der döeidr &€Jfl£it3JlHLt (l Ulket DIE BARBARAKAPELLE umrankt ein großer Sagenkreis aus dem die Wahrscheinlichkeit herausgeschält werden kann, daß sie ursprünglich eine am „heiligen Wege“ gelegene Kapelle war, der vom Gebirge herab über Höckendorf, durch den Tharandter Wald, über Siebenlehn nach dem Kloster Altzella bei Nossen als Wallfahrtsweg zur Katharinenkapelle führte. Obwohl die Gründungszeit gleichfalls unbekannt ist. deutet doch das noch vorhandene eingeknickte Spitzbogenfenster auf die Zeit des gotischen Verfalls (Ende der Spätgotik, 15. Jahrhundert)hin.Ungeklärt ist auch die Ruinenent stehung jener geheimnis umwobenen alten Kapelle. DieSage berichtet darüber, daß die Barbarakapelle in der Reformationszeit durch den Meißner Bischof Johann VIII. von Maltitz zerstört worden sei. DER EINSIEDLERSTEIN ist eine Sandsteinfelsengruppe, wird als ein Stück Sächsische Schweiz im Erz gebirge angesehen und zeigt glatte, steile Wände an der einen, bienenwaben artige Struktur an der anderen und Eisenerz überzug an der dritten Seite. Die Sage berich tet, daß hier einst ein Einsiedler mitNamen,,St. Dippold“ gehaust habe, von dem das nach ihm benannteDippoldiswalde, auch dasDippoldiswalder Stadtwappen zeigt sein Bild, gegründet wurde. Obwohl die Gestalt des „heiligen Dippold“ an- gezweifelt wird, konnte mit ziemlicher Sicher heit folgende Feststel lung getroffen werden: Ein Teil des Gebietes, in dem die Dippoldis- walder Heide liegt, ge hörte einst dem Grund herrn Slavink aus dem Geschlecht der Dippoldietz, das auf der heute in Trümmer liegenden Burg saß.