12 Steinbruch und Weg zerstört. Ein anderes jedenfalls bei Stein 24, wo auch das Tor der jüngeren Hauptmauer liegt. Ob etwa auch bei Stein 23 ein Tor vorhanden war, hat sich noch nicht nachweisen lassen. Ebenso wie bei der jüngeren Hauptmauer waren auch an der älteren in ihrer ganzen Ausdehnung Wohnungen angebaut. Durch datierbare Funde läßt sich beweisen, daß die ältere Haupt mauer nur bis in die älteste Latönezeit bestanden hat; erbaut wurde sie schon in der Hallstattzeit. e) Die Grabbrunnenmauer (Steine 11—12—13; Länge 392 m) wurde in der mittleren Latönezeit errichtet, um das quellige Gelände bei Stein 12 an die Hauptmauer anzuschließen. Um das Wasser zu einem Teich anzustauen, besteht sie in ihrem südlichsten Teil aus Erde, während sonst auf der Steinsbnrg nur Trockenmauern aus Basalt Vorkommen. Jetzt ist der Wall breit durchstochen und das Becken leer. Während die Strecke 12/13 fast zerstört ist, liegen große Teile der Strecke 11/12 unversehrt; nördlich vom Durchbruch des Fahrweges ist die Außenwand in beträchtlicher Ausdehnung freigelegt und steht noch über l*/a m aufrecht. Hier war die Mauer ursprünglich 4 m hoch bei einer Stärke von 4,75 m. Auch südlich vom Fahrweg sind mehrere Stücke der Außen- und Innenwand sichtbar. Der von der Grabbrunnenmauer umschlossene Raum XI war in der Mittel- und Spät-Latenezeit dicht besiedelt. f) Der Innenring (Steine 33—36, Länge 626 m) umsäumt die lange schmale Hochfläche, die „Ebene“. In der nördlichen Hälfte kann man den Wall gut verfolgen, in der südlichen verliert er sich in einem großen Basaltfeld. An der Nordfront ist die Außen wand freigelegt, die Mauerstärke beträgt hier 4,90 m. Ebenso ist die Innenwand der NO.-Ecke ausgegraben. Der Zugang zur Ebene erfolgte früher anders als heute. Ein Tor befand sich an der Westseite 60 m s. von Stein 33. Ein zweites Tor muß im südlichsten Teil der O.-Seite gelegen haben, das zurzeit zwar nicht erkennbar ist, aber durch Ausgrabungen vielleicht wiedergewonnen werden kann ; seine Lage ist durch einen alten Weg bestimmt, der aus der Richtung von Stein 18 schräg herauf ungefähr nach Stein 35 zielt. Auch am Innenring waren Wohnungen angebaut, z. B. bemerkt man solche in der Nähe von Stein B4; eine zusammen hängende Reihe solcher Hausreste beginnt einige Meter südlich von der NO.-Ecke und begleitet die Mauer südwärts auf eine Länge von 76 m. Der Innenring war schon in der älteren Latönezeit