EZS-'.' Jeden M»nnt erscheine <!n gnnrer Begen Leie mir eines» illuminieren M'deblarr. so u>ie ein deppelr bedruckter gro- ii e Rechnibogen mitZu- scbneidc-Mustern nrer P.itronen — LveBuch huudlungen und Post ämter nehmen Destcl- lunge» durouf an. Der stonzc Juhrg-n, lostet ll stiehl, «der L Sl. LsSlr. BorauSzohluug, und muß vorn Januar di« Decdr. zusammen- hinammcn werden. — Neue Ldonncnten kön nen mit jedem Quartal einlrelen, muffen dann aber ebenfalls bis Di- cembcr auShalte». für Herren Kleidermacher und Modefrennde. ' „Das Reich der Maden hat keine Grenzen." Dreizehnter Jahrgang. L. Januar L848. Weimar, bei Bernhard Friedrich Voigt. — Verantwortlicher Redakteur: Heinrich Klemm gll». in Leipzig. U e n j a h r s g r n ß. Wie Alles muß dem Wechsel unterliegen, Gleich wie der Mode, sonder Rast und Ruh, So Mt auch, ckaum zur Höh' emporgestiegen, Der Erde Schönstes selbst dem Lethe z». Traun, unser ganzes Leben gleicht der Mode; Des Schicksals Laus, — er schwankt ohn' Unterlaß, — Ja, stände drob die Wahl uns zu Gebote, Fürwahr, wir führten selbst bald dies bald das! Und fröhnt nicht gar der Himmel solchem Wandel? Schaut! Welchen grellen Wechsel er stets bringt: Am Tage blau, des Nachts im Sternen mantel Und purpurn, wenn die Sonne scheidend sinkt. Doch mag die Mode selbst sich neu gestalten Sie ändert nichts an Kunst und Wissenschaft, Kann nur durch sie stets frischen Reiz entfalten, Schöpft aus der Beiden Quell die Meisterschaft. Der Praxis Schönheitssinn eng zu verbinden, Muß fort und fort des Künstle . Streben sein; Mag drum, was heute schön, auch morgen schwinden, Es tritt dann leicht das Schön're dafür ein. So zeig' uns scder Wechsel, jedes Schwanken In höherer Potenz, was gut und schön! Nur Zweierlei: — o möcht' es nimmer wanken: Der werthen Leser Gunst, Zhr WphlergehnN Heinrich Klemm. ^ Vcc Elegante. Xlll.