tungen" druckte und vertrieb. ^ was solch ein „MegendeS Blatt" kostete, ist leider nicht in einem einzigen Falle bekannt. Viel oder wenig: „der Lhurfürstl. Durch!, zu Pfaltz und der Vniversitaet privilegier ter Buchführer" Johann Michael Rüdiger, der bei der „kläglichen einäscherung der Churfürstl. Residentz-Stadt Heidelberg" alles Verloren hatte, ließ sich Ln Frank furt ein „Fliegendes Blatt" über dieses Ereignis drucken und schlug sich, indem er es unterwegs verhökerte, „mit weib und Rindern" bis Berlin durch, wo dann sein Sohn Andreas der erste Begründer der „Vossischen Zeitung" wurde. § Fortlaufend gedruckte, regelmäßig erscheinende Zei tungen kamen erst mit Anfang des Z7. Jahrhunderts auf. Das geschichtlich merk würdigste unter den frühen sächsischen Blättern dieser Art war „Der Dreßdnische SokrateS", den im Jahre Z725 der spätere Begründer der Herrnhuter Brüdergemeinde Nicolaus Ludwig Graf von Zinzendorf