teppich an (Drahtschmielc). Neben einem Heer von Pilzen, Moosen und Flechten zeichnen Bergholunder und Weidenkreuzkraut, Hasenlattich und weiße Pestwurz, Johanniswedel und Silberdistel, Einbeere und Christophskraut den Bergwald aus. In tieferen Lagen und in den zahlreichen Gehölzen herrscht gewöhnlich ein Laub' mischwald, in dem sich Eiche und Birke vordrängen, während an den Wasscrläufen Esche, Bergahorn und Erlen aufragen. Im Vorgebirge entzücken idyllische Bachtälchen den Wanderer wie den Pflanzenkenner; sie sind besonders köstlich im Frühjahr, wenn zahllose Himmelschlüssel den frisch ergrünten Wiesenplan schmücken. So ist es im Tal des Albrcchtbaches bei Rachlau und Blösa und im Cosuler Tal bei Großpostwitz. Akelei-Wiesenraute, wolliger Hahnenfuß, quirlblättrige Weißwurz und holunderblätt riger Baldrian verbergen sich im Ufergebüsch. Als botanische Glanzpunkte können die Vorhonen des Czorneboh gelten, wo Holundcrorche, pfirsichblättrige Glocken blume, blaßgelbcr Fingerhut und Kassubische Wicke in stillen Winkeln träumen, weiterhin die bereits ermähnten zwei Basalthügel, die sich durch Artenreichtum gegenüber der granitischen Umgebung auszeichnen; genannt seien rauhes Veilchen, hohes Habichtskraut, Bergquendel und Kreuzdorn. Im ganzen Land am Czorneboh aber blüht es in ununterbrochener Folge von den ersten kühlen Vorfrühlingstagen bis in den nebligen Spätherbst hinein. Der Naturschutz hat sich lebhaft und nicht ohne Erfolg bemüh r,ursprüngliche Teile zu retten und zu hüten. So wie der Geologe beispielsweise die Gipfelklippen auf dem Czorneboh, dem Hromadnik und dem Hochstein mitsamt „Teufelsfenster“ und „Opferbecken“ gesichert weiß, so möchte auch der Botaniker geschützte Pflanzenartcn