da» bereits den Lastkraftwagen ersaßt und daS Chassis völlig vernichtet hatte, wurde mit Schaumlöschern gelöscht. Mit drei Rohrleitungen wurde dann die brennend« HauSsassade unter Wasser gesetzt, und e» gelang, ein Au»« breiten b«S Feuers in die Jnncnränme zu verhüten. von de« Lastkrastwagen blieb allerdings «nr ei« Wrack übrig. In dem Gebände befand sich die alt« Kadetten- an st alt. Hier befindet sich auch das Zimmer, da» der Reichspräsident von Hindenburg al» Kadett bewohnt«. Kunst UN- Wissenschaft Wochensvielvlan -er Sächsischen SlaalStheatir Opernhaus Sonntag (15. März) außer Anrecht: „Der Opernball" (7LN bis 10). Montag für den Verein Dresdner Volksbühne (kein össcntltcher Kartenverkauf): „Der Opernball" t7R0 bi» 10 Uhr). Dienstag Anrecht 11: „Die Macht des Schicksals" (7.30 bis gegen 10,30). Mittwoch Anrecht N, neu einstudicrt: „Palestrina" <7 bis nach 10.80). Donnerstag Anrecht U: „Martha" 18 bis gegen 10,30). Freitag außer Anrecht: „Pale- strtna" (7 bis nach 10.30). Sonnabend Anrecht U: „Hoss- mannS Erzählungen" <7,30 bis nach 10). Sonntag (22. März) außer Anrecht: „Sizilianische Bauernehre", „Ter Bafazzo" (8 bis gegen 10,t5). Montag Anrecht -V: „Die Entführung auS dem Serail" (8 bis gegen 10LN). Schauspielhaus Sonntag (15. März) Morgenfeier: HanS Psttzner (11M bis gegen I Uhr): außer Anrecht: „Elisabeth von Eng land" <7,30 bis 10.30). Montag Anrecht II: „Im weißen Rößl" <8 bis 10.30). Dienstag Anrecht 11: „Der Sturm" (8 bis 10,15). Mittwoch Anrecht ll: „Die Geschwister", „Der zerbrochene Krug" <8 bis nach 10). Donnerstag für den Ver ein Dresdner Volksbühne tkein öffentlicher Kartenverkauf): „Journalist über Bord" <8 bis 10,15). Freitag Anrecht 11: „Im weißen Rößl" <8 bis 10,30). Sonnabend Anrecht 11: „Der Alvenkönig »nd der Menschenfeind" <8 bis 10,30). Sonn tag <22. März) Morgenfeier: Faust im Mandel der Zetten (1130 bis gegen 1): außer Anrecht: „Der G'wtsienSwurm" <7M bis nach 10). Montag Anrecht „Minna von Barn helm" (8 bis 10,15). Mitteilungen -er Säuischen Elaat-tbeatrr Opernhaus Sonntag, den 15. März, außer Anrecht „Der Overn- ball" von Heuberger mit Ermold, Jestnka Koettrtk, Elisa Stünzner. Hirzel. Anneliese Riedner, Kremer, Camilla Kallab, Anni Frtnd Margit Bokor, Eubisch. Musikalische Leitung: Stricgler, Inszenierung von Waldemar Staege- mann. Anfang !48 Uhr. Dresdner P fitz ne r-Tage. Für bi« zweite März- hälit« ha» die Leitung der StaatSoper mehrer« Veranstaltun gen zu Ehren de» deutschen Meisters Han« Psttzner zu- sammengeschlosien. ES finden statt am Sonntag, dem IS. März, eine Morgen seter t« Schauspiel hause, bet der Erna Verger, vom Komponisten am Klavier begleitet, eine Reihe der bemerkenswertesten Pfttznerlteder zum Vortrag bringen wird: am 1 8. März die Premiere und am 20. März die erste Wiederholung der Neueinstudierung von „Palestrina" unter musikalischer Leitung beS Dichterkomponisten und am 2 4. März daS Musikdrama „Der arme Heinrich". Eintrittskarten zu der Pfthner-Morgenfeter im Schau spielhaus am Sonntag vormittags )412 Uhr sind täglich an der SchauspielhauSkaise und den bekannten Vorverkaufs stellen zu haben. Die Mitglieder des Vereins Dresdner Volksbühne und der Ortsgruppe Dresden des Bühnenvolks. bunbeS erhalten gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte an der SchausptelhauSkasse Eintrittskarten zu einem Einheits preise. s* Spiel»!»» d«S Mbersiheater» vom IS. bi» SS. März. Mon tag: „Da» Rürnbergsich Et": DtenSlag: „Voruntersuchung": Mitt woch: „Die Oournalisten": Donnerstag: „Alles sür Marlon": Freitag: „Voruntersuchung"; Sonnabend: „Die OournaNsten": Sonntag >SL.> vorm.: S. BolkStllmIlche» Orchcsterkonzert der Dresdner Philharmonie: „Die Ouvertüre": abend»: „Alle» für Marion"; Montag <S3.): „Kater Lampe". , s* Spiel»!