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Verhandlungen des Sächsischen Landtages
- Bandzählung
- 2. Wahlper. 7.1922/26
- Erscheinungsdatum
- [1926]
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118.c-V,1922/26,7
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20072431Z0
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20072431Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20072431Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- 1919 - 1933
- Wahlperiode
- 1922-12-01 - 1926-10-12
- Titel
- 188. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1926-06-29
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftVerhandlungen des Sächsischen Landtages
- BandBand 2. Wahlper. 7.1922/26 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- Protokoll179. Sitzung 6053
- Protokoll180. Sitzung 6099
- Protokoll181. Sitzung 6149
- Protokoll182. Sitzung 6189
- Protokoll183. Sitzung 6231
- Protokoll184. Sitzung 6287
- Protokoll185. Sitzung 6337
- Protokoll186. Sitzung 6381
- Protokoll187. Sitzung 6451
- Protokoll188. Sitzung 6507
- Protokoll189. Sitzung 6589
- Protokoll190. Sitzung 6655
- Protokoll191. Sitzung 6679
- Protokoll192. Sitzung 6753
- Protokoll193. Sitzung 6789
- Protokoll194. Sitzung 6849
- Protokoll195. Sitzung 6881
- Protokoll196. Sitzung 6891
- Protokoll197. Sitzung 6927
- BandBand 2. Wahlper. 7.1922/26 -
- Titel
- Verhandlungen des Sächsischen Landtages
- Autor
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188. Sitzung. Dienstag, den 20. Juni 1926 6558 (Ab«. Völkel.) M verwenden könnte; aber die Zusammenfassung der Elek trizitätsversorgung, mit der ja die Frage der Kohlcnwirt- schaft in Sachsen eng zusammenhängt, zwingt die Säch sischen Werke dazu, auch in diesen Dingen manchen Schritt weiter zu gehen, als es uns im Augenblick hier verständlich erscheint. Es ist gewiß richtig, cs braucht auf die Form der Zusammenarbeit der Elektrizitätswerke Sachsens zunächst nicht anzukommen, aber eins möchte ich zum Ausdruck bringen: man wird sich natürlich auch in den gemeindlichen und sonstigen Werken den starken Einflüssen, die die Staatswirtschaft auf dem Gebiete der Elektrizitäts versorgung ausübt, aus die Dauer nicht entziehen können. Es ist nach unserer Auffassung durchaus richtig, wenn der Zusammenschluß zu größeren leistungsfähigen Verbänden auch weiter gefördert wird. Noch ein Wort zu den Anträgen! Wir werden der Vorlage an sich zustimmen, die Minderheitsanträge bis auf den Antrag Graupe aber ablehncn, da wir nicht der Meinung sind, daß sie der Entwicklung der Sächsischen Werke förderlich jein können. Stellvertretender Präsident Dr. Eckardt: Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Die Aussprache ist geschlossen. Der Herr Berichterstatter verzichtet aus das Schlußwort. Wir kommen zur Abstimmung, und zwar stimmen wir zunächst ab über den Antrag des Haushaltausschusses II zur Vorlage Nr. 230. Hierzu gehört der Minder heitsantrag II,l Lieberasch: Das Geld zur Kapitalserhöhung bei der ASW. wird im Inland beschafft. Eine Aus ländsanleihe darf zum Zwecke der Kapital- erhöhung nicht ausgenommen werden. Wollen Sie den Minderheitsantrag 11,1 an nehmen ? Der Antrag ist abgelehnt. Wollen Sie den Mehrhcitsantrag 1,1 an- nehmcn? Gegen die Stimmen der Kommunistischen Fraktion an- genommen. Wollen Sie 1,2 annchmen? Einstimmig. Wir kommen zu den