r Oie heimatliche jßandsehaft in der &uLqeschichte Am geologischen Aufbau des Osterzgebirges sind die Formationen aller Perio den der Erdentwicklung beteiligt, aus denen allerdings die Urgesteine mit einem Alter von 500 bis 700 Millionen Jahren besonders hervorragen. Die ältesten Schichten werden von Glimmerschiefer gebildet, aus dem sich Gneis mit seinen Gemengeteilen, Feldspat, Quarz, Glimmer und Erzeinschlüssen, emporpreßte, die Ursache für das rasche Aufblühen und den fast sagenhaften Reichtum des Erzgebirges. Das Urgestein wurde vor etwa 400 Millionen Jahren von einer seichten Meeresflut überschwemmt, deren Ablagerungen den grauen Tonschiefer bildeten. In der 300 Millionen Jahre zurückliegenden Steinkohlen zeit setzte rege vulkanische Tätigkeit ein, während der die Erdkruste wie ein faltiger Apfel zusammengeschoben wurde. Gebirge und Faltungen entstanden, die jedoch teilweise durch Witterungseinflüsse in der Folgezeit wieder ab getragen wurden. Drei Bodcnfalten, deren südlichste und höchste das Erz gebirge bildete, durchzogen das heutige Sachsenland. Bei der durch vulkani sche Kräfte verursachten Auffaltung zerbrach die Erdrinde, feuerflüssige Ge- steinsrnassen des Granit und Syenit quollen empor und flössen breit aus. In der anschließenden Kreidezeit (vor etwa 140 Millionen Jahren) überflutete erneut ein weites Meer das Land, führte Geröll- und Sandmassen in großer Menge heran und bildete somit an verschiedenen Stellen Sandsteinformationen. Die Dippoldiswalder Heide ist ein im ganzen erhaltenes Sandsteingebiet, wäh rend sich Reste einer weiten Sandsteindecke im benachbarten Tharandter Wa'd, bei Höckendorf und am Sattelberg befinden. Der ruhigen Kreidezeit, die die Entwicklung riesiger Tier- und Pflanzenformen zuließ, folgte das wildbewegte ünd katastrophenreiche, etwa 60 Millionen Jahre zurückliegende Tertiär, in dem eruptive Kräfte erneut das Antlitz der Erde umgestalteten. Vulkanisch be wegte, abfließende Wassermassen umspül ten die Sandsteinschichten und wuschen das alte Urgestein wieder frei. Der 500 m hohe, südliche Steilabfall des Erzgebirges entstand, glutheiße, zähflüssige Basalt- imd Phonolithmassen quollen empor und schufen dieBeherrscher dcrDippoldiswalder Heide Kahleberg.GeisingJ.iiclibcrg.Wilisch, Lerchenberg und die Quohrcncr Kipsc. , Vor etwa (>iMMK)0 Jahren (Eis/eii) schobtn sich Eis- und Geröllmasscn der QOrdiSCl cn Eisgletscher bis ;m das Osterzgebirge (Linie Pirna—Tharandt- Freiberg—Clicm- ' 'jL“v nitz) heran, die eine Reihe arktischer Pflanzen und 'Piere auch 111 die Gegend des Osterzgebirges mitbraebten. Kn einem Tonlager bei Freital-Deubcn wurden Reste arktischer Pflanzen neben nordischen Kä fern gefunden, welche die Annahme bewei sen. Bei der Fülle von Wasser im Gebiet der Dippoldiswalder Heide (Oelsebach mit HEIDEMÜHLE KARSDORE Inhaber: Karl Schenk idyllisch am Walde gelegen, bietet herrliche Sommerfrische bei bekannt guter Küche. • Bademöglichkeit im romantisch gelegenen Heidemühlenteich gegeben