«» der Kimldi« vom IS. bl» LS. März. Montag: LS. und letzte Ausführung „Dir Fee": Dienstag: Sä. und letzt« Ausführung „DaS öffentliche AergernIS": Mittwoch: 7S. und letzt« Ausführung ,„ . . Vater sein dagegen sehrl"; Donnerstag: Subt- ItlumSvorsielliing: Fritz Fischer zum 2»0. Male In „«Harley» Dante"; Freitag bl» Montag: „Grand Hotel"; Sonntag <LL.) vorm.: Rezitationen Charlotte Bretsch: nachm.: „Da» Konto L". -s-* Spielola» de» SentraltheaterS vom 1». bt» S2. März. Sonntag <l5.), SM Uhr, Bolksvorstcllung: „DretmäderlhauS": 8 Uhr Gassiptel Johanna Schubert in „Wiener Blut". Montag bl» Freitag, 8 Uhr: „wiener Blut". Sonnabend, 4,30 Uhr: BolkSvor- stellung: „Dretmädcrlhau»"; 8 Ubr: „Die Fledermaus" ln der OrlglnaNnszenleruna von Pros. Max Reinhardt (Festvorslellung zum Besten der WohlfahrtSeinrlchtungen des LandeSverbande» der («chlllchen Presie, Bezirk-Verein Dresden). Sonntag, 4,30 Ubr, Volk»vorstellung: .^DretmäberlhauS"; 8 Uhr: „Die Fledermau»". s* Spiel,la» »r» Residenztheater» vom is. bl» LL. März. Sonntag US ), 4,30 Uhr, Volksvorstellung: Gastspiel Mar Nelchart tn „Schön ist dir Welt": 8 Uhr BolkSvorstelluna: „Der Vogel händler". Monlag bt« Sonnabend, abend« 8 Uhr, Volksvorstellung: „Viktoria und Ihr Hnsar". Sonntag, 4,30 Uhr, Volktvorsiellung: lst dle Welt* «Gastspiel Max Nelchart): 8 Uhr UolkSvor- : „Viktoria und ihr Husar". f* Der Dr««d»«r v«tzr«rgela»g»erei» (Leitung: «eneralmusik- dlrektor Frt» Busch) singt In (einem Konzert am L4. März »Uhr tm »ewerbehau» Männerchöre von Schuber«, Kaminski und »ringt da» „Land»kn«cht»si«d" von Kurt v. wolsurt sür Mönnerchor, U«i»e» Blasorchester und Schlaginstrumente zur Uraussllhruug. „Schön stellung Dresdner N»chdr»ck«rg«sa»G»erei» »»d Fr»««»ch»e, Lettungr Hochschullehrer Theobald Werner. Sonntag, IS. März, abe»d» 7 Uhr, vereinShau», Zinzendorsstrab«: Chorkonzert. Männer- und Frauenchöre von S. I. Tanesciv. Mitwirkung: Erste» Bsilser- qntntett der StaatSoper idte Herren Rucker, König, Schlitt«, Plölner, Knochenhauer); Klavier: Dr. Kurt Beythleu und Rud. Stegen. 7* JuliuS-Vtta-Buud Dresden. Der langsährlge verdienst»»!« Vorsitzende de» JultnS-Otto-Biinde«, Dresden, Retch«bahnv»er- tnspektor Mlibl«, bat lein Amt tm Bund« ntedergeleg«. In An erkennung seiner groben Verdienste hat ihn der Bund zum Ehren vorsitzenden ernannt. Jur Ueberrclchnng der Urkunde findet ein« Yeter am Sonnabend (14.) abend» )4t0 Uhr tm Italienische«« Dörfchen statt. Dresdner Künstler auSwärtS. Kammersänger «evr» Zottmayr hat am Ltadttheatcr zu Stolp den Falstoss tn de» „Lustigen Weibern" mit ganz aiihcrgewöhnltchem Ersolg gesungen, der von der dortigen Prell« ans» ycrzllchste bestSttat wird. Mit Ihm gastierten zwei seiner Schülerinnen, Erna Richter iyra« Fiuthl und Sedt Papasatt iOungser Anna), die neben de« geseterten Lehrer tn allen Ehren bestanden. Galerie Arnold. Der -vldhrlge früher« Dresdner Theater maler Smtl Rteck zeigt letz« al» Waldmann und Tierfreund ein« Reihe Bilder au« der Moritzburger Umgegend. Diese Leistung«» dürsten vom Fachgebiet de» Iagbbtlde» au» elne bemerkenswert« Stellung einnehmen, da e» heute nur wenig« Liebhaber unter den Malern gib«, die da» Leben de» Hochwild«» tn der Stadt umgebung zum Studium und -um Gegenstand ihrer Darstellun» machen. s Bergakademie Freiberg in Sachse». Die Vorlesungen de» Sommerlemester» beginnen am iS. April. Da» Vorlesungs verzeichnis ist von dem Sekrciariat der Bergakademie zu beziehen. Ti« Bergakademie bildet Bergingenieure, Hütteningenieur«, Stsen- hltttenlngenteure und Markscheider au». Die Chemie der Kohle und he» Erdöl» slvdet umsallende Berücksichllgung. s* Prosesior Dr. Gehlhoss j. Der Dlrektor der OSram G. ,n. b. H. Berlin, Prosesior Dr. Gehlhoss, der in Zermatt zur Kur weilte, tst im Krankenhaus von Stder» gestorben. Er war plötzlich an den Nachwehen einer chronischen Mittel ohrentzündung erkrankt. Prosesior Dr. Gehltzvsf war «in bekannter Physiker und Vorstand der Gesellschaft sür Tech nische Physik. Die Technische Hochschule Berlin hat ihm tn Anerkennung seiner wissenschaftlichen Verdienste seinerzeit bi« Würde eine» Ehrendoktors verliehen. Der holländische Architekt Theo van DoeStnr» s. I» DavoS tst der holländische Maler, Architekt und Schrutsteller Theo van DoeSburg plötzlich gestorben. Er hatte, auch al» Herausgeber der Zeitschrift „De Stisl", viele Verdienste um das neue Bauen und dessen Entwicklung. Mozartsest in Würzburg. Wie alljährlich findet in dem Groben Konzertsaal der „Residenz" unter Leitung von Hermann Zilcher vom 20. bi» Sö. Junt tn Würzburg «in Mozartsest statt.
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