Entschließungsanträgen, zunächst zu Nr. 2, Lieberasch. Will der Landtag entsprechend beschließen? Gegen die Stimmen der Kommunistischen Fraktion ab gelehnt. , Wollen Sie den Minderheitsantrag 3, Liebe- rasch-Glombitza, annehmen? Mit derselben Mehrheit abgelehnt. Will der Landtag den Minderheitsautrag Nr. 4, Graupe, annehmen? Der Antrag ist abgelehnt. Will der Landtag den Minderheitsantrag Nr. 5, Lippe, annehmen? Der Antrag ist abgelehnt. Will der Landtag den Entschlicßungsantrag Lieberasch u. Gen. über die Entlassung des Arbeiters Wolf annehmen? Der Antrag ist erst hier überreicht worden. Der Antrag ist mit großer Mehrheit abgelehnt. Nun kommen wir zu III. o; Will der Landtag entsprechend beschließen? Einstimmig. Wir kommen nun zu den Anträgen aus Drucksache Nr. 1354. Wollen Sie den Minderhcitsantrag Gäbel I annehmen? Der Antrag ist abgclehnt. Wir kommen zur Abstimmung über die Anträge II, die Ausschußanträge. Will der Landtag entsprechend beschließen? Gegen 5 Stimmen angenommen. Will der Landtag III annehmen? Einstimmig. Nun kommen wir zu dem Ergänzungsantrage des Haushnltausschusses L von gestern, die Eingaben Nr. 2322 und 2863 der Negierung als Material zu überweisen. Will der Landtag entsprechend beschließen? Einstimmig. Damit ist dieser Punkt der Tagesordnung erledigt. Wir kommen zu Punkt 4: Zweite Beratung über Kap. 69 (Sammlungen für Knnst und Wissenschaft) des ordentlichen StaatshauS- haltplans für das Rechnungsjahr 1926. (Mündlicher Bericht des HanshaltausschusseS .4, Drucksache Nr. 1867) Abgeordnete Fran Büttner: Meine Damen und Herren! Das Kap. 69, Sammlungen für Kunst und Wissenschaft, umfaßt einige staatliche Sammlungen und (v) die nach der Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Königshaus gebildete „Kulturstiftung". Ich erlaubte mir im Ausschuß anzuregen, daß in den zn bildenden Vorstand dieser Stiftung unbedingt einer der Herren Direktoren der Sammlungen hineinzuwählen sei. Die Konstituierung erscheine doch nunmehr an der Zeit. Der Zuschuß für die sämtlichen Sammlungen beträgt dieses Jahr 1 218 760 M., also 314 543 M. mehr als im letzten Jahr. Jedoch sind in dieser Summe die Koste« für die weiteren Instandsetzungen und Erneuerungsarbcitcn am Zwinger in Dresden enthalten mit 300 000 M. Die für 1926 benötigten 560 000 M. werden aufgebracht durch die 300 000 M., durch 160 000 M. Beitrag der Stadt Dresden und durch eine Zwingerlotterie, der wir den besten Erfolg wünschen. Unter Professor Wrbas Oberleitung sehen wir alle ja vor unseren Augen das schöne Bauwerk Wiedererstehen, und wir Republikaner können da wohl mit Stolz diese kostspielige Rekonstruktion aus rciuer idealer Kuustliebe als eine fast gleichartige künstlerische Tat buchen als seiner zeit die Erbauung unter August dem Starken, der mehr mW egoistischen Prunkmotiven gehandelt haben mag. Eine weitere Periode der künstlerischen Neubautätig keit in der Nähe des Zwingers, die schließlich allen Teilen unseres Volkes sowohl im Genuß wie in der Nützlichkeit zugute kommen muß, steht in den kommenden Jahrzehnten bevor. Und zwar liegt dem Hohen Hause ein Mehrheitsantrag des Ausschusses vor: die Regierung zu ersuchen, baldmöglichst dem Landtage eine Denkschrift über die künftige Unterbringung der staatlichen und der der Kulturstiftung gehörigen Samm lungen vorzulcgen.
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